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Portraitobjektiv (Crop) - Sigma 50/1.4 oder Canon 85/1.8

Dan_LA

Themenersteller
Hallo,
möchte wieder mehr in die Portraitfotografie einsteigen.
Bisher hatte ich mit dem Sigam 17-70 (wirklich ein klasse Teil!) gute Bilder geschossen, aber nun ist der Wunsch nach schöner Freistellung und Bokeh da.

Eigentlich war ich auf das Canon 85/1.8 eingeschossen, da gibt es ja aktuell noch 60 € Cashback. Es soll hauptsächlich für Outdoor Headshots/Oberkörper Portraits genutzt werden.
Und dafür wird das Objektiv ja gelobt.

Nun bin ich auf das Sigma 50/1.4 (nicht Art) gestossen... Soll ja ein wunderschönes Bokeh haben. Wenn ich bei beiden Objektiven auf Blende 2 abblende (sonst wird es wohl schwer beide Augen scharf zu bekommen), würde mir ja rein technisch gesehen mit dem 85er die bessere Freistellung gelingen oder?
Dafür wäre das Sigma eventuell auch mal Indoor zu gebrauchen.

Gibt es vielleicht jemand der schon beide im Einsatz hatte und sich ein Favorit für Portraits gezeigt hat?

Danke für Anregungen!
 
Hallo,

ich habe das Canon 85er und hatte das Sigma 50er. Sind beides gute Objektive. Das Sigma hat definitiv seine Schwächen (Unschärfe zum Rand hin und mittelschneller AF), für Portraits ist es aber dennoch gut geeignet. Habe es dann aber gegen das schärfere, günstigere und kleinere 50mm 1.8 von Canon getauscht.

Nichtsdestotrotz ist es vor allem eine Frage der Brennweite, also 80 vs 135mm Kb-äquivalent. 135mm sind in Innenräumen schon ziemlich lang! Ich würde an APS-C immer lieber 50mm oder sogar 30mm verwenden!

Gruß
Nick
 
Wenn ich bei beiden Objektiven auf Blende 2 abblende (sonst wird es wohl schwer beide Augen scharf zu bekommen), würde mir ja rein technisch gesehen mit dem 85er die bessere Freistellung gelingen oder?

Kann man so pauschal nicht sagen.

Wenn du beide Objektive aus dem gleichen Abstand verwendst, dann wird
das 85 besser freistellen, aber die Bilder werden einen unterschiedlichen
Bildausschnitt für das Hauptmotiv zeigen.

Wenn du mit dem 50-er entsprechend näher an das Motiv herangehst,
dann kann das 50-er u.U. besser freistellen, wenn der Hintergrund nicht
zu weit weg ist ... die beiden Bilder werden den gleichen Bildaussschnitt
für das Hauptmotiv zeigen (auch wenn die Perspektive aufgrund des
unterschiedlichen Abstands unterschiedlich ist) der Hintergrund wird
sich aber unterscheiden.
 
Der Begriff "Portrait" umfasst ein weites Feld an Möglichkeiten und Bildintentionen. Da ist eigentlich alles an Brennweiten von 28mm bis 200mm einsetzbar, abhängig vom gewünschten Look und der Absicht.
Bei z.B. 28mm geht man natürlich eher näher ran und hat bei Halbkörper-Portraits einen weiten Hintergrund mit räumlichem Bildeindruck, während man mit Teleobjektiven durch den größeren Abstand einen eher schmalen Hintergrund bekommt. Auch ob Crop oder KB führt zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Insofern würde ich mir vorab mal so einige Bildbeispiele ansehen, besonders unter dem Aspekt Aufnahmeabstand und Brennweite.
 
Beim 85er Canon waren mir die CAs zu krass. So stark, dass ich es irgendwann nicht mehr benutzt habe.
Das "Problem" tritt aber erstens an APS-C deutlich geringer auf, und ist zweitens eigentlich keins, wenn man RAWs aufnimmt und hinterher (automatisiert) in LR (o.ä.) die Objektivkorrektur drüber bügelt.

Ich würde das Canon 85 mm nehmen, und das Canon EF 50 mm f/1.8 dazu. Preiswert und (beide) gut (insbesondere für Portrait).
 
Danke für die bisherigen Antworten.
Ja, das ist mir bewusst dass die unterschiedlichen Brennweiten verschiedene Wirkungen erzeugen.
Das 85mm find ich gerade wegen dem Abstand zum Model gut. Jetzt liest man manchmal dass durch die Cropfaktorbedingte künstliche Brennweitenverlängerung die "flachere" Bildwirkung zu extrem wird.
Das kann ich aber nicht ganz nachvollziehen da ich schon oft super Headshots gesehen habe die mit einem 200mm Tele geschossen wurden. Und da haben die Proportionen gepasst.

Ich denke ich mache mich selbst viel zu verrückt :lol
Rein vom Bokeh würde ich das 85mm zwischen Canon 50/1.8 STM und Sigma 50/1.4 einordnen, würdet ihr das so bestätigen?
 
Am Crop geht man halt weiter weg und durch den größeren Abstand ergibt sich eine andere Perspektive und so verdichtet sich der Bildinhalt.
Dieses Ausmaß ist dann Geschmacksache. Deswegen hatte ich mir eine 50er FB für meine 500D geholt. Denn damit kann ich eher mal ein paar Schritte zurückgehen, wenn ich es etwas mehr verdichtet haben will - und dann einfach den Rand wegcroppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ich mache mich selbst viel zu verrückt :lol
Das denke ich auch. ;)
Ich nutze mein 70-200 mm f/4 L IS USM auch mit 200 mm an der 70D für Portraits (Headshots), genauso wie das 85 mm f/1.8 und 50 mm f/1.8. Letztere beiden sowohl für Kopf-, Oberkörper- und Ganzkörperportraits.

Für mich ist das eher eine reine "Geschmackssache". Ich persönlich mag bspw. Portraits lieber, die mit einer längeren Brennweite aufgenommen wurden.

Zum Bokeh kann ich dir leider nichts sagen, da ich das Sigma nicht kenne.
 
Das Sigma hat das schönere Bokeh (bitte nicht Bokeh mit der Freistellung verwechseln). Manch einer sagt es hat das schönste Bokeh unter den 50ern mit AF. Sogar noch vor dem 50L. Allerdings musst du erstmal ein korrekt fokussierendes Exemplar finden. Gerade das 50 EX ist da ein echter Problemfall. Falls du eines erwischt ist es ein tolles Objektiv und für Portraits sehr gut geeignet.

Das 85er ist ebenfalls ein Objektiv mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis. Das Bokeh aber etwas schwächer. Auch sind die CA bzw Purple Fringing sind schon sehr massiv. Bei der Entfernung in LR entstehen schonmal unschöne graue Säume. Auflösung ist sehr gut.

Mir persönlich wären 85mm am APS-C Sensor aber zu lang und ich würde 50mm bevorzugen
 
Ich habe das 50mm f/1.8, mit dem ich (am Crop) für Innenräume extrem zufrieden bin!

Da ich draußen gerne Porträts aus der Distanz (auch unbemerkt) fotografiere, hab ich mir gestern das 100mm f/2.0 USM bestellt. Hatte auch überlegt, das 85mm zu nehmen, aber das war mir zu nah am 50mm und außerdem habe ich ein 15-85mm, das auch echt schöne Porträts macht! Also lieber noch ein bisschen weiter weg. Das 100mm soll ein schönes Bokeh haben (was mir extrem wichtig ist).

Wenn Du hauptsächlich in Räumen fotografierst, kann ich das 50mm f/1.8 echt empfehlen. Es ist auch sehr günstig. Eine TOP Linse, in meinen Augen!!

Liebe Grüße
Julia
 
Und die dritte Option:

Weiter sparen und "Ich bin x Festgebrannte" Sigma 60-100/1.8 holen :)
 
Mit dem 100 Euro teuren 50 1,8 STM ist man am Crop schon gut aufgestellt.
Man spart sich die Herumkasperei mit dem Sigma-Fokus und spart noch ein paar Euros für Blitz, weitere Festbrennweite etc..
Ein Hinweis: Da auch bei Blende 1,8 die Schärfenebene recht flach ist, empfiehlt sich, mit AI-Servo zu arbeiten, damit unbeabsichtigte Schwenks nicht das Motiv sofort aus der Schärfe nehmen.
Ein leicht erhöhter Ausschuss bei hochgeöffneten Objektiven ist daher völlig normal, sollte sich aber bei richtiger Vorgehensweise in Grenzen halten.
 
Also, das 85er an Crop kann schon was. Ich würde auch sagen, 85 Canon mit dem 50 1,8 zusammen und man ist gut aufgestellt.

Das Sigma würde mich persönlich auch reizen, ist mir aber als Spielerei einfach zu teuer und so wichtig ist mir da der Bokeh Effekt nicht, Bokeh kann man auch anders schön bekommen.
 
Mir sind die 50mm an meiner 7D MK II manchmal noch zu lang, deswegen versuche ich jetzt mal das sigma 35mm.

Das muss man halt versuchen, was einem liegt, mir wären die 85 entschieden zu lang.
 
Das Sigma würde mich persönlich auch reizen, ist mir aber als Spielerei einfach zu teuer
Naja, teuer ist relativ. Kostet gebraucht ca 200€. Dafür bekommt man ein Objektiv das dem STM optisch überlegen ist. Mir wäre es das durchaus wert. Einzig die Fokuslotterie bleibt.

und so wichtig ist mir da der Bokeh Effekt nicht, Bokeh kann man auch anders schön bekommen.
Man kann bei jeder Optik eine angenehme Hintergrunddarstellung erreichen. Wenn man gezielt drauf achtet. Auch kann man per EBV nachhelfen. Allerdings kann man sich nicht immer den HG aussuchen. Das EX macht aus einem häßlichen Hintergrund auch kein Bildscönes Bokeh, aber gerade bei Bäumen usw im HG sieht man den Unterschied schon deutlich
 
....
Man kann bei jeder Optik eine angenehme Hintergrunddarstellung erreichen. Wenn man gezielt drauf achtet. Auch kann man per EBV nachhelfen....

Das sehe ich auch so...
Mit dem Pinsel(selektive Auswahl) kann man auch beim 50er STM einen ansehnlichen Hintergrund zauber, bzw. diesen etwas verbessern.

Wobei das Bsp. nicht das 50er STM zeigt.

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