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700D aufrüsten oder neuer Body?

ReinekeFuchs

Themenersteller
Hallo Community,

ich habe aktuell eine EOS 700D. Diese nutze ich in der Regel mit einem Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD. Dazu habe ich noch das Kit Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM

Das Tamron war mein ersten Objektiv-Upgrade, da ich damals, aufgrund meiner Kaufkraft zu dieser Zeit, für möglichst wenig Geld eine hohe Flexibilität an Brennweite erhalten wollte.

Mittlerweile bin ich mit der Kombination häufig weniger zufrieden. Gerade in Sachen Tiefenschärfe bin ich sehr unzufrieden. Mittlerweile möchte ich mit offen halten, ein Bild auch mal ausdrucken zu lassen - Da kann ich aktuell nicht ganz drauf vertrauen.

Ich bin mir nun unsicher, ob für meine Verwendungszwecke eher ein Body-Upgrade auf Vollformat + neues EF Objektiv sinnvoller ist, oder aber der Wechsel auf ein (oder mehrere) neues und hochwertiges Objektiv.

Hier der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Zwei Hauptmotive: Landschaft und Tiere


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

CANON EOS 700D + Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD

+(EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM)


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2.000-3.000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage
JEDOCH eher ungern - möglich jedoch allemale.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[ ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[X] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
CANON: 7D, 5DIII, 70D
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): ________________________

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Gewicht und Größe sind mir nicht wichtig.


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[X] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[X] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[ ]Freistellung
[ ]Bokeh
[X]große Schärfentiefe
[ ] _______________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[ ]Festbrennweite
[ ]Pancake
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
[ ]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[ ] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[X] Blitzen ist mir weitgehend egal

______________________________________________

Um das noch einmal hervorzuheben, ich möchte mir gerne offen halten, Bilder auch einmal im Großformat drucken zu lassen. Eine ausreichende Qualität erhalte ich dafür aktuell nicht (Verwendung von Stativ, verschiedene Modi & Beleuchtungen haben leider auch keine befriedigende Besserung gebracht).

Grundsätzlich würde ich schätzen (!), dass eine 6D für mich gar nicht verkehrt wäre - Die bekommt man sogar neu, wenn man sie mit dem alljährlichen Cashback kombiniert für rund 1200€, ein neues hochwertiges Objektiv wäre da noch drin und man wäre erst bei 2.000€.

Da ich allerdings auch gerne Tiere fotografiere, habe ich wegen der im Vergleich zur 7D oder 5D iii eher schlechteren Performance, wenn es mal schnell gehen muss, etwas Angst. Dabei weiß ich auch gar nicht, ob die 6D da nichts taugt, es steht jedoch so in vielen Tests.

Alternativ: Was ist der Flaschenhals an meinem aktuellen System? Kann ich mit der 700D auch noch zurecht kommen?


Zugegeben, sehr lange Rede, kurzer Sinn: Ich benötige etwas Hilfe und bin für jeden Post sehr dankbar.

Liebe Grüße

Reineke
 
Auch im habe früher versucht, die Qualität meiner Bilder durch teureres Equipment zu verbessern.
Ich erspare dir den Werdegang, deshalb das Resümee- ich habe heute eine Eos 700d genau wie du, und eine 6d.

