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Analog Leica M5 produziert schwarze Balken

Magnus_5

Themenersteller
Mein Sohn fotografiert analog und hat ein grosses Problem mit seiner Leica M5. Die Kamera produziert einen scharzen Balken. Der Balken ist nicht scharf abgegrenzt. Ich kann diesen Fehler nicht erklären. Lichteinfall kann es nicht sein - dann müsste der Balken ja hell überstrahlt sein.

Ich hänge mal ein Beispielbild und ein Bild der Negative an. Vielleicht hat ja jemand eine Idee was das sein könnte:

- aufgenommen mit einer Leica M5 (Zeiten laufen gleichmäßig und nach Gehör gut, Verschlusstuch sieht unbeschädigt aus)

- der schwarze Balken tritt bei sehr kurzen Zeiten (1/500 und 1/1000) auf

- es sind keine Serien die den Fehler aufweisen. Dazwischen sind auch immer wieder ausgezeichnete Bilder

- das Problem trat bereits bei mehreren Filmen auf (immer Kodak 200 Negativ, entwickelt bei CEWE)

- verwendete Objektive: LEITZ ELMARIT 1:2.8/90, LEITZ SUMMARON 1:2.8/35
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Weißt eigentlich auf ein Verschlussproblem hin, die beiden Vorhänge schaffen die kurzen Zeiten nicht mehr. Da wird nur eine Überarbeitung helfen.
 
Da hängt vermutlich der zweite Verschluss und läuft zu langsam. Das führt dann zu überbelichteten (schwarzen) Stellen/senkrechten Balken im Negativ. Hatte ich bei meiner M2 auch im Winter bei kalter Kamera, im Sommer ging es dann wieder.

Hier hilft nur eine Überholung der Verschlussmechanik. Ob in Wetzlar oder freie Werkstatt: billig ist so eine Operation am offenen Herzen nicht. Ich hadere momentan auch noch mit der Entscheidung.

Oder halt in die Vitrine...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hängt vermutlich der zweite Verschluss und läuft zu langsam. Das führt dann zu überbelichteten (schwarzen) Stellen/senkrechten Balken im Negativ...
Aber Überbelichtung führt doch zu schwarzen Stellen im Negativ und hellen Stellen im Bild. Hier ist es doch genau umgekehrt?
 
Mein Sohn fotografiert analog und hat ein grosses Problem mit seiner Leica M5. Die Kamera produziert einen scharzen Balken. Der Balken ist nicht scharf abgegrenzt. Ich kann diesen Fehler nicht erklären. Lichteinfall kann es nicht sein - dann müsste der Balken ja hell überstrahlt sein.

Ich hänge mal ein Beispielbild und ein Bild der Negative an. Vielleicht hat ja jemand eine Idee was das sein könnte:

- aufgenommen mit einer Leica M5 (Zeiten laufen gleichmäßig und nach Gehör gut, Verschlusstuch sieht unbeschädigt aus)

- der schwarze Balken tritt bei sehr kurzen Zeiten (1/500 und 1/1000) auf

- es sind keine Serien die den Fehler aufweisen. Dazwischen sind auch immer wieder ausgezeichnete Bilder

- das Problem trat bereits bei mehreren Filmen auf (immer Kodak 200 Negativ, entwickelt bei CEWE)

- verwendete Objektive: LEITZ ELMARIT 1:2.8/90, LEITZ SUMMARON 1:2.8/35
Das Problem nennt sich sonst "capping". Der eine Verschlußvorhang (der, der zuerst das Bildfenster freigibt) läuft langsamer ab als der zweite Vorhang (oder er stockt und wird vom zweiten Vorhand eingeholt). Ursache? Schmutz und altes Schmiermittel an Lagerstellen.

Echte Abhilfe: Zerlegen (lassen), reinigen (lassen), schmieren (lassen), kalibrieren (lassen), im Volksmund CLA genannt.

Workaround? Längere Zeiten verwenden, dann tritt der Effekt weniger in Erscheinung, weil die Gesamtoffenzeit größer wird.

Mit vieeeel Glück "hilft" auch erstmal den Verschluß 1000 mal betätigen, letztendes wird das aber dazu führen, daß die Lagerstellen nicht nur gereinigt und neu geschmiert werden müssen, sondern auch noch überarbeitet bzw. erneuert werden müssen (der Aufwand steigt erheblich).

Diese Ferndiagnose ist ausnahmsweise nicht verhandelbar.
 
