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Immerdrauf Standardzoom für VF

meikefrdrchs

Themenersteller
Hallo,

ich stecke gerade bei meinen Recherchen etwas fest und scheitere an fehlende und persönlichen Erfahrungen, deshalb würde ich mich riesig über ein paar Meinungen freuen. Zuvor habe ich natürlich schon fleißig hier gelesen, aber ein paar direkte Einschätzungen würden mir sehr weiterhelfen!

Ich war einige Jahre im Tierfotografiebereich tätig und habe mich dementsprechend auch eingedeckt. Mittlerweile sind davon noch die 5D III, das 70-200mm 2.8 und das 85mm 1.8 übrig. Aus gesundheitlichen Gründen ist die Fotografie dann irgendwann zum Hobby geworden, dass ich nur noch selten betreibe, aber wenn, dann fotografiere ich meistens weiterhin Tiere und ab und an auch mal (menschliche) Portraits. Meine Ausrüstung möchte ich auch eigentlich gerne so behalten, denn ein "Downgrade" würde mir vermutlich den Spaß an der Sache nehmen, da ich natürlich, vor allem mit der großen Linse, einen gewissen Anspruch an meine Bilder und die Qualität entwickelt habe.

Nun möchte ich aber gerne ein Immerdrauf kaufen, dass den unteren Bereich abdecken soll. Ich möchte es vor allem für Reisen (vor allem Touri-Fotos, aber auch mal hier und da eine Landschaftsaufnahme), Portraits und das "Knipsen" zwischendurch nutzen, also auch mal Bilder von meinen Zeichnungen oder Detailfotos im Innenraum.

Bei meiner Recherche bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen:

  • Canon 24-105mm f4L (Das Ier bekommt man sicherlich nicht mehr neu, richtig?)
  • Canon 24-70mm f4L IS USM
  • (Canon 16-35mm f4L IS USM)
  • (Canon 17-40mm f4L USM)
  • Sigma Art 24-105mm f4
  • Tamron 28-75mm f2.8
  • Tamron 24-70mm f2.8

Einmal kurz zum Rekapitulieren:
• Eigentlich hätten ich den Bereich bis 70mm schon gerne abgedeckt, also bin ich mir bei 16-35mm und 17-40mm nicht ganz sicher. Oder wären die die Lücke schon wert?
• Das kursive Tamron ist aufgrund des Preises eigentlich mein Favorit. Habe allerdings Schlechtes über das Objektiv am Vollformat gehört, deswegen bin ich da etwas verunsichert.
• Sigma 17-70mm und 17-50mm wären natürlich top gewesen, aber sind, wenn ich mich nicht irre, nur mit EF-S Anschluss.
• Lichtstärke ist mir schon wichtig, gerade für den "Spaßfaktor", wobei dem Tamron auch nachgesagt wird, dass man es sowieso erst ab Blende 4 richtig gebrauchen kann, was natürlich dann wieder einen Punktabzug bedeutet (dass man es nicht mit den L-Objektiven vergleichen kann, ist mir natürlich klar - aber vielleicht gibt es hier ja den ein oder anderen, der es besitzt und liebt und mir das Bauchweh etwas nehmen könnte).

Ich stehe einfach zwischen den Stühlen, da ich eigentlich nicht mehr als 700/800€ für dieses Hobby ausgeben möchte - vorher habe ich die Objektive und Kamera von meinen Fotoeinnahmen finanziert, das ist jetzt nicht mehr möglich. Allerdings möchte ich natürlich auch nicht in der Qualität einbüßen und habe einfach Angst, einen Griff ins Klo zu tätigen und am Ende mit etwas Günstigerem nicht glücklich zu werden (habe mir z.B. auch das 24-105mm f/3.5-5.6 angesehen - vielleicht wäre das die Route, die ich einschlagen sollte, deshalb möchte ich gerne ein paar Erfahrungen hören)!

Als Gedankenblitz kamen mir auch Pancakes wie das 24mm 2.8 (EDIT: ist natürlich ein EF-S, ups) oder das 40mm 2.8 in den Sinn? Was meint ihr dazu? Für Reisen und das ein oder andere Portrait ungeeignet oder eigentlich das genau Richtige?

