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Welches Weitwinkel für Nordlichter/Polarlichter

sanchezz

Themenersteller
Servus,

anlässlich eines Norwegen-Urlaubs zum Nordlichtfotografieren bin ich am überlegen, inwiefern meine Objektive hierfür tauglich sind. Aktuell würde ich entweder das kurze Ende des Sigma, d.h. 17/2.8 (ggf. zu wenig Weitwinkel) oder des Canon 10/4.5 (ggf. zu lichtschwach) an meiner 7D benutzen.

Was meint ihr, kommt man damit zurecht? Gibt es andernfalls bezahlbare, lichtstarke Weitwinkel (ggf. Festbrennweite)? Gerne auch gebraucht - diese könnte ich nach dem Trip ohne großen Verlust wieder verkaufen; ich brauche langfristig vermutlich kein derartiges Objektiv.

Danke!
 
Stimmt... Danke. Hab unter dem Stichwort noch ein paar weitere Threads gefunden, läuft meist auf dieselben 2 Empfehlungen für APS-C hinaus:
  • Tokina 11-16/2.8 (gebraucht ca. 290 EUR)
  • Samyang 10 oder 14/2.8 (gebraucht ca. 220 EUR)

Für mich stellt sich noch immer ein wenig die Frage, ob das Canon 10/4.5 nicht doch reicht - hat jemand damit (oder etwas ähnlichem) schon einmal Polarlichter fotografiert? Ansonsten beiße ich vielleicht einfach in den sauren Apfel und kaufe mir das Tokina (erscheint mir Preis-/Leistungsmäßig etwas besser als das Samyang und sollte es mir extrem gefallen, könnte ich es potentiell auch behalten und als Universal-UWW statt des Canons benutzen).

Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war vor zwei Jahren mit einem EF-S 10-22 und einer 50D in Finnland. Das war bei 11 mm und Blende 3.5 für Polarlichter vertretbar, ich habe mich aber später geärgert, nichts lichtstärkeres und comaresitenteres gehabt zu haben.
Bei einer erneuten Reise zu den Polarlichtern würde ich auf jeden Fall in bessere Optik investieren und sogar über Vollformat nachdenken.
 
Stimmt... Danke. Hab unter dem Stichwort noch ein paar weitere Threads gefunden, läuft meist auf dieselben 2 Empfehlungen für APS-C hinaus:
  • Tokina 11-16/2.8 (gebraucht ca. 320 EUR)
  • Samyang 10 oder 14/2.8 (gebraucht ca. 250 EUR)

Für mich stellt sich noch immer ein wenig die Frage, ob das Canon 10/4.5 nicht doch reicht - hat jemand damit (oder etwas ähnlichem) schon einmal Polarlichter fotografiert? Ansonsten beiße ich vielleicht einfach in den sauren Apfel und kaufe mir das Tokina (erscheint mir Preis-/Leistungsmäßig etwas besser als das Samyang und sollte es mir extrem gefallen, könnte ich es potentiell auch behalten und als Universal-UWW statt des Canons benutzen).

Was meint ihr?

Ich hab leider noch keine Polarlichtaufnahmen machen können, aber für Astro reichen die 10/4.5 einfach nicht. Man kann Bilder machen, aber ich musste da auf ISO 6400 und die Belichtungszeit war trotzdem noch eine Spur zu lang. Ich bin deshalb auch seit langem dabei auf das Tokina zu schielen. Coma hat das 10-18 STM auch recht deutlich (iirc), aber das sollte jetzt speziell für Polarlichter nicht das größte Problem sein.
 
Die Frage wird hierbei vermutlich sein, wie kritisch bist du deinen eigenen Bildern gegenüber, oder anders, wie "Qualitätsverlust" zu VF Bildern mit teuren Linsen kannst du hinnehmen?


Die Fragen bilden dann die Basis für deine Entscheidung, zum einen wie viel Geld du investieren willst und zum anderen welche Qualität du mindestens erreichen willst.

Zum Objektiv wäre mein Tipp auch ein 10/12/14mm Samyang/Walimex f2.8

Ich hatte selbst das 14mm und war von der Bildqualität im Verhältnis zum Preis sehr angetan.
Alternativ noch das 15mm Canon f2.8 das den Vorteil hat klein und leicht zu sein und quasi ohne Verlust weiter zu verkaufen ist, hier musst du wissen ob dir 15mm an APS-C reichen.
 
