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moderne Landschaftsfotografie

Landschaftsfotografie ist für die allermeisten kein Zweig der Reprographie, sondern ein Vermitteln von Emotionen.

Ersetze "klassisch" durch "zeitlos" im Sinne von "keiner aktuellen Mode unterworfen", dann verstehst Du vielleicht besser, was ich meine.

Und das mit den Emotionen ist so eine Sache, denn die werden eben nicht, wie hier gerne behauptet, auf irgendeine magische Weise vom Bild transportiert, sondern entstehen im Betrachter, oder eben nicht, oder vielleicht auch auf eine von Fotografen so nicht beabsichtigte Art und Weise. Das threadauslösende Bild von Stonehenge mit Atomexplosion und Blümchen finde ich persönlich z.B. eher erheiternd bis albern und sicher nicht romantisch. Ob das von Deryk wohl so beabsichtigt war? :devilish:
 
So ist der eskapitische, romantisierende Stil mit möglichst eindrucksvollen Landschaftsformationen, dramatischen Wetter- und Lichtstimmungen, stark gesättigten Farben und oft phantastisch-verfremdender Bearbeitung, gerne auch mit einer meist männlichen Person in Siegerpose oder mit Stirnlampe die Milchstraße anleuchtend...

Eine wunderbare Beschreibung! :)

Und das mit den Emotionen ist so eine Sache

:lol:
 
Ich finde es interessant, dass dieses Thema nun auch hier angesprochen wird. Rein vom Alter her gesehen könnte ich wohl auch noch zu den "Jungen Wilden" auf Instagram gehören - und Landschaften fotografiere ich auch. Technisch nicht schlechter als diese ganzen "Instagramprofis", auch meine Motive sind ähnlich.
Es gibt aber drei Unterschiede:

- ich bearbeite meine Bilder kaum. Manche Accounts posten in ihren Stories "Vorher-Nacher" bzw. "Tap-to-edit" Bilder, da sieht man ganz gut, dass ein gewaltiger Teil der jeweiligen Fotos einfach nur aus Filtern, Lightroom und Presets besteht.

- ich verzichte auf junge Frauen mit gelben Regenkitteln, modischen Hüten oder kuscheligen Decken, die einsam in der Landschaft stehen und romantisch (im Sinne der Epoche) gen Berge blicken.

- ich fühle mich dieser "Gruppe" nicht zugehörig und profitiere daher nicht von gegenseitigem Bewerben.

Dafür gebe ich mich aber mit 1500 Followern zufrieden und schwimme nicht im Mainstream mit. Diese Accounts mit krass bearbeiteten, kitschigen Bildern bekommen von mir kein "Follow" mehr, man sieht sich so schnell satt!
 
So hat jeder seine Vorlieben. Ich persönlich mag die Fotos der German Roamers sehr und auch wie sie bearbeitet sind. Für mich gehört Nachbearbeitung von Fotos mit zum Foto, denn durch sie erlangt man einen gewissen Grad an Eigenständigkeit, das es besonders bei Landschaftsfotografie doch recht schnell austauschbar wird. Menschen um die Größenverhältnisse zu demonstrieren sind ein durchaus gut nutzbares Stilmittel, welches nicht unbedingt auf jeden Foto sein muss, aber immer mal wieder. Gepaart mit einem konträren Farbtupfer in der Landschaft ein schöne Blickfang.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Alles in allem finde ich es sehr respektabel was die Jungs da zustande gebracht haben und das sie Deutschland auch Landschaftlich weltweit auf die Karte bringen.
 
Landschaftsfotografie ist für die allermeisten kein Zweig der Reprographie, sondern ein Vermitteln von Emotionen.

Das Vermitteln von Emotionen ist eine Facette der "Landschaftsfotografie", das Vermitteln eines realistischen Eindruckes von einem Ort eine andere. Ist die eine Facette besser als die andere? Spielt es eine Rolle, welche Facette am meisten verwendet wird?

Interessant dazu finde ich die bereits etwas früher erwähnten Siegerbilder dieses Landschaftsfotowettbewerbs:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/die-besten-landschaftsbilder-des-jahres-fotostrecke-158799.html

Mit Theo Boosbom (GDT-Mitglied) und Alex Nail (Seine Gedanken zur Bildbearbeitung) gehören mindestens zwei Preisträger zu den Vertretern einer eher "naturalistischen" Landschaftsfotografie. Das hängt mit Sicherheit auch mit der Zusammensetzung der Jury zusammen. Der Wettbewerb zeigt auch, dass mit entsprechenden Bildern auch heute noch (Wettbewerbs-) Erfolge erzielt werden können. Nichtsdestotrotz sind die Fotos von Max Rive (und den anderen Preisträgern) eindrückliche Bilder, die mich zum Staunen bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es interessant, dass dieses Thema nun auch hier angesprochen wird. Rein vom Alter her gesehen könnte ich wohl auch noch zu den "Jungen Wilden" auf Instagram gehören - und Landschaften fotografiere ich auch. Technisch nicht schlechter als diese ganzen "Instagramprofis", auch meine Motive sind ähnlich.
Es gibt aber drei Unterschiede:

- ich bearbeite meine Bilder kaum. Manche Accounts posten in ihren Stories "Vorher-Nacher" bzw. "Tap-to-edit" Bilder, da sieht man ganz gut, dass ein gewaltiger Teil der jeweiligen Fotos einfach nur aus Filtern, Lightroom und Presets besteht.