ODER: Bei dem ganzen Hin und her kam mir natürlich auch der Gedanke, vielleicht für solche Zwecke eine Systemkamera anzuschaffen. Ist jemand diesen Weg gegangen und sollte ich mich dort noch einmal genauer umsehen (mir ist da z.B. die Olympus Pen ins Auge gefallen)?

Vielen Dank im Voraus :)

EDIT: Preise entfernt
 
Zuletzt bearbeitet:
DIE Frage im Forum - welche immer einen Glaubenskrieg verursacht :D

Zuerst solltest du dir denke ich eventuell nochmal gut überlegen, ob dir in Hinsicht auf Weitwinkel 24mm ausreichen... diese Einschätzung kannst nur du für dich treffen.

Falls ja: bei deinem Budget würde ich persönlich zu dem Tamron 24-70 f/2.8 VC greifen, hier im Forum gebraucht für um die 500€. Ordentliche Offenblende, gute BQ, mit Stabi sogar.
Alternative: Canon 24-70 f/4, ein richtiges Schnäppchen. Wenns f/2.8 sein sollen käme eigentlich nur noch das Canon 24-70 f/2.8 II in Frage, welches aber auch gebraucht deutlich über dem Budget liegt.

Falls nein: Canon 16-35 f/4 - das Objektiv begeistert. Auch wenn für (Oberkörper-) Portraits nur sehr begrenzt geeignet, müsste ich mit nur einem Objektiv auf eine Reise gehen, wäre es dieses. Das Landschaftsobjektiv schlechthin. Gebraucht hier im Forum um die 700€.
Alternative: Tamron 15-30 f/2.8 VC (keine Erfahrung damit, man hört aber nur gutes)

Ich persönlich würde wahrscheinlich zum Canon 16-35 greifen, der Bereich zwischen 35mm und 70mm ist für mich auf Reisen nicht so wichtig wie zwischen 16mm und 24mm...
 
Ich persönlich würde wahrscheinlich zum Canon 16-35 greifen, der Bereich zwischen 35mm und 70mm ist für mich auf Reisen nicht so wichtig wie zwischen 16mm und 24mm...
Würde ich auch.
Wenn du es gebraucht kaufst, liegt auch noch ein EF 50/1.8 STM zusätzlich drin. Eine prima „Backup“-Linse, die wegen ihrer Lichtstärke, Kompaktheit und Bildqualität durchaus auch stand-alone-Berechtigung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du ein Standardzoom suchst, würde ich im Bereich 24-xx bleiben ...

Preisdiskussionen sind hier im Forum nicht erwünscht, daher nur der Komentar,
dass du deine Preise nochmals prüfen solltest ... insb. bezgl. Objektiven,
die es nur noch gebraucht gibt.

Ich pers. bin nach wie vor zufrieden mit dem EF 24-105/4L IS... der Gebrauchtpreis
der ersten Version ist mit dem Erscheinen des EF 24-70/4L IS,
des Sigma 24-105/4 OS und des EF 24-105/4I IS II doch deutlich gesunken
(ist jedenfalls weit günstiger als von dir unterstellt.)

Ich halte den Bereich 24-105 für eine prima Einobjektivlösung ... wenn man
aber eh meist/immer noch ein 70-200 (oder so) dabei hat, würde ich eher zum
EF 24-70/4L IS tendieren.
 
Bei einer reinen 1-Objektivlösung würde ich auch eines der 24-105er nehmen.

Aber der Vorschlag mit dem 16-35 hat auch was, speziell weil ein 1.8/85 und 70-200/2.8 bereits vorhanden sind. Ich bin immer öfter mit meinem 15-30/2.8 plus 1.8/85 (oder 50STM) unterwegs, qualitativ besser als jedes 24-105.
 
