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Umstieg Nikon VF auf Fuji X-T2

Dioxyde

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem ich neulich mal 2 Stunden mit einer X-T2 spielen durfte bin ich wohl dem Fuji Fieber verfallen...

Gründe für einen Umstieg wären:

-Das Nikon VF Gerödel ist mir mittlerweile zu schwer um es überall hin mitzuschleppen

-Die X-T2 ist viel kompakter und handlicher

-Mit der X-T2 kommt auch meine Frau zurecht (Ihr ist die Nikon mit 24-70 zu gross und unhandlich)

Sofern ich mein Nikon Zeug verkauft bekomme plane ich folgende Anschaffung:

Die X-T2 incl dem 18-55 Zoom Kit, ein 23mm 1.4 und das 35mm 1.4.

Lohnt sich das XF56 1.2?

Hauptsächlich werden Portraitaufnahmen gemacht (80%), der Rest sind Familienfeiern und Bilder unserer 2 jährigen Tochter.

Aktuell besitze ich ein 24-70, ein 70-200, sowie die Sigma 35 & 85mm Art Objektive.

Grüsse

Andy
 
Ob es sich lohnt, muss jeder selbst beurteilen.
Ich bin von Nikon FX auf Fuji DX gewechselt und bin sehr zufrieden.
Ich kam von der D3, die mir für meine Art der Fotografie viel zu groß war. Gleiches galt für das 24-70, welches ich zudem auch für ein nicht besonders gutes Objektiv halte.
Fuji ist nicht billig, das muss man vor einem Wechsel wissen.
Das 56er habe ich auch, setze ich aber kaum ein, da ich eher das 50er verwende. Geht es um Portraits, nutze ich des 80er Lux oder das 90er Elmarit, welches ich mit Metabones' Speedbooster Ultra II adaptiere: der Cropfaktor wird ausgeglichen und eine Blende gewinnt man noch. Das wäre eine Möglichkeit, den 85er Sigma zu verwenden. Denn bei Portraits benötigt man ja nicht unbedingt die AF-Funktionalität.
 
Schau doch in den. Bildbeispielen zum XF56er und bilde dir eine eigene Meinung
Ich finde es sehr gut!

Als Ergänzung könnte auch das XF 55-200 ganz gut passen!
 
Hallo zusammen,

Sofern ich mein Nikon Zeug verkauft bekomme plane ich folgende Anschaffung:

Die X-T2 incl dem 18-55 Zoom Kit, ein 23mm 1.4 und das 35mm 1.4.

Lohnt sich das XF56 1.2?

Aktuell besitze ich ein 24-70, ein 70-200, sowie die Sigma 35 & 85mm Art Objektive.

Grüsse

Andy

Ich persönlich könnte dank des 35ers für Portraits mittlerweile fast auf das 56er verzichten, ich finde die Hintergrundunschärfe gefälliger, es produziert fantastische Bilder. Die Brennweite hast du ja bisher nicht als Festbrennweite, insofern probier doch einfach mal aus, ob dir die 85mm / kb fehlen. Sowohl das 35er als auch das 56er sind halt absolut nicht die Schnellsten und meiner Erfahrung nach bei Low Light (Familienfeiern) ziemlich gurkig, daher wäre vielleicht das o.g. 50er eine Option, speziell deine Tochter wirst du damit besser einfangen können.

Viele Grüße und viel Spaß mit dem neuen System!
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich könntest du die ganzen Objektive auch schon an deiner Nikon gegen weniger leistungsfähige und dadurch deutlich portablere Lösungen austauschen. Auch der Weg hin zu APS-C verringert Kosten und Volumen.

Aber natürlich kannst du das auch mit einem Systemwechsel verbinden. Du müsstest ja auch bei Nikon quasi alles gegen kompakteres Equipment tauschen.

