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Analog Welche Filme für Analog-Anfänger?

Dom-G

Themenersteller
Hey liebe alle,

ich steige derzeit in die analoge Fotografie ein (bzw. in die Fotografie generell) und besitze eine Nikon FE-2 mit derzeit erst einem Nikon 50mm f1.8. Habe mir ein bisschen was angelesen und bin dabei etwas über die schier riesige Filmauswahl gestoßen, und diesbezüglich bitte ich um Hilfe.

Ich werde hauptsächlich fotografieren:
- Natur (sicherlich am häufigsten)
- Street
- Architektur
- ein bisschen Akt-Fotografie im privaten Rahmen

Ich suche dafür erstmal zwei Allround-Filme (einen für Schwarz-Weiss, einen für Farbe), da ich gedacht habe, dass ich in Hinblick auf mein rein fotografisches Können erstmal leichter lernen kann, wenn die Film-Basis erstmal für alles gleich ist.
Wichtig wäre, denke ich, noch, dass ich erstmal kein Stativ haben werde, weswegen die ISO-Zahl recht hoch sein müsste (wenn ich alles richtig verstanden habe).

Momentan tendiere ich für Kodak Tri-X 400 für SW und zu Kodak Portra 400 für Farbe. Hilfreich war für mich dieser Link: http://www.***********.de/der-filmratgeber-2015/

Was meint ihr?

besten Dank schonmal ;)
 
SW gerne den tri-X 400, es spricht aber auch nichts gegen den TMax 400. (oder Ilford Dellta 400)

Willst Du selber entwickeln?Aber für den Beginn ist der Tri-X 400 sicher eine gute Wahl.
Und wenn Du mal extrem feinkörnig brauchst, Tmax 100...(y)
 
Überleg Dir das nochmal mit den ISO400-Filmen, die Körnigkeit - insbesondere bei Negativscans - wird Dich als Analog-Einsteiger je nach Motiv vielleicht enttäuschen. ISO400 bei gescanntem Film sieht aus wie ISO3200 bei modernen DSLR/DSLM. (Gut gemachte Abzüge sehen nochmal anders aus.)

Für Natur würde ich Dir den Kodak Gold 200 empfehlen, belichte ihn etwas reichlicher, als ISO100/125 z.B., dann werden die Farben noch etwas knalliger. s/w kannst Du dann auch aus dem Scan entwickeln.

Für Architektur passt so körniger Film auch nicht recht. Kauf Dir ein einfaches Stativ, dazu einen Kabelauslöser und nimm einen 100er Film. Blende reichlich ab, damit Schärfe und Kontrast auf dem Film auch ankommt :)
Fuji Acros 100 (s/w) z.B. ist sehr schön kontrastreich (bei gutem Licht und passendem Farbfilter-Einsatz) und kommt auch in der Großlaborentwicklung sehr ordentlich. Kodak TMax100 ist auch toll. Bei Farbe tuts auch der Kodak Gold 200, musst ja am Anfang nicht gleich das sündhaft teure Edelmaterial verballern :)

Street - tja, kommt immer auf Motiv und die Lichtverhältnisse drauf an. TriX400 ist in dieser Jahreszeit ok, ich würde aber den Ilford XP2 Super nehmen. Ist einfacher im Handling durch das Großlabor, körnt nicht so stark und bietet einen weiten Belichtungsspielraum. Für Farbe Portra 400. Gilt auch für Indoor-Akt - wenn Du ohne Studioblitze usw. auskommst. Investiere vielleicht trotzdem in einen Aufheller (ne weiße 60x60-Pappe von der letzten Kalenderbestellung reicht schon aus), damit kann man sich schon interessantes Licht erschaffen.
 
TriX und Portra400 !
gute Wahl, nehme ich auch, siehe flickr.
Körnig ? TriX, na klar, will man doch, glattes Digital sw gibts schon.
Portra 400 ? schlägt den Gold 200 um Längen und ich mache keine High-End Scans ....

Hamburg 4 (Portra400VC_09_2008_645_45_230_R) by Peter > i do it on film, anyway <, auf Flickr

und da war sch... Licht

harbour 12:00 am (Portra400_05_2015_IMG_128_R) by Peter > i do it on film, anyway <, auf Flickr

Asparagus (P645_35_TX@1600_Rod@100_IMG_213_R) by Peter > i do it on film, anyway <, auf Flickr
 
Bei Kleinbild würde ich erst mal bei ISO 100 bleiben. ISO 400 wären mir für einen hybriden Workflow (Aufnahme analog, digitale Weiterverarbeitung nach Scan) schon zu körnig und für offenblendigeres Arbeiten selbst bei möglichen 1/4000" evtl. zu empfindlich.

