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D750 Belichtungsreihe

MMattes

Themenersteller
Guten Abend zusammen!

Ich benötige mal eure Hilfe bzw eure Einschätzung.
Wir fahren am Freitag für eine Woche nach Meran, dort sollen natürlich auch Bilder gemacht werden.
- Berge
- Seeen
- Täler
- uvm

Bei unserem letzten Urlaub (allerdings) im Stubaital hatte ich meine D7100 dabei und wir hatten ziemlich hartes Licht. Damals habe ich dann immer drei Bilder mit Abstand von 2 Blenden mit der BKT Funktion gemacht. - leider mit mäßigem Erfolg, Lightroom hat es nicht fertig gebracht die Bilder richtig zusammen zu rechnen. Immer gab es irgendwelche Überblendungen und halo.

--> automatische Tonwertkorrektur in Lightroom hatte ich deaktiviert.

Das mir das jetzt nicht nochmals passiert hätte auch gerne euren Input.

Wie würdet ihr die D750 einstellen? 3 Bilder? 5 Bilder? Die D750 kann ja bis 7 oder 9 Stück machen. Abstand dann 1 Blende oder 2 oder gar 3? Ich möchte nicht unnötig viele Bilder machen....

Danke schon mal für eure Hilfe. (y)
 
Bei unserem letzten Urlaub (allerdings) im Stubaital hatte ich meine D7100 dabei und wir hatten ziemlich hartes Licht.

Dann geh doch einfach zu einer Tageszeit fotografieren wenn das Licht besser ist.

Damals habe ich dann immer drei Bilder mit Abstand von 2 Blenden mit der BKT Funktion gemacht.

Was wolltest du überhaupt damit erreichen?
Wolltest du ein HDR erstellen?
War der Dynamikumfang des Motivs tatsächlich so hoch, dass ein einzelnes Bild nicht ausgereicht hätte?
Ein Beispielbild mit allen EXIFs und einer Beschreibung was genau dir nicht gefällt wäre auch von Vorteil.

- leider mit mäßigem Erfolg, Lightroom hat es nicht fertig gebracht die Bilder richtig zusammen zu rechnen. Immer gab es irgendwelche Überblendungen und halo.

Falls es ein HDR werden sollte, einfach mal eine andere Software versuchen. Für HDR wäre Lightroom nicht unbedingt meine erste Wahl.
 
Guten Morgen!
Naja andere Tageszeiten scheidet wohl aus da wir beim wandern sind.
Mit meiner Aussage hatte ich mich auf die D7100 bezogen. Ich hatte dort öfters den Fall das mir die Schatten abgesoffen sind und aufhellen ging nicht immer...
Ein Bild mit exifs kann ich nicht liefern, diese Grenzfälle habe ich alle gelöscht

Dann frag ich anders: braucht man denn überhaupt die Belichtungsreihe bei der D750? Oder wäre es sinnvoller die Belichtung entsprechend zu verschieben und Beispielsweise eher etwas dunkler zu belichten, so das nix ausbrennt und dann nur noch die Schatten etwas hochgezogen werden müssen?
 
Dann frag ich anders: braucht man denn überhaupt die Belichtungsreihe bei der D750? Oder wäre es sinnvoller die Belichtung entsprechend zu verschieben und Beispielsweise eher etwas dunkler zu belichten, so das nix ausbrennt und dann nur noch die Schatten etwas hochgezogen werden müssen?

