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Wie haltet ihr es mit Hotel-Shoots?

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Mr-T

Themenersteller
Moin zusammen! Ich hab mal eine bescheidene Frage an euch alle:

Ich sehe (nicht nur hier, sondern auch bei den anderen gängigen Plattformen wie Facebook, Instagram, 500px, etc) regelmäßig sehr viele Bilder aus Hotel-Shoots.

Da drängt sich mir die Frage auf (bezogen auf TfP- und Non-Profit-Projekte): Wie entstehen die? (Nein, nicht das mit dem Auslöser, das kenne ich soweit ;) )

Bucht ihr für die Shoots extra Hotelzimmer?
Seid ihr auf Reisen bzw. verbindet das Ganze mit (Städte-)Trips und nutzt euer eigenes Hotelzimmer hierbei als Location?

Und in beiden Fällen:
Fragt ihr vorher beim Hotel an bzw. holt euch von denen eine Genehmigung dafür?

Ich möchte hier nicht die Rechtslage diskutieren, die ist wie sie ist. Meine Erfahrung nach Anfragen bei von mir für eben solche Trips gebuchten Hotels haben als Resonanz bisher leider immer ein "In den Häusern der XY-Gruppe ist das Fotografieren leider generell untersagt" zur Antwort gehabt (auch dann, wenn ich angeboten habe, für das Shooting eine separate "Nutzungsgebühr" für das Zimmer zu zahlen).

Bei der Masse der Hotelbilder, die ich immer so sehe, frage ich mich daher einfach:

Ist das bei euch so ein "Wo kein Kläger, da kein Richter"-Ding, wie es viele ja auch bei Rauchfackeln handhaben?

Wenn nicht: Wie geht ihr vor, wie stellt ihr es an, dass eure Hotels dem zustimmen?


P.S.: Ja, ich weiß, es gibt auch Hotels, die ihre Zimmer zu bestimmten Konditionen extra als Foto- / Filmlocation vermieten. Bekannt sind mir da allerdings eher luxoriöse Häuser, die zwar schön, aber auch nicht gerade erschwinglich sind, wenn man nicht unbedingt das Geld mit den Aufnahmen im Nachgang wieder rein holen kann...
 
hihi, was hastn du leicht vor?
Willst du mit einer kompletten Produktionscrew und Fotoequimpment bis das Zimmer platzt anrücken, oder warum hast du das Bedürfnis, die Hotels um Erlaubnis zu fragen?
 
Willst du mit einer kompletten Produktionscrew und Fotoequimpment bis das Zimmer platzt anrücken, oder warum hast du das Bedürfnis, die Hotels um Erlaubnis zu fragen?

:D

Nein, nichts von alledem. Mir geht's dabei weniger um die Möglichkeit, die Fotos zu machen, sondern darum, sie ohne Probleme veröffentlichen zu können. Da hätte das Hotel - so es denn wollte - doch ein Wörtchen mitzureden, wenn ich deren Einrichtung etc. fotografiere, oder irre ich da?
Sonst könnte ich, um mal den Worst Case für so ein Hotel zu nennen, ja auch einfach hingehen, in dem Hotel nen Porno drehen oder dergleichen und veröffentlichen.
Das Hotel vermietet mir das Zimmer schließlich nur zum Zwecke der Übernachtung.
Aber wie gesagt, mag sein, dass viele es so handhaben, ihre Shoots einfach durchzuziehen und am Ende nie ein Hotel um die Ecke kommt und meckert... Genau das frage ich mich ja aktuell ;)
 
Es gibt keinen klagbaren Anspruch des Hotels dir zu verbieten, dass eines ihrer Zimmer veröffentlicht wird. Wenn Du z.B. privat mit Deiner Freundin da logierst und dort harmlose oder erotische Fotos machst und diese auf FB, Instagram oder Fotoplattformen veröffentlichst, wo das Interior erkennbar ist, wird seitens des Hotels keiner etwas beanstanden können. Hotelzimmer verkörpern nämlich nicht die Privatsphäre und damit die Persönlichkeit einer Person. Gleiches gilt hinsichtlich Fotos aus der Hotellonge und ich kenne auch kein Hotel wo steht: "fotografieren verboten"

