• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Subjektiver Erfahrungsbericht: Von EOS 350D zu 5D IV

Photo-Sorko

Themenersteller
Ich bin vor etwas über einem Monat von einer Canon EOS 350D zur EOS 5D Mark IV gewechselt und will hier einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben. Der Bericht ist natürlich höchst subjektiv, aber ich hoffe, für den einen oder anderen doch interessant zu lesen, da es schon ein sehr extremer Sprung ist.

5d_001.jpg


Zuerst ein Bisschen was zu meiner fotografischen Vergangenheit, wen das nicht interessiert, der kann den Part auch gerne überspringen.

Ich habe in den frühen 90ern meine erste eigene Kamera bekommen. Es Kompaktknipse mit vermutlich so um die 30mm Brennweite und einem Auslöser. Voller Freude habe ich mit meinen ca. 10 Jahren alles fotografiert, was mir vor die Linse kam, wenn ich denn einen Film hatte. Bei der Entwicklung der Bilder war dann die Hälfte Ausschuss in die andere Hälfte irgendein Schrott. Irgendwann ist die Kamera im Campingurlaub im Regenwasser ersoffen. Im Februar 2000 kaufte ich mir eine neue Kompakte mit ungefähr der gleichen Funktionsvielfalt. Im Sommer 2001 leistete ich mir von meinem Ferialpraktikum die Canon IXUS 300 und plötzlich stand für mich die Welt der Fotografie offen, denn ich konnte meine Bilder sofort betrachten und sie kosteten quasi nichts mehr. Die Kamera hatte ich überall hin mitgeschliffen und – zum Amüsement einiger Leute – auch gern mal auf ein Stativ geschnallt, wobei die Stativplatte fast gleich groß war, wie die Kamera.

Ende 2005 kam ich das erste Mal mit einer DSLR in Kontakt (EOS 350D) und stellte mich dabei reichlich dämlich an: „Warum kann ich nicht zoomen?“ – Ich drückte die Knöpfe rechts oben, die bei der IXUS für Zoom zuständig waren. Den Zoomring am 18-55er Kit hielt ich für den manuellen Fokus. Die Kamera gehörte aber nicht mir, sondern meinem Onkel, aber nach ein wenig Herumprobieren kamen brauchbare Bilder heraus. Bildgestaltung war mir von der IXUS schon ein Begriff, aber abseits davon habe ich den Automatik-Modus benutzt. Aber die Bilder waren dennoch um Längen besser als von der IXUS.

Ein paar Monate später borgte ich mir die Kamera für einen ganzen Tag und war fleißig unterwegs. Am Abend zuvor habe ich noch das Handbuch durchgeackert und dank Recherchen im Internet konnte ich plötzlich auch was mit dem Begriff Blende anfangen bzw. wusste um den Zusammenhang von den verschiedenen Parametern. An jenem Tag sind auch schon Bilder entstanden, die der Kamera auch gerecht wurde und ich nutzte nicht mehr die Vollautomatik, sondern Av (Zeitautomatik). Ebenso löste dieser Tag den Haben-Will-Effekt aus. Also wurde fleißig gespart und im Sommer 2006 kaufte ich mir ebenfalls die 350D mit dem 18-55er Kit. Die IXUS hatte bis dato 18.000 Bilder auf dem Buckel. Bis zum Winter folgten ein 70-300mm F4.5-5.6 Tamron Tele und das EF-S 60mm Makro.

