na das ist doch mal nen harmonischer jahresanfang.
trotzdem - bokeh und schärfediskussion hin oder her - die gezeigten fotos des biotar sind qualitätiv schlecht. nen aschenbecher vor meiner 5d erzieht ne ähnliche wirkung. und das hat hat auch wirklich nichts mit der weiche der person, ihrer charakteristik etc zu tun - wenns so ist, verwakel ich selber das bild, oder in gehe in ps drüber. aber mir muss doch auch bei charls bronson die möglichkeit gegeben werden, ihn und seine harte charakteristik darzustellen und nicht nur softpornoartige weichzeichnerportraits. die übersättigung der bilder sowie fehlende weißabgleiche ....egal. nimm das canon. zeiss hat hammer objektive. manuell und auch nicht von heute - aber die sind dann auch keine günstige alternative zu den canonmodellen.
Aber Du weißt schon, das wir hier über Dinge reden, wie das Fokusieren im Dunkeln ohne irgendwelche Hilfsmittel mit einem hochöffnenden Objektiv und Dir ist bewußt, das sich in der OOF Area Kunstlichtquellen befinden wegen des Weißabgleichs? Auch dürfte Dir vielleicht aufgefallen sein, das diese Bilder bei 3200 ISO entstanden sind? Es war Nacht !!!
Und Dein Canon 1.8/85mm hätte ich dann gern einmal zur Abwechslung in einer solchen Situation manuell von Dir fokusiert gesehen. Nur der Schein einer Wunderkerze... aber schenke es Dir, denn da kommt nicht viel.
Und mein ebenfalls vorhandenes Samyang 1.4/85mm nehme ich für andere Dinge, wenn ich die von Dir geforderte "John Wayne-Charles Bronson - Schärfe" oder Charakteristik brauche. Und diese Bronson Schärfe... hüstel sollst Du mir mal bei einem 1.4er Canon z.B. 50mm EF Objektiv zeigen.. grins.
Gerade das ist das schmeichelnde z.B. bei den gezeigten Protraits, die Du als unscharf und genausogut mit einem Aschenbecher oder Glasbaustein zu fotografierende abtust, kann im Falle der 56 Jährigen Dame genau die Schmeichelhaftigkeit bewirken, weil es eben keinen dermatologischen Scan der Haut vornimmt, sondern die natürlichen Falten des Alters kaschieren. Und wir reden immer noch von einer 1.5er Optik. Also was bitte ist denn dagegen zu sagen, derartige Objektive diesem Anwendungsbereich zu nutzen.
Letztlich hat jedes Objektiv der alten Tage eine eigenständige Charakteristik, die es zu erforschen gilt, bevor man seine eigenen Maßstäbe und Vorlieben zu Beurteilung von Objektiven heranzieht, die noch nicht einmal durch die eigenen Hände gelaufen sind, damit man sich einen Überblick über die Gesamtcharakteristik machen kann. Nimm dieses Objektiv einmal daher und Blende es nur 2 Stufen ab und habe das Licht dafür.. Du wirst staunen!
Um eine Antwort auf die Frage Biotar statt Canon 1.8/85mm zu geben, sollten hier mal die Aspekte anhand von Fotos aufgezeigt werden. Damit der Fragesteller in der Tat mal etwas von seiner Frage hat, über die hier eigentlich nur anhand mehr oder minder gefälliger Bilder, aber noch nicht mit einem Vergleichsbild des 1.8/85mm unter Available light Bedingungen bei Offenblende gesprochen und irgendwelche Beiträge ausser ich finde, ich finde, ich finde hinausgekommen worden ist. Bilder vom Biotar sind drinnen.. nun das Canon möglichst unter ähnlichen Bedingungen. Das kann man anfassen vergleichen und wenn gewünscht stelle ich halt nochmal unter Schärfeaspekten Bilder ein, die "Bronson-like" sind. So ist das alles nur "Geplänkel"
Tag auch schön.