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Was spricht gegen eine A7r als Studio-Cam?

roccatron

Themenersteller
Hallo zusammen

Ich stelle derzeit ein Studio auf die Beine und wollte mir als Ergänzung zu meinem Olympus-System noch eine Vollformat-Kamera anschaffen. Ich erhoffe mir dadurch eine deutliche Steigerung bei der Auflösung und im Idealfall noch einen Ticken weniger Grundrauschen bei Basis-ISO und etwas mehr Dynamikumfang.

Ich hatte schon mal für ca. 1 Monat eine A7II und leider lag mir das Bedienkonzept im Bezug auf meine Fotografie überhaupt nicht. Deshalb veräusserte ich die Kamera damals schnell wieder und bin auf Olympus umgestiegen. Ich denke aber, rein fürs Studio könnte ich mich damit bestimmt arrangieren, da es dabei ja eher selten um zeitkritische Fotografie geht. DSLRs sind für mich übrigens keine Option mehr, auch nicht rein nur fürs Studio!

So, um mal auf den Punkt zu kommen. Die A7r würde ja diese Kriterien erfüllen und ist meiner Meinung nach mittlerweile ein richtiger Schnapper. Jedoch frage ich mich natürlich, ob ich nicht direkt zur A7r II greifen soll, die gebraucht auch schon zu sehr attraktiven Preisen erhältlich ist. Oder findet ihr, die "alte" A7r bringt bereits alle Tugenden fürs Studio mit und lässt in diesem Fall kaum noch Wünsche offen? Ich hatte die Cam nie und darum mangelt es mir an Erfahrung. Was spricht gegen die "Alte" und für den Nachfolger? Oder gar eine ganz andere Kamera?

Vielen dank, für konstruktive Antworten und wenn ihr auch noch Vorschläge für Objektive machen könntet, dann wäre ich doppelt glücklich. (y)
 
Für die A7II spricht mMn vor allem der bessere AF (auch mit adaptierten Objektiven), der Bildstabilisator und das (wenn man es mag) veränderte Gehäuse (tieferer, konturierterer Griff)

Das sind aber alles Features, die im Studio nicht wirklich wichtig sind.
 
Von was für einem Studio reden wir denn? Sprich hast du spezielle Trigger die ggf. für viel Geld getauscht werden müssen, wie viel Einstelllicht hast du? Bei wenig Licht ist der Fokus der a7-Kameras nämlich nicht so prickelnd - speziell der ersten Generation und es gibt für das Model und den Fotografen nichts nervigeres, als wenn der Fokus wild hin und her pumpt - außer du fokussierst manuell
 
Wieviele Megapixel hat denn deine Olympus? Arbeitest du mit RAW-Dateien und siehst mit einem größeren Sensor in der kontrollierten Lichtumgebung eines Studios so viel mehr Dynamikumfang?

Falls du von 16 Mpix aus dich verbessern willst, würde ich schon zur A7RII raten. Gerade bei dem üblichen Einstelllicht ist ein besserer AF ein großer Vorteil. Jedenfalls empfinde ich das so. Mein Umstieg von der D600 auf die D750 lag im AF begründet, meine A7 ist mir da viel zu schwerfällig.
 
Erst mal vielen Dank für die Antworten.

@Blechvogl - Im Studio fummle ich i.d.R. nicht ständig in den Einstellungen rum und muss auch nicht ständig zeitkritisch den Fokuspunkt verschieben.

@Borgefjell - Wir sprechen von einem Elinchrom ELB 400 mit 2 Blitzköpfen und 2 ELC Pro HD 500. Funktrigger habe ich noch keinen, da ich bis vor kurzem eigentlich noch meine E-M1II mit dem 42.5/1.2 Nocticron benutzen wollte. Was das Einstellicht betrifft, so kann ich nicht beurteilen, ob es für den AF der A7r reicht. Darum auch dieser Thread.