In den ersten Jahren fotografierte ich sehr viel und plante so Mitte 2011 den Umstieg auf eine 5D Mark II. Aufgrund eines ungeplanten Umstands klappte es dann aber finanziell nicht und meine Lust am Fotografieren flaute etwas ab. Ich nahm die Kamera seltener mit. Durch einen Freund, der mit dem Fotografieren anfing ging es allerdings bald wieder zügig bergauf. Ich beschäftigte mich eingehender mit den Limits der 350D bzw. wie ich innerhalb der Limits bleiben kann und dennoch gute (für mich persönlich gute) Bilder machen konnte. Ich denke heute, dass diese Zeit mir am meisten gebracht hatte. Ich konnte die Kamera absolut Blind bedienen, selbst durch die Menüs hindurch und ich hatte nicht mehr das Gefühl, ein Werkzeug zu bedienen, sondern sie war quasi ein wie ein Teil von mir. Gleichzeitig fiel war ich auch risikobereiter, denn sollte sie kaputtgehen, könnte ich mir jederzeit eine gebrauchte Kamera derselben Kategorie leisten (also eine 400, 450 oder ähnliches). Ich ging mit der Kamera trotz Wellengang ins Meer, hielt sie wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche, stellte sie irgendwo auf, nahm sie auch auf raueren Ausflügen mit, selbst wenn kein Platz für den Fotorucksack war, etc. Sie hatte alles wohlbehalten überstanden. Ich tauschte die Kit Linse gegen ein Tamron 17-50mm F2.8, was nochmals ein angenehmer Qualitätssprung war.

In den letzten zwei Jahren bildete sich dann langsam aber sicher wieder der Wunsch nach einer neuen Kamera. Ich konnte immer wieder für Stunden bzw. einzelne Tage auch neuere/bessere Kameras ausborgen/testen und das K.O.-Kriterium war eigentlich der winzige Sucher. Ich haderte aber immer wieder damit, eine Stange Geld auszugeben. Vor ca. zwei Monaten traf ich dann die Entscheidung, es doch zu tun. Nach einigen Tests entschied ich mich für die 5D Mark IV, obwohl ich zuerst eher auf die 5Ds fixiert war.

5d_002.jpg


Ich wechselte von: EOS 350D mit Tamron 17-50mm F2.8, Tamron 70-300mm F4.5-5.6 und Canon EF-s 60mm F2.8 Makro auf EOS 5D Mark IV, Canon EF 24-70mm F2.8 II, Canon EF 70-200mm F2.8 IS II und Canon EF 85mm F1.8.

Das Gewicht und die Haptik sind natürlich zwei Dinge, die sofort auffallen. Die 350D mit ihren Objektiven wirken plötzlich wie Spielzeug. Aber das war mir vorher schon bewusst und da ich durchaus von kräftiger Statur bin, ist das auch okay. Nach einer dreitätigen Fotosession spürte ich zwar ein Bisschen was in den Händen, aber nichts, was stört. Der Bildqualitätsunterschied ist natürlich ein absoluter Wahnsinn, sobald man nicht mehr perfektes Licht hat und selbst da ist die Detailzeichnung der neuen Kombination extrem viel besser und ja, ich kann jetzt Bilder machen, die vorher so nicht möglich waren, ohne massiv an Bildqualität (durch hochdrehen der ISO) einzubüßen.

Gleichzeitig ist aber auch die Bedienung der 5D deutlich besser durch das zweite Rad, dem Joystick und überhaupt den halbwegs konfigurierbaren Buttons. Lustigerweise fühlte es sich im ersten Moment so an, als müsste ich nochmals mit dem Lernen von vorne anfangen. Wenn ich eine aktuelle Canon ausgeborgt hatte, habe ich selten viel mit Einstellungen herumgespielt. Vom AF-Modul und den Möglichkeiten fühlte ich mich zu Beginn sogar etwas überfordert. Einen Abend mit Handbuch und Kamera in der Hand schaffte dann jedoch Abhilfe und mittlerweile gelingt die Bedienung ebenso tadellos wie mit der alten Kamera. Nur blind durch die Menüs navigieren ist (noch) nicht, weil es einfach so viel mehr Optionen gibt.

Obwohl ich an relativer Brennweite verloren habe (300mm an APS-C zu 200mm), fehlt sie mir nicht. Ein Teil macht die Auflösung wett, ein Teil die deutlich bessere Qualität des Objektivs und somit egalisiert sich das ziemlich.

Der große Sucher, sowie die einblendbaren Linien und die integrierte Wasserwage helfen sehr bei der Bildgestaltung und der Sucher ist neben der Bildqualität für mich noch immer der größte Vorteil. Leider ist das nur schwer in Worte zu fassen, aber es fühlt sich an, wie zwischen Sehen mit einem Auge und Sehen mit beiden Augen. Tatsächlich habe ich auch schon mit LiveView (für manuelle Fokussierung am Stativ) gearbeitet, obwohl ich bisher davon ausging, dass ich kein LiveView benötigen würde.