Hi,

24-105/4 version I gebraucht hier aus dem Forum und mit dem Gesparten Geld später mal was anderes kaufen (Blitz, ein 35/2 oder was auch immer). Bzgl. Flexibilität und Preis-Leistungsverhältnis ist das zur Zeit wohl fast konkurrenzlos.

Falls Du unbedingt Blende 2.8 brauchst gäbe es natürlich Alternativen (mit weniger Brennweite), aber ist eben die Frage, ob Du das wirklich brauchst.

Viele Grüsse
Scooby
 
Eine der grundlegenden Fragen die du zuerst für dich klären solltest ist, ob du im Urlaub bereit bist das Objektiv je nach Situation zu wechseln.

Wenn nicht kommt aus meiner Sicht nur eines der 24-105 Zooms in Betracht.

Wenn doch gibt es natürlich mehrere Variationsmöglichkeiten.

Eine davon wäre z.B das Canon 24-70 4L IS USM + einem gebrauchten Canon EF 100 2.0 USM, das du für dein 85er 1.8 eintauschen könntest.
Damit hättest du den Urlaub, das Portrait und die Innenräume abgedeckt.

Gruß
Volker
 
Vorab schon einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Zuerst solltest du dir denke ich eventuell nochmal gut überlegen, ob dir in Hinsicht auf Weitwinkel 24mm ausreichen... diese Einschätzung kannst nur du für dich treffen.

Das ist eine sehr, sehr gute Frage und du hast recht, die sollte ich vorher einmal klären. Nur ist das Testen natürlich etwas schwierig, aber ich denke, ums Objektiv ausleihen werde ich nicht herumkommen, denn die Brennweite auf Crop herunterzurechnen und mit 600D und 18-55mm Kit auszuprobieren wird's wahrscheinlich nicht tun.

Wenn du es gebraucht kaufst, liegt auch noch ein EF 50/1.8 STM zusätzlich drin. Eine prima „Backup“-Linse, die wegen ihrer Lichtstärke, Kompaktheit und Bildqualität durchaus auch stand-alone-Berechtigung hat.

Ich hatte eine ganze Weile das 50/1.4, was ich auch sehr mochte, aber für den Linsenwechsel bin ich dann leider doch immer zu bequem.

Preisdiskussionen sind hier im Forum nicht erwünscht, daher nur der Komentar,
dass du deine Preise nochmals prüfen solltest ... insb. bezgl. Objektiven,
die es nur noch gebraucht gibt.

Alles klar, danke für den Kommentar! Ich hatte bei den meisten (der Einfachheit halber) auf der Canon Store-Seite geschaut, aber dann werde ich mich gerade mit den Gebrauchtpreisen noch einmal auseinandersetzen!

Ich halte den Bereich 24-105 für eine prima Einobjektivlösung ... wenn man
aber eh meist/immer noch ein 70-200 (oder so) dabei hat, würde ich eher zum
EF 24-70/4L IS tendieren.

Ich denke, das 70-200 würde bei mir dann eher nur mit dabei sein, wenn ich weiß, dass ich die Extra-Brennweite wirklich brauche, sonst wird mir das einfach zu schwer. Zum Vergleich 24-70 und 24-105 gibt es hier ja aber Einiges an Lesestoff, da werde ich jetzt erstmal ein wenig lesen.

Eine der grundlegenden Fragen die du zuerst für dich klären solltest ist, ob du im Urlaub bereit bist das Objektiv je nach Situation zu wechseln.

Nein, eigentlich eher nicht. Ein 50mm noch zusätzlich mitzunehmen, könnte ich mir zwar noch am ehesten vorstellen, aber prinzipiell würde ich doch am liebsten mit einer Linse auskommen - danke für deine Einschätzung!

Falls Du unbedingt Blende 2.8 brauchst gäbe es natürlich Alternativen (mit weniger Brennweite), aber ist eben die Frage, ob Du das wirklich brauchst.

Alles klar, mit der Frage werde ich mich dann auch noch einmal genauer auseinandersetzen!

screenshot2018-02-03a7mu4l.png

So sehen gerade meine Favoriten aus, ihr habt mich mit dem "am ehesten vielleicht doch ab 24" überzeugt - werde aber natürlich noch einmal weiter über alles nachdenken! Vielen Dank für die Hilfe!
 
