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Schwarzweiß- und Farbversion eines Bildes

Jens Zerl

Themenersteller
Ich sehe es relativ häufig, dass Fotografen irgendwo ein Schwarzweiß-Bild zeigen und dann noch das entsprechende Farbbild dazu.

Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise?

Ich als Betrachter mag es i.d.R. nicht, wenn ich mir verschiedene Bearbeitungsversionen ansehen soll um dann selbst zu entscheiden, was mir besser gefällt. Ich finde die Festlegung auf eine finale Version des Bildes ist die ureigenste Aufgabe eines Fotografen.

Wie sehr ihr das?
 
Ich finde es in der Regel gut. Weil mein Geschmack nicht der des Fotografen sein muss und ich bei für mich interessanten Motiven so die für mich bessere Version aussuchen kann.
 
Ich mag es auch nicht wenn beim Autohändler ein- und dasselbe Modell in rot als auch in weiß in der Auslage steht.
Soll er mir etwa besser gleich eine Dose Lack zum Selberlackieren geben?

Ihr habt Probleme... :angel:
 
Ich mag es auch nicht wenn beim Autohändler ein- und dasselbe Modell in rot als auch in weiß in der Auslage steht.
Soll er mir etwa besser gleich eine Dose Lack zum Selberlackieren geben?

Das selbe Modell, aber nicht dass selbe Exemplar.
Beim Foto wäre das selbe Modell ein anderes Foto vom selben Motiv und nicht zwei Bearbeitungen des selben Exemplars. :)

Der Vergleich mit der Farbdose trifft es daher. ;)

Und natürlich ist das kein schwerwiegendes Problem, aber dennoch ein Thema, wo mich Meinungen interessieren.
 
Why not? Es gibt Fotos die wirken auf beide Arten. Ich mache auch manchmal 2 Versionen, weil es in meinen Augen funktioniert - in fast allen Fällen schon bei der Aufnahme.

Bei Bildern, wo ein klar funktionierendes Farbkonzept gibt, macht es aber keinen Sinn noch eine S/W Version rauszuhauen.
 
Es gibt Fotos die in schwarzweiss sehr gut funktionieren, andere eher in Farbe. In einigen Fällen sehen sie je nach Bearbeitung sowohl in Farbe als auch schwarzweiss sehr gut aus. Ich sehe da ehrlich gesagt überhaupt keine Probleme und lege mich da auch nicht von Anfang an fest. Gerade diese Freiheit mich nicht von Anfang an festlegen zu müssen, liebe ich an der Digitalfotografie :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilder, die sowohl als auch funktionieren, die sind rar.

ja, es sind sicher nicht allzu viele- aber das sind immer so relative Angaben- bei rar denke ich an den Promillebereich. Ich denke aber, es sind dann doch einige mehr- bei mir gefühlt so 10-20% der Bilder.

Das hängt aber sicher auch vom Genre und der eigenen Bildsprache ab.

Mit der Eingangsfrage hat das ja aber auch nur am Rand zu tun. Wenn mir ein Bild sowohl in SW als auch Farbe gefällt, lasse ich es mir nicht nehmen, es auch mal in zwei Versionen zu veröffentlichen- allerdings nicht direkt nebeneinander oder überhaupt an einer Stelle zwei mal.

Und ja:die Auswahl ist die ureigenste Aufgabe des Fotografen, aber die kann auch darin zu liegen, beide Versionen zu verwenden- auch diese Entscheidung liegt ausschließlich in der Hand des Fotografen- die Verlagerung der Entscheidungsfindung habe ich darin noch nie gesehen- ich zeige die Bilder ja nicht einem Produkt gleich einem Betrachter wie einem Kunden, dass der sich etwas aussucht.

vg, Festan
 
Wie schon gesagt wurde, es gibt welche die funktionieren nur in s/w, andere nur in Farbe und manche auch in beidem.

Festlegen muss das trotzdem der Fotograf, es sei denn es ist das Konzept für diese bestimmte Serie oder Ausstellung.

Bei Hochzeitsfotografie gibt es manche Fotografen die bieten automatisch immer beides für alle Fotos an. Finde ich etwas "einfach" und die Arbeit auf das Brautpaar abgewälzt. Aber jeder hat halt seine eigene Vorhehensweise.

Glücklicherweise gibt es in der Fotografie kein richtig oder falsch.
 