Eine weitere Überraschung war, wie praktisch der Bildstabilisator im 70-200er ist. Ganz unabhängig von den kürzer möglichen Belichtungszeiten ist die Stabilisierung des Sucherbildes sehr hilfreich.

Allerdings gibt es auch weniger positive Punkte bei der Umstellung: einerseits vermisse ich ein wenig die Makrofähigkeit, die ich mit dem 60er hatte, wobei ich noch abwarte, ob dieses Gefühl nur temporär ist oder wirklich bleibt. Wenn letzteres der Fall ist, werde ich nach einem Makro Ausschau halten. Der deutlich stärkere Effekt ist, dass ich nun mehr auf die Ausrüstung achte. Nicht, dass ich vorher sorglos damit umgegangen wäre, aber ich war doch deutlich risikobereiter – logisch, ein Totalschaden wäre auch nur 1/10 des Preises von der jetzigen Ausrüstung. Wenn ich vorher den Rucksack in der Öffentlichkeit wo liegen gelassen habe und ihn vielleicht auch ein paar Minuten nicht im Blick hatte, mache ich das jetzt nicht mehr. Das heißt, ich schnall ihn mir immer gleich wieder um. Die Kamera mal einen Kumpel in die Hand drücken und ein paar Bilder schießen lassen, fällt auch nicht mehr so leicht. Aber alles in allem sind das doch sehr vertretbare Einschränkungen gegenüber den Verbesserungen.

Interessant war noch der erste Abend mit der neuen Kamera und er öffnete mir auch ein wenig die Augen, wie viel ein vertrauter Umgang mit der Kamera bringt. Die ersten Bilder waren – abgesehen davon, dass ich aufgrund des Ausprobieren-Wollens wenig Zeit in die Gestaltung investiere – nicht besser oder gar schlechter als sie mit der 350er geworden wären. Der Stubentiger musste als Motiv herhalten und bis ich die Kamera passend eingestellt hatte, war der Moment, den ich ablichten wollte auch schon wieder vorbei. Mir war somit schon bewusst, warum die ersten Bilder keine Highlights waren und ich war nicht wirklich besorgt, doch wie groß dieser Faktor ist, hat mich dennoch überrascht. Genauso schnell verbesserten sich allerdings auch die Bilder mit zunehmender Gewöhnung.

Am Ende kann man sich natürlich immer die Frage stellen, ob sich eine Investition von über 7.000 Euro lohnt, ob man den Unterschied am Ende auch in den Bildern sieht. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass die bisherigen Bilder vermutlich mit einer günstigeren Alternative (z.B. 6D oder eine aktuelle Zweistellige und den F4er Objektiven) ähnlich gut geworden wären, aber es ist einfach ein sehr gutes Gefühl zu wissen, dass die Ausrüstung kein limitierender Faktor ist. Dazu kommt noch das Dauergrinsen, das ich wohl habe, wenn ich mit der Kamera hantiere und die bewusste Entscheidung, Geld in Ausrüstung zu stecken, die abermals 10+ Jahre halten sollte – bei den Objektiven hoffe ich sogar auf einen längeren Zeitraum. Ich gehe davon aus, dass ich mich auch über die nächsten Jahre fotografisch weiterentwickle und so wieder näher an die Limits der Ausrüstung kommen werde. Für mich persönlich hat es sich gelohnt.

5d_003.jpg


Ich denke, das Gröbste habe ich hier angerissen. Falls irgendwelche Fragen aufkommen (zu mir oder zum Umstieg oder was auch immer), einfach stellen. Habt ihr selbst mal einen Ausrüstungswechsel in dieser Größenordnung gemacht?

