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Großformat 4x5 Kontaktprint mit 35mm Vergrößerer

EgaTR

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage:
Ich steige in die 4x5-Fotografie ein und bin am überlegen meine eigene DK einzurichten.
Für die 4x5-Negative möchte ich nicht extra einen Vergrößerer kaufen, da der vermutlich nicht oft genutzt werden würde.

Daher würde ich eher zu einem 35mm-Vergrößerer tendieren, welchen ich auch „normal“ nutzen möchte, aber gerne auch für Planfilm-Kontaktprints.
Ist das Problemlos möglich?
Ich müsste ja nur die 4x5 plus Reserve ausleuchten, damit ich richtige Positive erzeugen kann, oder übersehe ich da was?


Vielen Dank!
 
Das sollte problemlos gehen.

Bei manchen Vergrößerern ist auch der ausgeleuchtete Bereich etwas größer, wenn du die Negativ-Kassete rausziehst und draußen lässt.
So sollte das Ausleuchten auf jeden Fall kein Problem darstellen.

Aber wie mein Vorredner schon sagte: im Prinzip eignet sich jede gleichmäßig ausleuchtende Lichtquelle ... hab auch schonmal meine Leuchtplatte genommen und verkehrt herum aufs Negativ gelegt füt einen Kontaktprint.

Aber mit Vergrößerer und Glasplatte is natürlich komfortabler, gerade wenn du noch eine Zeitschaltuhr haben solltest.
 
Kontakten geht im Prinzip mit jeder geeigneten Lichtquelle.

Genau. Am besten nimmt man einfach die nackte Opallampe, die in einem S/W-Vergrößerer steckt. Abstand ca. 1 m.

Oder man machts wie zu Oppas Zeiten: Kopierrahmen + Tageslicht. Film + Papier in Dunkelkammer rein. Am Tageslicht (vorzugsweise bei bedecktem Himmel oder im Schatten) Deckel auf - einundzwanzig, zweiundzwanzig - Deckel zu. Entwickeln.

Besonders komfortabel und stylish gehts mit einem Kontaktkopiergerät. Das ist eigentlich nur eine Kiste mit einem Licht unter einem Opalglas und einem Deckel zum Planhalten oben drauf.

Man kanns natürlich etwas komfortabler gestalten:

http://www.kameramuseum.de/labor/labor-zubehoer/kontaktkopiergeraet.html
 
Danke für eure raschen Antworten!

Da ich ja auch 35mm vergrößern möchte, bietet sich der Vergrößerer zum Zweckentfremden dann ja an.
 
Zweckentfremden würde ichs kaum nennen ... du nutzt den Vergrößerer dann halt für ein weiteres Feld, wofür er gedacht ist :D(y)

Ginge es nur um die Kontakte, bräuchte man nicht einmal einen Vergrößerer. Auf youtube kann man z.B. Edward Weston beim Herstellen von Kontaktabzügen bewundern, wenn man das will.
Ansehen lohnt.

Ich würde trotzdem einen Vergrößerer in dem Format in Erwägung ziehen. 4x5 ist aus meiner Sicht als Abzug doch arg klein, wenn man das an die Wand hängen will.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Eine ganz andere Möglichkeit: Mit Direktpositivpapier in der 4x5-Kamera fotografieren.
Das werde ich demnächst mal ausprobieren. Mich reizt die Tatsache, dass ich dann ein Unikat habe. Okay, seitenverkehrt …

Sharif
 
4x5 ist aus meiner Sicht als Abzug doch arg klein, wenn man das an die Wand hängen will.

Gruss aus Peine

wutscherl

Sicher, wenn wir das zum Maßstab nehmen, was wir heute haben.
In den Alben von Groß- und Urgroßeltern war 4x5 (10x13!) riesig, die hatten 4x4 cm, 4,5x6 oder 6x6 ...
Ich bin auch gerade dabei die 4x5 Welt original zu entdecken, werde Cyanotypie machen und plane es mir mit Passepartout und schönem Rahmen an die Wand zu hängen.
Warum immer "THINK BIG" ? klein kann doch auch groß sein ?
Wieviel Zoll haben doch gleich die Smartphone Displays ?
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du nur direkte Kontakte machst, hast du nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit Multigrade-Filter zu nutzen, abzuwedeln oder nachzubelichten.

Das eigentliche Potenzial verlierst du dabei.

Bei 8x10" wäre das schon besser möglich.
 
wenn du nur direkte Kontakte machst, hast du nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit Multigrade-Filter zu nutzen, abzuwedeln oder nachzubelichten.

Das ist sooo nicht ganz richtig. Mit Kopiergerät und Rückseitenbeleuchtung oder der Tageslichtkopierkassette natürlich nicht.

In einer Duka geht aber alles ganz genauso.

Wenn man die Leuchtstärke bei Belichtung entsprechend gering hält, hat man auch genug Zeit zum Abwedeln. Nachbelichtung geht auch. Man kann nach der ersten Belichtung unter Rotlicht abdecken und dann das Belichtungs-Licht nochmal einschalten.

Man muss halt ggf. etws filigraner arbeiten bei nur knapp 9 x 12 cm Fläche.

