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Welches Colorimeter ist empfehlenswert für Amateure?

betazoid

Themenersteller
Hallo,

ich plane, mir demnächst ein Colorimeter zur Bildschirmkalibrierung zuzulegen, allerdings bin ich etwas ratlos, welches es sein soll. Allzu teuer (deutlich über EUR 150,-) soll es aber nicht sein.
Hier gäbe es meines Wissens die folgenden Geräte: Colormunki Smile, Colormunki Display, Spyder 5 Express und Spyder 5 Pro.
Wichtig zu wissen ist wohl, dass ich kein "Profi" in dem Sinn bin, dass ich mir meinen Lebensunterhalt mit der Fotografie verdiene. Tatsächlich habe ich bisher nur ein paar Fotos ein paarmal auf Fotolia verkauft. Ich würde sagen, dass ich mich auf einem mittleren Amateurniveau bewege als Fotografin. Mein Budget ist nicht allzu hoch.
Weitere wichtige Aspekte wären für mich: Dass das Gerät mit der alternativen Open Source Kalibriersoftware kompatibel ist und dass es möglichst auch mit Android Mobilgeräten (v. a. einem Huawei Mediapad M2) zusammenarbeitet bzw. irgendwann zusammenarbeiten wird (aber ich weiß, die Kalibrierung von Tablet-Displays ist leider noch schwierig, aber es soll ja Geräte geben, mit denen es schon möglich ist, kann das sein?).
Ich habe eigentlich überhaupt keinen Durchblick bei diesen Kalibriergeräten - wodurch unterscheiden sie sich von einandern und warum ist das Eine teurer als das Andere?
Was vielleicht auch noch interessant ist: Ich habe derzeit eigentlich nur ältere Monitore im Einsatz: einen Samsung Syncmaster 940BW und einen noch älteren Philips 170S, mein Laptop ist ein Acer Aspire V3-372, für die Bildbearbeitung nutze ich hauptsächhlich den Samsung. Ich hatte bis vor kurzem auch ein kleineres Samsung Tablet, aber ich bin gerade dabei, es durch ein Huawei Mediapad M2 10.0 zu ersetzen.

Danke im Voraus für die Antworten

Anna
 
Angesichts deines Equipments - insbesondere deiner Monitore - wage ich zu bezweifeln, ob du überhaupt von einer Monitor-Profilierung profitieren würdest. Dein Samsung beherrscht ja weder SRGB geschweige denn AdobeRGB. Meine Empfehlung wäre, erst einmal in einen "vernünftigen" Monitor zu investieren und im Anschluß über ein Colorimeter nachzudenken. So ist das in meinen Augen verbranntes Geld.
 
Für meine Ansprüche reichen meine Bildschirme erstmal bzw. müssen reichen. Sie sind definitiv besser als ein Laptop-Display oder Tablet. Es werden angeblich ja auch Laptop-Displays kalibriert. Wie gesagt, ich bin kein "Profi". Aber ich kenne Profis, die ihre Fotos auch am unkalibrierten Ipad bzw. Android-Tablet bearbeiten.
AdobeRGB brauche ich definitiv nicht. Aber ich sehe auf meinen Monitoren den Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB.
 
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Naja, du scheinst ja bereits alles besser zu wissen. Von daher viel Erfolg. Ich bin raus.
 
Angesichts deines Equipments - insbesondere deiner Monitore - wage ich zu bezweifeln, ob du überhaupt von einer Monitor-Profilierung profitieren würdest. Dein Samsung beherrscht ja weder SRGB geschweige denn AdobeRGB.

Auch wenn der Monitor nicht so toll ist profitiert man sehr wohl auch dann
von einer Profilierung/Kalibrierung. Denn immerhin wird danach das was der
Monitor darstellen kann korrekt dargestellt. Es ist zwar für viele hier im Forum
kaum vorstellbar, aber nicht jeder braucht die letzten 0,1% des sRGB oder AdobeRGB Farbraums. Und viele brauchen noch nicht mal die letzten 10% davon ...