es kommt darauf an, was du genau mit den Bildern machen möchtest.
Ich für meinen Teil erstelle gern 360° Panoramen.
klar ist, für den Sternenhimmel ist lichtstark am besten.
für die Milchstraße nehme ich dazu mein 35mm f/1.4....
da die Polarlichter sich selbst aber schnell ändern, muss ich mein Panorama in kürzester Zeit schießen...
dafür hab ich dann zum ef 08-15mm und f/4 gegriffen.
kann aktuell leider nur mit einem Facebook-Upload dienen:
https://www.facebook.com/AP.Photoga...8194809286329/909004512538687/?type=3&theater

je nach Aktivität des Polarlichts braucht man "kürzere" Verschlusszeiten, was wiederum eine offne Blende begrüßt...
Das oben gezeigte Panorama zeigt natürlich nun nicht die eigentliche Bildqualität ;)
 
Panoramen mache ich nicht, sind also erstmal nicht relevant (danke trotzdem für die Anregung). Eigentlich gefällt mir das Bild von isnogud durchaus und ich bin grundsätzlich auch nicht überkritisch. Aber der Urlaub ist zu teuer als dass ich mich dann nachher mit fehlender Lichtstärke herumärgern will, insb. falls die Polarlichter nicht allzu hell sein sollten.

Da der Aufpreis von einem Samyang zu einem Tokina gebraucht nicht allzu groß zu sein scheint, werde ich mich mal nach einem Tokina umschauen - und dann nach dem Urlaub entscheiden, ob ich es statt meinem Canon 10-18 behalte oder nicht. Und falls ich es nicht behalte kann ich es ja einfach wieder verkaufen... Danke für die Tipps schon mal!

Kann man Polarlichtfotografie eigentlich irgendwie sinnvoll "testen"? Einfach irgendwo auf's Land fahren und Nachthimmelaufnahmen machen? Ich möchte ungern wenn es darauf ankommt in Eiseskälte erst groß herumprobieren müssen... :)
 
Testen geht eher nicht...vielleicht bei Vollmond eine Landschaft...das tolle an den Polarlichtern sind die Bewegungen in denselben und die daraus entstehenden Strukturen....ich denke mit den Einstellungen im Beispielbild kann man als Startausgangspunkt durchaus leben...

Objektiv auf unendlich fokussieren...AF aus, ISO800, f 4, 4 - 6 sek belichten (Modus M)

Wenn Du dann noch einen tollen Vordergrund (See, Eisberge, Steg\Weg) hast und der HG auch in Ordung geht solltest Du zufriedenstellende Bilder bekommen. Schlecht sind Wolken und helle Lichter im Bild...

Hatte leider nur einmal Polarlichter in 14 Tagen...und da war leider kein schönes Umfeld..trotzdem ein einmaliges Erlebnis(y)
 
also während meines Urlaubes hatten wir jeden Abend Polarlichter... Mittelnorwegen und das im Septemder.
Manche wurden nur durch die Kamera sichtbar, andere konnte man direkt bestaunen.
am genialsten fand ich das direkte bestaunen. Ein Badebottich direkt am Fjord, hochgeheizt und reingesetzt. Spektakel genießen.
 
Testen geht eher nicht...

Was man auf jeden Fall tun kann - und zwar unabhängig von der Tages- und Jahreszeit: Auf unendlich fokussieren und die Position am Objektiv sichtbar markieren (weißer Stift) bzw. einprägen. Bei Dunkelheit kann das schwierig werden - und das Ergebnis dann evtl. ärgerlich. Deswegen: schnell gemacht.
 
Übe die Einstellungen unbedingt - vielleicht sogar auch mal bei Tageslicht, denn je nach Objektiv befindet sich die Unendlicheinstellung nicht bei dem Symbol, sondern bei dem Strich davor. So etwas solltest du z.B. tagsüber testen. Wenn dein Stativ steht und die Polarlichter anfangen, aktiv zu werden, sollten alle Handgriffe an der Kamera automatisch und schnell ablaufen!
Zu deiner Eingangsfrage: die Einstellungen von isnogud (ISO 800, f4, 4-6sec.) gehen nur bei sehr starkem Polarlicht oder halt wie in seinem Foto bei Stadtbeleuchtung (wobei es für das Polarlichtbild sicher etwas schöner ist, wenn du einen Flecken aufsuchst ohne jeden Neonlichteinfluss).
Für ein Polarlichtbild in dunkler Natur (also auch ohne nennenswerten Mond) sind meine Einstellungen in der Regel ISO 3200, f2.8, 4-8sec (mit 14mm am Vollformat).
Wenn du jetzt also deine Blende f4,5 nimmst, landest du schon auf ca. 10-18sec. Damit hättest du natürlich auch ein schönes Bild vom Polarlicht, aber durch dessen Bewegungen am Himmel würden bei einer so langen Belichtung dessen Vorhang-Konturen fehlen und es würde etwas breiig aussehen.