Es handelt sich Dateinamen den Solarisationseffekt. Den kennt in der digitalen Fotografie niemand. Heißt bei massiver Überbelichtung werden die Überbelichtungsznen mit zunehmender Belichtung wieder heller. Bestes Beispiel. Ein Foto direkt in die Sonne. Da ist die Vorona meist sehr hell und die Sonne selber schwarz. Funktioniert aber nur bei echtem Film Material. Nicht bei digitaler Fotografie . Heißt aber, dass der 2.te Vorhang schon sehr schwergüngig sein muss in dem Bereich. Läuft der den Horizontal ab bei der M5. Denn nur dann würde das passen. Läuft er vertikal ab, dann muss es was anderes sein.

Was man hier aber sieht, sieht nicht nach Überbelichtung aus. Sonst müsste es erst hell und dann dunkel werden. Wird eher da oben beschrieben Phönomen mit Unterrbelichtung sein. Heißt der erste Verschlussvorhang läuft an der Stelle des schwarzen Streifens zu langsam und wird vom 2ten quasi eingeholt. Da mus die Mechanik überholt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem nennt sich sonst "capping". Der eine Verschlußvorhang (der, der zuerst das Bildfenster freigibt) läuft langsamer ab als der zweite Vorhang (oder er stockt und wird vom zweiten Vorhand eingeholt). Ursache? Schmutz und altes Schmiermittel an Lagerstellen.....
Vielen Dank für die Erklärung! Klar, das muß es sein, das klingt logisch! (y)

Das erklärt für mich jetzt auch warum ganz am linken Rand noch eine korrekt belichtet Stelle ist. Da war der zweite Vorhang noch nicht gestartet - erst danach hat er den ersten Vorhang eingeholt.

Ein weiterer Punkt der für diese Diagnose spricht ist dass das Bild ja um 1 bis 2 Blenden überbelichtet ist - der erste Vorhang also zu langsam abläuft.
 
Du meinst dass der 2.te Vorhang noch langsamer läuft als der erste? Sonst gäbs ja keine Über- sondern eine Unterbelichtung , wenn der erste langsamer als der 2 . Te läuft
 
Der zweite Vorhang ist schneller als der erste. Deshalb erreicht er den ersten Vorhangund stösst an den an. Für diese Zeit kommt gar kein Licht auf den Film.

Nachdem der zweite den ersten Vorhang angestossen hat läuft der wieder in hinreichender Geschwindigkeit weiter. Da gibt es dann wieder einen Lichtspalt zwischen den beiden und der Film wird belichtet.

So klingt es für mich jedenfalls logisch.
 
Mal ganz blöd gefragt: könnte es sein, dass da ab und zu ein Riemen vor der Optik hängt?
Dann hätte der Patient Flöhe UND Läuse ;-)

Ich bin mit der M5 nicht wirkilch vertraut (hat die eine normale Rückwand?) aber bei "normalen" Kameras kann man die Kamera mit geöffneter (oder abgenommener) Rückwand und mit abgenommenem Objektiv gegen eine helle Fläsche richten (bitte flackerfrei beleuchtet, nicht mit Leuchtstoffröhren beleuchten! Der Himmel ist top!) und bei den unterschiedlichen Zeite auslösen.

Nach ein paar Versuchen sollte man dann klar sehen.
 
Korrekt und ein Riemen direkt vor der Linse wäre auch erheblich unschärfer und bestimmt nicht schwarz, und mit Verlaub gesagt nicht bei einem Großteil der Aufnahmen.
 
Korrekt und ein Riemen direkt vor der Linse wäre auch erheblich unschärfer und bestimmt nicht schwarz, und mit Verlaub gesagt nicht bei einem Großteil der Aufnahmen.

Allerdings. Der Verschluss ist verharzt oder irgendeine Feder ist ausgeleiert, also verschlissen.

Ich würde sagen: Ab in den Service damit. Dann klappt's wieder.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wollte Euch mal eine Rückmeldung geben:

Mein Sohn hat die Kamera zu einem Leica-Spezialist hier in der Stadt gebracht. Der Mann ist zwar schon in Rente aber hat sein Handwerk nicht verlernt und hilft wenn man ihn nett fragt.

Er hat den Verschluss für die 1/500 und 1/1000 neu kalibriert. Der Schlitz war mit der Zeit zu eng geworden. Jetzt passt es wieder.

Mit Hilfe seiner Messgeräte konnte er auch erkennen dass die Kamera mal gereinigt werden muss weil die Werte nicht ganz konstant sind. Allerdings ist das ein Riesenaufwand den er selber nicht mehr macht.

Mein Sohn ist sehr zufrieden dass er das gute Stück jetzt in den Urlaub mitnehmen kann!
 
Das geht 'ne Zeit lang gut, aber um "CLA" kommt man langfristig nicht herum - und mit Pech wird es nicht gerade besser je länger man es hinauszögert.
 
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