Der Kauf der lichtstarken FBs bei Fuji ist so eine Art "softer" Umstieg von KB. Letztlich gibst du nur eine Blende an Freistellung auf. Allerdings realisierst du damit auch nicht die volle "Leichtigkeit", die in einem kleineren System drin steckt. Dafür sind dann eher die FBs mit Lichtstärke 2 geeignet. Ein 50mm 2.0 ist deutlich handlicher als das doppelt so schwere 56er. Das 35mm 1.4 ist eine Ausnahme, weil es ebenfalls sehr handlich ist. An einer X-T2 haben auch 300-400g schwere Objektive noch eine ganz gute Balance.

Auch wenn 35 1.4 und 56 nicht meine meist genutzten Brennweiten sind, so finde ich doch gerade diese beiden Objektive sehr schön von der Bildwirkung - offen wie abgeblendet. Das 56er bekommt übrigens schon ab Blende 2 leichte Ecken an Bokehkreisen. Entweder Blende weiter öffnen oder sich nicht daran stören oder das 50er nehmen, welchem die cremigen 1.2 dann aber abgehen.
 
Ich kam von halbwegs vergleichbaren Canon Equipment zu Fujifilm.
Und ich kann Dir sagen: es gibt eine gewisse Schmerzkurve.

- Am ehesten kann man IMHO die Zooms ersetzen. Klar fehlt Dir Freistellung von 2.8er Zooms, dafür gewinnt man hier am meisten an Kompaktheit und Gewicht. Ich würde dann auch NICHT auf die 2.8er Zooms von Fujifilm gehen, eben weil man dann kaum Geiwcht, aber eine Blende verliert und man viel Geld in die Hand nehmen muss. Ich finde die 2.8-4 des 18-55er daher recht ideal zumal man dieses Zoom vergleichweise günstig bekommt.

- Tele ist schwierig. Das 2.8 Fuji ist teuer und schwer. Das 3.5-4.8er (das ich habe) einen Tacken zu lichtschwach um indoor bedenkenlos eingesetzt werden zu können. Draussen ist es aber wirklich gut, hier gewinnst Du dann sogar Dank Cropfaktor noch zusätzlich an Brennweite bzw. Zoomfaktor.

- Festbrenner. An ein 35Art mit seiner Bildwirkung gerade bei F1.4 kommt kein Fuji ran. Am ehesten macht es Sinn, statt 35mm KB auf 50mm umgerecht zu gehen und das 35/1.4 zu kaufen. Das 56er kenne ich nicht (das 85ART schon), ich kann Dir nicht sagen wie weit das ein guter Ersatz ist. Allerdings sind auch beide 23er Fujis sehr gut, ich habe derzeit nur noch keines der Beiden weil ich mich einfach nicht entscheiden kann welches.

- Prinzipiell ist es sowieso ratsam, bei Fujifilm möglichst viele Festbrennweiten einzusetzen, eben weil man so den KB-Look gut kompensieren kann und man trotzallen an Gewicht und Größe spart. Es ist einen Riesenunterschied ob Du mit einem doch riesigen Kleinbild Boliden auf Leute zielst oder mit einer kompakten Fuji. Das schlägt sich dann in der Qualität der Fotos nieder. Mehr situativ/natürlich, weniger gestellt. Es gibt ja Menschen die ziehen automatisch eine fiese Grimasse wenn Sie mit einer großen Kamera konfrontiert werden. Für mich der Hauptgrund des Wechsels.

- Zuletzt. Wenn Du RAW Entwicklung und Lightroom gewöhnt bist, dann mache dich auf Schmerzen gefasst. Der X-Trans Sensor zickt mächtig in LR rum und Schärfen führt z.B. gerne zu den hier liebvoll genannten Würmchen. Du wirst Deinen Workflow umstellen müssen.

Was ich tun würde? Das tolle System das Du derzeit hast nicht kampflos aufgeben. Zumal Dich der Umstieg einen Haufen Geld kosten wird. Ich würde mir eher eine gebrauchte T1 kaufen (gibt es für unter 450€) und mir dazu ein gebrauchtes 35/1.4, ggf. 50/2 und/oder 18-55/2.8-4 zulegen. Und dann mal 1-2 Monate ausgiebig testen. Der ggf. eintretende Verlust beim Wiederverkauf (sicher unter 200€) ist es allemal Wert, denn wenn Du Dein Nikon Equipment verhökerst und unglücklich wirst, dann ist das schmerzhafter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für euere zahlreichen Antworten.

Also die X-T2 als Zoom Kit wird definitiv kommen (irgendwie muss ich meinen Bonus ja unter die Leute bringen :ugly: )

Das Nikon Equipment MUSS nicht zwingend gehen, ich denke aber wenn die "Neue" da ist wird die Nikon wohl öfters mal liegenbleiben und dafür ist sie zu schade...

Die beiden Arts sind geile Objektive, ich habe gesehen dass es einen Adapter von Nikon F auf Fuji gibt. Taugen die Adapter was? AF ist dann wohl nimmer? Wie schauts aus mit Blendensteuerung?

Ich habe von meinem Dad noch eine analoge Minolta mit ein paar Objektiven geerbt, gibt es dafür auch Adapter an die Fuji?

Bezüglich RAW Entwicklung bin ich gerade am umsteigen von LR auf C1...

Grüsse

Andy
 
Die beiden Arts sind geile Objektive, ich habe gesehen dass es einen Adapter von Nikon F auf Fuji gibt. Taugen die Adapter was? AF ist dann wohl nimmer? Wie schauts aus mit Blendensteuerung?

Wie ich oben geschrieben habe: Metaboles Speedbooster Ultra II. Kostet aber eine Kleinigkeit. Oder halt einen ohne Cropfaktor-Korrektur bspw. von Novoflex für ein Viertel des Geldes.
 
Ich kam von einer Nikon D600 zu Fuji...

Vieles ist anders, manches besser, manches muß man sausen lassen.

Den Look eines Sigma 35Art bei 1.4 z.B. Oder das geniale CLS-Blitzsystem. Ich vermisse beides nicht. Kriegt man nämlich nicht.

Das Nikon-Gedöns muß man nicht aufgeben, wenn eine Fuji einzieht. Aber recht oft ist es schon so, daß man auf Dauer nur ein System behält. Schon ganz einfach deswegen, weil die Benutzsysteme unterschiedlich sind und man weniger Bedienerfehler macht, wenn man nur ein System intus haben muß.

Seit Fuji mache ich nur noch Jpegs - famose Qualität. Bei den wenigen Bildern, wo Nachbearbeitung nötig ist (bei mir selten ein abgesoffener Schatten, eher etwas Beschnitt oder ein auszurichtender Horizont), mache ich das an den Jpegs. Mit der D600 war RAW Pflicht (hatte da DxO genutzt).

Bei AF hat Fuji mit manchen FBs (das 35/1.4 zählt da genauso dazu wie das 56/1.2) keine Raketen am Start, Sportaufnahmen sind für die 2.8er-Zooms aber problemlos möglich (die FBs mit f2 sind hier aber auch alle flott).

Was mit Fuji schön ist (oder verteufelt wird), ist die analoge Bedienart: der Blendenring (sofern er beschrift ist) erlaubt es, wichtige Parameter bereits vor dem Einschalten der Kamera vorzunehmen. Und was ich auch mag, ist die Wertigkeit der Ausrüstung (wenngleich sich langsam auch an manchen Stellen der heutzutage unvermeidliche "made in China"-Schriftzug findet).

Systembedingt gibt es AF-Felder von Ecke zu Ecke, das Fokussieren per Display geht zügig (mit einer D600 konnte man sich da noch eine Kaffee aufbrühen, bis scharf gestellt war) und so Dinge wie Front- oder Backfokus sind unbekannt. Ein Dock wie das von Sigma für ihre Arts ist also überflüssig.

