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(Diskussion) Wettbewerbsbeiträge Juli 2016, Thema: "Silhouette"

Meinen Beitrag habe ich doch noch getauscht. Der "Sonnenball" fiel mir doch zu nah an die Kategorie "1001 Sonnenuntergang". Zum neuen Beitrag: Beim harten Strandeinsatz schlägt sich die Sony DSC H7 immer noch wacker...
 

Anhänge

Ich wollte gestern meine Bewertung zum Wettbewerb abgeben.
Dabei hat mich Squaredenkers Beitrag zum Grübeln gebracht. Bevor ich jetzt mangels Wissen etwas falsches behaupte, würde ich gerne meine Bedenken hier mit euch dikutieren.

Es geht um die größte Silhouette in diesem Bild. Diese ist heller als der umgebende Himmel. Das bedeutet ja, dass an dieser Stelle mehr Licht auf den Sensor traf als in seiner Umgebung. Ich frage mich nun, wie so etwas in einer Aufnahme gehen soll. Jedenfalls nicht, indem sich die Person in eine geeignete Entfernung zur Kamera postiert. Denn dann würde sie dem Sensor Licht wegnehmen und müsste demzufolge dunkler als der Himmel sein.
Ein Blitz wurde augenscheinlich auch nicht verwendet. In diesem Fall müsste nämlich wenigstens ein Hauch von Schatten auf dem Steg zu sehen sein.

Ich komme gerade zu dem Schluss, dass es sich um eine (unerlaubte) Montage handeln muss.

Wo ist mein Denkfehler?
 
Wo ist mein Denkfehler?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, die das erklären: Die Person könnte auch einfach von unten angeleuchtet worden sein, manuell ausgelöster Blitz (auch von unten), Öffentliche Beleuchtung hinter der Kamera, die heller ist, wenn die Person näher dran ist etc. etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.

... von unten angeleuchtet ...
Das war wohl mein Denkfehler. Ich hab jetzt bei mir nochmal die lokalen Kontraste verstärkt. Da kann ich dann tatsächlich auch Faltenwürfe in der Kleidung entdecken.
Blitz kann ich mir übrigens nicht so richtig vorstellen. Da würde ich härtere Kanten/Strukturen erwarten.

Öffentliche Beleuchtung hinter der Kamera, die heller ist, wenn die Person näher dran ist etc. etc.
Kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. So ein Fremdlicht müsste ja stärker als das Gegenlicht sein. Dann sollte es aber doch auch auf dem Steg sichtbar sein.
 
Kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. So ein Fremdlicht müsste ja stärker als das Gegenlicht sein. Dann sollte es aber doch auch auf dem Steg sichtbar sein.

Schau dir doch die zwei Pflöcke hinten links an, die sind doch eindeutig von vorne angeleuchtet. Das gleiche gilt unten für die Dielen des Stegs (ganz vorne mittig vor allem). Da kommt von vorne mehr Licht als von oben.

Also für mich ist das recht offensichtlich.
 
Sorry, ich war die letzten Tage leider unterwegs und habe das hier deshalb nicht mitbekommen.
Auch wenn ich inzwischen doch ein sehr ambitionierter Hobbyfotograf bin kann ich leider rein von der "physikalischen" Seite aus auch nicht immer alles erklären, aber vielleicht hilft hierbei auch der Aufbau beim Fotografieren ein wenig:
  • Die Kamera wurde am Steg sehr Bodennah plaziert
  • Es wurde manuell von sehr niedriger Position aus angeblitzt
  • Das "Model" ging immer ein paar Schritte und sollte dann stehen bleiben
Ich habe mich selbst auch ein paar mal gefragt, wie es sein kann, dass der erste "Schatten" heller ist, ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass der erste Schatten der einzige war, der wirklich auch genug Blitzlicht abbekommen hat, so wie es eigentlich gedacht war. Im Endeffekt wollte ich jeden Schatten anblitzen, was - im Nachhinein betrachtet - glücklicherweise nicht funktioniert hat.
Summa summarum kann man sagen, dass der erste Schatten heller ist, weil er das volle Licht abbekommen hat und die anderen Schatten nur durch die längere Standzeit meiner dunkel gekleideten Frau zustande gekommen sind.
 
Danke für die Erklärung, so ähnlich habe ich mir das auch gedacht. Man kann diesen Laufweg auch ganz gut erkennen daran, dass der Steg durch das Betreten deiner Frau wohl etwas nach unten gesunken ist, weswegen der hintere Teil des Stegs auch ziemlich unscharf ist.
 
Man kann diesen Laufweg auch ganz gut erkennen daran, dass der Steg durch das Betreten deiner Frau wohl etwas nach unten gesunken ist, weswegen der hintere Teil des Stegs auch ziemlich unscharf ist.

Das ist gewagt. Lass das die Frau aber nicht wissen, dass Du ihr mit ihrem Gewicht sowas zutraust :eek:. Ich schätze, nichtmal ein Sumoringer würde für so eine Bewegung im Holz verantwortlich gemacht werden können, wobei natürlich schon die Frage interessant ist, warum es hier eine Unschärfekontur gibt. Oder ist der Steg wirklich so wackelig?

@SkateTux
Mein Bild ist von St. Anton am Arlberg aus in Richtung Osten aufgenommen. Auf dem Bergrücken, der nach rechts rausragt, kämen dann Mittagsspitze und Hoher Riffler.
 
Oder ist der Steg wirklich so wackelig?

Da der Steg außen komplett unbefestigt ist und das Wasser minimalsten Wellengang hatte war ein Verwackeln des Stegs nicht zu vermeiden, aber ja, das alleinige Betreten hat es natürlich nicht besser gemacht :ugly:
Wobei ich ja so fair sein muss: Es hat schon sehr leichtes Gewicht für die Verwackelung ausgereicht, und ich sag das nicht nur, um meine Frau zu beruhigen ;)
 
...

@SkateTux
Mein Bild ist von St. Anton am Arlberg aus in Richtung Osten aufgenommen. Auf dem Bergrücken, der nach rechts rausragt, kämen dann Mittagsspitze und Hoher Riffler.

Besten Dank!
Ich hätte jetzt am WE auch wunderbare Bergsilhouetten von der Kampenwand erwischt, aber jetzt heißt es ja Nachtaufnahme ;)
 
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