Auf jeden Fall mal eine sehr schöne Übersicht. Insgesamt kann man sich nicht beschweren, wenn man das nötige Kleingeld übrig hat.
Das 120er sieht aus wie die meisten Makros, die versuchen nicht auszufahren. Man braucht einfach einen ziemlichen Hub, um auf 1:1 zu kommen. Das Sony FE 90 sieht genau so aus und viele andere nicht ausfahrende Makros ebenso.
Ob es wieder die große Systemdiskussion geben muss? Vermutlich.
Fuji positioniert sich mit guten Objektiven, interessanter Bedienung und robusten Bodies irgendwo in der Mitte, preislich sogar ein wenig darüber. Von der einen Seite nagen die flotten, vielseitigen, reichlich ausgestatteten und ggf. auch kompakteren mft Kamera an der Fuji Kundschaft und von der anderen Seite kommen die größeren (Objektive), teureren aber auch qualitativ leistungsfähigeren und besser ausgestatteten (IBIS, Video, ...) Sonys der A7 Schiene. Sony APS-C setzt im Vergleich zu Fuji etwas mehr auf Erschwinglichkeit bei reichlicher Ausstattung.
Fuji steht sicher nicht schlecht da für den ambitionierten Fotografen, der gerne auch mal ein gutes Gefühl in der Hand hat für sein gutes Geld, der aber mehr auf Style oder traditionelle Bedienung als auf die allerneuesten Features setzt. Der große Massenappeal wie bei Sony ist aber nach den mäßig erfolgreichen Versuchen mit der A und M wohl nicht in Sicht.
Ich bin gespannt wie sich das entwickelt. Für mich wird es erst dann spannend, wenn sich irgend jemand auf eine qualitativ hochwertige, einigermaßen lichtstarke und wirklich kompakte KB Schiene einschießt. 21mm 4.0, 35mm 2.0 und 85mm 1.8 für KB müssen nicht größer oder schwerer als die Pendants von Fuji sein.
Btw. Fuji darf gerne 12mm 2.8 WR, 23mm 2.0 WR und 60mm 1.8 WR in kompakter Form nachlegen.