Die 6d nutze ich für low light, und wenn ich mal nen Auftrag habe.
Für alles im normalen Alltag die 700d. Entscheidend ist folgendes:
- gutes Glas in Form von Objektiven
- gute Nachbearbeitung
- Filter für die Landschaftsfotografie, oder auch Belichtungsreihen, die danach in der Nachbearbeitung wieder zusammen gesetzt werden, siehe Punkt 2
- für Tiere ist Brennweite sehr hilfreich, oder geschicktes Ansitzen,- auf jeden Fall erreicht man hohe Brennweiten leichter mit APSC als mit Kleinbild Kameras
- Bildgestaltung, was macht ein gutes Bild aus, öfter mal was neues versuchen. Schon mal einen total vereisten Ast am helllichten Tag aufgenommen, und den Hintergrund dunkel geblitzt? Daraus folgt:
- der Profi sorgt selber für sein gutes Licht- auch bei Makro/ Naturaufnahmen kann das schon den Unterschied machen. Früher war ich ein totaler Blitz Gegner, aber die Kunst ist, es so zu machen, das man es nicht gleich sieht/ es nicht todgeblitzt ist. Ich nutze z.B. für Makrobilder auch mal einen Reflektor, um die aufgehende Sonne so zu lenken, wie ich es will. Oder einen farbigen Hintergrund. Das ist ein Punkt, der für deine Landschaft und Tierbilder vielleicht nicht zum Tragen kommt, aber kreativ sein und nach Lösungen suchen kann man immer und überall.

Erst wenn das alles zutrifft, und man an die Grenzen der Kamera stößt, macht ein Upgrade Sinn.
Die Grenzen der Kamera könnte bei deiner 700d der Autofokus sein, wenn es darum geht, schnelle Objekte zu verfolgen. Da hätte eine 7d ii oder 80d dann sicher Vorteile.

Aber um es kurz zu machen-ich mache heute Bilder, die von der Qualität nicht unterscheiden lassen, ob diese von Kleinbild oder der 700d stammen, zumindest wenn es um Tiere oder Landschaft geht. Eben, weil ich mich ansonsten in jedem anderen Bereich fotografisch verbessert habe.

Bist du nun sicher, das die 700d die Grenze bei dir ist? Ansonsten investiere in Objektive, Fotokurse, Filter, Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternativ: Was ist der Flaschenhals an meinem aktuellen System? Kann ich mit der 700D auch noch zurecht kommen?

Der Flaschenhals ist im Moment ganz klar das Objektiv, bzw. die Objektive.
Als erstes solltest du das upgraden. Für Landschaftsaufnahmen am besten ein vernünftiges Weitwinkel und für Tiere ein vernünftiges Tele. Wenn dir die Brennweite deines Superzooms am langen Ende reicht, am besten ein 70-200 f2.8. Bei dem Tele sind die meisten entsprechenden Objektive ohnehin für Kleinbild geeignet, so kannst du falls es nötig sein sollte den Body später immer noch"upgraden".
 
Die 700D ist ne robuste Kamera, da würde ich mit Objektiven anfangen, können ja durchaus EF / L sein. Eines der 70-200/2.8 auf dem Markt wenn die Brennweite für Tiere reicht (Wildtiere sind ggf. mehr 150-600) Wenn es nicht zwingend Canon sein muss das Tamron 70-200gen1 beobachten, der Nachfolger kommt gerade raus aber das g1 ist schon gut. Dazu ein 10-18UWW und ein EF-S 17-55 (lässt sich gut wieder verkaufen wenn doch KB kommt). Wenn f/2.8 nicht reicht gibt es für APS-C noch zwei f/1.8er Zooms

Nen neuen Body würde ich nur angehen wenn dir die Serienbildrate oder die AF Leistung nicht reichen. Dann aber auch APS-C denn es schreit bei deinen Anforderungen nichts "mach mich Kleinbild"
 
Ach ja, der AF der 700 im Sucherbetrieb ist Recht flott. Das ist der aus der 60D und wenn auch nicht so konfigurierbar wie der aus der 7D1 so doch für anfliegende Kleinflugzeuge oder Rugbyspieler flott genug.
 