@bloo - Auflösung ist 1x ~16.3 Mp und 1x ~20.4Mp, die ich auf Subpixelebene und mit meinen Objektiven auch freihändig ganz gut aufs Papier bekomme. ;)
Selbstverständlich arbeite ich mit RAW! Nur wenn ich die Bilder ohne "Sonderbehandlung" unmittelbar nach dem Shooting weitergeben muss, lasse ich von der Cam noch zusätzlich JPGs ausgeben.
Was die Frage mit dem Vorteil bezüglich Dynamikumfang durch den KB-Sensor betrifft, so kann ich sagen, dass ich mit den Sensoren in den Olympus-Kameras nicht ganz unglücklich bin. Für mich war das beim Umstieg von Canon (5D3) schon ein deutlicher Sprung nach vorne, womit ich aufgrund des kleineren Sensors nie gerechnet hätte! Aber ob da die A7r unter kontrollierten Lichtbedingungen einen signifikanten Vorteil bietet, kann ich nicht sagen. Es wäre aber schon "nice to have".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier mal dieses Beispielfoto in die Diskussion einbringen, um aufzuzeigen, von welchem Punkt aus ich eine Steigerung erwarte.

Da der Upload die EXIFs "gekillt" hat -> Das Foto entstand mit der "alten" OM-D E-M1, bei ISO 200 (base), 1:4, 1/160, 42.5mm. Umgerechnet auf KB entspräche die Schärfentiefe einer Blende 8, bei 85mm Brennweite (Bildwinkel nicht Bildwirkung) - ISO 200, 1/160 und Lichtstärke von 1:4 bleiben ja gleich. Die neue M1 Mark II würde sicherlich noch eine etwas bessere Leistung bringen.

Das Foto ist natürlich bearbeitet, aber ich habe die Rauschunterdrückung für dieses Beispiel mal raus genommen, damit man in der 100%-Ansicht das Basisrauschen besser sehen kann.
 
Also ich wäre mit dem Ergebnis vollauf zufrieden. Der Hintergrund ist angenehm verschwommen, das Basisrauschen wird sich bei der Ausgabe auf Leinwand oder Fotoabzug nicht störend bemerkbar machen. Die Hautbearbeitung ist immer eine Frage des Geschmacks, auch der Zielgruppe, auch damit hätte ich kein Problem, auch wenn ich selbst weniger "digitales Puder" einsetze.

Leichtes Rauschen erhöht auch die optische Schärfe, ich setze es manchmal bewusst in der Nachbearbeitung ein.

Aber das Bessere ist immer des Guten Feind. Vielleicht gibt es ja jemanden in Deiner Umgebung, der auf ein Probeshoot vorbeikommt und eine A7R oder A7RII hat.

Ich persönlich bin auch eine Freundin von viel Dynamikumfang und bin immer etwas neidisch, wenn ich Mittelformatfiles sehe, die Übergänge zu den Lichtern sind cremig ("Highlight-Rolloff"), aber das sind wahrscheinlich leicht esoterische Liebhabereien.
 
Viele Dank Pam, für deine ausführliche Meinung.

Gerade bei meinem Bespielbild frage ich mich natürlich, ob in den dunkleren Bereichen, wie z.B. der Lederjacke, nicht noch mehr Detaildurchzeichnung möglich wären, oder bestenfalls Bearbeitungsreserven, um diese besser herauszustellen. Das Rauschen lässt sich eigentlich noch gut in den Griff bekommen, ohne dass dabei zu viele Details verloren gehen. Die dunkleren Bereiche "leiden" natürlich schneller unter Detailverlust.

Ich denke, für mich ist die Auflösungssteigerung am wichtigsten, damit ich auch Kunden bedienen kann, die die Bilder für anspruchsvollere und/oder auch grossformatigere Ausgaben benötigen. Wenn darunter das Rauschverhalten und die Dynamik nicht zu sehr leiden habe ich bereits gewonnen.

Die Sache mit dem AF scheint aber hier der Knackpunkt zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Bildbeispiel zeigt ein Portrait und kein Still. Ich habe keine A7R oder A7R2, sondern eine A7 und kann Dir genau sagen, was mir fehlt, da ich auch diese Themenbereiche fotografiere:

Studiolicht = Einstellicht: Der Sucher rauscht und über den Sucher ist es nicht klar zu erkennen, wo die Fokusebene liegt. Bei Stills (mit Stativ) hilft ersatzweise Tethered Shooting, bzw. Aufblendung und Fokuslupe. Bei Portraits mußt Du Dich auf den AF verlassen, um die Dynamik beim Fotografieren nicht zu verlieren; es sollen ja wohl nicht nur Posen fotografiert werden. Das macht unter schwierigen Lichtverhältnissen weder eine A7R noch eine A7RII (siehe hierzu die Diskussionen in den Foren). Einigkeit besteht nur bei der A9, welche auch mit Youtube Videos zu überzeugen weiß.

