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Standardwerke der Fotografie?

le_maestro

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich würde mich gerne mehr über die theoretischen Grundlagen der Fotografie belesen. Es geht mir dabei nicht um die Technik, sondern um die Gestaltung, Farbe und Motive.

Gibt es ein Standardwerk für Fotografie, die man gelesen haben sollte? Welche könnt ihr empfehlen?
 
Mante: Das Foto
Freeman: Das fotografische Auge

Wenn Du die beiden durch hast, dann solltest du was Bildaufbau und Gestaltung anbelangt mehr als gerüstet sein. Großartige Bücher.
 
Stephen Shore: Das Wesen der Fotografie
 
Tja - Feininger verbindet halt zwei besondere Eigenschaften. Er war ein Weltklasse-Fotograf und dazu noch ein ausgezeichneter Fotolehrer, dessen Lehrbücher nicht nur mir viel geholfen haben, den Blick zu schärfen.
 
Stimmt ... allein im (mehrseitigen) Vorwort von A. Feiningers Einsteiger- und Standardwerk "Große Fotolehre" steht mehr gscheides und wichtiges Zeugs als in vielen Fotobüchern spätererer Deakden auf 200 Seiten ... Mante durchaus inklusive!

Völlig aus dem Focus der Fotografen und sooo hervorragend ist die Buchserie TIME LIFE FOTOGRAFIE von Ende der 1970er, Neuauflage Anfang der 180er Jahre. Technisch natürlich völlig überholt ... aber was gute Fotografie ausmacht, wir hier trefflichst formuliert. Klar, auch Zeitgeist-Aufnahmen der Zeit sind dabei, aber vieles hat gestalterisch bis heute Gültigkeit. Vor allem die Bände "Das Bild", "Die Farbe", "Die Kamera" und vor allem "Die Kunst der Fotografie" setzen für mich bis heute Maßstäbe bildnerischen Schaffens. Dass dort auch schriftstellerisch hervorragendes serviert wird, sei nur am Rande erwähnt.

Absolut erwähenswert ist auch das (malerische und) fotografische Werk vom Vater Andreas Feiniger, LLyonel Feininger. Als herausragender Vertreter der komponierten Malerein und Bauhaus-Lehrer hat er erst im Alter zur Fotografie gefunden und was er hier - quasi aus dem Ärmel heraus - liefert, ist nur spannend. Nix für jedermann sicher ...
 
Ich habe "Das Foto" von Mante zu Hause, aber ich finde die Nützlichkeit begrenzt.
 
alles von Feininger...
Nein, nicht jedes Werk von Andeas Feininger ist ein Standardwerk. Welche Titel meinst Du also?

Ein Standardwerk ist jedenfalls von Jost Marchesi das dreibändige "Handbuch der Fotografie", in dem alle fotografischen Bereich beschrieben werden. Es ist ein Arbeitsbuch, man kann es als Nachschlagewerk nutzen, und es befindet sich auf dem Stand der Technik, ohne den chemischen Prozess zu vernachlässigen.

Ein Klassiker ist Harald Mante mit "Bildaufbau" und "Farb-Design" (als ein Buch zusammengefasst in "Das Foto"). Harald Mante bezieht sich auf die Bauhaus-Schriften von W. Kandinski und J. Itten und überträgt sie in seinem Buch auf die Fotografie.

Die Rezension von Stephen Shore's "Das Wesen der Fotografie" beschreibt sehr schön die Kraft dieses Buches; nach meiner Einschätzung ist es eines der Grundlagenwerke überhaupt.

Zum Standardwerk dürfte auch die Textsammlung Texte_zur_Theorie_der_Fotografie von Bernd Stiegler zählen, da in ihr die grundlegenden Essays und Aufsätze wie beispielsweise der Henry Cartier-Bresson über den entscheidenden Augenblick in deutscher Sprache vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super. Danke euch.

Stephen Shore habe ich mir gestern schon besorgt. Feiniger Bücher sind auf dem Weg. Der Sommerurlaub kann kommen :).
 
"Die helle Kammer" von Roland Barthes! Fand ich sehr gut und hilfreich für die Entwicklung einer eigenständigen fotografischen "Handschrift" (nein, hab ich leider noch nicht geschafft).

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_helle_Kammer

In dem Zusammenhang wird auch genannt:

"Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", Walter Benjamin
Kenne ich persönlich nicht, wird aber angesehen als "Gründungsdokumente der Kultur- und Medientheorie der Moderne...". Vermutlich für die praktische Fotografie nicht soo hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas Feiningers "Grosse Fotolehre" ist sicher gut, keine Frage. Leicht zugaenglich fand ich es aber nicht, da fand ich Freemans "Der fotografische Blick" deutlich leichter zu lesen. Ist sicher Geschmackssache, beide Buecher lohnen sich, zu lesen.

Ein "Standardwerk" ist sicher eher der Feininger.
 
Ich habe "Das Foto" von Mante zu Hause, aber ich finde die Nützlichkeit begrenzt.

Mante kann ich auch nicht empfehlen, finde seinen Schreibstil und auch seine Beispielbilder zu wenig lebendig.

Als Einsteiger-Standardwerk kann man wohl den "Humboldt Fotolehrgang" von Tom Striewisch nennen.

Zum Thema Licht gibt es einen Quasi-Klassiker: Light, Science & Magic. Ist von einem Autorenkollektiv, auch auf Deutsch erhältlich.

Spezialempfehlung: "Mit der Kamera auf du" von Alexander Spoerl. Ein Oldie, inhaltlich völlig veraltet, aber mit viel Humor geschrieben.

Bildbände finde ich auch wichtig. Fotografie hat ja etwas Bleibendes an sich, dazu paßt das Medium Buch perfekt.
 
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