Also wenn die 700D keine tollen Bilder macht, dann liegt es denke ich nicht am Body. Grossausdruck hat man vorher auch schon gemacht. Eine 6D macht auch tolle Bilder, aber wenn sie auf der 700D nicht gut genug sind, wird es wegen einer Vollformat auch nicht besser. Man schraubt ja die Objektive auf den Body und darum denken viele dass ein Objektiv ja ein "Zubehör" ist. Ich sehe es bei meinen Problemen mitlerweile so, 1. bin ich wohl als erster verantwortlich wenn die Bilder nicht gut sind 2. das Objektiv, dann nochmals ich und am Ende der Body. Wobei es nie dazu gekommen ist, dass ich beim Body gelandet bin. :D
 
Genau diese Kombi hatte ich auch:

EOS 700D und Tamron 18-270 mm

Klasse Kamera, schreckliches Objektiv. Ich war schon nahe daran, das Fotohobby aufzugeben. Erst mit besserem Glas, dennoch zu Hobby verträglichen Preisen, nahm die Lust und die Qualität der Ergebnisse wieder zu.

Dazu gehörten:
EF-S 18-135 mm IS STM und das EF-S 55-250 mm IS STM,
sowie das EF-S 10-22 mm USM.

Sowas in der Art würde ich dem T.S. erstmal empfehlen.
Eventuell noch was längeres, wenn es um Tiere geht, wie bspw. ein 100-400 mm Zoom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile bin ich mit der Kombination häufig weniger zufrieden. Gerade in Sachen Tiefenschärfe bin ich sehr unzufrieden.

Willst Du einen größeren oder kleineren Tiefenschärfebereich ? Also mehr Freistellung, oder einfach alles scharf ?
Dein 18-55 IS STM ist nämlich ein wirklich scharfes Objektiv, es fehlt ihm nur etwas Lichtstärke, also Freistellungspotential.
 
So ganz verstehe ich die Frage trotz Fragebogen noch nicht. Du bist mit der Qualität nicht zufrieden und gibst "Tiefenschärfe" an. Hast Du zuviel oder zuwenig davon und was willst Du wirklich? Das Tamron ist nicht lichtstark, d.h. eigentlich würde ich das Problem beim Freistellen erwarten (wobei auch da eingestellte Brennweite und Abstand Motiv/Hintergrund mehr Einfluss auf die Freistellung haben als die Blende). Abblenden kann man hingegen jedes Objektiv, um nach hinten möglichst viel scharf zu bekommen - es sei denn, Du hast noch viel zu lernen (Stativbenutzung? Manuelles Fokussieren?) oder das Tamron ist eine Gurke (defekt: dezentriert oder verschobene Linse). Prinzipbedingt kann ein so großer Brennweitenbereich nicht perfekt abbilden, aber der Ruf des Tamron ist eigentlich ein ordentlicher.

Ich würde ggfls. mal konkrete Beispielfotos einstellen, an denen man mit den EXIFs analysieren kann, was Du willst und wo es fehlt.

Natürlich kannst Du auch so 3000 Euro ausgeben - höchstwahrscheinlich hilft das aber nicht konkret weiter, sondern befriedigt nur den GAS. Ich persönlich würde mit einem Budget von 3000 Euro die 700D und die beiden Objektive behalten (es sei denn, das Tamron ist schlecht, dann müsste es mit 5 Jahren Garantie mal zum Service oder abgestoßen werden), ein EF-S 55-250 IS STM (für Tiere) und 6D zzgl. EF 16-35 4 L IS USM (für Landschaft) kaufen. Verbleiben 800 Euro, die ich in ein halbwegs vernünftiges Stativ, Kugelkopf und L-Winkel für beide Kameras stecken würde (aber gebraucht, weil sonst teurer). Mit der Ausstattung kannst Du reisen, Tiere fotografieren und auf jeden Fall auch größere Abzüge machen - theoretisch jedenfalls: Schon jetzt müsste das möglich sein, wenn das Handwerk beherrscht würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du mehr Schärfentiefe willst, brauchst du keine 2.8 Boliden.
Das Tamron weg und ein 55-250 STM kaufen. Dann hast du schon mal eine Verbesserung.
 
Habe auch die 700D mit dem 55-250 IS STM.
Macht wirklich gute und scharfe Bilder. Schneller AF.
Die Kombination kann ich sehr empfehlen.
 