Man spart nicht generell Gewicht im Vergleich zu einer DSLR, aber man bekommt die Möglichkeit dazu, wenn man es will.

Adaptieren würde ich nur Objektive mit eigenem Blendenring, die Adapter mit Blendenring waren so gar nicht mein Fall.
 
Ich war mal bei Fuji und hatte eine X-T1 mit 23mm f1.4, 35mm f1.4 und dem 56mm f1.2 und war eigentlich voll zufrieden, nur die X-T1 war mir ab und zu zu langsam.

Diese Langsamkeit hat mich dann dazu gebracht alles zu verkaufen und mir eine Nikon D800 mit Sigma Art 35mm f1.4 und Nikkor 85mm f1.4G zuzulegen.

Die Nikon ist responsiv/schnell gewesen und die Freistellung bei 35mm des Sigmas war viel schöner als das Fuji 23mm f1.4.

ABER: Das Gewicht der D800 nervte mich schon nach kurzer Zeit und ich begann den Bildlook des Fuji 35 1.4 zu vermissen - ohne Spaß: das Fuji 35 1.4 ist etwas besonderes, Ich kann es aber nicht beschreiben - irgendwas ist da :D:ugly:

Ein weiterer Grund für das kurzzeitige Wechseln auf VF war die Freistellung. War voll krass mit dem Nikkor 85 1.4G. Aber ganz im Ernst:
Die Freistellung beim Fuji 56 1.2 ist nicht viel schlechter - entspricht halt einem 85 1.8 an VF.

Am Ende habe ich das ganze Nikon-Gedöns wieder verkauft und bin jetzt wieder glücklicher Fuji-Besitzer.
Das alles ist noch nicht lange her. Ich habe jetzt die X-T2 und mein 35er ist gerade im Postauto und wird heute Abend an die Kamera geschraubt :)

Und: Ich habe mir fest vorgenommen GAS zu besiegen und endgültig (!) bei Fuji zu bleiben.
 
Ich war mal bei Fuji und hatte eine X-T1 mit 23mm f1.4, 35mm f1.4 und dem 56mm f1.2 und war eigentlich voll zufrieden, nur die X-T1 war mir ab und zu zu langsam.

Diese Langsamkeit hat mich dann dazu gebracht alles zu verkaufen und mir eine Nikon D800 mit Sigma Art 35mm f1.4 und Nikkor 85mm f1.4G zuzulegen.

Die Nikon ist responsiv/schnell gewesen und die Freistellung bei 35mm des Sigmas war viel schöner als das Fuji 23mm f1.4.

ABER: Das Gewicht der D800 nervte mich schon nach kurzer Zeit und ich begann den Bildlook des Fuji 35 1.4 zu vermissen - ohne Spaß: das Fuji 35 1.4 ist etwas besonderes, Ich kann es aber nicht beschreiben - irgendwas ist da :D:ugly:

Ein weiterer Grund für das kurzzeitige Wechseln auf VF war die Freistellung. War voll krass mit dem Nikkor 85 1.4G. Aber ganz im Ernst:
Die Freistellung beim Fuji 56 1.2 ist nicht viel schlechter - entspricht halt einem 85 1.8 an VF.

Am Ende habe ich das ganze Nikon-Gedöns wieder verkauft und bin jetzt wieder glücklicher Fuji-Besitzer.
Das alles ist noch nicht lange her. Ich habe jetzt die X-T2 und mein 35er ist gerade im Postauto und wird heute Abend an die Kamera geschraubt :)

Und: Ich habe mir fest vorgenommen GAS zu besiegen und endgültig (!) bei Fuji zu bleiben.

Warst Du nicht vor kurzem noch zufriedener Sony-User?
 
Warst Du nicht vor kurzem noch zufriedener Sony-User?

Bei Sony war ich auch kurz mal mit der A7II, genau. Und zufrieden war ich auch, keine Frage.
Von der A7II zur D800 bin ich gewechselt, weil Nikon wesentlich günstigere Objektive hat. Ich wollte ein 85mm f1.4 an Vollformat. Mit dem Nikkor 85 1.4 ging das wesentlich günstiger als mit dem Sony GMaster!

Also ja: Den Sprung über Sony hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich bin auch wirklich dem GAS verfallen zwischenzeitlich. Dabei wollte ich immer mehr. Mehr Schärfe, mehr Freistellung, mehr Rauschfreiheit.

Letztendlich hatte ich am meisten Spaß mit den Fuji’s (X-Pro1, X-E1, X-T1 und jetzt X-T2).
 
...

Also die X-T2 als Zoom Kit wird definitiv kommen (irgendwie muss ich meinen Bonus ja unter die Leute bringen :ugly: )

Das Nikon Equipment MUSS nicht zwingend gehen, ich denke aber wenn die "Neue" da ist wird die Nikon wohl öfters mal liegenbleiben und dafür ist sie zu schade...


Eine gute Entscheidung (y)

So kannst Du in Ruhe das Pro und Kontra testen und wenn das eien System dann irgendwann geht, dann steht dahinter Deine Entscheidung nach Deinen Erfahrungen.

Ich fahre seit 4 Jahren zweigleisig, wie Du mit Niokn FX und Fuji X-T2/-E2S und mit der Zeit setze ich die Fujis öfter ein.

Wenn es ums Blitzen geht, um eine maximale Ausbeute bei sich bewegenden Objekten und bei extremen LowLight, nehme ich lieber die FX.

Ich bin auch nicht bereit, meinen über die Jahre aufgebauten Nikon- Objektivpark zu verramschen.

Bei Fuji komme ich gut mit den Kit-Zooms, dem XC 55-230, dem 28/2.8 Pancake und dem 28/2 hin.

Gruß
ewm
 
Hallo,
ich hab meine Nikon behalten, muss aber zugeben, das ich sie nicht mehr viel benutze.
Das kam so:
Ich hab mir zur Nikon D800 eine X-T20 gekauft. Dies aber eigentlich als Ersatz für die Sony A6000, meine leichte Reisekamera. Die Alpha ist eine gute Kamera aber die Objektive sind so was von schlecht, das ich das ganze wieder verkauft habe. Dabei hab ich einige Festbrennweiten neben den miesen Zooms 16-50, 55-210 ausprobiert. Das einzig gute war das 50F1.8. Teure Vollformat Objektive wollte ich nicht an die APS-C Kamera verwenden.

Gedacht als kompakte Reisekamera ist die Fuji nach 3 Monaten bereits zur Hauptkamera geworden.

Die Fuji ist meine Hauptkamera geworden, weil ich sie einfach mitnehmen kann z.B. auf Städtereisen oder Wanderungen. Dafür ist sie super geeignet.

Die Nikon behalte ich für Anlässe z.B. Feste, Hochzeiten. Die universellen Einsatzmöglichkeiten eines F2.8 Zooms an Vollformat kann Fuji so nicht bieten. Das 24-70 und 70-200 sind den auch die einzigen 2 Objektive die ich behalten habe. Die 18-35, 24-120, 28F1.8, 85F1.8 Objektive hab ich verkauft für die Fuji Objektive 10-24, 18-55, 55-200, 16F1.4

Klar die X-T20 liegt nicht so gut in der Hand wie eine Vollformat Nikon, aber die kompakten Objektive und der leichte Body machen vieles wieder wett. Ich wollte die Fuji bewusst leicht halten und habe deswegen auf F2.8 Zooms verzichtet. Die Objektive scheinen mir, bis auf das Tele, sehr ausgewogen an der kleinen Kamera. Eine X-T20 mit 18-55 ist für mich eine der kompaktesten und leichtesten Lösungen auf dem Markt mit bester Bildqualität. Bei Weitwinkel ist Randschärfe bei Offenblende besser als an meinem Nikon 24-70 Objektiv!
 
Ich stand Anfang des Jahres vor einer ähnlichen Situation. Es war eine komplette Nikon FX Ausrüstung (D 750) mit einem sehr anständigen Objektivpark (15-30 2.8, 24-70 2.8, 70-200 2.8, 35+50 Art,Makro etc.) vorhanden.
Bildqualität super, Handling gut, aber schwer war das alles..

Dann mit etwas Glück sehr günstig an eine X-T10 gekommen, dazu ein 18-55 2.8-4 und los gings.

Die ersten Tage mit der Kombi waren sehr spassig, eine schon länger nicht mehr gewohnte Leichtigkeit stellte sich ein.
Aufgrund der Verbesserungen im AF dann eine X-T20 gekauft, X-T10 durfte mit leichtem Gewinn wieder gehen.
Vorsatz zu der Zeit: Beide Systeme bleiben parallel, Nikon für die Qualität, Fuji wenn es leicht sein soll.

In Frühjahr und Sommer folgten drei schöne Urlaube, in allen beide Systeme mitgeschleppt.

Was soll ich sagen.. Das doppelte System hat mich total genervt, mitgekommen ist in 90% der Fälle die Fuji, die restlichen 10% hat sie mir gefehlt und die Klobigkeit der Nikon, insbesondere mit dem Tamron 15-30 2.8 hat gestört.
Zusätzlich war der sehr unterschiedliche Workflow bei der Bearbeitung bzw. Entwicklung nicht so angenehm.

Nach einiger Überlegung habe ich mich dann zum aufgeben des Nikon Systems entschieden, angefangen einzelne F-Mount Optiken zu verkaufen und gleichzeitig in Fuji Festbrenner investiert.

Insbesondere der Kauf des Fujinon 90 2.0 hat dann endgültig das Ende der Nikon besiegelt und war mein persönlicher "Gamechanger". Ab da war die Fuji auch für Qualität zuständig.
Mittlerweile ist alles von Nikon weg, die Fuji wird mit zu 99% mit Festbrennweiten (16 1.4, 23 1.4, 35 1.4 und 90 2.0) benutzt und ich vermisse wenig, habe aber Spaß dazugewonnen.

Beachten solltest Du, dass so ein Umstieg auch Umgewöhnung bedeutet. Das muss man wollen und manchmal auch Kompromisse machen.

Der AF z.B. ist zwar bei X-T2(0) grundsätzlich gut, funktioniert aber anders und will auch anders bedient werden. An der D750 habe ich ausschließlich mit AF-C und Backbutton Fokus gearbeitet. Das kann man an den Fujis auch, funktioniert aber nicht wie gewohnt und führt bei mir zu keinen brauchbaren Ergebnissen. Seit Fuji bin ich wieder AF-S Nutzer, ist aber ok.

Solltest Du in RAW fotografieren, dann ist die Entwicklung grundsätzlich anders. Darüber wird hier viel diskutiert, bei bestimmten Motiven hat Fuji da aber einige Hürden die man kennen sollte um sie zu umgehen.

Mir bereitet die kleine Fuji trotzdem eine Menge Freude und ich bin mal gespannt, ob Du wirklich bei zwei parallelen Systemen bleiben wirst :)
 
Der AF z.B. ist zwar bei X-T2(0) grundsätzlich gut, funktioniert aber anders und will auch anders bedient werden. An der D750 habe ich ausschließlich mit AF-C und Backbutton Fokus gearbeitet. Das kann man an den Fujis auch, funktioniert aber nicht wie gewohnt und führt bei mir zu keinen brauchbaren Ergebnissen. Seit Fuji bin ich wieder AF-S Nutzer, ist aber ok.

Stell mal AF-C in Kombination mit mit Pre-AF auf Zone oder Weit / Verfolgung ein, dann auch gerne mit Backbutton Fokussierung.

Batteriefresser ohne Ende, aber funktioniert 1a, auch an der XT-1.
 
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