Sicherlich muss vorher um Erlaubnis gefragt werden, wenn Du das Hotel bzw. ein Hotelzimmer für ein gewerbliches Fotoshooting nutzen möchtes, wo dann womöglich noch 10 und mehr Workshopteilnehmer aufschlagen. Dann handelt es sich nämlich um einen ganz anderen Verwendungszweck, dh.einen Vertragsinhalt jenseits des typischen.
Aber um so etwas durchzuführen, brauchts schon eine Suite und kein Standartzimmer in einem *** Hotel und die kostet halt.

Aber keiner überprüft, ob Dein weibliches Mitbringsel ein auf TFP engagiertes Model oder Deine Spusi ist, wenn du normal wie andere Hoptelgäste mit ihr eincheckst. Irritationen sind dann aber eher auf Seiten des Models denkbar.
 
Es gibt keinen klagbaren Anspruch des Hotels dir zu verbieten, dass eines ihrer Zimmer veröffentlicht wird.

Wenn das Hotelzimmer wiedererkennbar ist, dann kann das
je nach Bild durchaus rufschädigend sein.

Je nach Vortrag vor Gericht kann das dann zu empfindlichen
Kosten führen, "dann nehme ich die Bilder eben wieder runter"
heilt das Problem nicht. Sie sind dann ja schon veröffentlicht,
der Schaden ist bereits eingetreten.

Ohne ausdrückliche Genehmigung zu fotografieren ist das eine.
Das dann aber zu veröffentlichen ist prinzipiell riskant.
 
Wenn das Hotelzimmer wiedererkennbar ist, dann kann das
je nach Bild durchaus rufschädigend sein.

Je nach Vortrag vor Gericht kann das dann zu empfindlichen
Kosten führen, "dann nehme ich die Bilder eben wieder runter"
heilt das Problem nicht. Sie sind dann ja schon veröffentlicht,
der Schaden ist bereits eingetreten.

Ohne ausdrückliche Genehmigung zu fotografieren ist das eine.
Das dann aber zu veröffentlichen ist prinzipiell riskant.

Von Pornoshootings war nicht die Rede, wo sich überhaupt die Frage einer Rufschädigung stellen kann und sehr individuell sind Hotelzimmer nur in wenigen Hotels.
 
Von Pornoshootings war nicht die Rede, wo sich überhaupt
die Frage einer Rufschädigung stellen kann und sehr individuell
sind Hotelzimmer nur in wenigen Hotels.

Ob sich die Frage einer Rufschädigung stellt wird durch das
Empfinden des jeweiligen Verantwortlichen im Hotel bestimmt.
Die Antwort auf diese Frage erteilt dann - kostenpflichtig - das
Gericht.
 
Ob sich die Frage einer Rufschädigung stellt wird durch das
Empfinden des jeweiligen Verantwortlichen im Hotel bestimmt.
Die Antwort auf diese Frage erteilt dann - kostenpflichtig - das
Gericht.

Entsprechende Fälle aus der Rechtsprechung sind nicht bekannt. Wären shootings in Hotelzimmern wirklich problematisch, wären sie in der Judikatur auch publiziert worden.
Es sollte jemand, der keine Ahnung vom Recht hat, sich in solchen Fragen geschlossen halten und nicht mit gefährlichem Halbwissen Panikmache betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entsprechende Fälle aus der Rechtsprechung sind nicht bekannt.

Das hat einen einfachen Grund: Wer die Fotos professionell anfertigt,
hat in aller Regel ein Property Release dazu.

Und wer das hobbymäßig macht, dem wird mit einem Streitwert der
Landgericht und damit Anwaltszwang voraussetzt ziemlich sicher
das Recht abgekauft. Es kommt gar nicht erst zu einem Urteil.

Wir sind in einem Rechtsmittelstaat. Wer sich die Rechtsmittel nicht
leisten kann, kommt selbst mit einfachen Sachverhalten nicht zu
seinem Recht.
 