[5D]

Nun möchte ich aber gerne ein Immerdrauf kaufen, dass den unteren Bereich abdecken soll.
[...]
  • Canon 24-105mm f4L
  • Canon 24-70mm f4L IS USM - um die 820€
  • Sigma Art 24-105mm f4 - um die 1000€
  • Tamron 24-70mm f2.8 - um die 850€

Genau - das sind die typischen Immerdraufzooms - ein 24-70 oder ein 24-105 - Sehr gut! Nimm eines davon!


Ich würde 2,8 und Stabi wollen. Andere wollen was Anderes. Finde, was Du willst, triff eine Entsheidung und ab dafür..
 
Moin,

  • Canon 24-105mm f4L (Das Ier bekommt man sicherlich nicht mehr neu, richtig?) - um die 1000€
  • Canon 24-70mm f4L IS USM - um die 820€
  • (Canon 16-35mm f4L IS USM - um die 1000€)
  • (Canon 17-40mm f4L USM - um die 750€)
  • Sigma Art 24-105mm f4 - um die 1000€
  • Tamron 28-75mm f2.8 - um die 400€
  • Tamron 24-70mm f2.8 - um die 850€

zunächst zu meinem Hintergrund: Ich selber habe bzw. hatte von den genannten nur die ersten beiden (vom ersteren die alte Version). Das EF 16-35mm f/4L IS USM hat ein Kollege von mir und ich konnte es auch schon benutzen. Die anderen Objektive kenne ich (bis auf das Tamron 28-75, das ich gar nicht kenne) nur vom Hörensagen bzw. teilweise vom Anfassen aus dem Laden.

Ich denke, dass du mit keinem der Objektive etwas ganz falsch machst. Es gibt für und wider jedes dieser Dinger Argumente, die man ganz unterschiedlich gewichten kann. Vergleicht man beispielsweise die ersten beiden genannten miteinander, hat das EF 24-105mm f/4L IS USM nach oben hin die 35mm mehr an Brennweite, das EF 24-70mm f/4L IS USM dafür einen Makromodus und den (nicht nur gegenüber der ersten Version des 24-105) besseren Bildstabilisator. Das Tamron SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD (von dem es ja auch gerade eine neue Version gibt) wiederum hat die höhere Lichtstärke. Allein wenn man also nur diese wenigen Aspekte herauspickt und alle anderen Unterschiede sowie Testergebnisse und persönliche Erfahrungen herauslässt, ist klar: Die richtige oder beste Wahl hängt von den Prioritäten ab, die man setzt.

Das hilft nun zugegebenermaßen nicht wirklich weiter. Ich kann daher letztlich nur raten, den Kreis irgendwie aufgrund der eigenen Vorlieben einzuschränken und dann die verbliebenen Alternativen im Laden anzuschauen und nach Möglichkeit auszuprobieren. Im Folgenden will ich einmal beschreiben, wie bei mir die Überlegungen aussahen; vielleicht hilft das ja bei den eigenen Überlegungen, auch wenn du möglicherweise zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommst. Wenn es nicht hilft, vergiss den restlichen Beitrag einfach.

Meine Ausgangslage war, dass ich eine 6D und (u.a.) ein EF 70-200mm f/4L IS USM hatte und im Weitwinkelbereich meine alten Objektive ersetzen wollte. Daher habe ich mir (zusammen mit der 6D) das EF 24-105mm f/4L IS USM zugelegt, nachdem ich zuvor lange mit dem Tamron SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD liebäugelt hatte. Ich halte das Objektiv nach wie vor für gut, aber ich bin mit ihm nicht warm geworden – Gründe dafür waren die recht starke Verzeichnung bei 24mm, aber auch die Größe des Objektivs, da ich die merkwürdige Angewohnheit habe, die Kamera mitunter stundenlang in der Hand zu tragen. Ich habe das Objektiv dann nach wenigen Wochen weiterverkauft und mich stattdessen für kleine und leichte Festbrennweiten entschieden: das EF 24mm f/2.8 IS USM und das EF 35mm f/2 IS USM. Die sind natürlich im Grunde kein Ersatz für ein Zoom, das von 24-105mm reicht. Aber für meine Zwecke waren sie letztlich die Lösung, mit der ich mich wohler fühlte: Die hohe Lichtstärke und gute Bildqualität bei gleichzeitig kleiner Baugröße und niedrigem Gewicht waren mir wichtiger als die Lücke, die zwischen den Brennweiten liegt.

