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Bildstabi Ja oder Nein?

Builtforeternity

Themenersteller
Servus,

inwieweit ist ein Bildstabilisator sinnvoll?

Bei meiner derzeitigen Kaufentscheidung juckt es mich sehr in den Fingern eine Kamera mit IS zu kaufen. Hintergrund ist der, das ich auch Objektive nutzen kann die keinen IS haben. Also Freihand mein ich. Es kann natürlich sein das ich mich irre aber gilt der Richtwert für die Freihandgrenze (Freihandgrenze=1/Brennweite) für ein stabilisiertes Foto oder für eines das ohne IS gemacht wird?

Ich fotografiere viel Freihand, deshalb ist das für mich interessant und ich wills hinterher nicht bereuen nicht die richtige Auswahl an Objektiven zu haben, vor allem günstigeren, weil nicht stabilisiert.

Liebe Grüße

BFE
 
Hallo,

die Faustformel gilt ohne Bildstabi und Kleinbild.
Also muss man die noch mit dem Cropfaktor multiplizieren.

Der Bildstabi bringt aber auch nur bei statischen Motiven etwas.
 
Wie Moseskiller schon schrub:
Der Richtwert 1/Brennweite galt für das frühere Kleinbild (24x36) und kommt aus einer Zeit weit vor Einführung der Bildstabilisierung.
Bei allen Sensoren abweichend von Kleinbild (= heute Vollformat) ist dieser Richtwert mit dem von Kleinbild abweichendem Crop-Faktor zu multiplizieren (bei Canon APS-C z.B. mit 1,6).

Der Richtwert ist aber auch nur eine ungefähre Orientierungsgröße, die individuellen Fertigkeiten (z.B. "Tattergreis"!) können zu Abweichungen nach oben und unten führen.

Ob ein Stabi sinnvoll ist:confused:?

Tja, das hängt (s.o.) von den individuellen Fähigkeiten, dem Crop-Faktor, der Brennweite und von den Lichtverhältnissen ab:cool:.

Hinzu kommt, dass trotz ausreichender Belichtungszeit laut Antiverwackelungsrichtwert ein bewegliches Motiv trotzdem unscharf wird:devilish:

Grüße
Frank
 
Ein Stabilisator hat mir bei miesem Licht schon so manches Foto gerettet. Nützlich ist er auf jeden Fall. Manche sagen, das Bokeh leide darunter. Das habe ich noch nicht bemerkt.
Hätte ich die Wahl, würde ich jederzeit die stabilisierte Variante vorziehen.
 
Re: Bildstabilisator — ja oder nein?

Der Bildstabilisator bringt aber auch nur bei statischen Motiven etwas.
Diese Behauptung wird von Theoretikern immer wieder gern aufgestellt, ist aber nicht wahr. Gerade bei bewegten Motiven, die man mit gezielter Bewegungsunschärfe inszenieren will, ist ein Bildstabilisator Gold wert.

Was die ursprüngliche Frage angeht: Von mir ein definitives Ja zum (gehäuseintegrierten) Bildstabilisator! Das ist kein bloßes Marketing-Geklingel, sondern funktioniert wirklich und erweitert den Freihand-Aktionsradius maßgeblich. Als ich vor drei Jahren von Kleinbild-DSLR auf ein spiegelloses System umstieg, waren am Ende Fujifilm und Olympus in der engeren Wahl – welche wegen des Bildstabilisators im Gehäuse schließlich zugunsten von Olympus ausfiel.
 
Bei meiner derzeitigen Kaufentscheidung juckt es mich sehr in den Fingern eine Kamera mit IS zu kaufen. Hintergrund ist der, das ich auch Objektive nutzen kann die keinen IS haben. Also Freihand mein ich.

Natürlich kannst Du auch an einer Kamera ohne Sensorstabi nicht-stabilisierte Objektive nutzen, nur wirst Du dann oft kürzere Belichtungszeiten brauchen, was wieder auf Kosten der anderen Parameter geht.
Meine persönliche Meinung: Wenn ich die freie Wahl hätte und keine anderen Aspekte zwingend dagegen sprächen, würde ich mich immer für eine Kamera mit Gehäusestabi entscheiden. Fand ich schon bei Pentax super, finde ich auch jetzt bei Sony (A7II) klasse. Nachteile konnte ich bisher nicht feststellen.

