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Stillleben im Studio: altertümliches Schreibzeug vor Fake-Fenster

TITANbrecher

Themenersteller
+ ein kleines behind the scenes
Bessere Titelvorschläge erwünscht :angel:

Linhof m679cs
Schneider Kreuznach APO-Digitar 80/4
Hasselblad H3D-39
2sec | f/16 | ISO50 | 80mm
 

Anhänge

Sehr schön.

Die Komposition ist gut gelungen und es sieht fast echter aus, als es bei einem echten Fenster aussähe.

Viele Grüße von Bernd
 
Gefällt auf den ersten Blick recht gut ...

... aaaaber:

Im Kopf verbinde ich so alte Papiere immer damit, dass sie schon recht vergilbt sind - hier im Foto sieht das Papier wie frisch chlorgebleicht aus - vielleicht hat man da aber auch einfach ein falsches Bild im Kopf.
Weiterhin suggeriert mir das aber auch, dass hier eine noch eine deutlich kühlere Lichtquelle als das Kerzenlicht vorhanden war. "Draussen" scheint das Licht zwar verhältnismässig kühl zu sein, jedoch ist es zu dunkel um die Lichtquelle sein zu können und der Schattenwurf deutet ohnehin auf ein Licht hin das mehr aus der Richtung von rechts des Betrachters kommt.

Eine Stelle die mich auch immer anspringt, ist der einzelne Kerzenleuchter ganz links. Der wirkt im Bereich der Tischplatte wie reinmontiert.

Ansonsten könnte man vielleicht noch anmerken, dass das Papier auch etwas viel Raum einnimmt und das Schreibzeug daneben beinah etwas verloren wirkt.
 
Das hast du wirklich schön gezimmert! Die Szene sieht gut aus!
Mir ist aber auch das Papier zu groß und zu clean.
Die Ränder des Bildes sind mit Requisiten schon fast überladen und in der Mitte liegt diese große helle Fläche.

Außerdem stört mich persönlich die perspektivische Verzerrung im Bild schon ziemlich.
Mit den Kerzenhaltern und den Brettern im Hintergrund ist das ziemlich stark betont und dadurch recht dominant.
Hast du mehr Brennweite zur Verfügung oder gar ein T/S?

Lg, Gernot
 
Hallo Gernot,

er hat eine Linhof m679cs mit Schneider Kreuznach APO-Digitar 80/4 verwendet. Die Lindhof ist eine technische Fachkamera. Mit einem T/S kommst Du noch nicht mal in die Nähe der Einstellmöglichkeiten die eine Fachkamera bietet. Das S&K APO ist nahezu verzeichnungsfrei.

Das was Du wahrscheinlich mit perspektivischen Verzerrungen meinst kann er bewusst so gelegt haben. Welche Positionen die Standarten hatten, hat er nicht geschrieben. Ich sehe auf den ersten Blick einen leicht diagonalen Schärfeverlauf, wobei ich nicht beurteilen kann ob er aus der Kamera Position entsteht, er einen leichten Scheimpflug gelegt hat oder beides.

Gruß Gerd
 
Danke für die Aufklärung, hab beim Textüberfliegen gemeint es wär eine banale Hasselblad als Kamera im Einsatz. :lol:
Mit perspektivischer Verzerrung meine ich nicht den Schärfeverlauf, da glaub ich nach näherem Hinsehen auch, dass du recht hast.
Mich stören einfach die stürzenden Linien, die Kerzenhalter kippen schon mächtig nach außen, die Bretterkulisse unterstreicht das für mich nochmal.
Lg, Gernot
 
Hallöchen und Danke für euer Feedback!

Vielleicht kurz zur Aufklärung,
es ging bei dem Bild tatsächlich hauptsächlich um das Papier, darum nimmt es den meisten Platz ein und ist auch wie ihr richtig erkennt der Mittelpunkt des Bildes.

Dass die schrägen Linien schräg sind, ist tatsächlich der Bildgestaltung geschuldet. Soll den Blick noch mehr auf das Papier lenken.