Ich hoffe, das konnte dir in deiner Entscheidung etwas weiterhelfen.

Einen schönen Urlaub wünsche ich dir (und freien Himmel...)!

LG Marcus
 
Mal ehrlich - wen interessiert die Unendlichkeitsmarkierung oder der Anschlag eines Objektivs? Der ist doch selten richtig, also würde ich davon gar nicht sprechen, daß es hinterher nicht genau deswegen zum Desaster wird.
Wenn du nicht nur Nordlichter gerade über dir hast, und du nur nach oben fotografierst, hast du auch irgendetwas anderes im Bild, worauf du im Liveview manuell fokusieren kannst. Auf eine Straßenlampe/Stadt in 500m oder mehr Entfernung, das ist unendlich genug bei Weitwinkel.
Und mach dich bereit, selber die Bilder kurz anzugucken und mit der Belichtungszeit schnell gegen zu korrigieren, denn wenn es langsam ist, kannst du auch lange belichten.... Also nicht einmal einstellen, ein Dutzend Bilder machen und sich hinterher ärgern... immer selber in "Action" bleiben... ;)

Such dir einen Wetterbericht der Region (Bewölkung), und ein Astrowetterbericht in Bezug auf Sonnenaktivität - denn es gibt schwache und starke Tage. Und letztendlich gehört auch noch Glück dazu, wo du zu dem Zeitpunkt gerade bist...


Aurora Borealis by David, on Flickr

Ich sollte mein "Timelapse" mit 1sek Belichtungszeit und 1fps (also quasi live, aber halt ruckelnd) mal irgendwohin laden, damit man auch sehen kann, wie schnell sich das bewegen kann... Das kann sich auch in 1sek schon merklich verändern. Das war dann glaub ich bei ISO12800 f/4... wegen 1sek.
 
Wuerde es nicht so problematisch sehen wie meine Vorredner - bei aehnlicher Polarlichtaktivitaet wie auf meinem Bild sind im Winter (Schnee) oder vor einer spiegelnden Wasserflaeche sogar ISO 400 drin bei gleicher Belichtungszeit (bei der meiner Meinung nach die Polarlichtstrukturen noch gut erkennbar sind)

...und fuer kuerzere Belichtungszeiten sind bei der 7D sicher auch noch gute Bilder bis ISO 1600 drin (wenn man keine Schatten aufhellen muss/will) - also solltest Du mit dem Canon 10 4.5 zufriedenstellend ausgeruestet sein fuer dieses Sujet.

PS: Ich wuerde an Deiner Stelle wenn ausreichend Zeit und Lichter vorhanden sind auch noch Videos von der Himmelserscheinung machen...die Bewegungen in den Lichtern siind einfach faszinierend.
 
Wie die letzten beiden Tipps zu den Kameraeinstellungen zeigen gibt es hier keine allgemeine Regel die dir gute Bilder beschert.

Helle/dunkle Umgebung, Lichter, Wolken, Reflektionen und vieles mehr beeinflusst dein Bild.

Daher würde ich dir raten einige Nächte mit deiner Kamera raus zu gehen und ein Gefühl für die groben Einstellungen bei unterschiedlichen Situationen zu bekommen.
Ansonsten artet der Urlaub und die gewünschten Fotos schnell in Frust aus, wenn das Ergebnis nicht passt.

Weißt du aber in etwa was du tust geht es nur noch um Feintuning in der Nacht am Spot.
Teste die Bedienung gerne auch unter "passenden" Bedingungen, also Handschuhe etc, hier kommt auch schnell Frust auf wenn der Knopf oder das Rädchen sich nicht so bewegen will wie über Tag in der Sonne.

Klingt vielleicht alles kleinlich, aber aus Erfahrung macht es das am Ende aus (y)
 
So sieht der Nachthimmel mit 17mm aus, ich finde das geht. Ist zwar kein Nordlicht zu sehen und ich war eigentlich draußen, um ein solches zu fotografieren, fand aber das interessanter und später das Bier in der warmen Stube sowieso. :D


Tonight, the moon is playing tricks again

Bin jedenfalls ohne Nordlichtfoto heimgekommen, aber ich glaube, man muss nicht immer den ganzen Himmel auf einem Foto haben. ;)
 
Hallöchen, aufgrund diverser Threads und eigentlich immer der gleichen Empfehlungen hier habe ich mir für Nordlichter (hoffentlich) das Samyang 14mm 1:2.8 MF MK2 geholt.

Mit welchem Sensor wird das am besten gehen? Ich habe einen steinalten 400D Body, einen 1100D Body und ein 2000D Body.
 
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