Genau das ist die richtige Frage!
Ich bin auch sehr häufig mit meiner D7100 in den Bergen zum Wandern unterwegs. Da das Wandern im Vordergrund steht, kann ich mir das Licht meistens nicht aussuchen und muss es nehmen wie es kommt. Ich habe allerdings in den Bergen (und auch bei Landschaft allgemein) noch nie eine Situation erlebt, bei der mir der Dynamik-Umfang eines einzelnen Bildes aus der D7100 nicht ausgereicht hätte. Bei der D750 wird das erst recht nicht der Fall sein.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachbearbeitung ist möglichst optimales Belichten und die Verwendung von Rohdaten! Zum Belichten ist die Einstellung eines flachen Picture Control Stils hilfreich (bei der D7100 "Neutral"; bei der D750 "Neutral" oder "Flat") um bei der Bildkontrolle über Histogramm und Lichter-Erkennung möglichst "Exposure to the right" zu betreiben. In der Bearbeitung der Rohdaten ist dann ein wenig Probieren, später dann Erfahrung, notwendig. Z.B. können sich unterschiedliche Ergebnisse ergeben, ob "nur" die Tiefen aufgehellt werden oder ob die Gesamtbelichtung erhöht und anschließend die Lichter wieder abgesenkt werden oder ob über die Tonwertkurve gearbeitet wird. Jedenfalls bei Lightroom, mit dem ich arbeite, ist das so. Da entscheiden letztendlich persönliche Vorlieben beim abschließenden Bildeindruck.
 
Hallo Manuel,
es ist nicht wirklich schwer, das richtige Bracketing zu finden. Andere haben auch schon darauf hingewiesen, die Software und die Art der Nacharbeit sind mindstens genauso wichtig.
Gleich vorneweg: Film damals war teuer, Speicherplatz heute kostet fast nichts, ich fotografiere Landschaften und mache ALLE Aufnahmen mit Bracketing, das ganze Jahr, immer. Wenn ein einzelnes raw reicht, ok, dann habe ich auf jeden Fall die richtige Grundbelichtung. Wenn der Umfang des Objektes grösser ist als die Dynamik das Sensors, oft genug, mache ich HDR.
Ich kann nur von MEINER Software berichten, was sonst noch geht, müssen andere sagen. Ich benutze easy HDR 3, ein sehr günstiges und m.E. sehr gutes Programm, welches mir PS, Lightroom, alle möglichen anderen Programme ersetzt. Ich kann direkt raws einwerfen und die Einstellmöglichkeiten sind enorm, über HDR hinaus Farbsäume, Verzeichnung, Entzerrung, Vignettierung, praktisch alles korrigieren.
Welche Klammer? Bei normalen Motiven mache ich 3 Aufnahmen, +0,7, norm, -0,7. Wenn das Gegenlicht stärker wird, gehe ich auf +-1,3. In Extremsituationen, in die volle Sonne für Sonnensterne und gleichzeitig voll gezeichnete Schatten auf +-2,0. Bei raw mag easy HDR3 keine Klammern weiter als 2 Blenden, es sieht unnatürlich aus. Dann kann man den Weg gehen über 5 Aufnahmen mit +- 1,3 und +-2,7, das reicht für jeden erdenklichen Fall. Das Programm macht auch erstaunlich viel aus jpgs. 3 jpgs mit dem richtigen Bracketing sind schneller geschrieben als ein raw.
Was kann easy HDR3 besonders gut?
Es gibt 2 Modi, einen echten HDR-Modus, bei dem jeder Bildpunkt aus allen Bracketing-Aufnahmen berechnet wird. Das ist klassisch richtig und praktisch seltener optimal. Der zweite Modus heisst "smart merge" und tut ein wenig so wie früher im Labor, aus verschiedenen Bildern mit der Nagelschere Partien ausschneiden und zusammenmontieren (etwas übertriebene Beschreibung). Folge: es wird weniger gerechnet und die Ergebniss sind dadurch oft schärfer und plausibler, weil nur Partien mit optimaler Belichtung verwendet werden.
Damit der Ablauf beim Fotografieren flüssig bleibt, eine Standard-Bracketing-Einstellung bei der D750 auf einen Usermodus legen, einmal richtig eintesten und programmieren, spart Zeit, erspart Frust.
Für mich ist ein gutes HDR nie als "typisches" HDR zu erkennen, sondern nur Mittel, das Gesehene so wiederzugeben wie ich es gesehen habe. Das kann im direkten Anlauf keine Kamera, geht technisch nicht, weil das Auge diese sagenhafte Dynamik hat. Wenn ich kein HDR brauche, macht mir easy HDR3 ein "LDR" aus einer Aufnahme. Alles was der Sensor irgendwie aufgezeichnet hat an Information kehrt das LDR zusammen so dass ich gelegentlich staune. Die Einstellknöpfe von HDR und LDR sind gleich, kein Umdenken, nur etwas andere Werte für die Schieberegler braucht man.
Der optimale Trainingszustand für das Programm braucht ZEIT. Die sprachliche Beschreibung der Regler ist nicht immer glücklich. Ich musste lernen, dass viele Regler ähnliche Dinge tun aber eben nicht das Gleiche, ist aber bei PS auch nicht anders.
Heute geht bei mir kein Bild mehr raus, welches nicht in dieser Dynamik-Maschine war.
Viel Freude in den Bergen, Grüsse aus der Eifel wünscht
maro
 