Hatte anfangs den Plan alles schön waagerecht und senkrecht zu stellen, und dafür extra die Linhof genommen, da der Blickwinkel von leicht oben und licht links sicher für schiefe Linien sorgen würde.
Das Arrangement habe ich dann tatsächlich ohne alle Möglichkeiten der Fachkamera eingerichtet und wollte mich zu guter Letzt an den endgültigen Bildausschnitt machen. Nachdem das Licht fertig war und ich dann angefangen habe die Linien zu begradigen habe ich schnell gemerkt, dass das Bild zu technisch und zu steril wird.
Diese heimelige Atmosphäre, die das Bild haben sollte, lebt "leider" von vielen Imperfektionen. Ich bin auch immer wieder geneigt alles "technisch perfekt" darzustellen, allerdings merke ich von Tag zu Tag immer mehr, dass gerade technische Unperfektheit oftmals den Bildern Charakter und Charme gibt.
Dazu gehört auch, dass das Holzbrett rechts ein Loch hat, durch das das Licht des "Nebenzimmers" direkt kommt. Von der Lichtfarbe und dem Detail ausgehend, sollte eigentlich klar sein, dass das Licht von Außen niemals das Hauptlicht sein kann oder sein sollte...
Viel mehr ist der Farbkontrast des mit CTB bestückten "Außenlichts" zum CTO des "Innenlichts" so gewählt, damit die Textur des Papiers besser zur Geltung kommt.

hierdurch entsteht wohl auch der Eindruck des gebleichten Papieres. Tatsächlich ist das Papier eigentlich leicht vergilbt...

Darüber hinaus tut es auch seinen Teil, dass die Stimmung durch dein Eindruck einer kalten Nacht oder sogar einer Schneedecke, die man durch das Fenster sehen könnte, irgendwie ruhiger, gesetzter Wird (finde ich)

Die Standarten standen auf absolut Null also in kompletter Standardposition. Im Nachhinein dachte ich mir, wie jeder andere wohl auch, ja, die Fachkamera hätte man sich echt sparen können... Fand es letztlich unkorrigiert deutlich wirkungsvoller...

Danke nochmal für eure Meinung. Finde es immer wieder Erhellend was andere zu Bilden zu sagen haben
 
Ich hätte an Deinem Bild nur eins ganz leicht zu bekritteln. Alles andere ist durch Deinen Auftrag, Deine Gedanken, Dein Ziel definiert.

Du siehst die Form Deiner Lichtquelle durch das Fenster auf den Kerzenständer rechts unten am Fuß, auf dem geschwungenen Kerzenhaltern, ganz leicht auf dem Tintenfass rechts und links auf den Kerzenständer am Fuß. Der Mond in einer kühlen blauen Winternacht (als simulierte Lichtquelle) würde eine andere Reflexion zeigen. Das kannst Du aber, in diesem Fall, ganz leicht in der EBV korrigieren. Das ist das einzige was ich wirklich als störend empfinde.

Gruß Gerd
 
beeindruckende (und beneidenswerte) Ausstattung!
Beim Vergleich der Kerzen zwischen den beiden Bildern kann man erkennen, wie lange du daran gearbeitet hast :)

Was mich bei dem Bild leider sehr stört, ist das Licht :-(
Woher soll in einem echten Zimmer so ein starkes Licht von rechts kommen, dass dann auch noch durch die Ritzen in der Wand scheint.
Auch scheint es von unten an und durch das Papier, was mich fast am Meisten stört.
Wenn Kerzen da stehen und brennen, sollte das Licht der Kerzen dominieren. Wozu sonnst bei dem starken Licht von rechts die Kerzen.
Das passt auch einfach nicht zu der rustikalen Einrichtung, z.B. alte verrostete Schlüssel und Schloss.

Ich hätte es mit mehreren Belichtungen versucht, eins für das Außenlicht, zwei je mit einer Handlampe (painted with light) so beleuchtet, dass der Schein von den Kerzen zu kommen scheint und eins, das die Struktur des Papiers hervor hebt. Und die dann ineinander montiert.
Oder würde das nicht gehen? :)

Du nimmst mir bitte meine kritischen Worte nicht über, du bist der Profi!
VG
dierk
 
Ich beschäftige mich ja eher mit den Schriften aus dieser Zeit (schade das auf dem Papier nichts geschriebenes ist) und mir ist sofort das "moderne" Tintenglas aufgefallen, zu dieser Zeit hatte man Gläser mit Korken als Verschluss und meist waren sie auch unbeschriftet.
Ansonsten sehr schon in Szene gesetzt.
 
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