Erstmal:
Ich bin wirklich ein Fan von Foren, doch was hier passiert, finde ich wirklich Wahnsinn :eek:. Von Gestern Abend 22 Uhr bis Heute Morgen um Acht über eine Seite an Beiträgen, um mir weiterzuhelfen. Vielen Dank dafür, das finde ich wirklich toll.

Ich denke der große Kanon hier ist, dass es an mir oder an dem Objektiv liegt (Oder der Kombi daraus).
Ich mag nicht behaupten, dass ich der perfekte Fotograf bin, ganz im Gegenteil - Ich habe noch seeehr viel zu lernen und empfand es auch im Fragebogen, mich als "Fortgeschrittener" zu bezeichnen, für etwas gewagt. Doch Gewisse Kenntnisse habe ich und selbst wenn ich mir viel Zeit für ein Foto genommen habe (z.B. manuelle Bedienung, Stativ, bewusste Nutzung des Lichts), war ich nicht vollends zufrieden. Die Bilder sind auch keineswegs schlecht, doch mein Anspruch ist eben auch mit der Zeit des Lernens etwas gestiegen.

Hier gab es jetzt ja viele Informationen, ich versuche mal etwas abzuleiten:

1. Ich werde demnächst mehrere Objektive auf einer Tour, z.B. einer Wanderung, mitnehmen.
2. Für Landschaftsfotografie: Canon EF-S 10-18mm 1:4.5-5.6 (ca. 500€)
(ODER ggf: Sigma 10-20 mm F3,5 EX DC HSM? - immerhin fast 200€ günstiger)
3. Tele: (für Tiere und entferntere Landschaftsmotive): Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP (ca. 550€)

Wo jetzt das günstige und hier einige male genannte EF-S 55-250 mm IS STM noch reinpasst, weiß ich nicht genau.


Ach ja, da die Frage aufkam: Bei Tierfotos geht es weder um Wild, noch um sehr schnell bewegende Motive wie Vögel. Doch wenn sich ein Tier wie z.B. ein Hund beim optischen Einfangen bewegt, ist es mir manchmal nicht wirklich scharf genug. Mein Fokus liegt gerade bei Tieren aber auch sehr auf der Schärfe - wenn einzelne Haare zur Geltung kommen, sieht das m.M.n. einfach toll aus und verleiht dem ganzen eine schöne haptische Wirkung.
Freistellung klappt mit dem jetzigen Tamron übrigens ganz gut, jedoch liegt darauf nicht allzu oft mein Fokus - Ist denke ich eine Frage des Stils.


Eine offene Frage noch von mir: Wäre es nicht sinnvoll, jetzt EF-Objektive zu kaufen, damit ich diese im Falle eines Body-Upgrades auf Vollformat in der Zukunft verwenden kann? Ich möchte ungern erneut Fehler machen und zweimal (teuer) kaufen.

Ich werde dieses Jahr ein paar Wochen in Island sein und möchte bis dahin sicher stellen, dass dann bestehende Probleme an mir liegen und nicht am Equipment. :)
 
Alternativ: Was ist der Flaschenhals an meinem aktuellen System? Kann ich mit der 700D auch noch zurecht kommen?

Der Flaschenhals ist ganz klar das Suppenzoom, dass die von Dir bemängelte Schärfe vermissen lässt.

Ich würde mich der Empfehlung zu einem 55-250 IS STM anschließen. Das Ding ist günstig, steht aber optisch z.B. einem 70-200/4 L IS erstaunlich wenig nach. Die Verarbeitung ist natürlich eine völlig andere, dafür aber auch das Preisschild.

Das recht brauchbare Kit würde ich behalten und nach unten mit dem von Dir schon angepeilten 10-18 STM ergänzen (der Preis liegt aber 100% zu hoch, sicher eine Verwechslung mit dem EF-S 10-22 USM).

Wenn Du mit diesem Setup im geplanten Urlaub klar kommst, hast Du preiswert ein nettes System zusammen gestellt. Falls Dir Lichtstärke oder Brennweite fehlt, kannst Du das im Nachhinein punktuell durch Austausch gegen Passenderes lösen. Die genannten Objektive kannst Du jederzeit gut wieder verkaufen. Das gilt auch, wenn es Dich mal zu KB hinzieht.

Deine 700D ist nach Deinen Schilderungen im Moment sicher nicht der Flaschenhals.
 
2. Für Landschaftsfotografie: Canon EF-S 10-18mm 1:4.5-5.6 (ca. 500€)
(ODER ggf: Sigma 10-20 mm F3,5 EX DC HSM? - immerhin fast 200€ günstiger)

Mir scheint du verwechselst da etwas. Das Canon 10-18 ist deutlich preiswerter. Und bis auf die Lichtstärke dem Sigma 10-20 auch überlegen.

3. Tele: (für Tiere und entferntere Landschaftsmotive): Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP (ca. 550€)

Für Landschaft würde ich die stabilisierte Version des Objektivs nehmen. Ist zwar teurer, aber ich finde auf den Stabi sollte man bei langen Brennweiten nicht verzichten (außer bei Sport, wo man eh sehr kurze Belichtungszeiten braucht).

Wo jetzt das günstige und hier einige male genannte EF-S 55-250 mm IS STM noch reinpasst, weiß ich nicht genau.

Das wäre eine Alternative zum Tamron (und absoluter Preis/Leistungs-König), wenn es auf die 2,8er Blende nicht so ankommt, aber keine Ergänzung.

Ach ja, da die Frage aufkam: Bei Tierfotos geht es weder um Wild, noch um sehr schnell bewegende Motive wie Vögel. Doch wenn sich ein Tier wie z.B. ein Hund beim optischen Einfangen bewegt, ist es mir manchmal nicht wirklich scharf genug.

Bewegungsunschärfe? Dann lieber das Tamron 70-200/2,8.

Eine offene Frage noch von mir: Wäre es nicht sinnvoll, jetzt EF-Objektive zu kaufen, damit ich diese im Falle eines Body-Upgrades auf Vollformat in der Zukunft verwenden kann? Ich möchte ungern erneut Fehler machen und zweimal (teuer) kaufen.

Naja, wenn du aber doch keinen Kleinbildbody kaufst, dann hättest du auch in die falschen Objektive investiert (im Sinne von Größe/Gewicht, Preis und Brennweitenbereich).
Kauf lieber die Objektive, von denen du weisst, dass du sie jetzt brauchst, und nicht die von denen du vermutest, dass du sie vielleicht zukünftig brauchen könntest.
Vor Fehlinvestitionen brauchst du dich nicht fürchten, wenn du gebrauchte kaufst. Falls die sich dann später doch als ungünstig herausstellen, kannst du sie wieder ohne oder mit geringem Verlust abstoßen.


Nachtrag:
Mein Vorschlag wäre auch deine jetzige Ausrüstung zu behalten und durch das 10-18 STM sowie das 55-250 STM zu ergänzen.
Die drei STM-Zooms ergänzen sich geradezu ideal und bieten sehr sehr gute Bildqualität. Zusammen mit der 700D mehr als ausreichend für Poster.
Und wenn du mal ohne die große Fototasche losziehen willst (oder musst) und es nicht auf das allerletzte Quentchen ankommt, dann hast du mit dem 18-270 noch eine bequemes Allroundobjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !

Ich hatte ja lange die EOS 100D - Die ist vielen belangen mit deiner 700D vergleichbar.

Doch wenn sich ein Tier wie z.B. ein Hund beim optischen Einfangen bewegt, ist es mir manchmal nicht wirklich scharf genug

Mit dem mittlerem Kreuzautofokuspunkt in AI Servo AF sind solche Motive völlig problemlos fokussierbar. Beachte bitte, dass die gewählte Verschlusszeit grundsätzlich das gewünschte Ergebniss überhaupt erst liefern kann. Einziger Knackpunkt ist da der kleine Serienbildspeicher. Du brauchst eine gewisse Vorahnung wann du auslösen solltest, um "den Moment" einzufangen.