Ich weiß wovon ich rede, denn ich hatte selbst bis vor 4 Jahren einen nicht
besonders EBV-tauglichen alten Samsung Monitor den ich damals mit dem
Spyder 2 kalibriert hatte. Das Ergebnis ist : Die Bilder aus der damaligen Zeit
sehen auf meinem neuen jetzt hardwarekalibrierten Monitor (mit 100% sRGB- und 98% AdobeRGB-Abdeckung) gut aus.
Hätte ich den alten Monitor damals nicht kalibriert/profiliert, so würde das sicherlich anders aussehen ...

Ich werfe noch das aus meiner sicht sehr gute i1 Display Pro von X-Rite in den Raum, was allerdings etwas oberhalb
deines Budgets liegt, aber auch mit dem Spyder 5 Pro machst Du sicherlich nichts falsch.
 
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Auch wenn der Monitor nicht so toll ist profitiert man sehr wohl auch dann
von einer Profilierung/Kalibrierung. Denn immerhin wird danach das was der
Monitor darstellen kann korrekt dargestellt. Es ist zwar für viele hier im Forum
kaum vorstellbar, aber nicht jeder braucht die letzten 0,1% des sRGB oder AdobeRGB Farbraums. Und viele brauchen noch nicht mal die letzten 10% davon ...

Das hat aber herzlich wenig mit Farbverbindlichkeit zu tun, auch wenn du nach der Profilierung einen subjektiven Unterschied zwischen vorher und nachher festgestellt hast.
 
Ich werfe noch das aus meiner sicht sehr gute i1 Display Pro von X-Rite in den Raum, was allerdings etwas oberhalb
deines Budgets liegt, aber auch mit dem Spyder 5 Pro machst Du sicherlich nichts falsch.

Aja, eine Frage zum Spyder: Stimmt es eigentich, dass die Hardware bei allen Spyder-Versionen (der gleichen Nummer) gleich ist, nur die Kalibriersoftware unterscheidet sich? Wenn ja, dann wäre es für mich ja noch am gescheitesten, wenn ich den Spyder 5 Express nehme? Es gibt ja die alternative Software DisplayCal? Oder ist die nicht empfehlenswert?

Ein anderer wichtiger Aspekt wäre wie gesagt auch die Unterstützung von Android Mobilgeräten: Es gibt ja schon längere diese Apps ColorTrue und Spyder4Gallery - die haben sehr unterschiedliche Bewertungen bekommen. Offiziell werden ja nur wenige Geräte von X-Rite unterstützt, aber es scheint auch bei manchen offiziell nicht unterstützten Geräten zu funktionieren?
Auf der offiziellen Spyder-Homepage steht ja meines Wissens gar nichts über Spyder4Gallery und mobile Geräte, d. h. mobile Geräte werden von Datacolor offiziell gar nicht unterstützt.
Der ColorMunki Display unterstützt zwar offiziell einige Android-Geräte, aber er steht wiederum nicht auf der Hardware-Liste von DisplayCal.
Der ColorMunki Smile wird von DisplayCal unterstützt, aber er dürfte nicht mit ColorTrue für Android funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt es eigentich, dass die Hardware bei allen Spyder-Versionen (der gleichen Nummer) gleich ist, nur die Kalibriersoftware unterscheidet sich? Wenn ja, dann wäre es für mich ja noch am gescheitesten, wenn ich den Spyder 5 Express nehme? Es gibt ja die alternative Software DisplayCal?
Ja, das wäre auch meine Empfehlung, wenn das Budget begrenzt ist.