Zwei Jahre später habe ich dann überlegt, dass ich meine Ausrüstung doch gerne um ein Zoom erweitern würde, um vor allem auf Städtetrips mit ein oder zwei Objektiven unterwegs zu sein. Geschwankt habe ich dabei zwischen dem EF 16-35mm f/4L IS USM und dem EF 24-70mm f/4L IS USM. Wäre ich einigermaßen sicher, dass ich praktisch immer mit zwei Zooms (also zusammen mit dem 70-200mm) losziehen würde, hätte ich mich für das erstgenannte entschieden, das ich für ein sehr gutes Objektiv halte (und möglicherweise hält das auch irgendwann noch Einzug bei mir). Da ich aber davon ausging, bei solchen Reisen nur mit einem einzelnen Objektiv unterwegs zu sein, habe ich mich für letzteres entschieden. Auch eines der 24-105mm-Objektive wäre da sicher in Frage gekommen, aber mich reizte auch die Option auf den Makromodus (jetzt nicht primär für Stadtfotografie, aber ein Objektiv erfüllt, wenn es denn einmal da ist, ja durchaus mehr als einen Zweck).

Insgesamt sind es also sehr unterschiedliche Überlegungen, die mich zu meinen Entscheidungen geführt haben. Darunter befinden sich Aspekte der abzudeckenden Brennweiten, der Abbildungsqualität, der Größe der Objektive und meine Art zu fotografieren bzw. wie mich durch den Tag bewege.

Die Festbrennweiten sind natürlich keineswegs überflüssig geworden, sondern im Gegenteil meine bevorzugte Variante. Das 24-70mm ist für mich lediglich die manchmal bequemere Lösung. Wenn ich übernächste Woche auf die Reise gehe, werden mich wieder das 24mm, das 35mm und das 70-200mm begleiten, da mir auf Wanderungen dann eben doch die kompakten Festbrennweiten lieber sind.

Nachtrag: Ok, nach dem Beitrag von dir eben dürfte das Gesagte überflüssig sein; aber nun ist es geschrieben...
 
Die Tulpe taucht überhaupt nicht auf: das EF 24-70/2,8L in der Version I. Das finde ich in der Bucht gebraucht im Rahmen des Budgets verkauft. Es war das Standard-Reportage-Zoom und Hochzeits-Objektiv, bis die Version II erschien. Nach unten lässt sich die Brennweite später immer noch erweitern, mit einem EF 16-35/4 L IS.
 
EF 24-70/2,8L in der Version I
Das Tamron 24-70/2.8 VC ist hier in den optischen Belangen besser und dazu insgesamt günstiger. Einzig in der Unschärfe-Esthetik und möglicherweise dem Autofokus sehe ich bei diesen beiden das Canon vorn.
Sowohl Tamron als auch Canon 24-70/2.8 Ier sind bei der Auflösung, sofern gleich abgeblendet, mit den besseren Blende 4 Objektiven vergleichbar und das Tamron übertrifft diese sogar.
Wird f/2.8 oft genutzt lohnen sich jedoch Alternativen, da beide Objektive offenblendig unter Randunschärfe leiden und auch, zumindest mir für Portraits, in der Mitte erst abgeblendet Spaß machen.

Ich stellte mir ebenfalls die Frage nach einem Standardzoom, habe mich dabei nicht nur auf VF beschränkt, und bin inzwischen beim 24-105/3.5-5.6 STM angelangt. Für mich ist inzwischen der Bereich von etwa f/2.8 bis f/4 interessant, weswegen ich vom EF 24-70/2,8L weg auf Festbrennweiten wechselte, wodurch aber die Flexibilität eines Zooms fehlte und wieder was her musste.

Das 24-105/3.5-5.6 STM ist ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei und leidet unter Randunschärfe. Das etwas teuerere 24-105/4L macht das besser im Weitwinkelbereich, will aber im Telebereich abgeblendet werden. Bei f/5.6 gleichen sich die Schwächen aus und bei f/8 sind beide top.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Ok, nach dem Beitrag von dir eben dürfte das Gesagte überflüssig sein; aber nun ist es geschrieben...

Trotzdem vielen Dank, das war sehr interessant zu lesen und es ist immer hilfreich, die ganze Sache aus einer anderen Perspektive zu lesen!

Die Tulpe taucht überhaupt nicht auf: das EF 24-70/2,8L in der Version I. Das finde ich in der Bucht gebraucht im Rahmen des Budgets verkauft. Es war das Standard-Reportage-Zoom und Hochzeits-Objektiv, bis die Version II erschien. Nach unten lässt sich die Brennweite später immer noch erweitern, mit einem EF 16-35/4 L IS.

Die erste Version habe ich tatsächlich gebraucht erst sehr selten gesehen, aber dann werde ich noch einmal danach Ausschau halten (ich würde es mir gebraucht gerne vorher einmal persönlich ansehen, deshalb bin ich da etwas eingeschränkt). Vielen Dank!

Cαnikon;14966179 schrieb:
Das Tamron 24-70/2.8 VC ist hier in den optischen Belangen besser und dazu insgesamt günstiger. Einzig in der Unschärfe-Esthetik und möglicherweise dem Autofokus sehe ich bei diesen beiden das Canon vorn.
Sowohl Tamron als auch Canon 24-70/2.8 Ier sind bei der Auflösung, sofern gleich abgeblendet, mit den besseren Blende 4 Objektiven vergleichbar und das Tamron übertrifft diese sogar.
Wird f/2.8 oft genutzt lohnen sich jedoch Alternativen, da beide Objektive offenblendig unter Randunschärfe leiden und auch, zumindest mir für Portraits, in der Mitte erst abgeblendet Spaß machen.

Ich stellte mir ebenfalls die Frage nach einem Standardzoom, habe mich dabei nicht nur auf VF beschränkt, und bin inzwischen beim 24-105/3.5-5.6 STM angelangt. Für mich ist inzwischen der Bereich von etwa f/2.8 bis f/4 interessant, weswegen ich vom EF 24-70/2,8L weg auf Festbrennweiten wechselte, wodurch aber die Flexibilität eines Zooms fehlte und wieder was her musste.

Das 24-105/3.5-5.6 STM ist ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei und leidet unter Randunschärfe. Das etwas teuerere 24-105/4L macht das besser im Weitwinkelbereich, will aber im Telebereich abgeblendet werden. Bei f/5.6 gleichen sich die Schwächen aus und bei f/8 sind beide top.

Vielen Dank auch für diesen Beitrag! Benutzt du das 24-105 denn alleinstehend oder hast du es noch durch die vorher genannten FB ergänzt? Wenn ja, welche sind das?
 
Bei mir hat das 24-105/4 II das 24-70/2,8 II als Immerdrauf an der 5DIV abgelöst:
die "Bildqualität" ist zwar nicht ganz so perfekt wie beim 2,8, aber der Vorteil des größeren Brennweitenbereiches überwiegt, bei mir zumindest, der IS ist auch nicht zu verachten, wenn man z.B. filmen möchte.
Als Immerdrauf sind mMn sicherlich beide Linsen geeignet, die anderen in diesem thread bereits genannten kenne ich allerdings nicht.

LG Ewald
 
Auf einen IS würde ich auch nicht verzichten wollen.
Meine Empfehlung ist das 24-70 4.0 L IS.