Alleine diese beiden Sachverhalte sprechen eindeutig für die neuere Kamera A7RII. Leider hat mich der Sucher noch nicht wirklich überzeugt (ich bin bisher manuell unterwegs). Deshalb warte ich den Sucher der A7III oder A7RIII ab. Maßstab für AF ist die Sony A9 (Eye-AF für Portraits, Maßstab für Stills die Sony A7RII). Ich habe den Sucher der Fuji XT-2 kennengelernt, und genau diese Qualität brauche ich auch. Ich konnte noch keinen A9 Sucher erblicken,
vermute aber, daß er sogar noch besser ist. Eine A7RIII zieht hier hoffentlich nach, genauso wie beim Eye-AF, um beide Themenbereich sehr gut abbilden zu können.

Zusammengefaßt: Features und Auflösung für Stills = A7RII
Nachteil: Sucherqualität und AF (hier besonders Eye-AF in
dunklen Lichtsituationen)

Features (Sucher, AF, Eye-AF) für Portraits = A9
Nachteil: weniger Auflösung und der ambitionierte Preis

Eine Kamera für beides: hoffentlich die kommende A7RIII, dann aber hoffentlich auch bezahlbar. Wenn zu teuer, wäre für mich der Kompromiß eine A7RII, die ja inzwischen als Import-Version um die 1900€ (neu) kostet.
 
Ich bin kein Studiofotograf, aber ich lese in Foren häufig, dass Studiofotografen mit ihrer Sony A7r II oder anderen Sony Ax Probleme beim fokussieren haben. Grund dafür ist, dass Sony mit der Arbeitsblendd fokussiert und bei zB Blende 10 es schwieriger werden kann den Fokus (schnell) zu finden.
 
Ich persönlich bin auch eine Freundin von viel Dynamikumfang und bin immer etwas neidisch, wenn ich Mittelformatfiles sehe, die Übergänge zu den Lichtern sind cremig ("Highlight-Rolloff"),

verstehe nicht so ganz, was die Feinheit der Abstufungen mit Dynamik zu tun haben soll.

Für die Studiofotografie (und damit auch für das Beispielbild) ist der Dynamikumfang bei allen aktuellen Kameras gut genug und damit nachrangig. Unterschiede der Helligkeiten können und sollen mit Licht ausgeglichen werden.

Grundrauschen kann ich verstehen, aber so wie bereits erwähnt, wird das auch bei den meisten Anwendungen nicht weiter negativ auffallen.

Auflösung kann relevant sein (für's croppen und für Retusche/EBV), muss es aber nicht.

Zu beachten sind die zwei Blenden Lichtleistungsunterschied der Blitztechnik (für die gleiche Schärfentiefe muss ja zwei Blenden abgeblendet werden plus einer für Basis ISO 100 falls die Kamera sie dort hat).

Zum Handling kann ich leider nichts sagen.

vg, Festan
 
Bei der A7RII blenden immer noch einige Objektive etwas ab; es gibt keine durchgängige Offenblendmessung. Das Firmwareupdate soll aber deutliche Verbesserung gebracht haben.
Da ich "gebranntes Kind" bin - manuelle Objektive können nur in Arbeitsblende werkeln - und ich den Spaß mit dem Sucherrauschen täglich erlebe, möchte ich hier eine eindeutige Verbesserung. Die A9 fokussiert alle nativen Objektive offenblendig (deshalb meine bisherige Reservierheit mit der A7RII). Nur ein hoher Preis der A7RIII wird mich einknicken lassen, und meine Träume bezüglich eines "perfekten" Bodies begraben lassen. Ich hoffe, Sony sieht die Schwachstellen, wie ich. Ansonsten muß die Auflösung dran glauben und es wird eine A7III (AA Filter immer noch drin?).
Es bleibt spannend und die Nachfolger kommen mit wirklichem Verbesserungspotential. Da die Bildqualität des A7 Sensors ja tadellos ist, habe ich Zeit und bediene um die Nervigkeiten herum. Geht ja auch, meistens.
 
bei mir hat die kleine A6000 die Oly E-M10 abgelöst, bei Basis-ISO (Studio) sind die Bilder sauberer, das Format 4:3 gefällt mir nicht, auch die Bildbearbeitung fällt mir irgendwie leichter.