Welche Kameras hast Du denn in der Auswahl?
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Das hilft mir schon mal sehr weiter. Ich habe derzeit 3 Kameras zur Auswahl, allerdings nur eingeschenkt. Noch... Da ich zur Zeit nur ein Budget von 150€ habe kommt für den Moment nur die Lumix G3 mit Kitobjektiv in frage. Sollte ich noch etwas Geduld haben und sparen dann die Olympus e-m5 oder e-m10. Die von Olympus haben halt nen Stabi, die G3 nicht, is dafür aber wesentlich günstiger und für meine Anforderungen was die Quali angeht, reicht sie.

Eventuell würde es auch ne DSLR tun, wobei ich gerade wegen der Größe eher zu na spiegellosen tendiere. Hab aber bis jetzt noch keine bis 300€ mit IS entdeckt.

Ich will mir auf jeden Fall ne Lichtstarke Festbrennweite zulegen und hier fällt mir auf das die günstigen bzw. fast alle, keinen IS haben. Zumindest bei den MFTs nicht. Und ich will ne Festbrennweite hauptsächlich wegen der Lichtstärke, aber was bringt mir das wenn ich wegen des fehlenden Stabi's dann die Belichtungszeit hochschrauben muss und an ISO verliere..

Hat jemand vielleicht noch nen Tipp bezüglich na anderen Kamera oder nem günstigen Objektiv mit Stabi? (MFT)
 
Pentax kenne ich mich nicht aus, da sollte es aber auch problemlos was für 300.- geben..

Definitiv! Zum Beispiel eine gebrauchte K5. Bei 300,- Euro Budget wären dann auch noch ein 18-55WR und ein manuelles 50/1.7 machbar.

Eingebauter Stabi, wetterfestes Gehäuse, kompakt (für eine DSLR), sehr gute Bildqualität, top verarbeitet.
 
Da ich zur Zeit nur ein Budget von 150€ habe kommt für den Moment nur die Lumix G3 mit Kitobjektiv in frage. Sollte ich noch etwas Geduld haben und sparen dann die Olympus e-m5 oder e-m10. Die von Olympus haben halt nen Stabi, die G3 nicht, is dafür aber wesentlich günstiger und für meine Anforderungen was die Quali angeht, reicht sie.

(...)

Ich will mir auf jeden Fall ne Lichtstarke Festbrennweite zulegen und hier fällt mir auf das die günstigen bzw. fast alle, keinen IS haben. Zumindest bei den MFTs nicht. Und ich will ne Festbrennweite hauptsächlich wegen der Lichtstärke, aber was bringt mir das wenn ich wegen des fehlenden Stabi's dann die Belichtungszeit hochschrauben muss und an ISO verliere..

Hallo Builtforeternity,

es kommt auf dein Fotografierverhalten an. Ich nutze die drei Objektive, die du in meiner Signatur siehst, und den Stabi schalte ich nur gelegentlich und überwiegend bei Nutzung mit dem 14-er ein, für Aufnahmen in der Dämmerung. Denn: das 25-er ist so lichtstark dass der Stabi selten gebraucht wird. Und das 45-er nehme ich hauptsächlich für Fotos von Menschen, da gucke ich möglichst nicht länger als 1/100 zu fotografieren um keine Bewegungsunschärfe zu haben, dafür braucht man auch keinen Stabi.

Meine Frau wiederum fotografiert viel im Garten mit dem Telezoom, da ist ein Stabi natürlich auch sehr nützlich.

Also: In dem Panasonic-Kitzoom das du mit der G3 mitkaufst (hast du doch vor?), ist ein Stabi eingebaut. In einem Pana-Telezoom, falls du dieses mal anschaffst, auch. Und ein 42,5-er von Pana hat auch einen (beide Ausführungen).