Es ist etwas besser als alle 24-105er, hat im Gegensatz zum 2.8 II einen IS und als kleinen Bonus hat es auch einen garnicht mal so schlechten Makro-Modus eingebaut, den ich auf Reisen mit nur einem Objektiv durchaus schon zu schätzen gelernt habe. Außerdem ist es das leichteste und kompakteste Objektiv von allen genannten. Für mich daher der perfekte Allrounder.

Tamron/Sigma nutze ich schon alleine wegen den möglichen AF-Problemen nicht. Wenn man keine Angst vor Justierungs-Orgien hat, dann wäre das Tamron 24-70 2.8 schon auch eine Überlegung wert.
 
Also ich habe mir das 24-105 STM geholt und bereue es nicht. Für meine alltäglichen Aufgaben nutze ich es mehr als gedacht.

Eventuell mal die Möglichkeit es einfach selbst zu testen?

Für besondere Anlässe hab ich meine Festbrenner. somit stört mich persönlich auch nicht die 5.6er Blende am langen Ende.
 
Auf einen IS würde ich auch nicht verzichten wollen.
Meine Empfehlung ist das 24-70 4.0 L IS.

Es ist etwas besser als alle 24-105er, hat im Gegensatz zum 2.8 II einen IS und als kleinen Bonus hat es auch einen garnicht mal so schlechten Makro-Modus eingebaut, den ich auf Reisen mit nur einem Objektiv durchaus schon zu schätzen gelernt habe. Außerdem ist es das leichteste und kompakteste Objektiv von allen genannten. Für mich daher der perfekte Allrounder.

Tamron/Sigma nutze ich schon alleine wegen den möglichen AF-Problemen nicht. Wenn man keine Angst vor Justierungs-Orgien hat, dann wäre das Tamron 24-70 2.8 schon auch eine Überlegung wert.

Was für "Justierungsorgien"? In der Regel passt es bei Fremd- wie Hersteller-Objektiven gleich gut/schlecht.
 
Benutzt du das 24-105 denn alleinstehend oder hast du es noch durch die vorher genannten FB ergänzt? Wenn ja, welche sind das?
Ich nutze aktuell folgendes:
  • Sigma 35mm f/1.4 DG HSM Art
  • Tamron SP 85mm f/1.8 DI VC USD
  • Canon EF 24-105mm f/3.5-5.6 IS STM
Grob gesagt, das 24-105 für Landschaft, Städtereisen und Architektur, 35 und 85 für Menschen.

Ich kann nicht entscheiden ob Off-Topic oder doch für die laufende Diskussion interessant:
Die Objektive gäben vom Gesamtbetrag auch ein 24-70/2.8 II, mit dem ich mich sehr gut anfreunden könnte und das ich für Hochzeiten in der Kirche immer wieder verwende. Ich hänge aber noch daran fest bei Shoots auch mal weiter als 2.8 öffen zu können.
Zwischen Sigma 35/1.4 und Canon 24-70/2.8 II sehe ich kaum einen Unterschied, einen Vorteil des Tamron 85/1.8 gegenüber dem Canon 24-70/2.8L II ist dann schon auszumachen.

Die Kombinationen Sigma 35/1.4 auf 5D4 und 6D2 sollen Probleme bei den äußeren Fokusfeldern machen, selbst habe ich das allerdings noch nicht ausprobiert. Bei meiner 6D mit dem Sigma habe ich nur etwas erhöhten Ausschuss, wobei aber auch alle Fokusfelder und Objektive auf die gleiche Referenz justiert sind, was auch beim 24-70/2.8L I mit Unterschiedlichen Korrekturen für die Enden Weitwinkel und Tele nötig war. Ich reagiere dementsprechend mit mehr Klicks.

Die Zuverlässigkeit die ich mit den Canon Zooms habe lässt mich schon immer wieder mit dem Gedanken spielen, Teile meines Equipments fest gegen das 24-70/2.8 II zu tauschen.

Was für "Justierungsorgien"? In der Regel passt es bei Fremd- wie Hersteller-Objektiven gleich gut/schlecht.

Das Sigma 35 habe ich letztlich aufwendig selbst justiert, da es immer auf verschiedene Entfernungen nicht passte.
 
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