Multigrade ist eher das Problem der FIltergrößen. Ich hab´s noch nicht probiert, könnte mir aber vorstellen, dass man da mit Filterfolien direkt vor dem Leuchtmittel auch klarkommt. Ich sehe aber andererseits keinen großen Nachteil darin, hier mit unterschiedlichen Papieren fester Gradation zu arbeiten.
 
Ich würde trotzdem einen Vergrößerer in dem Format in Erwägung ziehen.

Es ist aber gar nicht so leicht ein brauchbares Gerät zu finden, dass auch noch komplett ist. Abgesehen von den Objektiven von KB bis 4x5" (die findet man recht leicht) bräuchte man ja auch den kompletten Satz Kondensatoren dazu.
 
Es ist aber gar nicht so leicht ein brauchbares Gerät zu finden, dass auch noch komplett ist. Abgesehen von den Objektiven von KB bis 4x5" (die findet man recht leicht) bräuchte man ja auch den kompletten Satz Kondensatoren dazu.

Möglich ist es. Aber 4x5 Vergrößern ist einfach nochmal eine andere Sache. Während ich viel Freude an Kleinbild bis 6x7 habe, hat das Staubproblem bei 4x5 eine ganz andere Dimension - zumindest bei mir. Damit meine ich nicht nur die größere Menge auf dem größeren negativ beim Vergrößern, sondern auch alles was vorher schon auf den Film kommt.

Bis 6x7 gehe ich deshalb in die Duka, ab 4x5 an den Drucker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber gar nicht so leicht ein brauchbares Gerät zu finden, dass auch noch komplett ist. Abgesehen von den Objektiven von KB bis 4x5" (die findet man recht leicht) bräuchte man ja auch den kompletten Satz Kondensatoren dazu.

Bitte: Die Teile heißen nach wie vor Kondensoren... Ein Kondensator ist was anderes.

Und: Ein Laborator in der 1200er-Version hat meines Wissens immer diffuses Licht. Was aber auch seine Vorzüge hat, wie ich nach einigen Versuchen nach einem Umstieg feststellen durfte(Da ging ein uralter Teufel aus den 50ern und es kam ein etwas weniger uralter 138er Laborator mit Farbkopf aus den 70ern). Man muss allerdings die Filmentwicklung daran anpassen und sollte den Waschzettel des Entwicklers unter Todesverachtung ins Altpapier geben. Bei diffusem Licht gilt aber auch das hier: Wenn die Kontakte fett werden, werden die Vergrößerungen es auch.
Wichtig ist auch, zu wissen, dass man für die mittlerweile üblichen Multigrade- Papiere entweder einen Farbkopf oder einen Multigradekopf braucht, um sie auszureizen. Auch bei Kontakten kann das Sinn machen.

Möglich ist es. Aber 4x5 Vergrößern ist einfach nochmal eine andere Sache. Während ich viel Freude an Kleinbild bis 6x7 habe, hat das Staubproblem bei 4x5 eine ganz andere Dimension - zumindest bei mir. Damit meine ich nicht nur die größere Menge auf dem größeren negativ beim Vergrößern, sondern auch alles was vorher schon auf den Film kommt.

Auch da kann eine diffuse Quelle eine Erleichterung sein. Das Licht ist weniger gerichtet, was Staub etwas weniger betont. Kondensor und Kleinbild sind normalerweise anfälliger als Kondensor und Großformat. Sagt meine Erfahrung.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Einspruch.

Wenn du 4x5 auf 18x24 belichtest siehst du deutlich weniger Staub weil es eine kleiner Vergrößerung ist wie von Kleinbild.

In Hamburg verkauft einer gerade einen 1200er mit allem Beiwerk, das wäre meine Sache, hätte ich nicht einen Fujimoto.

4x5 zu scannen und zu drucken ist eine wunderbare Sache und ohne Zweifel fast perfekter wie in der Duka zu belichten.
Das Handwerkliche aber geht dabei verloren und so ein fetter Baryt Abzug ist schon was besonderes.

Der Fujimote hat übrigens einen Kondensor und eine Opal-Lampe, als sehr oldfashioned und so richtig schwarz-weiß wie man es von Adams oder anderen kennt.

Mir geht es heute so, lieber ein echter Abzug mit etwas analogem Defizit wie Staub, als ein glattgewalztes HD Druck der von unnnatürlichen Kontrasten nur so strotzt.

Schönes WE
 
Mir geht es heute so, lieber ein echter Abzug mit etwas analogem Defizit wie Staub

Für diese kleinen Wehwehchen gab´s früher bis mindestens in die 1990er den Beruf des Retuscheurs, erkennbar an der verfärbten Lippe (vom "Anspitzen" der Pinselchen)... :D

Retuschefarben + Zubehör kann man im gut sortierten Fachhandel auch heute noch kaufen.
 
Asche auf mein Haupt :eek: Das ist natürlich ein böser Fehler und ich nehme die Rüge mit Anstand entgegen.

...wobei das auch oft falsch verstanden wird. Ein englischer "Condenser" ist in der Tat ein Kondensator, bedeutet bei einem Vergrößerer aber immer Kondensor. :ugly:

Übrigens keine Rüge, nur ein Hinweis, um das Ganze noch ein bisschen komplizierter zu machen...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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