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Filter Hilfe bei Entscheidung GND Filter

Kopernikus79

Themenersteller
Liebe Community,

aktuell trage ich mich mit dem Gedanken verschiedene Rechteckfilter von Rollei anzuschauffen, da ich das System bereits mit dem CPL besitze. Hauptsächlich fotografiere ich Landschaft und Architektur. Entschieden habe ich mich fast schon zu 100% für den ND8 und ND64 Filter, was mir sinnvoll erscheint. Nur beim Grauverlauf (GND) bin ich unsicher bezüglich der Auswahl zwischen hard/soft und der Stärke. Soweit ich das richtig recherchiert habe macht sowohl soft als auch hard Sinn, aber bei der Stärke bin ich mir unsicher als Anfänger. Rollei bietet hier GND4,8,16,32 an und ich schwanke zwischen GND4 und 8. Was meint ihr?

Grüße
-Nick
 
Du schwankst richtig.

Ich hab mit 0.9 (also 8) angefangen, aber mir später noch einen 0.6er (also 4) gekauft.
Ein anderer fängt womöglich mit 0.6 an....

Ich benutze beide. Selten, aber in etwa gleich häufig.
 
0,9 soft sind die universelleren für den Anfang normalerweise.

Du könntest zuerst auch einmal überhaupt ohne Verlaufsfilter arbeiten. Für Landschaft und Architektur sind sie nicht unbedingt notwendig, wenn dir ein bißchen Arbeit am PC mit Bracketing nix ausmacht. Ergibt insgesamt dann das bessere Bild und spart Geld. Meine Verlaufsfilter hab ich seit Jahren nicht mehr angerührt.
 
Was willst du fotografieren?

Von der Stärke finde ich 0.9 am wichtigsten. Aber 0.6 braucht es immer mal wieder.

Bei der Verlaufsart kommt es aufs Motiv an.

Mal ganz grob verallgemeinert.

Soft: wenn Objekte in den Himmelragen, Berge, Gebäude etc
Medium: für Landschaften die keine klare Trennung zwischen Himmel und Erde haben
Hard: bei klarer Trennung, zum Beispiel oder vor Allem am Meer

Mit Soft machst du hier in unseren Breiten generell nichts falsch. Da du eigentl alles damit aufnehmen kannst wo jetzt nicht unbedingt Meer und Horizont dabei sind.

Ich selbst möchte aber auch meinen Medium nicht missen.

Medium gibt es zB von Nisi oder Lee. Bei Haida nicht. Zu anderen Herstellern kann ich nichts sagen.
 
Soft 0.9 (3stop) grad ist definitiv der universellste.
Mit einem Pol und einem ND 6stop sowie ND 10stop ist man defintiv für das meiste gewappnet.
Ich habe mir zusätzlich noch einen medium 3stop grad und einen reverse 3stop grad gekauft.
Mit dem Reverse hast du Sonnenuntergänge am Meer unter Kontrolle - und mit dem Soft und Medium quasi alle möglichen Landschaftsformationen (auch einen Meereshorizont ohne Sonne - dafür braucht es keinen speziellen hard-grad).

3stops sind bei graduated eigentlich am meisten in Benutzung (meiner Erfahrung nach). Den Rest macht die Dynamik an der Kamera. Wegen einem stop mehr oder weniger (0.6 oder 1.2) würde ich keine zusätzliche 130,- (oder so) ausgeben. Das kann man auch anders lösen (y)
 
Nur beim Grauverlauf (GND) bin ich unsicher bezüglich der Auswahl zwischen hard/soft und der Stärke. Soweit ich das richtig recherchiert habe macht sowohl soft als auch hard Sinn [...]
Nimm nicht den "soft": Laut Signatur benutzt Du eine 80D, also APS-C. Hier ist der Kamerasensor so klein, daß der Übergang des soft-Filters kaum mehr daraufpasst. Der Sensor ist also komplett in der Übergangszone, nicht unten hell und oben dunkel, sondern praktisch vollständig mehr oder weniger gedimmt.

MfG
 
Ich danke euch für die Antworten, die haben mir super weitergeholfen.

Ich denke inzwischen auch, dass Verlaufsfilter im Grunde evtl. erst mal hinten anstehen können, weil ich ggf. mit meinen Aufnahmen doch seltener dazu kommen werde. Deshalb bin ich grad bezüglich der Graufilter am überlegen, ob die Kombi "ND64 (6 stops) und ND1000 (10 stops)" oder "ND8 (3 stops) und ND64 (6 stops)" sinnvoll ist. Was meint ihr?

Vom System her habe ich ja aktuell Rollei inkl. CPL. Passen da auch Lee oder Haida- Rechteckfilter rein und falls ja, was spricht für Haida oder Lee im Vergleich zu Rollei. In meiner Recherche aktuell der Preis, ok, aber sonst noch etwas?

Grüße
-Nick

PS. Das Rollei System ist neu und unbenutzt, so dass ich es je nach eurem Rat auch noch zurückgeben könnte.
 
Nimm nicht den "soft": Laut Signatur benutzt Du eine 80D, also APS-C. Hier ist der Kamerasensor so klein, daß der Übergang des soft-Filters kaum mehr daraufpasst. Der Sensor ist also komplett in der Übergangszone, nicht unten hell und oben dunkel, sondern praktisch vollständig mehr oder weniger gedimmt.

MfG

Guter Punk, hatte ich total übersehen (y)
Soft macht oft "Probleme" bei DX und der Effekt ist nicht der gewünschte.
 
Nimm nicht den "soft": Laut Signatur benutzt Du eine 80D, also APS-C. Hier ist der Kamerasensor so klein, daß der Übergang des soft-Filters kaum mehr daraufpasst. Der Sensor ist also komplett in der Übergangszone, nicht unten hell und oben dunkel, sondern praktisch vollständig mehr oder weniger gedimmt.

Verstehen tue ich das ehrlich gesagt nicht. Denn wie groß schlussendlich der Sensor ist, ist doch egal - was aufs Bild kommt (so auch der Filter) entscheidet doch die Brennweite.
Und wenn ich an KB ein 15mm Objektiv mit einem grad filter nutze - und dann einen grad filter an 10mm an APS-C - dann ist doch exakt das selbe Bild im Kasten. Da verschwindet doch auch nicht was vom Boden und Himmel?


Ich denke inzwischen auch, dass Verlaufsfilter im Grunde evtl. erst mal hinten anstehen können, weil ich ggf. mit meinen Aufnahmen doch seltener dazu kommen werde. Deshalb bin ich grad bezüglich der Graufilter am überlegen, ob die Kombi "ND64 (6 stops) und ND1000 (10 stops)" oder "ND8 (3 stops) und ND64 (6 stops)" sinnvoll ist. Was meint ihr?

Ich finde 6 und 10 Stops besser.
3 Stops sind m.E. zu wenig um damit irgendetwas an Effekten zu inszenieren. 6 Stops sind da schon ein guter Mittelwert und reicht oft aus - und für Extremsituationen eben den 10er.
Ich kenne zumindest niemanden, der einen 3stop ND nutzt, weil man das meist schon durch das runterschrauben der ISO oder hochschrauben der Blende einfach simulieren kann (y)

Wenn du nur einen erstmal kaufen willst, auf jeden Fall den 6er - 10 macht das Wasser so weich, das ich den auch schon oft gar nicht nutzen will.
Für Architektur wiederum wäre der super (Punkte: Menschen verschwinden lassen).


Vom System her habe ich ja aktuell Rollei inkl. CPL. Passen da auch Lee oder Haida- Rechteckfilter rein und falls ja, was spricht für Haida oder Lee im Vergleich zu Rollei. In meiner Recherche aktuell der Preis, ok, aber sonst noch etwas?

Die Filter sind alle gleich groß und passen in die jeweils anderen Filterhalter.
- Rollei habe ich noch nie genutzt und weiß daher nicht, wie farbneutral die arbeiten.
- LEE wär bei mir inzwischen allerdings raus, da ich die Glasfilter (Haida, Nisi - auch Rollei?) in punkte Schärfe und Farbe einfach besser finde - und sie dazu noch günstiger sind.
- Zwischen Haida und Nisi gibt es m.E. keinen Qualitätsunterschied - daher würde ich zu den Haida greifen, da sie das selbe bieten, für einen niedrigeren Preis jedoch.
- Einen Nisi-Filter habe ich jedoch dennoch und das ist der medium grad - einfach weil Haida das nicht anbietet

Der beste Filterhalter ist m.M.n. der Nisi v5-pro, den ich gerade gegen den Haida Pro getestet habe. Dazu den Nisi-Polfilter, den man in den Halter einschrauben und auch noch dann bewegen kann, wenn die Steckfilter aufgesetzt sind.
Mein optimales Landschafts-setup (ganz vom Preis abgesehen) kannst du dir in meinem Profil ansehen :)
 
Verstehen tue ich das ehrlich gesagt nicht. Denn wie groß schlussendlich der Sensor ist, ist doch egal - was aufs Bild kommt (so auch der Filter) entscheidet doch die Brennweite.
Und wenn ich an KB ein 15mm Objektiv mit einem grad filter nutze - und dann einen grad filter an 10mm an APS-C - dann ist doch exakt das selbe Bild im Kasten.
Stell' Dir das Abbild des Motivs auf dem Sensor vor. Nimm an, Du hast einen GND vor dem Objektiv. Dann wird der obere Bereich des Bildes abgedunkelt, der untere bleibt hell, dazwischen ist Übergang - das ist der "ideale" Fall.

Jetzt wird der Sensor plötzlich kleiner. Das "ganz dunkle" oben passt jetzt nicht mehr auf den Sensor, das "ganz helle" unten auch nicht mehr. Auf dem Sensor ist nur noch der mittlere Teil, ein "gleichmäßiges bischen dunkler".

Natürlich verändert sich der Effekt mit der Brennweite des Objektives. Das geschieht aber ganz ohne Betrachtung des Sensors auch schon: Ein Teleobjektiv nimmt immer nur die Mitte des Filters auf, der beschriebene Effekt ergibt sich also auch bei Vollformat. Ein Weitwinkel dagegen nutzt mehr von der Fläche des Filters, wird damit auch bei APS-C weniger von diesem Effekt zeigen.


Ich selbst habe GND-Filter zum erstenmal mit einer APS-C Kamera verwendet bei einer Brennweite von etwa 35-50mm. Dort war der Effekt bereits so stark, daß ich mit dem Soft-Filter nichts mehr anfangen konnte. Ich habe ihn schließlich zurückgelegt und als "durch schieben einstellbaren ND-Filter" betrachtet. Inzwischen habe ich eine Kamera mit Vollformat, jetzt hole ich ihn wieder hervor. Der "hard" Filter, den ich mit APS-C benutzt habe, ist bei Vollformat dagegen nur noch für die ganz klassischen Fälle (Horizont) passend.


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm nicht den "soft": Laut Signatur benutzt Du eine 80D, also APS-C. Hier ist der Kamerasensor so klein, daß der Übergang des soft-Filters kaum mehr daraufpasst. Der Sensor ist also komplett in der Übergangszone, nicht unten hell und oben dunkel, sondern praktisch vollständig mehr oder weniger gedimmt.
Ich habe mit einem Soft Filter angefangen (damals gab es Medium-Filter noch gar nicht), aber mir war der Übergang auch oftmals zu weich; mittlerweile habe ich auch Medium Edge Filter und die finde ich an Crop vielseitiger als die Soft Edge.
Mit einem 0.9er GND Filter kann man schon ziemlich viel abdecken; wenns der Horizont zulässt vielleicht noch ein Hard Edge (da würde ich aber 0.6 nehmen), dann ist man meiner Meinung nach für die meisten Situationen gut gerüstet.

Nur noch ein Grund mehr, das in Software beliebig und unabhängig vom Sensor machen zu können :D
Ja, mit Bracketing kein Problem, kannst du so fein abstufen, wie du möchtest.
Bitte nicht schon wieder eine Diskussion über Belichtungsreihen vs. Verlaufsfilter. Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile und nicht jedem liegt jede Variante gleich gut.
 
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