Lg Ben
 
Der Umstieg innerhalb einer Kameraklasse lohnt sich fast nie. Deine Arbeitsweise und vor allem deine fotografischen Fähigkeiten bleiben auch nach dem Kauf die gleichen. Da gibt es keine Weiterentwicklung. Bei einem Profi mag das anders aussehen. Aber zumindest die Kameraindustrie freut sich dass noch jemand ihre Produkte kauft:)

Gruss ektar
 
Der Umstieg innerhalb einer Kameraklasse lohnt sich fast nie. Deine Arbeitsweise und vor allem deine fotografischen Fähigkeiten bleiben auch nach dem Kauf die gleichen. Da gibt es keine Weiterentwicklung. Bei einem Profi mag das anders aussehen. Aber zumindest die Kameraindustrie freut sich dass noch jemand ihre Produkte kauft:)

Gruss ektar

Du solltest den Beitrag auch lesen, bevor du ihn kommentierst !

@TO
Schön zu lesen. Ich werde deinen Beitrag zu Hause nochmal lesen.
Ich selbst bin vor knapp 2 Jahren von einer 600D komplett (mit Objektiven, Filter etc) auf eine 5D3 umgestiegen und finde mich teilweise in deinem Text wieder.
Enorm fand ich, dass ähnlich wie bei dir schon die ersten Bilder (noch ungeübt mit der Kamera) um einiges besser wurden als mit meiner alten Kamera.
Ich hatte die 600D zwar noch ein halbes Jahr, aber sie kam nur noch einmal zum Einsatz (Im Urlaub wegen des Telebereichs).
Ich finde es auch toll, dass du die Unterschiede des Handlings beschreibst, die Vorteile/Nachteile/Veränderungen welche du siehst und für dich wichtig sind.
Mit zunehmender Erfahrung (Erfahrung mit der Kamera) wirst du auch andere Bilder machen, die du vorher nie probiert oder aufgrund des Technik-Limits abbrechen musstest. Der Spaß wird sich noch steigern.

Jetzt werden einige Beiträge kommen und dir widersprechen. Deine Erfahrung in Frage stellen etc ... kämpf gar nicht erst gegen an. Manche Leute haben einfach Recht (auch wenn du das Gegenteil belegen kannst) ;)
 
Schön zu lesen. Ich werde deinen Beitrag zu Hause nochmal lesen.
Ich selbst bin vor knapp 2 Jahren von einer 600D komplett (mit Objektiven, Filter etc) auf eine 5D3 umgestiegen und finde mich teilweise in deinem Text wieder.
Enorm fand ich, dass ähnlich wie bei dir schon die ersten Bilder (noch ungeübt mit der Kamera) um einiges besser wurden als mit meiner alten Kamera.
Ich hatte die 600D zwar noch ein halbes Jahr, aber sie kam nur noch einmal zum Einsatz (Im Urlaub wegen des Telebereichs).
Ich finde es auch toll, dass du die Unterschiede des Handlings beschreibst, die Vorteile/Nachteile/Veränderungen welche du siehst und für dich wichtig sind.
Mit zunehmender Erfahrung (Erfahrung mit der Kamera) wirst du auch andere Bilder machen, die du vorher nie probiert oder aufgrund des Technik-Limits abbrechen musstest. Der Spaß wird sich noch steigern.

Jetzt werden einige Beiträge kommen und dir widersprechen. Deine Erfahrung in Frage stellen etc ... kämpf gar nicht erst gegen an. Manche Leute haben einfach Recht (auch wenn du das Gegenteil belegen kannst) ;)

Danke für deinen Kommentar. Bei mir war es aber umgekehrt, das heißt, die ersten paar Bilder mit der 5D waren schlechter anstatt besser. Einfach weil die Finger die Steuerelemente nicht schnell genug fanden. :D

Und bzgl. Beiträge, die mir widersprechen: ich hab da kein Problem damit. Ich weiß, welche Erfahrungen ich gemacht habe, ich weiß, dass es für jeden gänzlich anders sein kann und ich bin selbstbewusst genug, als dass ich mich darüber verunsichern oder ärgern lasse. :)
 
Nein, alle mit der 5D. Allerdings merkt man bei der Ausgabegröße und dem Licht keinen Unterschied. Das wäre abgesehen von der Brennweite auch mit dem Handy möglich gewesen. Ich hab nur hier bei der Arbeit keine besseren Bilder dabei und wollte einfach nur den Text etwas mit Bildern auflockern.
 