Wenn es hier um rechtliche Fragen bzw. Rechtsberatung geht...

Das war eigentlich nicht die Intention ;)

Ich habe mich halt nur über die Flut an Hotel-Shoots gewundert, wo ich gleichzeitig - freundlich, wie ich nunmal bin :D - bei meinen Anfragen eher nicht so die große Gegenliebe aufseiten der Hotels erfahren habe, als Location genutzt zu werden.

Die rechtliche Situation mal außen vor (wobei mein Verständnis da auch eher in Richtung von VisualPursuit geht - immerhin darfst du auch nicht einfach manche beleuchteten Gebäude publizieren, obwohl die wild in der Gegend rumstehen und da eigentlich sogar Panoramafreiheit herrscht, sondern brauchst auch hier die Genehmigung des "Licht-Künstlers", ob ein Model davor steht oder nicht):

Natürlich kann ich auch die Seite der Hotels verstehen. Ein Hotel könnte (ob nun mit rechtlicher Grundlage oder nicht) je nach Zielgruppe und deren Lebensweise ggf. durchaus schon stören, wenn Lingeriefotos aus dem eigenen Haus kursieren.
Wo das romantische Pärchenhotel vielleicht noch irgendwie stolz wäre und das als gute PR ansieht (den Kunden schon mal mit der verführerischen Atmosphäre locken), könnte wiederum ein Hotel, dass eine große Gästeschaft aus eher konserativen Ländern/Kulturen hat, oder auch ein Familienhotel, das schon als rufschädigend ansehen.
 
Ich bin von Beruf Anwalt und kenne mich zufällig auch in Bildrechten aus und erspare mir deshalb, auf die mit Mutmaßungen geschwängerten Stammtisch-Posts noch weiter einzugehen.
 
Ich habe mich halt nur über die Flut an Hotel-Shoots gewundert, wo ich gleichzeitig - freundlich, wie ich nunmal bin :D - bei meinen Anfragen eher nicht so die große Gegenliebe aufseiten der Hotels erfahren habe, als Location genutzt zu werden.
Innerhalb der EU empfehle ich Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien. Darüber hinaus geht das in ganz SO-Asien. Hotels mit internationalem Ruf sind überall gleich ausgestattet und kann niemand hinterher bestimmen, in welchem Land die Aufnahmen gemacht wurden.

Servus
Gerhard
 
Ich sehe hier keine rechtliche Handhabe des Hotels. Ich stelle mir nur regelmäßig die Frage, welchen Sinn die Veröffentlichung solcher Bilder überhaupt hat. Ich meine sind wir doch mal ehrlich: eigentlich ist es immer ein und das selbe Bild: eine leicht bekleidete Dame schaut missmutig bzw. zumindest mit seltsamem Gesichtsausdruck in die Kamera und wird i.d.R. von jemandem fotografiert, mit dem sie sich nicht abgeben würde, wenn sie keine Fotos von dieser Person bekommen würde. Der Fotograf benutzt die Bilder umgekehrt als Trophäe, bemerkt in aller Regel aber nicht, dass der zwischenmenschliche Zauber, den er beim Shooting ev. empfunden hat für andere in den Bildern nicht transportiert wird. Was stattdessen transportiert wird ist der Subkontext „Hotelshooting“. Klingt hart, ist aber so... ;)
 
Ich meine sind wir doch mal ehrlich: eigentlich ist es immer ein und das selbe Bild: eine leicht bekleidete Dame schaut missmutig bzw. zumindest mit seltsamem Gesichtsausdruck in die Kamera und wird i.d.R. von jemandem fotografiert, mit dem sie sich nicht abgeben würde, wenn sie keine Fotos von dieser Person bekommen würde. Der Fotograf benutzt die Bilder umgekehrt als Trophäe, bemerkt in aller Regel aber nicht, dass der zwischenmenschliche Zauber, den er beim Shooting ev. empfunden hat für andere in den Bildern nicht transportiert wird. Was stattdessen transportiert wird ist der Subkontext „Hotelshooting“. Klingt hart, ist aber so... ;)

Einmal das, und hinzu kommt, dass die (gehobene) Mittelklasse von Hotelzimmern auch noch einen immer gleichen Hintergrund bietet. Man sieht ja meistens schon an der Bauart der Lampen-/Nachttisch-Kombination, dass es sich bei der Räumlichkeit nur um ein Hotelzimmer handeln kann.
 
