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Was ist das für ein Phänomen? Eine Art von Koma?

Dane

Themenersteller
Hallo Leute

Bei meiner letzten Astro Aufnahme ist mir was aufgefallen was mir echt komisch rüber kommt. Ich kann nur vermuten das es sich um eine Form von Koma handelt. Aber vielleicht kann das jemand von euch bestätigen.

Und zwar bei diesem Foto: http://www.linsenschuss.de/features/trifid-und-lagunennebel-1/lightbox/

Da ist recht oben der Saturn zu sehen, und der sollte eigentlich als Punkt dargestellt werden.

Das Foto wurde mit einer Canon 5D4 mit Canon 70-200 2.8 IS II L bei Offenblende geschossen.

Kann das eine Form von Koma sein?

Bitte sagt jetzt nicht das die dunklen Kanten der Schatten vom Ring des Saturns sind ;)
 

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  • 2017-06-12 22_17_01-Triffid und Lagunennebel mit Berge.psd - IrfanView (Zoom_ 8798 x 5865).jpg
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    2017-06-12 22_17_01-Triffid und Lagunennebel mit Berge.psd - IrfanView (Zoom_ 8798 x 5865).jpg
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Na ja ein in Ebenen bearbeitetes Foto als Referenz macht es jetzt nicht einfach die Ursache zu finden, ein Rohbild wäre da deutlich aufschlussreicher. Wie ein normales Koma sieht es nicht aus, Winkel zur Punktsymmetrie stimmt auch nicht, aber das ist bei der Bearbeitung auch nicht mehr sicher zu entnehmen.
 
Hallo,

ich denke es handelt sich um Asti. Solche Fehler tauchen häufig auf, wenn sich helle Objekte in den Bildecken befinden.

Das Bild finde ich übrigens ziemlich grauselig. Es wirkt extrem künstlich und hat für mich etwas von einem Sience-Fiction B-Movie modernerer Machart.


MfG

Rainmaker
 
Im Anhang noch das unbearbeitete RAW ohne die ganze Bearbeitung.

Also ein Asti? Damit ist Astigmatismus gemeint oder?

Das Bild muss man ja nicht lange anschauen wenn es so schrecklich ist, mir geht es prinzipiell nur um den Abbildungsfehler wenn es einer ist.
 

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Das Bild muss man ja nicht lange anschauen wenn es so schrecklich ist, mir geht es prinzipiell nur um den Abbildungsfehler wenn es einer ist.
Dafür ist das Bild so gut wie unbrauchbar gemacht worden.
Jede Bildverarbeitung, auch solche die das Bild eindeutig schöner machen, zerstören Information.
Hier wurde so gut wie alles zerstört.
 
Ja ist ja gut, es ist nicht nur schrecklich, es ist auch unbrauchbar.

Könnten wir bitte wieder zum Thema zurück kehren?
 
Ich bin was das anbelangt ein ziemlicher Laie, aber ich glaube nicht, dass es ein optische Fehler sein muss, denn die Sterne nebenan, die zwar wesentlich weniger hell sind, zeigen keine solche Fehler.

Ich habe nur eine Vermutung: es handelt sich dabei ja um einen Planeten, genauer gesagt, den Saturn. Möglicherweise ist der sichtbare Halo hauptsächlich durch Staub und Ähnliches sichtbar und die Kerben stellen die Schatten, die durch Monde geworfen werden dar. Allerdings ist der Effekt schon sehr stark, darum wirkt es nicht so glaubwürdig auf mich, aber es ist zumindest eine Idee.

lg Ben
 
Hallo,

@ Dane,

ja, ich meinte Astigmatismus. Ich sagte übrigens, grauselig und das bezog sich nur auf die von mir empfundene Bildwirkung. Schrecklich sind ganz andere Dinge an die Du mit mit deinem Bild ganz sicher nicht herankommst.

Die Sache mit dem "Unbrauchbar" ist übrigens keine Kritik an dir. Es ist halt einfach so, dass durch die Streckung/Kontraststeigerung Information verloren geht die bei der genaueren Untersuchung hilfreich sein können.

@ Ben,

genau andersherum wird ein Schuh daraus. Gerade weil die anderen Sterne so viel Lichtschwächer sind sieht man den Fehler, der durch die nicht perfekt punktförmige Abbildung verursacht wird, nicht.

Die Sache mit dem "Staub", den Monden und der "Kerbe" kannst Du ganz leicht testen. Einfach mal einen anderen hellen Stern in diese oder eine andere Bildecke rücken. Der Effekt ist identisch. Außerdem bliebe noch die mal die Lage der Umlaufbahnen und die Entfernung der Monde anzusehen. Das passt auch nicht so richtig. Besonders, da ja bessere Optiken diesen Effekt ebenfalls fotografisch und visuell zeigen müssten ...


MfG

Rainmaker
 
Ich habe bisher leider nicht so viele Astroaufnahmen gemacht. Deswegen habe ich sonst kein anderes Bild mit einem hellen Stern an den äußeren Rändern. Höchstens das hier wo oben einer ist, aber nicht am äußeren Rand. Aber er hat auch schon diese Anzeichen. Zwar nicht so extrem wie der Saturn, aber sichtbar. Damit kann man die Theorie mit Staub oder ähnliches schon ausschließen.
 

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  • Rho-Ophiuchi-Wolke_Antares im Sternbild Skorpion.jpg
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Ich habe bzw. hatte keinen (Schutz-)Filter auf dem Objektiv.

Stimmt, bei Antares ist auch es auch zu sehen.
 
Ich habe bzw. hatte keinen (Schutz-)Filter auf dem Objektiv.
Stimmt, bei Antares ist auch es auch zu sehen.
Dann würde ich vorrangig auf eine Beugungsfigur extrem heller Objektpunkte Deines nicht oder kaum abgeblendeten 70-200ers tippen.

Edit: http://www.astrosurf.com/comolli/strum222.jpg
Stelle Dir mal den Bildausschnitt zweite Reihe von oben, ganz links in 100-facher Überbelichtung vor. Da käme etwas gar nicht Unähnliches heraus.

Edit 2 weiteres Beispiel, diesmal von einer Festbrennweite Canon 200/2.8 L (hellste Sterne oberhalb bzw. links oberhalb des Pferdekopfnebels): http://www.zodiaclight.com/images/M...f2.8atf2.8FilterIDASFlatsEQ6GuidedWeb1280.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,


folgt man mal dem Gedanken müsste sich ja auch was finden was diese Beugungsstruktur auslöst. Das einzige was mir jetzt da einfällt wäre die Vignettierung welche eine linsenförmige Aperturblende erzeugt. Das würde dann auch die Änderung der Abbildung bei veränderter Lage im Bild erklären. Allerdings sollte dieser Effekt eigentlich nicht so stark sein, denn die Vignettierung müsste schon recht heftig sein.

Die Sache mit der fächerförmigen Abbildung ist bei dem EF200 auch noch abhängig von der Fokussierung. Bei schlechter Fokussierung bekommt man am Rand sehr leicht so eine Abbildung. Grund dafür ist die leichte Bildfeldwölbung und der Farblängsfehler. Mit Bahtiov-Maske und Grünfilter ließ sich das aber recht gut vermeiden.


MfG

Rainmaker
 
folgt man mal dem Gedanken müsste sich ja auch was finden was diese Beugungsstruktur auslöst. Das einzige was mir jetzt da einfällt wäre die Vignettierung welche eine linsenförmige Aperturblende erzeugt. Das würde dann auch die Änderung der Abbildung bei veränderter Lage im Bild erklären. Allerdings sollte dieser Effekt eigentlich nicht so stark sein, denn die Vignettierung müsste schon recht heftig sein.
Würde aber passen. Im ersten Bild habe ich die Form der Blendenöffnung bei 1,3 Blendenstufen Vignettierung (so viel hat das 70-200 lt. DxO und LensTip in den Ecken) dargestellt, im zweiten Bild mit FFT das zugehörige Beugungsmuster berechnet. Von der Form her passt das gut zu den Fotos. Insbesondere sind die auffälligen dunklen Keile, die man auf den Fotos sieht, dort auch zu erkennen.
vignetting.pngvignetting-fft.png

L.G.

Burkhard.
 
Faszinierend, und das man das auch noch berechnen kann. Auch wenn ich das ganze noch nicht 100%ig verstehe. Aber es kommt nun jedenfalls wohl vond er Beugung.

Danke euch!
 
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