Und bzgl. Beiträge, die mir widersprechen: ich hab da kein Problem damit. Ich weiß, welche Erfahrungen ich gemacht habe, ich weiß, dass es für jeden gänzlich anders sein kann und ich bin selbstbewusst genug, als dass ich mich darüber verunsichern oder ärgern lasse. :)

Keine Angst. In einem Forum voll von Kamera-Anbetern wirst du kaum Widerspruch ernten. Wie werden dir hier sicher das Gefühl geben können, dass du dein Geld nicht sinnlos aus dem Fenster geworfen hast.:)

Gruss ektar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schöner Bericht (y)
ließt man sehr selten hier im Forum...
Ich wechselte von: EOS 350D mit Tamron 17-50mm F2.8, Tamron 70-300mm F4.5-5.6 und Canon EF-s 60mm F2.8 Makro auf EOS 5D Mark IV, Canon EF 24-70mm F2.8 II, Canon EF 70-200mm F2.8 IS II und Canon EF 85mm F1.8.
Das nenne ich einen "Raketen"-Update... :cool:
 
Nein, alle mit der 5D. Allerdings merkt man bei der Ausgabegröße und dem Licht keinen Unterschied.

Solange es einigermaßen Licht für niedrige ISO gibt, ist der Unterschied auch in der restlichen Praxis nicht zu sehen. Erst wenn in Extreme wie wenig Licht, Freistellvermögen vorgedrungen wird dann kommen Sensorunterschiede zum Vorschein.

Ich habe viele Bilder mit der D60 aus anno 2003 gemacht, bearbeitet und in Größen von 234cm² bis 2400cm² auf Papier gebracht gezeigt. Auf Grund der hohen Qualität dachten voreingenomme Betrachter (es müsste immer das neueste sein) sie wären mit der 5D aufgenommen - in Kenntnis gesetzt dass es Bilder aus einem Kameradinosaurier sind brachen sie ernüchtert zusammen :lol:

Bilder aus der 5D (anno 2005) haben zwar mehr MP aber solange es nicht um Portraits oder High-ISO Aufnahmen geht fällt das nicht wirklich auf. Selbst ISO-3200 Aufnahmen sehen auf dem Papier immer noch gut aus - am Monitor hingegen weniger. Ok es kommt immer darauf an unter welchen Lichtbedingungen mit ISO-3200 fotografiert wurde. Von etwaigen Nachbearbeitungen mal abgesehen.
 
...Habt ihr selbst mal einen Ausrüstungswechsel in dieser Größenordnung gemacht?...
Ähnlich. Von 1000D mit Kit zu 5D² mit 2L + Zub.. War zu der Zeit wohl irgendwie vergleichbar, wenngleich günstiger.
Mußte dieses Vorhaben seinerzeit allerdings erst gegen ein paar Widerstände hier im Forum durchsetzen, die vorher unbedingt zur Ochsentour über 3- und 2-stellige rieten.

Aber weißt du, was das Geilste an diesem Wechsel war und eigentlich immer noch ist ? Die neue Größe deiner fotografischen Spielwiese !
Wo du gestern einpacken konntest...wo´s dich gestern noch aus der Bahn warf...wo du gestern ins Schwitzen kamst ist heute alles entspannt und nirgends mehr eine Grenze in Sicht.
Kein minutenlanges Luftanhalten mehr für verwacklungsfreie 1/30s und gegen teuflische ISO 800.
Kein Frust mehr über das, was am Mäusekino noch entwicklungsfähig schien und daheim in die Tonne gehört, etc. pp.