Hallo Manuel,
Nachtrag Geisterbilder oder Doppelkonturen:
Diese sind mit easy HDR3 absolut kein Thema. Im Modus "true hdr" kannst Du "Geisterbilder entfernen" anklicken. Das Programm sagt Dir, wo Geisterbilder sind, aber Du brauchst NICHTS zu tun, geht alles von alleine.
Im Modus "smart merge" gibt es formal keinen Knopf dafür bzw dagegen. Aber wenn z.B. ein Fussgänger im Schatten geht, das Programm den Fussgänger aber eh nur aus der hellen Belichtung verwertet, hast Du kein Geisterbild, wenn der Fussgänger auf dem dunklen Bild weitergegangen ist.
Es gibt sogar einen Regler, die Ausschliesslichkeit (Optionen) der Verwendung von Bildpartien einzustellen. Den habe ich immer auf max = 5 stehen.
Ach ja, das Programm entrauscht auch noch sehr ordentlich und gut dosierbar.
Aber immer daran denken: üben, üben, üben, eigene saubere Vergleichsteste machen, um die Regler zu begreifen. Das Programm ist top, die Beschreibung dünn. Aber das Programm wird ständig gepflegt und der Chef reagiert!
maro
 
Hi alle zusammen! Vielen Dank für die Antworten, und auch die sehr ausführliche von dir Silvestri.

Der Urlaub ist nun schon zwei Zage im Gange und bis jetzt läuft alles nach Plan! (y)
Aktuell habe ich noch kein BKT genutzt. Ich arbeite viel mit dem Histogramm in der D750 und Lichter Highlight. Aus diesem Grund habe ich eine Belichtungskorrektur von -0.3 eingestellt. Man sieht noch genug Zeichnung in den Schatten + Lichtern.

Sobald wir wieder zurück sind werde ich hör das ein oder andere Bild mal einstellen. Dann sehen wir mal ob ich auch EBV kann :ugly:
 
... um bei der Bildkontrolle über Histogramm und Lichter-Erkennung möglichst "Exposure to the right" zu betreiben. ...

Zumindest bei der D750 würde ich eher "Expose to the left" empfehlen, also gerade so zu belichten, daß die Tiefen nicht total absaufen. Es ist schon unheimlich was man da dann noch rausholen kann und man hat die Lichter immer noch sicher.

"Expose to the right" war bei einer D200 oder D300 noch angebracht. Bei einer D7100 bin ich mir nicht sicher aber bei einer D750 ist das sicherlich ein Risiko welches man nicht mehr eingehen muß - Merke: ausgebrannte Lichter sind weg, vermeintlich abgesoffene Tiefen noch zu retten...

Ist aber nur meine persönliche Erfahrung.

Gruß,

Axel
 
also das was Du als "to the left" beschreibst würde ich unter "to the right" verstehen :confused:

Sehe ich auch so ;)

"Expose to the right" war bei einer D200 oder D300 noch angebracht. Bei einer D7100 bin ich mir nicht sicher aber bei einer D750 ist das sicherlich ein Risiko welches man nicht mehr eingehen muß - Merke: ausgebrannte Lichter sind weg, vermeintlich abgesoffene Tiefen noch zu retten...

Exposure to the right ist nach meinem Verständnis die Ausnutzung des Histogramms bis an die rechte Grenze, aber nicht darüber hinaus.
 
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