Ich sehe hier keine rechtliche Handhabe des Hotels.

ich schon- kann aber jeder ja selber riskieren- wie @VisualPursuit weiter oben ja sagte, erteilt im Zweifel dann ein Gericht mit seinem Urteil dann Auskunft.

An den TO: ich hatte das noch nicht oft, aber wenn, habe ich gefragt. Ungefragt würde ich selber nur Bilder veröffentlichen, auf denen man nichts aus dem Hotelzimmer erkennt, was aber bedeutet, dass ich solche Bilder auch zu hause machen könnte.

Ich stelle mir nur regelmäßig die Frage, welchen Sinn die Veröffentlichung solcher Bilder überhaupt hat. Ich meine sind wir doch mal ehrlich: eigentlich ist es immer ein und das selbe Bild: eine leicht bekleidete Dame schaut missmutig bzw. zumindest mit seltsamem Gesichtsausdruck in die Kamera und wird i.d.R. von jemandem fotografiert, mit dem sie sich nicht abgeben würde, wenn sie keine Fotos von dieser Person bekommen würde. Der Fotograf benutzt die Bilder umgekehrt als Trophäe, bemerkt in aller Regel aber nicht, dass der zwischenmenschliche Zauber, den er beim Shooting ev. empfunden hat für andere in den Bildern nicht transportiert wird. Was stattdessen transportiert wird ist der Subkontext „Hotelshooting“. Klingt hart, ist aber so... ;)

das gilt für so gut wie alle Bilder und hat nicht speziell etwas mit Hotelzimmer/Boudoir zu tun.

vg, Festan
 
ich schon- kann aber jeder ja selber riskieren- wie @VisualPursuit weiter oben ja sagte, erteilt im Zweifel dann ein Gericht mit seinem Urteil dann Auskunft.

An den TO: ich hatte das noch nicht oft, aber wenn, habe ich gefragt. Ungefragt würde ich selber nur Bilder veröffentlichen, auf denen man nichts aus dem Hotelzimmer erkennt, was aber bedeutet, dass ich solche Bilder auch zu hause machen könnte.

Bitte die rechtliche Grundlage im Gesetzestext nennen. Dass die Hotels es nicht wollen wenn man sie fragt steht auf einem anderen Blatt - dagegen tun können sie aber nichts.


das gilt für so gut wie alle Bilder und hat nicht speziell etwas mit Hotelzimmer/Boudoir zu tun.

Wieso sollte ein Landschaftsfoto im Subkontext "Hotelshooting" transportieren? Was ich meine ist im Prinzip, dass ein Foto eines Hotelshootings mehr über den Fotografen als über das Motiv preis gibt.
 
Bitte die rechtliche Grundlage im Gesetzestext nennen. Dass die Hotels es nicht wollen wenn man sie fragt steht auf einem anderen Blatt - dagegen tun können sie aber nichts.

klar können sie das (klagen geht immer)

Und ja, das ist eine reine Behauptung (wie Deine, und jede andere hier, ja
auch).

Was ich meine ist im Prinzip, dass ein Foto eines Hotelshootings mehr über den Fotografen als über das Motiv preis gibt.

auch das gilt für jede Art der Fotografie

vg, Festan
 
Ich bin von Beruf Anwalt und kenne mich zufällig auch in Bildrechten aus und erspare mir deshalb, auf die mit Mutmaßungen geschwängerten Stammtisch-Posts noch weiter einzugehen.

Ich dachte das man für Außen- und Innenaufnahmen von Gebäuden, sofern sie nicht nur Beiwerk sind, immer eine Erlaubnis benötigt - gemeinhin als Property Release Vertrag bezeichnet. Ob das nun ein Museum, ein Bahnhof oder eben ein Hotel ist sollte gleich sein. Gerne kannst du es uns aber näher erklären.
 
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