Noch besser wer's demnach, wenn er Dir gleich das RAW gibt und Du das Bild selbst bearbeitest. ;)

Wäre optimal. Ich verwende Bilder zT. auch als Basis für andere Hobbies, etwa Modellbau. Und so schön die olle BR 52 Lok in schwarz/weiss dann vieleicht wirkt, für den Bau meiner 1:35er Version ist mir die Farbversion hilfreicher.
 
Um das ganze mal einzugrenzen: Ich spreche nicht davon Fotos zur Weiterbearbeitung zur Verfügung zu stellen, sondern davon sie zu präsentieren, beispielsweise auf Facebook oder in einer Webgalerie.

Ich höre hier wohl die Seite der Fotografen, die sich nicht festlegen möchten. Deswegen wollte ich ja auf die Seite desjenigen wechseln, der die Bilder betrachtet.

Wenn man nun sagt, dass man sich die Freiheit nicht nehmen lassen möchte beides zu präsentieren - warum macht man das dann nicht auch mit verschiedenen Farbbearbeitungen?

Wenn ich es mir mal genau überlege, "entzaubern" für mich die Farbvarianten regelmäßig die Schwarzweiß-Versionen, denn s/w ist ja nicht real, es fehlt viel Infomation auf dem Bild, welche das Gehirn des Betrachters durch eigene Fantasie ersetzt. Und ich habe das Gefühl, dass es Fotografen schwer fällt die Entscheidung zu treffen, dass vorhandene Information dem Betrachter vorenthalten wird. Bei mir ist es dann regelmäßig so, dass die Szenerie, die ich mir in meinem Kopf zusammengebaut habe und das Gefühl, welches ich zu dem Bild entwickelt habe durch die Farbversion wieder eingerissen wird, weil es die Realität dann so plump zeigt, wie sie war und nicht wie ich sie mir in meinem Kopf ausgemalt habe. Deswegen denke ich beim Betrachten dann regelmäßig, dass der Fotograf die s/w-Version damit entwertet.

Klingt jetzt irgendwie seltsam, weiß aber nicht, wie ich es besser erklären soll. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nun sagt, dass man sich die Freiheit nicht nehmen lassen möchte beides zu präsentieren - warum macht man das dann nicht auch mit verschiedenen Farbbearbeitungen?

Ich mache das (ich denke das machen Viele hier) auch mit Farbversionen. Es gibt massenweise Bilder, die habe ich sowohl in mehreren Farbversionen, als auch einigen s/w Versionen auf meinen Festplatten liegen. Am Ende entscheidet dann, zumindest in meinem Fall, meistens das Bauchgefühl :)
 
Wenn ich selbst was ins Netz hoch schmeisse sind das oft mehrere Versionen (auch in Farbe) weil ich die Leute die sich die Bilder ansehen (können) kenne und daher weiss das die verschiedene Interessen/Vorstellungen haben. Da auch bei mir "DAS!" Bild nicht existiert sondern durchaus nach "Stimmung" wechselt - gibt es dann mehrere.

Das ist doch das schöne am digitalen - DIE Entwicklung des "Negativs" muss es nicht mehr geben. Ich kann das "Negativ" immer wieder neu durch die Mangel drehen wenn mir heute was anderes besser gefällt
 
Wenn man nun sagt, dass man sich die Freiheit nicht nehmen lassen möchte beides zu präsentieren - warum macht man das dann nicht auch mit verschiedenen Farbbearbeitungen?

passiert durchaus auch. Und manchmal auch zwei Versionen mit unterschiedlichen Mikrokontrasten und/oder Hintergründen und/oder...

Wenn ich es mir mal genau überlege, "entzaubern" für mich die Farbvarianten regelmäßig die Schwarzweiß-Versionen, denn s/w ist ja nicht real, es fehlt viel Infomation auf dem Bild, welche das Gehirn des Betrachters durch eigene Fantasie ersetzt.

glaube ich nicht. Das passiert ab und an, ja. Aber genau so oft ist es umgekehrt.
Und mit "real" hat das auf keinen Fall etwas zu tun- erstens gibt es so was gar nicht und zweitens schraube ich zumindest so lange an den Farben rum, bis es mir gefällt (ähnliches macht übrigens unser Gehirn mit der "Realität"- hat u.a. zur Folge, dass wir allen den WB so oft anpassen müssen),

Und ich habe das Gefühl, dass es Fotografen schwer fällt die Entscheidung zu treffen, dass vorhandene Information dem Betrachter vorenthalten wird.

mir nicht- für andere kann ich nicht sprechen

Bei mir ist es dann regelmäßig so, dass die Szenerie, die ich mir in meinem Kopf zusammengebaut habe und das Gefühl, welches ich zu dem Bild entwickelt habe durch die Farbversion wieder eingerissen wird, weil es die Realität dann so plump zeigt, wie sie war und nicht wie ich sie mir in meinem Kopf ausgemalt habe.

passiert ja auch oft beim Anschauen eines Filmes, dessen zugrundeliegendes Buch man vorher gelesen hatte.

Deswegen denke ich beim Betrachten dann regelmäßig, dass der Fotograf die s/w-Version damit entwertet.

Klingt jetzt irgendwie seltsam, weiß aber nicht, wie ich es besser erklären soll. :)

finde nicht, dass das seltsam klingt- passiert mir bei meinen Bildern oft, genau genommen bei allen meinen Bildern, die es nur in SW gibt.

Bei allen reinen Farbversionen ist es aber eben umgekehrt- sonst wären die ja SW (und ich schaue mir immer alle Bilder auch kurz in SW an).

Und die, von denen es zwei Versionen gibt, wirken (meiner Meinung nach) sowohl in SW als auch in Farbe- manchmal aus ganz unterschiedlichen Gründen, manchmal ohne für mich erkennbaren Grund.

Ganz so wie bei allem anderen auch, das mir gefällt/nicht gefällt- manchmal ist der Grund für mich ersichtlich, manchmal nicht.
Und wie immer bei Geschmacksfragen gibt es IMHO keinen allgemeingültigen, universellen Grund für so was. Müßig danach zu suchen.

vg, Festan
 
Ganz so wie bei allem anderen auch, das mir gefällt/nicht gefällt- manchmal ist der Grund für mich ersichtlich, manchmal nicht.
Und wie immer bei Geschmacksfragen gibt es IMHO keinen allgemeingültigen, universellen Grund für so was. Müßig danach zu suchen.

Das seh ich auch so!
Inzwischen genieße ich die künstlerischen Freiheiten, die man zuhause am Schreibtisch mit moderner Bildbearbeitung hat. Einigen Puristen gefällt das vll weniger; ich jedenfalls bin begeistert und es macht mir eine Menge Spaß an Bildern herumzuexperimentieren.
 
Ok, ich merke schon, dass es schwer fällt aus der Fotografen-Rolle herauszukommen. :)

Mich *als Betrachter* stört es deshalb, weil mich ja der Inhalt des Fotos interessiert und nicht die Bearbeitung. Die Bearbeitung ist nur die Verpackung um den Inhalt optimal zu präsentieren. Deswegen ist es für mich dann so, als ob mir jemand dreimal die selbe Krawatte in unterschiedlichem Geschenkpapier schenkt, weil er sich nicht entscheiden konnte, welches Geschenkpapier am schönsten ist.
 
Ok, ich merke schon, dass es schwer fällt aus der Fotografen-Rolle herauszukommen. :)

Mich *als Betrachter* stört es deshalb, weil mich ja der Inhalt des Fotos interessiert und nicht die Bearbeitung. Die Bearbeitung ist nur die Verpackung um den Inhalt optimal zu präsentieren. Deswegen ist es für mich dann so, als ob mir jemand dreimal die selbe Krawatte in unterschiedlichem Geschenkpapier schenkt, weil er sich nicht entscheiden konnte, welches Geschenkpapier am schönsten ist.

vielleicht fällt es ja auch Dir schwer, sich vorzustellen, dass auch das ein Betrachter anders sehen könnte?

Ich muss gestehen, dass ich mir darüber tatsächlich noch nie Gedanken gemacht habe- vielleicht auch deswegen, weil ich bisher immer nur positives Feedback bekommen habe.
Gerade Modells schätzen das meistens sehr, aber auch ganz normale Betrachter haben zwar oft eine bestimmte Meinung, welche Version ihnen besser gefällt, aber als Unentschiedenheit des Fotografen oder sich gar überfordert gefühlt hat sich bisher noch niemand. Eher im Gegenteil- gerade Laien finden es spannend, wie unterschiedlich Bilder anhängig von ihrer Bearbeitung wirken können und werden so für diesen Teil der Fotografie sensibilisiert.

vg, Festan
 
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