Verstehe ich das richtig: Du gehst davon aus dass die K-1 nachts ohne Stativ weniger wackelt als die KP?
Das vielleicht auch, ich meinte aber, dass die K-1 hoffentlich ein klein wenig besser beim Rauschen ist, das für mich entscheidend ist. Es nützt mir manchmal gar nichts, wenn der Stabi vielleicht eine Blende mehr packt, wenn Bewegung dabei ist, wie zB auch bei Konzerten.
Mein Problem ist auch die Nachbearbeitung, wenn ich da zB die Lichter aufhelle, dann verstärkt das das Rauschen natürlich deutlich.
Im allgemeinen bin ich der Meinung das man physikalische Grenzen respektieren sollte.
Das ist aber relativ, denke mal wo die Grenze vor 100 oder 10 Jahren war. Meine Fotos bei ISO 200 vor 10 Jahren rauschen mehr als die Fotos heute bei ISO 20000.
Die meisten Kameras ab der K-5IIs können auch noch bei ISO 6.400 Top Fotos abliefern.
AUch mit der 1. K-5 kann das ganz schön akzeptabel sein, aber es hängt sehr vom Motiv ab. Wenn da halbwegs Licht am Motiv ist, dann ist das durchaus ok, aber schwarze Flächen, die unbeleuchtet sind, rauschen extrem. Am Tag ein Foto mit 6400 ISO bei Sonnenschein kann durchaus ok sein, zB starker Wind und Nahaufnahme.
Und, wenn du mutig bist, bei Offenblende f1,8 oder f1,4
Wenn isch bei einem Konzert das Motiv bewegt, ist das nur Glückssache und wird zu 99% nicht passen. Ich kämpfe da schon bei f2.8 (Tänzerinnen auf der Bühne)
Meine Standardeinstellung, bei der ich auch die meisten Aufnahmen mache, ist ISO 250.
Ich bin wegen TAv-Pentax-Fan und denke welche Blende und Geschwindigkeit will ich, ISO soll sich danach richten. Lieber mit ISO 800 ein gutes Foto als mit ISO 200 ein schlechtes.
Aber kauft Ihr Kameras echt nur noch, um bei stockfinsterer Nacht - wenn möglich - aus der Hand zu fotografieren? Benutzt Ihr eigentlich ISO 160 oder 200 noch? Oder fängt bei Euch ISO erst bei 3.200 an?
Wenn man es extrem sieht ja, der Grund für eine neue Kamera war für mich immer weniger Rauschen. Das ist eben für mich das reizvolle, wenn ich nachts in der Stadt kein Stativ rumschleppen muss und auf die schnelle Fotos machen kann, ohne, dass sich die anderen langweilen und genervt sind. Ich sah mir kürzlich Fotos mit der K20 beim Whalewatching an, sind durchaus ok, solange man sie nicht mit einem UHD-Monitor vor der Nase ansieht. Das ist zur Zeit meine größtes Problem / Enttäuschung, dass alte Fotos in UHD fürchterlich sind, ich wollte ich wäre früher auf mehr Megapixel aufgesprungen. Ab der K20 sind die Fotos akzeptabel, mit der K100 oder noch ältere Kompakten hat es nur mehr Erinnerungswert.
Der gedankliche Fehler früher zu mehr als 6MP war das Betrachtungsmedium, für ein Papierfoto im 9er oder 10er Format, durchaus ok, für fallweise ein Poster auch, aber nicht für permanente Betrachtung als Poster bzw. UHD-Monitor.