Endlich keine Zeitverschwendung mehr an Unzulänglichkeiten, die nicht deine eigenen sind. Viel Spaß dabei !(y)

P.s.: Der, der in diesem Thread rumnölt, muß sein derzeitiges Geraffel bedürftigen Forenusern spenden und die 350D des TO zum Preis seiner 5D4 erwerben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ben carter,

Ähnlich wie du bin ich von einer ixus Über die 550d, 7d,... Einer 5d iii bis zu heutigen 5d iv gekommen...
Ich hatte auch das erlebnis beim umstieg auf vollformat erst mal schlechtere bilder als mit der 550d oder 7d zu haben.
Ich scheiterte oft an der merklich geringeren tiefenschÄrfe.
Eine phase die einige meiner fotofreunde auch durchmachen mussten.
Nun fÜhle ich mich angekommen. Diese kombi aus robustheit, high iso fÄhigkeit, af + bild quali, usw. Machen mich rundum zufrieden.

Übrigens entdecke ich auch nach den vielen jahren immer noch nach reisen zu hause am pc fehler meinerseits...sie werden aber immer weniger;)

dir wÜnsche ich immer gutes licht und weiter viel freude an unserem gemeinsamen hobby.

Liebe grÜße aus kÖln
ciao larson
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin damals von meiner 600D auf eine 7D II umgestiegen und kann deine Gefühle durchaus nachvollziehen - vor allem da immer bessere Objektive dazu kamen und mittlerweile auch eine 5 D III. Die Sorglosigkeit geht eindeutig verloren - auch wenn ich langsam wieder robuster mit meinen Kameras umgehe. Ich habe gestern mal meine anfänglichen Bilder mir angeschaut und sehe doch die Entwicklung die ich seitdem genommen habe ... auch wenn ich bei weitem nicht die Fähigkeiten meiner Kameras nutze so sind die Bilder doch nicht mehr durch technische Unzulänglichkeiten sondern eher durch meine Fähigkeiten limitiert und daran lässt sich ja arbeiten.

Also wünsche ich dir viel Spaß mit dem neuen Equipment und dass dir auch wenn du mal Durststrecken hast nicht die Freude am Hobby verloren geht.
 
Ausrüstung:
Canon EOS 5d Mark IV
Canon EOS 5d Mark III
Canon EOS 6d
Canon EOS 7d
Canon EF 16-35 L 2.8 Mk III
Canon EF 16-35 L 2.8 Mk II
Canon EF 16-35 L 4.0 IS
Canon EF 24-70 L 2.8 Mk II
Canon EF 24-105 L 4.0 IS
Canon EF 35 2.0 IS
Canon EF 50 1.4
Canon EF 85 1.8
Canon EF 100 2.0
Canon EF 70-200 L 2.8 IS Mk II
Canon EF 70-300 L 4.0-5.6 IS
Canon EF 100 L IS Macro
Canon Extender 2x Mk II
Nissin 866 Mk II
Olympus OM-D E-M5 Mark II
Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 12‑50mm 1:3.5‑6.3 EZ
Panasonic Lumix Objektiv G 25mm 1.7
Panasonic 12-32 mm / F 3,5-5,6 G VARIO ASPH./MEGA O.I.S.
Olympus M.Zuiko Digital 75-300mm 1:4.8-6.7 II
Autoanhänger hast vergessen, um das Zeug zu transportieren :ugly:
 
ÜBRIGENS ENTDECKE ICH AUCH NACH DEN VIELEN JAHREN IMMER NOCH NACH REISEN ZU HAUSE AM PC FEHLER MEINERSEITS...SIE WERDEN ABER IMMER WENIGER;)

Was hat dein jahrealter immer mal wieder kaputter PC, bzw. dessen Fehlbedienung mit der Fotografie zu tun???



Ausrüstung:
Canon EOS 5d Mark IV
Canon EOS 5d Mark III
Canon EOS 6d
Canon EOS 7d
Canon EF 16-35 L 2.8 Mk III
Canon EF 16-35 L 2.8 Mk II
Canon EF 16-35 L 4.0 IS
Canon EF 24-70 L 2.8 Mk II
Canon EF 24-105 L 4.0 IS
Canon EF 35 2.0 IS
Canon EF 50 1.4
Canon EF 85 1.8
Canon EF 100 2.0
Canon EF 70-200 L 2.8 IS Mk II
Canon EF 70-300 L 4.0-5.6 IS
Canon EF 100 L IS Macro
Canon Extender 2x Mk II
Nissin 866 Mk II
Olympus OM-D E-M5 Mark II
Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 12‑50mm 1:3.5‑6.3 EZ
Panasonic Lumix Objektiv G 25mm 1.7
Panasonic 12-32 mm / F 3,5-5,6 G VARIO ASPH./MEGA O.I.S.
Olympus M.Zuiko Digital 75-300mm 1:4.8-6.7 II

sieht mir an dieser Stelle so genannt extrem nach GAS aus
 
Hi
Ich mußte mich auch von der 350D auf die 40D einstellen bzw. Umstellen, von der 40D auf die 1D Mark III und wiederum von der 1D Mark III auf die 1Dx.
Den deutlichsten Unterschied hab ich von der 40D auf die 1er verspürt.
Fazit: egal welche Cam! man wird sich mal mehr mal weniger umstellen müssen.
Mfg
Ps. Wünsch Dir mit der 4er sehr viel Spaß incl. Viel Licht.
 
Der Umstieg innerhalb einer Kameraklasse lohnt sich fast nie. Deine Arbeitsweise und vor allem deine fotografischen Fähigkeiten bleiben auch nach dem Kauf die gleichen. Da gibt es keine Weiterentwicklung. Bei einem Profi mag das anders aussehen. Aber zumindest die Kameraindustrie freut sich dass noch jemand ihre Produkte kauft:)

Gruss ektar

Ganz schön abwertend. Auch der "Profi" muss erstmal mit dem Kram klarkommen. Der ist auch nicht mit der Kamera in der Hand geboren. Die fotografischen Fähigkeiten beruhen immer noch auf einer Sache und das ist Übung, Übung, Übung. Ich war nach dem Umstieg von der 500D auf 5D Mark III auch erst gebremst in der Euphorie, weil das irgendwie alles gar nicht so viel besser aussah. Lag aber vor allem an zwei Sachen - billige Linsen und wenig Erfahrung mit der Nachbearbeitung. Das sieht jetzt schon ganz, ganz anders aus - liegen aber auch 5 Jahre dazwischen.

Letztes Jahr musste ich aufgrund eines Kameraschadens 3 Wochen Irland mit einer 1300D statt meiner damaligen 5DS bestreiten. Ist besser geworden als alles, was ich mit der 500D zwischen 2010 und 2012 je geschossen hab. ;)
 
Schöner Beitrag - habe ich gerne gelesen.

Auch, obwohl ich der Meinung bin, dass das Können des Fotografens entscheidend für das Gelingen guter Aufnahmen ist und die Ausrüstung hier nur einen kleinen Teil beiträgt, weiß ich, dass neue Ausrüstung vor allem zu einem beitragen kann: mehr Spaß beim Fotografieren durch bessere Haptik und bessere Technik.

Du hast das mit diesen Worten schön beschrieben.
Am Ende kann man sich natürlich immer die Frage stellen, ob sich eine Investition von über 7.000 Euro lohnt, ob man den Unterschied am Ende auch in den Bildern sieht. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass die bisherigen Bilder vermutlich mit einer günstigeren Alternative (z.B. 6D oder eine aktuelle Zweistellige und den F4er Objektiven) ähnlich gut geworden wären, aber es ist einfach ein sehr gutes Gefühl zu wissen, dass die Ausrüstung kein limitierender Faktor ist. Dazu kommt noch das Dauergrinsen, das ich wohl habe, wenn ich mit der Kamera hantiere und die bewusste Entscheidung, Geld in Ausrüstung zu stecken, die abermals 10+ Jahre halten sollte

Habt ihr selbst mal einen Ausrüstungswechsel in dieser Größenordnung gemacht?

Ich habe im Februar diesen Jahres meine EOS 6D durch eine Sony a7R ersetzt - betragsmäßig natürlich eine deutlich kleinere Hausnummer. Die Wirkung war allerdings die Gleiche. Das Hantieren mit einer spiegellosen Systemkamera macht mir einfach deutlich mehr Freude, als das mit einer DSLR der Fall war. Das habe ich in diesem Beitrag recht ausführlich beschrieben.

gruß,
flo
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten