nwsDSLR
Themenersteller
Hallo,
ich habe von Anfang an immer wieder vereinzelt - aber manchmal auch reihenweise - stark bis extrem stark unterbelichtete Fotos mit dem Pentax AF 360 FGZ II Aufsteckblitz an meiner K-5 II. Man liest ja manchmal, dass die Fotos mit Blitz beim Pentax-System nicht so belichtungssicher sind, wie bei anderen Systemen. Ich habe das Problem aber bisher immer auf die 20 cm hinter der Kamera geschoben, aber auch, wenn ich mich mit dem Thema etwas näher beschäftige, finde ich keine Lösung. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen würdet, herauszufinden, ob meine Probleme...
1.) hinter der Kamera liegen (Unwissen)
2.) auf einen Defekt des Blitzgerätes hinweisen
3.) ganz normal bei Pentax sind
Hier ein paar Infos...
Was fotografiere ich:
Mit dem Blitzgerät fotografiere ich fast ausschließlich in geschlossenen Räumen mit eher niedrigen (2,5 bis 3 m hohen) weißen Decken und hellen Wänden. Dabei blitze ich indirekt, überwiegend an die Decke, manchmal aber auch an die Wände oder eben beides irgendwie. Da meine Motive sich z. T. in Bodennähe befinden (kleine Kinder), gehe ich mit der Kamera auch runter und so kann der Abstand zur Decke auch mal über zwei Meter betragen. Es gibt entweder Tageslicht von außen durch die Fenster oder ganz normales Kunstlicht am Abend, das normalerweise vom Blitz überstrahlt wird.
Wie ist die Belichtung bei den Fotos:
ca. 40% der Fotos sind sehr gut/perfekt, also richtig hell belichtet.
ca. 35% der Fotos sind etwas unterbelichtet (1-2 Blenden) aber dank geringer ISO unproblematisch korrigierbar
ca. 25% der Fotos sind sehr stark unterbelichtet (3-4 Blenden) oder extrem (> 4 Blenden) so dass, ohne RAW-Aufhellung nur schwarz zu sehen ist
Die leichten Unterbelichtungen würde ich als eine Pentax-Schwäche akzeptieren, aber die extremen Ausreißer sind eine Katastrophe. Wann die Fehler auftreten, kann ich schwer sagen. Es scheint mir unspezifisch zu passieren. Zum Beispiel fünf Fotos einer Reihe sehr ähnlicher Motive werden gut - dann haut die Belichtung voll daneben. Definitiv kann ich sagen, dass selbst bei den extrem dunklen Fotos der Blitz ausgelöst hat.
Welche Einstellungen treffe ich:
Kamera:
Blitz:
Kurzum: Egal welche Einstellungen ich getroffen habe, können die Fotos von jetzt auf gleich bei praktisch unverändertem Motiv in der Belichtung völlig daneben liegen (Überbelichtungen habe ich übrigens fast nie!). Wie gesagt, löst der Blitz immer aus. Wenn er mal nicht auslöst, weil er noch nicht nachgeladen hat, dann merkt die Kamera das ja und belichtet für blitzlose Aufnahmen. Bei den schwarzen Fotos, die ich habe, scheint es aber so, als hätte der Blitz nicht ausgelöst und die Belichtungszeit ist dann natürlich viel zu kurz.
Woran liegt es:
Theoretisch könnte ich mir vorstellen, dass die extremen Unterbelichtungen daher kommen, dass der Vorblitz korrekt funktioniert und die Kamera mit ihrer TTL-Messung darauf eingeht. Anschließend versagt aber der Hauptblitz oder ist zu dunkel. Vielleicht ist es auch ein Synchronisationsproblem, nämlich, dass der Hauptblitz zu früh oder zu spät kommt? Könnte es an den Eneloop-Akkus liegen? Ich denke nicht, da die Akkus doch eher nur auf die Aufladezeit Auswirkungen haben, oder? Wenn er geladen/bereit ist, ist er geladen, denke ich. Oder ist es doch ein Anwendungsfehler? Was mache ich falsch? Aber wieso aber gelingen dann immer noch relativ viele Aufnahmen in derselben Situation? Bin ratlos. Der Blitz ist übrigens gerade zwei Jahre alt geworden - im Falle eines Defekts müsste ich ihn also schnellstmöglich einsenden und auf etwas Kulanz hoffen...