Wenn ich gröberes Korn sehen will, passe ich den Entwicklungsprozess an.

Ein gutmütiger und sehr preiswerter S/W-Standardfilm ist zB der Fomapan Classic 100 oder der Ilford FP4 plus.

Bei Farbe ziehe ich wegen der schwierigeren Weiterverarbeitung der Negative (Orangemaske) Diamaterial vor, meist Velvia, gelegentlich Provia. Wenn Negativ, dann Ektar 100.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich über die aktuelle Lieferbarkeit nicht auf dem Laufenden bin, habe noch größere Chargen der genannten in der Tiefkühlung.
 
Bei Farbe ziehe ich wegen der schwierigeren Weiterverarbeitung der Negative (Orangemaske) Diamaterial vor, meist Velvia, gelegentlich Provia. Wenn Negativ, dann Ektar 100.

Hm, spannend. Könntest du/oder jemand anderes noch mal etwas grundlegender etwas zu Dia und Negativ sagen in Hinblick auf Lernkurve eines absoluten Fotoanfängers, wenn man zu Anfang nicht selbst entwicklen bzw. digitalisieren möchte?
 
Hm, spannend. Könntest du/oder jemand anderes noch mal etwas grundlegender etwas zu Dia und Negativ sagen in Hinblick auf Lernkurve eines absoluten Fotoanfängers, wenn man zu Anfang nicht selbst entwicklen bzw. digitalisieren möchte?

Bei Dia müsstest du schon genauer belichten, da er Fehlbelichtungen weniger verzeiht. Die meisten C41- Farbfilme kannst du teilweise schon recht stark überbelichten und ein wenig unterbelichten. Der genannte Portra 400 z.B. verändert/intensiviert bei z.B. Iso 160 auch ein wenig seine Farbcharakteristik (Sättigung,pastelliger, gern für Portraits, Hochzeitsfotografie). Da du deine C41 Farbfilme erst einmal anscheinend nicht selbst einscannst, fällt auch die "schwierigere Weiterverarbeitung der C41 -Negative (Orangemaske)" weg. Also für den Anfang rate ich eher zu normalen Farbfilmen.
 
Grundsätzlich würde ich SW-Filme nicht aus der Hand geben. Wenn man das tut, verzichtet man auf eine wichtige Gestaltungsmöglichkeit. Deshalb sind die Ergebnisse aus fremden Laboren auch nie wirklich vorhersehbar. Klar ist allerdings, dass man das erst einige Male gemacht haben muss.

Farbe ist deutlich einfacher: Man kann prinzipiell auch einen dressiereten Affen an den Jobo setzten und ihm beibrigen, die Bäder nach einem Piepton zu wechseln.

In Farbe würde ich immer mit dem trivialsten verfügbaren Material anfangen. Es gibt nur noch Fuji und Kodak, also einen von denen aus dem Regal im Drogeriemarkt und dann mal sehen. Also entweder Fujifilm Superia oder Kodak Gold.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hm, spannend. Könntest du/oder jemand anderes noch mal etwas grundlegender etwas zu Dia und Negativ sagen in Hinblick auf Lernkurve eines absoluten Fotoanfängers, wenn man zu Anfang nicht selbst entwicklen bzw. digitalisieren möchte?
Bei Diafilmen findet auch - anders als etwa beim automatischen Ausarbeitungsdurchlauf bei Papierbildern vom Negativ - keine Belichtungsanpassung und andere "Verschlimmbesserungen" statt: man bekommt genau das was an der Kamera eingestellt und fotografiert wurde. Die Lernkurve ist dadurch ev. höher.

Auch das Scannen gestaltet sich einfacher, da keine Negativumkehr und Entfernung der orangen Maske stattfinden muss, und das "Soll-Ausgangsbild" in Form des Dias jederzeit verfügbar ist.

Negativfilme haben allerdings einen größeren Belichtungsspielraum, Diafilm muss genauer belichtet werden da er vor allem auf Überbelichtung/ausgefressene Lichter kritsch reagiert.

Meine Empfehlung also:
Willst du projizieren (neue Erfahrung! Funktionierende Diaprojektoren gibt es ab dem Gegenwert eines Kasten Bier): Diafilm
Willst du selbst scannen: Diafilm
Willst du selbst entwickeln und deine Bilder ausbelichten: SW-Negativfilm
 
@ Ray_of_Light (y)

Bei Dia müsstest du schon genauer belichten, da er Fehlbelichtungen weniger verzeiht.

Er verzeiht sie nicht weniger, er verzeiht sie praktisch gar nicht. Da der TO allerdings eingangs von einer FE2 schrieb, ist das Thema unproblematisch. Die mittenbetonte Integralmessung zusammen mit "A" liefern in der Regel völlig unproblematische Ergebnisse. Besser, aber weniger lernintensiv wäre natürlich eine Kamera mit Matrixmessung, also - um bei Nikon zu bleiben - eine FA oder jünger.

Um den Preis eines Films erfährt man, wie exakt die Steuerung von Zeit und Blende der Kamera noch funktioniert, da der Diafilm - im Gegensatz zum Papierabzug vom Negativ - jede Abweichung direkt zeigt.

Diafilm ist daher immer das erste, womit ich meine von mir restaurierten/justierten analogen Schätzchen füttere.
 
Ich suche dafür erstmal zwei Allround-Filme (einen für Schwarz-Weiss, einen für Farbe), da ich gedacht habe, dass ich in Hinblick auf mein rein fotografisches Können erstmal leichter lernen kann, wenn die Film-Basis erstmal für alles gleich ist.
Die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit besteht für Dich darin, den Drogeriemarkt deines Vertraunes zu verwenden. Einige Möglichkeiten sind:
  • Kodak Color 200 als 36er Film mit Entwicklung und 10x15cm Bildern kostet dich in etwa soviel wie ein etwas längerer Aufenthalt in der Burger-Schmiede.
  • APX 100 New als 100er SW-Film kannst Du via DM-Drogeriemarkt erweben und dort auch entwickeln lassen. 10x15cm Bilder sind etwas teurer als beim Farbfilm, sollten Dich aber nicht in den Hungertod treiben.
  • APX 400 New als 400er SW-Film kannst Du via Rossmann erwerben, auch dort entwicklen und mit 10x15cm Bildern abziehen lassen.
Die SW-Filme werden über alle Großlabore deutschlandweit gesammelt und irgendwo im Osten entwickelt, entsprechend beträgt die Laufzeit ca 14 Tage. Die Qualität ist gleich mmm, aber der Preis unterschiedlich.

In der Schachtel der APX-Filme verbirgt sich Harman (Warenzeichen: Ilford) Material, dass unter vielen Namen auf dem deutschen Markt vertreten ist. Die technische Qualität ist entsprechend gut.

Bei deiner Nikon mit dem lichtstarken 50er sollte die dunkle Jahreszeit auch mit dem 100er und 200er Filmen kein Problem darstellen.

Alle weiteren Ideen zur Verbesserung (Film/Entwicklung/Scan) solltest Du auf eine zweite, spätere Phase verschieben.
 
ich würde auch erst einmal mit den Fomapan's dieser Welt arbeiten.
Dabei mag ich sehr gerne 100 und 400. Der 200'er als zwischen drinnen ist IMHO nicht notwendig. 100 für draussen, 400 für drinnen. Foma hab ich als 135er und 120er Film im Einsatz.

Bei Farbe hab ich den Kodak Gold 200 vom DM. Den hol ich mir aber nur dann, wenn's denn wirklich auf farbig zugehen soll.
Schwarz-weiss ist unproblematisch und vor allem auch zuhause recht einfach zu entwickeln, so also das Ideale für den Einstieg, sei es nur zu fotografieren oder auch gleich ein Negativ zu erzeugen. Dazu benötigt man noch nicht mal Kapital; Vielleicht 100 Euro und alles ist im Haus.

Btw. 35mm Fomapan kost fast nix:
100er 3,89€
200er 4,15€
400er 4,15€
(Preise von Macodirekt -> Tante G.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Den Fomapan kann man auch direkt in Tschechien ordern.

Über deren Onlineshop, das ist dann wirklich sehr günstig!

Beste Grüße
 
Also für fomapan 400 sollte man sich mal andere Anbieter in Deutschland anschauen. Die Versandkosten hat man wenn man 2 Filme bestellt schon raus. Der kostet 3,70 €. Schreib mich ruhig an wenn du wissen willst wo. Allerdings sollte man das auch per Google finden. Gilt übrigens auch für die 100er und 200er.

Als 400er werfe ich mal den Ilford HP5+ ins Rennen.

Allerdings teile ich die Meinung mit Fomapan 100 und 400 zu starten. Farbe würde ich auch Kodak Gold oder Agfa Vista aus der Drogerie holen.

Trau dich ruhig gleich an SW Entwicklung ran. Da gibt es auch Starter Kits mit allem was man braucht. YouTube hat viele gute Tutorials und wenn man sich an die Gebrauchsanweisung hält und am Anfang keine Experimente macht klappt das schon.
 
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