Bleiben noch die Festbrennweiten im Normal- und Weitwinkelbereich, die fast alle keinen haben.

Wenn du billig bleiben willst, musst du dich entweder für einen Gehäusestabi oder einen Sucher entscheiden. Wobei der Stabi der PL5 und PL6 auch nicht so den besten Ruf hat- ich finde ihn deutlich, kenne aber auch keinen anderen- der wird dann ab der PL7 besser. Vermutlich gibt es auch die noch nicht gebraucht in deinem Preisrahmen. :eek:
 
Da ein Stabi einen Moment zum "einschwingen" benötigt, da ein Stabi bei sehr schnellen Verschlusszeiten oder dem Einsatz von Studio-Blitzen zu Mikroverwacklungen führen kann, da ein Stabi das Sucherbild ggf. "schwammig" macht - und ja, habe ich alles schon selbst erlebt
 
Egal ob jetzt in Kamera oder Objektiv, wenn das Geld da ist würde ich heute immer zu was stabilisiertem greifen. ABSCHALTEN kann ich das Ding immer.

Und er ist keineswegs nur bei "statischen" Motiven praktisch. Bewegungen kriege ich zT. auch schon mit 1/60-1/120sec scharf (Je nach Person etc). Die längste Zeit für meine 80D/70-200 non IS Kombi ist bei 200mm aber 1/320 sec da ja 1 / (Cropfaktor * Brennweite) gilt. Gewollte Bewegungsunschärfen (Etwa bei Feuerjonglage etc) kommen als Einsatzgebiete noch dazu.

Daher habe ich 2016 in den (teuren) Apfel gegriffen und mein (optisch sehr gutes) 28-75 gegen das stabilisierte 24-70 getauscht. Und 2017 wird das 70-200 wohl folgen. Das einzige "ohne Stabi" ist dann das 18-35/f1.8 und das auch nur weil es da kein echtes optisches (und bezahlbares) Gegenstück gibt (1)

(1) Ein Tamron 15-30VC WÜRDE mir von der Lichtstärke reichen aber es ist deutlich teurer, größer und braucht sehr teure Spezialfilter wenn man man ND etc. verwenden will
 
Warum sollte man, außer bei der Nutzung eines Stativs, den Stabi ausschalten? Stromverbrauch?

Gute Frage.
Es gibt keinen Grund. Außer man bildet sich einen ein.

Im Prinzip richtig, aber leider falsch. Es gibt sogar Messungen, die Zeigen, das bei knappen Zeiten wie zum Beispiel 1/800 der Stabi kontraproduktiv wirken kann und eher verwackelt als entwackelt (Gemeint ist Stabi im Objektiv),

Mag sein das das mit der Entwicklungsgeneration der Stabis besser wurde.

Auch "fokus and recompose" - fokussieren und danach verschwenken - funktioniert mit einigen Objektiven schlechter, wenn der Stabi eingeschaltet ist. Habe da selber so eines.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Bildstabilisator — ja oder nein?

... und ja, habe ich alles schon selbst erlebt.
Ich fotografiere seit bald zwölf Jahren digital mit Stabilisator im Gehäuse und habe so etwas noch nie erlebt. Vielleicht mit objektivintegrierten Stabilisatoren – ein Grund mehr, die gehäuseintegrierten zu bevorzugen.
 
AW: Re: Bildstabilisator — ja oder nein?

Ich hab hier selbst mal ein Beispiel mit der E-M5 mit FD 2,5/135 auf Berlebach-Stativ mit Gitzokopf gepostet. Hier wirkte selbst bei 1/1000sek. die Variante mit Stabi leicht schärfer. Und dieses Beispiel

https://www.mu-43.com/threads/the-em1-ii-ibis-seems-to-help-out-with-tripod-long-exposures.88773/

zeigt, dass die Entwicklung nicht stehen bleibt.

Zu Analogzeiten hatte ich mal ein bösartiges Mantra: Ein Stativ, das weniger wiegt als der Fotograf, ist die sicherste Möglichkeit, ein Bild zu verwackeln. Moderne Stabis können dem offensichtlich entgegenwirken.
 
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