Würde mich über euren Rat freuen! Welche Infos braucht ihr evtl. noch? Schon einmal danke fürs Lesen!
Im Anhang mal vier verkleinerte Testfotos unbearbeitet aus RAW. Diese Fotos sind - bis auf das erste - in einer Reihe entstanden mit einigen Sekunden Abstand. Der Schwenkkopf wurde dabei manchmal verändert (Decke, Wand), aber auch zwei identische Einstellungen führten zu unterschiedlichen Ergbnissen. Das ganz schwarze Foto entstand einige Minuten zuvor mit demselben Motiv. Der Raum ist nur durch einen Deckenfluter erleuchtet (daher der Rotstich bei den dunklen Fotos).
ich habe von Anfang an immer wieder vereinzelt - aber manchmal auch reihenweise - stark bis extrem stark unterbelichtete Fotos mit dem Pentax AF 360 FGZ II Aufsteckblitz an meiner K-5 II. Man liest ja manchmal, dass die Fotos mit Blitz beim Pentax-System nicht so belichtungssicher sind, wie bei anderen Systemen. Ich habe das Problem aber bisher immer auf die 20 cm hinter der Kamera geschoben, aber auch, wenn ich mich mit dem Thema etwas näher beschäftige, finde ich keine Lösung. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen würdet, herauszufinden, ob meine Probleme...
1.) hinter der Kamera liegen (Unwissen)
2.) auf einen Defekt des Blitzgerätes hinweisen
3.) ganz normal bei Pentax sind
Hier ein paar Infos...
Was fotografiere ich:
Mit dem Blitzgerät fotografiere ich fast ausschließlich in geschlossenen Räumen mit eher niedrigen (2,5 bis 3 m hohen) weißen Decken und hellen Wänden. Dabei blitze ich indirekt, überwiegend an die Decke, manchmal aber auch an die Wände oder eben beides irgendwie. Da meine Motive sich z. T. in Bodennähe befinden (kleine Kinder), gehe ich mit der Kamera auch runter und so kann der Abstand zur Decke auch mal über zwei Meter betragen. Es gibt entweder Tageslicht von außen durch die Fenster oder ganz normales Kunstlicht am Abend, das normalerweise vom Blitz überstrahlt wird.
Wie ist die Belichtung bei den Fotos:
ca. 40% der Fotos sind sehr gut/perfekt, also richtig hell belichtet.
ca. 35% der Fotos sind etwas unterbelichtet (1-2 Blenden) aber dank geringer ISO unproblematisch korrigierbar
ca. 25% der Fotos sind sehr stark unterbelichtet (3-4 Blenden) oder extrem (> 4 Blenden) so dass, ohne RAW-Aufhellung nur schwarz zu sehen ist
Die leichten Unterbelichtungen würde ich als eine Pentax-Schwäche akzeptieren, aber die extremen Ausreißer sind eine Katastrophe. Wann die Fehler auftreten, kann ich schwer sagen. Es scheint mir unspezifisch zu passieren. Zum Beispiel fünf Fotos einer Reihe sehr ähnlicher Motive werden gut - dann haut die Belichtung voll daneben. Definitiv kann ich sagen, dass selbst bei den extrem dunklen Fotos der Blitz ausgelöst hat.