Es gibt ja schon längere diese Apps ColorTrue und Spyder4Gallery - die haben sehr unterschiedliche Bewertungen bekommen.
Ich habe das vor einiger Zeit mal ausprobiert und war nicht begeistert. Die Farben kamen mir in Spyder Gallery im Vergleich zu meinen anderen kalibrierten/profilierten Monitoren übersättigt vor; korrekte Farbwiedergabe ist was Anderes. Außerdem fand ich Spyder Gallery wesentlich lahmer und schlechter bedienbar als den serienmäßigen Android-Bildbetrachter. Da Spyder Gallery ein proprietäres Farbprofil (kein ICC-Profil) verwendet, hat man auch kaum Chance, eine andere Software zur "kalibrierten" Bildbetrachtung einzusetzen.

Seit einiger Zeit kann auch DisplayCal Android-Geräte profilieren. Leider hat es bei meinen Versuchen vor ca. einem Jahr noch nicht geklapt, und es kam ein ziemlich unbrauchbares Profil raus. Müsste ich mal wieder testen, ob es inzwischen besser funktioniert. Vorteil der DisplayCal-Variante wäre, dass man ein echtes ICC-Profil bekommt. Fehlt nur noch eine Android-Software, die es auch verwenden kann.
Ich kenne bisher nur ein Programm, das unter Android ICC-Monitorprofile verwenden kann: Firefox. (Der Android-Firefox bietet unter about:config die gleichen Farbmanagement-Einstellungen wie der Desktop-Firefox; mit etwas Trial&Error bekommt man auch unter Android ein Monitorprofil geladen.) Als Galerie-Programm eignet sich Firefox aber nicht so gut.
Solange es nur darum geht, vorhandene Bilder auf dem Tablet zu präsentieren, könnte man sie auch vom PC aus vorab ins Tablet-Monitorprofil konvertieren. Dann kann man auch die serienmäßige Galerie-Software benutzen.

Beide Lösungen, Spyder galerie und das DisplayCal-Profil, sind übrigens reine Profilierungen ohne vorherige Kalibrierung. Was Anderes wäre auf Android auch gar nicht sinnvoll; eine Möglichkeit, Kalibrierungsdaten in die Grafikkarten-LUT zu laden, gibt es dort ja nicht.
 
Wie geht denn das? Gibt es eine Displaycal-App für Android? Funktioniert das mit dem Spyder?
Es gibt die Möglichkeit ("Web @ localhost"), die Kalibrierung über einen integreirten Webserver auf anderen Geräten darzustellen. Ob das Profil dann für mehr nutzbar ist wie für den Firefox unter Android muss jemand sagen, der das schonmal versucht hat.

Ich werde mir demnächst den Spyder 5 Express kaufen. Das sollte, insb. zusammen mit DisplayCal, für meinen Hausgebrauch vollkommen genügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist etwas in den Sinn gekommen: Also ich muss ja den Spyder per USB an den Computer anschließen, an den der Bildschirm angeschlossen ist, den ich kalibrieren bzw. profilieren will. Aber was würde eigentlich passieren, wenn ich den an den PC angeschlossenen Spyder nicht auf den Bildschirm vom PC lege sondern auf ein anderes Gerät z.B. auf ein Tablet? Was für ein Profil erstellt dann die Kalibrierungssoftware? Wird beim Spyder überhaupt ein ICC-Profil erstellt?
 
Also es gab schon Versuche über Software das Androidtablet als 2. Monitor zu verwenden und dann wie einen normalen Monitor zu kalibrieren. Wenn ich mich richtig erinnere hat das prinzipiell funktioniert.

Der Nutzen ist allerdings gering, da Android mit Monitorprofilen nichts anfängt.
Einzige Idee wäre die Bilder in den Tablet-Farbraum umzuwandeln. Fraglich ist dann nur ob die Anzeigesoftware noch irgendetwas mit den Daten anstellt.
 
Das hat aber herzlich wenig mit Farbverbindlichkeit zu tun, auch wenn du nach der Profilierung einen subjektiven Unterschied zwischen vorher und nachher festgestellt hast.

In dem Bereich den der alte Monitor darstellen konnte hat das sehr wohl mit
Farbverbindlichkeit zu tun. Oder wie erklärst Du es Dir dass die Farben der
alten Bilder auf dem neuen hardwarekalibrierten Monitor völlig in Ordnung sind ?
Oder ist das auch subjektiv ?
 
Aber was würde eigentlich passieren, wenn ich den an den PC angeschlossenen Spyder nicht auf den Bildschirm vom PC lege sondern auf ein anderes Gerät z.B. auf ein Tablet? Was für ein Profil erstellt dann die Kalibrierungssoftware? Wird beim Spyder überhaupt ein ICC-Profil erstellt?
Auf dem zu messenden Monitor muss ja nacheinander eine Reihe von Farbfeldern angezeigt werden. Das geht nur, wenn der Monitor irgendwie verbunden ist mit dem Computer, an dem der Spyder angeschlossen ist. Im Fall der klassischen Kalibrierung/Profilierung muss zusätzlich noch Zugriff auf die LUT der Grafikkarte gewährleistet sein; auch das wäre bei einem Monitor, der nicht am PC angeschlossen ist, nicht der Fall.

Sowohl die Spyder-Software als auch DiplayCal erstellen normgerechte ICC-Profile, die zusätzlich Kalibrierungsdaten enthalten; nur im Zusammenspiel von kalibriertem Monitor und Farbmanagement in der Software kommt es dann zur korrekten Darstellung.

Bei Tablets verzichtet DisplayCal allerdings auf die Kalibrierung und misst stattdessen ein ICC-Profil des unkalibrierten Monitorfarbraums; das ist nicht so ideal, aber im Fall von Android nicht anders machbar. SpyderGallery für Android erstellt leider gar kein echtes ICC-Profil, sondern speichert die Info irgendwie anders, so dass Fremdprogramme sie nicht lesen können.
 
Auf dem zu messenden Monitor muss ja nacheinander eine Reihe von Farbfeldern angezeigt werden. Das geht nur, wenn der Monitor irgendwie verbunden ist mit dem Computer, an dem der Spyder angeschlossen ist. Im Fall der klassischen Kalibrierung/Profilierung muss zusätzlich noch Zugriff auf die LUT der Grafikkarte gewährleistet sein; auch das wäre bei einem Monitor, der nicht am PC angeschlossen ist, nicht der Fall.

Sowohl die Spyder-Software als auch DiplayCal erstellen normgerechte ICC-Profile, die zusätzlich Kalibrierungsdaten enthalten; nur im Zusammenspiel von kalibriertem Monitor und Farbmanagement in der Software kommt es dann zur korrekten Darstellung.

Bei Tablets verzichtet DisplayCal allerdings auf die Kalibrierung und misst stattdessen ein ICC-Profil des unkalibrierten Monitorfarbraums; das ist nicht so ideal, aber im Fall von Android nicht anders machbar. SpyderGallery für Android erstellt leider gar kein echtes ICC-Profil, sondern speichert die Info irgendwie anders, so dass Fremdprogramme sie nicht lesen können.

Aja, klar. Das war dann ein Denkfehler meinerseits.

Aber bei "Bei Tablets verzichtet DisplayCal allerdings auf die Kalibrierung und misst stattdessen ein ICC-Profil des unkalibrierten Monitorfarbraums" verstehe ich nicht ganz, was gemeint ist.

Hat jemand Erfahrung mit dem Colormunki Display oder anderen X-Rite Colorimetern und der App Colortrue?
 
Das Kalibriern sorgt dafür das alle identen RGB-Kombination (1,1,1 ; 128,128,128 usw.) Ein neutrales Grau zeigen. Dafür sorgt dann später die Grafikkarte bzw. der Monitor bei Hardwarekalibriebaren.

Beim Profilieren wird ausgemessen wie groß der Fatbraum ist.
 
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