Welche praktischen Konsequenzen hat es, dass die CPU nur vier Threads statt der 8 des i7-7700k nutzt?
Das "Hyperthreading" ist dazu gedacht, die Kerne besser auszulasten. Da aber selbst in Benchmarks die Unterschiede oft kaum sichtbar werden, ist davon in der Praxis für gewöhnlich nichts zu spüren. Hängt natürlich von der Software ab. Da Lightroom aber bereits abseits des Exports, überfordert ist, 4 physische Kerne anständig auszulasten, dürfte klar sein, wie wenig es in LR bringt, auch noch 4 virtuelle Kerne dazuzupacken.
Die von Frosty verbauten Lüfter sollten ja in der Lage sein, ordentlich und auch OC-kompatibel zu lüften, daher wird es bei mir auf eine ähnliche Konfoguration ohne GPU herauslaufen.
Praxisergebnisse: Ich habe den Rechner inzwischen so wie aufgeführt zusammengebaut.
Bemerkungen dazu:
Geräuschkulisse: Abgesehen von den ersten 2-3 Sekunden nach dem Kaltstart werkelt der Rechner lautlos vor sich hin.
Mainboard: Interessanterweise liefert es mit einem DVI-D zu HDMI-Kabel 2560x1440 Pixel zum Monitor, obwohl laut Handbuch bei FullHD bereits Schluß sein soll.
Das ist sogar doppelt
weil das extra dazu gekaufte 10,- Euro Displayport-Verbindungskabel versagte.
Es gibt sogar ein deutsches Handbuch als Download auf der Asus-Webseite.
Hat mich positiv überrascht. Blöderweise aber erst als ich bereits fertig war.
Netzteil: Wie schon zuvor erwähnt, hört man dessen Lüfter nicht rauschen. Das teilmodulare Kabelmanagement ist zwar schön und gut, aber die wenigen serienmäßig beigelegten Kabel sind recht eigenwillig mit Anschlüssen versehen. Für mein Empfinden zu wenig Sata-Anschlüsse, die zudem ungünstig verteilt sind. Im Gegenzug gibts dafür heutzutage überflüssige Anschlüsse für PATA und Floppy! Wir haben 2017!
Zusätzliche Kabel fürs Netzteil kosten zwar nicht viel, aber die damit unter Umständen einhergehende Zeitverzögung beim Zusammenbau, weil die Kabel erst nachgekauft werden müssen, kann ärgerlich sein. Meinen eigenen PC könnte ich mit den beiliegenden Kabeln nicht mal annähernd vollständig betreiben.
PS: Ich empfinde es als irritierend, das auf dem Boden befestigte Netzteil mit dem Lüfter nach unten zu montieren.
PC-Gehäuse: Die beiden starren Kabelstränge vom Mainboard lassen sich an der Rückwand entlangführen, so daß sie nur nahe ihrer Einsatzorte in den Mainboardbereich hineinragen. Es gibt viele Luftlöcher und reichlich Montageplätze für Lüfter. Ich habe mich entschieden, lediglich einen (den separat gekauften) Gehäuselüfter laufen zu lassen. Die schraubenlose Montage der Laufwerke ist zwar ganz nett, aber die SSDs sind recht lose in ihren Halterungen. Es gibt aber die Möglichkeit, sie zusätzlich mit Schrauben zu fixieren. Ein Gehäuse-Lautsprecher für die Beep-Geräusche des Mainboards fehlt.
CPU-Kühler: Es war ein bischen hilfreich gewesen, daß ich das vorherige Modell bereits in meinem Rechner verbaut hatte. Nicht daß es wirklich kompliziert wäre, aber doch etwas eigenwillig, wie vermutlich bei vielen CPU-Kühlern. An die RAM-Steckplätze kommt man auch nach der Montage von Kühler und Lüfter gut ran. Interessant wurde es, als ich die Seitenwand des PC-Gehäuses anbrachte. Der Abstand vom Kühlkörper zur Wand beträgt immerhin etwa 1-2 cm. Der Abstand vom CPU-Lüfter zur Wand dagegen schätzungsweise nur einen knappen
Micrometer.
Auch interessant:
Die Windows-Lizenz des Alt-Rechners (auf Win10 upgegradetes Win7 Home OEM eines elendigen Aldi-Rechners) wurde anstandslos akzeptiert, als ich ihn nach dem Klick auf "Produkt Key ändern" im Basisinformationsfenster (Windows+Pause) eingegeben hatte.