Welche Einstellungen treffe ich:
Kamera:
- Pentax K-5 II (FW 1.07)
- Objektiv: meist Tamron 28-75/2.8, manchmal Sigma 18-125/3.5-5.6, selten eine Festbrennweite (Fehler traten überall schon auf)
- Blenden: meistens f/3.5 bis f/5,6
- Belichtungsmessung: Mittenbetont (habe aber alles andere schon vergeblich ausprobiert)
- ISO: meist ISO 100 - 400, alle probiert, auch AutoISO
- Modus: Av
- Belichtungskorrektur: 0,0 bis +3,0 getestet. Hilft bei den Ausreißern aber auch nicht.
Blitz:
- Synchronisation auf 1. Verschlussvorhang
- Belichtung: 0,0 EV (hiermit werden die Fotos manchmal etwas dunkel) oder +0,2 EV (hiermit werden sie öfter öfter richtig belichtet)...unabhängig davon gibt es aber die Ausreißer
- testweise Manuelle Belichtung: 1/1 (wenn ich es richtig verstehe, ist das die hellste Möglichkeit) - auch hier treten starke Unterbelichtungen auf.
- Diffusor: Mal ausgefahren, mal eingeklappt - Fehler treten beide Male auf.
- verwendete Energiequelle: Sanyo Eneloop (Akkus)
Kurzum: Egal welche Einstellungen ich getroffen habe, können die Fotos von jetzt auf gleich bei praktisch unverändertem Motiv in der Belichtung völlig daneben liegen (Überbelichtungen habe ich übrigens fast nie!). Wie gesagt, löst der Blitz immer aus. Wenn er mal nicht auslöst, weil er noch nicht nachgeladen hat, dann merkt die Kamera das ja und belichtet für blitzlose Aufnahmen. Bei den schwarzen Fotos, die ich habe, scheint es aber so, als hätte der Blitz nicht ausgelöst und die Belichtungszeit ist dann natürlich viel zu kurz.
Woran liegt es:
Theoretisch könnte ich mir vorstellen, dass die extremen Unterbelichtungen daher kommen, dass der Vorblitz korrekt funktioniert und die Kamera mit ihrer TTL-Messung darauf eingeht. Anschließend versagt aber der Hauptblitz oder ist zu dunkel. Vielleicht ist es auch ein Synchronisationsproblem, nämlich, dass der Hauptblitz zu früh oder zu spät kommt? Könnte es an den Eneloop-Akkus liegen? Ich denke nicht, da die Akkus doch eher nur auf die Aufladezeit Auswirkungen haben, oder? Wenn er geladen/bereit ist, ist er geladen, denke ich. Oder ist es doch ein Anwendungsfehler? Was mache ich falsch? Aber wieso aber gelingen dann immer noch relativ viele Aufnahmen in derselben Situation? Bin ratlos. Der Blitz ist übrigens gerade zwei Jahre alt geworden - im Falle eines Defekts müsste ich ihn also schnellstmöglich einsenden und auf etwas Kulanz hoffen...
Würde mich über euren Rat freuen! Welche Infos braucht ihr evtl. noch? Schon einmal danke fürs Lesen!
Im Anhang mal vier verkleinerte Testfotos unbearbeitet aus RAW. Diese Fotos sind - bis auf das erste - in einer Reihe entstanden mit einigen Sekunden Abstand. Der Schwenkkopf wurde dabei manchmal verändert (Decke, Wand), aber auch zwei identische Einstellungen führten zu unterschiedlichen Ergbnissen. Das ganz schwarze Foto entstand einige Minuten zuvor mit demselben Motiv. Der Raum ist nur durch einen Deckenfluter erleuchtet (daher der Rotstich bei den dunklen Fotos).
Anhänge
-
Exif-DatenK5II2822.jpg16,9 KB · Aufrufe: 9
-
Exif-DatenK5II2835.jpg89,7 KB · Aufrufe: 9
-
Exif-DatenK5II2836.jpg113,8 KB · Aufrufe: 10
-
Exif-DatenK5II2834.jpg177,4 KB · Aufrufe: 20
Zuletzt bearbeitet: