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Infrarotfotografie mit der x-T1

uweurb

Themenersteller
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir ja jemand von euch paar Tipps zum Thema Infrarotfotografie geben.

Es geht mir speziell um farbige IR-Fotos. Ein paar Grundlagen habe ich mir schon angelesen – zwei, drei Versuche habe ich auch schon gemacht. Aber, das will nicht klappen...

Stichpunkte zu meinen Daten
Hardware:

-Fuji X-T1 (schwacher Sperrfilter – wäre geeignet – auch laut Rico Pfirstinger)
-TestObjektiv: Fuji 18-55 1:2,8-4 R LM (eigentlich ungeeignet – Hotspot – ist auch sichtbar) -Weißabgleich auf 2500K eingestellt
-Hoya Filter (R72) Infrarot

Aufnahme – sehr sonnig, viel Blattwerk und Himmel/Wolken

anschließende Softwarebearbeitung:

Camera Raw, Lightroom, Darktable usw.

-Kelvin ganz runter
-Kanalmixer – Rotkanal R=0, B=100, Blaukanal R=100, B=0, Grün= 100


Also, ich hoffe nichts vergessen zu haben. Mein Problem: Egal in welche Richtung ich die Regler schiebe, das Foto bleibt einfarbig – eben blau, rot, grün usw.
Der sichtbare Hotspot ist zusehen, aber erst mal nicht mein Problem – die Falschfarben kommen nicht raus!

Wo könnten meine Fehler liegen?
Danke fürs Lesen
Gruß Uwe
 
Ich setze nur ungern ein Bild rein – ist schon mal schief gegangen.
Meine Testbilder sehen nach S/W in Sepia aus.

Vielleicht sollte ganz konkret gefragt werden:

Hat von euch jemand Erfahrung mit IR-Fotografie mit der Standard Fuji X-T1 ???

Danke!
 
Im Prinzip hast Du alles richtig gemacht.
Auch bei einer umgebauten Kamera werden die Ergebnisse erst mal rotbraun-monochrom.
Wendest Du dann den Kanaltausch an, wird fast alles blau, Vegetation leicht gelblich......
Denn: die IR-Strahlen, die auf den Sensor treffen, müssen erst die Bayer- bzw. die X-Filterung passieren.
Dies geht bei den roten Pixel ganz gut, bei den grünen so lala und bei den blau gefilterten gar nicht.
Rot bestimmt also das Bild.

Eine Möglichkeit bei statischen Motiven ist, das Motiv in IR und normal aufzunehmen und die Bilder in PS zu überlagern (das IR als schwarz-weiß entwickeln und dann als Luminanzebene über das Farbbild legen). Wenn man dann noch den Kanaltausch dazu nimmt, kommen schon verrückte Sachen bei raus.

Übrigens: das 16-50 XC ist zusammen mit der X-T10 bestens für IR geeignet, ohne Hot Spot
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man mit der Fuji einen internen Weißabgleich durchführen? (funktioniert für andere System prima, hilft bei der richtigen Belichtung, ist aber nicht zwingend notwendig, wenn man eh die raw-files entwickelt).

Wie shreblov schon gesagt hat, mit Adobe funktioniert es nur gut, wenn man ein spezielles Kameraprofil erstellt hat. (Einen kleinen Trick gibt es, der auf die Schnelle schon mal passable -aber nicht optimale- Ergebnisse liefert, wenn man PSCC hat, nach der Entwicklung mit ACR einfach noch mal in PS das ACR-Filter aufrufen und ein zweites mal den WB machen. Funktioniert besser mit 16bit (aus raw) als mit 8bit aus jpg Bildern).

Ansonsten gibt es keine Vorschrift, wie man ein IR-Bild entwickelt, alle Farben sind erlaubt;)
 

Anhänge

Eben, gut ist, was gefällt......
Zum Weissabgleich: am besten kameraintern mit Filter auf ne sonnenbeschienene Wiese.
Und egal wie man den WB auch verändert, die absoluten Farbunterschiede bleiben beschränkt. Wenn man kein normales Bild überlagern will, muss PS mit Masken und Verläufen ran.....
Oder man bleibt gleich in SW
 
Der im vorangegangenen Beitrag gegebene Tipp mit dem kamerainternen Weißabgleich auf den grünen Rasen ist schon mal gut. Das ergibt Farb-IR in Brauntönen und eignet sich für eine erste Einschätzung am Kameradisplay, ob das Motiv für Farb-IR taugt.

Wenn du aber deine Farb-IR-Bilder nicht in Brauntönen möchtest, muss die Bearbeitung auf der RAW-Datei erfolgen, auf JPG geht das nicht.

Meistens wird man einen Kanaltausch von Rot und Blau vornehmen, damit der Himmel blau wird. Dies geht im Kanaltauscher von Gimp, Photoshop oder Darktable, das geht mit Exiftool auf der DNG-Datei durch Austausch der Farben im cfapattern2 (meine vorher angewandte Methode) und es geht auch direkt in Lightroom mit den Profilen von Capture Monkey (meine jetzt genutzte Methode).

Nach dem Kanaltausch kann in Lightroom ein Weißabgleich auf den grünen Rasen erfolgen. Das Ergebnis bessert sich, das Bild bleibt aber noch deutlich zu blaustichig (insbesondere bei der Methode von Capture Monkey), obwohl die Werte für den Weißabgleich auf Vollausschlag stehen. Darum kümmern wir uns jetzt nicht, sondern erst mal wird der Kontrast angepasst, so dass das Histogramm (je nach Motiv) den ganzen Bereich ausfüllt. Das geht besser über Setzen von Schwarz- und Weißpunkt; der Kontrastregler hat oft zu wenig Spielraum.

Anschließend erfolgt ein Export als JPG in das gleiche Verzeichnis. Das JPG wird in Lightroom wieder importiert. Auf dem JPG ist der Regler für den Weißabgleich wieder nivelliert, und damit kann jetzt endlich der erneute Weißabgleich auf den grünen Rasen erfolgen, der das gewünschte Ergebnis liefert. Je nach Geschmack kann dann noch die Sättigung einzelner Farben verstärkt oder zurückgenommen werden.

Das Bild im Anhang ist auf diese Methode entstanden (aufgenommen mit Soligor 35/2,8).

Übrigens: das 16-50 XC ist zusammen mit der X-T10 bestens für IR geeignet, ohne Hot Spot
Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir - allerdings an einer X-A1 - war bei fast allen Blenden ein deutlicher Hotspot erkennbar - bei Farbe wesentlich stärker als bei Schwarz-Weiß. Außerdem waren die Ränder im Weitwinkelbereich sehr schlecht (teilweise Doppelkonturen - nein, kein defektes Objektiv, sondern die automatische Korrektur der chromatischen Aberrationen geht im IR daneben). Ich habe das Objektiv bald verkauft und durch alte manuelle Objektive ersetzt.
 

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Davon hatten wir es in einem anderen Treat schon mal.
Ich hab mit dem 16-50 bei keiner Blende und Brennweite einen Hotspot oder unscharfe Ränder hinkommen.
Der Filter ist ein B&W 715 nm.
Hauptsächlich nutze ich aber die umgebaute Nikon D100 [700nm) mit dem 16-85. Die sind vom "Umbauenden " aufeinander abgestimmt worden (AF-Korrektur ) und alles passt perfekt.
Auch mit der X-E1 und dem Hoya-Filter klappt es gut
 
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