APS-C ist bei Sony bereits richtig gut. KB wird dann noch besser sein, wenn 24 MPixel reichen, würde ich die A7II nehmen.
 
Ich finde die A7RII extrem ungeeignet für Still Life´s mit Blitzlicht was die Einstellarbeiten angeht. Das Problem ist die Belichtungssimulation muss ausgeschaltet werden bei Einstelllicht. Das ist erstmal Grundsätzlich O.K.. Was nicht O.K. ist - in dem Modus regelt die Sony den Schwarzpunkt nach. Sprich sie macht das Bild dynamisch heller oder dunkler. Wenn man dann einen leichten Aufheller oder Abschatter in das Set stellt. Kann man das Ergebnis im Sucher (oder auch wie ich es immer mache mit einem angeschlossenen Field Monitor) vorher zu nachher im Prinzip nicht mehr beurteilen. Gleiches gilt auch wenn man das Licht etwas dreht oder den Abstand verändert. Es ist schon eine Weile her das ich die A7RII hatte und ich weiß nicht ob es mit aktueller Firmware behoben wurde.

Gestört hat mich auch bei Tethern das die Sony keinen zusätzlichen Anschluss für einen Fernauslöser hatte. Der USB Port ist für Tethering belegt. Wenn man dann im Set steht und mal einen Aufheller von Hand in das Motiv hält, nicht an die Sony kommt (weil sie z.B. über mir am Säulenstativ hängt) ich nicht an den PC komme wenn ich den Aufheller halte - möchte ich gerne einen Fernauslöser verwenden. Die IR Auslöser - waren allerdings immer von der Fraktion geht - geht - nicht geht - geht nicht (und das nicht nur bei Sony). Vielleicht gibt es heute bessere Lösungen für die Sony - aber für reine Still Life´s wäre es vom Handling nicht meine persönliche Wahl.

Das Thema Blitzen war für mich mit der Sony bei Still Life´s nie ein Problem. Das liegt aber in der Natur der Sache. Ich benötige da kein HSS oder SuperSync. Und mein Standard Hensel Funkauslöser mit nur einem Mittenkontakt hat mir da gereicht. Und wenn ich mal Bewegungen einfrieren musste (außerhalb der Blitzsynchronzeit) konnte ich das ausschließlich über Licht realisieren. Dumm wird es allerdings wenn man auf den zweiten Vorhang Synchronisieren möchte - da war es damals bei meiner Sony Firmware so, dass ich eine TTL kompatible Device benötigt habe.

Gruß Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist die Belichtungssimulation muss ausgeschaltet werden bei Einstelllicht. Das ist erstmal Grundsätzlich O.K.. Was nicht O.K. ist - in dem Modus regelt die Sony den Schwarzpunkt nach. Sprich sie macht das Bild dynamisch heller oder dunkler.

Vermutlich war DRO (Dynamic Range Optimization) im Menü aktiviert? Ohne sollte es dieses Verhalten eigentlich nicht geben
 
Das ist egal - wenn die Kamera ein "helles" Sucherbild anzeigen soll (also keine Belichtungssimulation, die bei Blitzeinsatz keinen Sinn macht), dann regelt sie die Sucherhelligkeit immer nach um ein "gutes" Bild zu erzeugen - wird es heller nimmt dann zwar das Rauschen im Sucher ggf. ab, aber das Sucherbild bleibt gleich hell.


Fand ich nie schlimm, da ich mir das Motiv anschaue bevor ich die Kamera überhaupt ans Auge führe und zum Einmessen meist ein Belichtungsmesser zum Einsatz kommt, ich kann den Punkt aber nachvollziehen
 
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