Ich habe mit der 100D und dem 50mm f/1,8 STM unzählige knackscharfe Hunde-Actionfotos gemacht. Heute nehme ich die 80D und das 50mm 1.4 USM. Das System ist natürlich deutlich Performanter, aber auch anfälliger bezüglich Fehleinstellungen.

Reiz erst die 700D aus, dann kannst m.E. über neues Equipment nachdenken.

Happy Shooting
 
Ich möchte hier mal eine Lanze für das Canon EF-S 18-55mm IS STM brechen! Es ist ein wirklich hervorragendes Objektiv. Etwas lichtschwach, aber für den geringen Preis ein wirklich hervorragendes Objektiv. Das Superzoom verkaufst du mal besser. (y)

Kann es sein das du noch nie ein Bild groß ausbelichten/drucken lassen hast? Mach mal ein schönes Landschaftsbild bei f/8 und bestelle es in 60x40cm. Kostet ja nur ein paar EUR in der nächsten Drogerie. Und dann staune mal!
 
Deine widersprüchliche Gemengelage löst du am besten schrittweise auf, beginnend damit, das 18-270 gegen 2 Linsen zu tauschen.
Gerne KB-geeignet, wie EF 70-200/4 IS und Tamron 24-70/2.8 oder EF 24-105/4 bspw. und gerne gebraucht / neuwertig. Dein 18-55 behälst du einfach für UWW. Ist gut und frißt kein Brot.
Erst, wenn sich danach noch Kritikpunkte ergeben, die unzweifelhaft auf die 700D zurückzuführen sind, würde ich weitere Überlegungen anstellen. Aktuell lese ich davon noch nichts.

So ähnlich hab ich´s damals mit meiner 1000D gemacht, bis sie der 5D² weichen mußte.
 
Mein Tipp:

CANON EOS 700D --> behalten
Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD --> sofort verkaufen.. :ugly:
EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM --> behalten.

Die 700D mit dem 18-55 kannst du sehr flexibel Einsetzen und du machst damit erstmal nicht viel falsch.

Wenn du ganz bewusst Fotos machst, würde ich mir für den jeweiligen Fall ein Objektiv kaufen das für den Fall dann passend ist.

Low-Light, Portrait,...etc
Sigma 30 1.4 EX oder art (y) (Top Schärfe mit schönem Bokeh) --> gebraucht für 200-300 EUR zu bekommen.
oder
Canon 50 1.8 STM (Brennweite etwas länger, tolle BQ, gute Schärfe, Bokeh ist "okay", dafür sehr günstig) --> gebraucht --> 100 EUR

Tele für Tiere auf mittlerer Entfernung
Canon 70-200 F2.8 L (ohne IS) (IS brauchst du nicht wenn sich die Tiere bewegen, dafür ist es leichter und günstiger als die Version(en) mit IS) -->gebraucht für etwa 800 EUR zu bekommen.
oder
Canon 70-200 F4 L IS (hier hättest du auch einen IS falls du das Tele mal für Portraits einsetzen willst, außerdem "wackelt" das Sucherbild nicht so stark) -- gebraucht für etwa 650 EUR

Landschaft
Canon 10-18 STM --> gebraucht für etwa 200 EUR zu bekommen.

Jenachdem welche Bereiche dir wichtig sind, kannst du alle Objektive auf einmal kaufen (etwa 1200 EUR) und bist damit erstmal sehr gut aufgestellt (y)
Oder du startest erstmal nur einem der Objektive und schaust wie du zurecht kommst und erweiterst so nach und nach.

Das wichtigste ist... du hast eine DSLR mit einem Bajonett zum wechseln der Obejktive.
Nutze die Möglichkeit und wähle immer die passende Linse zum gerade vorliegendem Motiv. (y)
 
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