- ich verzichte auf junge Frauen mit gelben Regenkitteln, modischen Hüten oder kuscheligen Decken, die einsam in der Landschaft stehen und romantisch (im Sinne der Epoche) gen Berge blicken.

- ich fühle mich dieser "Gruppe" nicht zugehörig und profitiere daher nicht von gegenseitigem Bewerben.

Dafür gebe ich mich aber mit 1500 Followern zufrieden und schwimme nicht im Mainstream mit. Diese Accounts mit krass bearbeiteten, kitschigen Bildern bekommen von mir kein "Follow" mehr, man sieht sich so schnell satt!

Du Held!!;)
 

Wahnsinn, gell.
Aber mal im Ernst: Diese drei Dinge sind es doch gefühlt, die den Erfolg von Leuten wie Max Rive ausmachen? Aber eigentlich müsste jeder enttäuscht sein, der aufgrund seiner Fotos bspw. nach Norwegen fährt und die Landschaft dort plötzlich viel unspektakulärer vorfindet als auf den Bildern :ugly::ugly:
 
Aber mal im Ernst: Diese drei Dinge sind es doch gefühlt, die den Erfolg von Leuten wie Max Rive ausmachen? Aber eigentlich müsste jeder enttäuscht sein, der aufgrund seiner Fotos bspw. nach Norwegen fährt und die Landschaft dort plötzlich viel unspektakulärer vorfindet als auf den Bildern :ugly::ugly:
Exakt.

Das "Schöne" daran ist wirklich, dass man sich nach einigen gleichen bzw. gleich
bearbeiteten Fotos satt sieht. Zumindest wenn sie zu einem Großteil von der
plakativen Bearbeitung leben.
 
Es gab schon immer sehr unterschiedliche Stile - ist es natürlich wenn Wasser und Wolken durch Langzeitbelichtungen verschwimmen? Blendensterne? Sättigung? Tönungen?

Erlaubt ist, was gefällt und natürlich gibt es hier im Verlauf der Zeit Wandlungen. Wenn man es schafft sehr vielen zu gefallen, dann kann man damit ggf. Geld verdienen, ansonsten sammelt man halt likes oder was auch immer.

Nur "erfolgreich" mit "modern" oder gar "gut" gleichzusetzen, das halte ich für falsch
 
Wahnsinn, gell.
Aber mal im Ernst: Diese drei Dinge sind es doch gefühlt, die den Erfolg von Leuten wie Max Rive ausmachen? Aber eigentlich müsste jeder enttäuscht sein, der aufgrund seiner Fotos bspw. nach Norwegen fährt und die Landschaft dort plötzlich viel unspektakulärer vorfindet als auf den Bildern :ugly::ugly:

Ja Wahnsinn:lol:

Im Ernst, ich glaube es ist eher umgekehrt.
Ich glaube man wird enttäuscht sein wenn die Gegend spektakulär ist und auf den Fotos ist es auf einmal nicht mehr so.;)
 
Nur "erfolgreich" mit "modern" oder gar "gut" gleichzusetzen, das halte ich für falsch

Stimmt zum großen Teil.
Aber wenn z.B. Max Rive erfolgreich ist können die Fachleute hier aus dem Forum nicht sagen das es Mist ist.
Ich weiß nicht ob das hier jemand meint aber du verstehst hoffentlich wie ich das meine.
Es gibt ja immer einen Grund dafür erfolgreich zu sein.
 
Stimmt zum großen Teil.
Aber wenn z.B. Max Rive erfolgreich ist können die Fachleute hier aus dem Forum nicht sagen das es Mist ist.
Ich weiß nicht ob das hier jemand meint aber du verstehst hoffentlich wie ich das meine.
Es gibt ja immer einen Grund dafür erfolgreich zu sein.

Nee, Mist ist es nicht. Es heißt ja auch: "Der Erfolg gibt einem Recht." Der Umkehrschluss ist aber nicht zulässig!

Mich erinnern die Bilder an die alten LP Cover von Hard-Rock Bands, die waren in Zeiten der analogen Fotografie wohl alle gemalt. Ich wusste damals, wenn ich solch ein Cover gesehen hab, dass ich da nicht weiter reinhören musste, wenn ich die Band nicht kannte. Ich mags bzgl. Landschaft gerne etwas zurückhaltender und ziehe vor, wenn mehr im Kopf als auf dem Foto passiert (=offenes Kunstwerk im Sinne von Umberto Eco).
 
Doch, das kann man sagen. Erfolg ist nicht gleichbedeutend mit Qualität.
Und weder 'Qualität' noch 'Erfolg' sind klar definiert.

Wer dazu (lediglich) Mist sagt, von dem hätte ich aber doch gerne eine persönliche Expertise. Entweder im Werk oder der Ausbildung/Position...

Wenn diese nicht vorhanden ist, dann bedeutet die Aussage...nichts (was über diese Person hinaus irgend einen Wert hat)!
 
Nur "erfolgreich" mit "modern" oder gar "gut" gleichzusetzen, das halte ich für falsch

Der Vergleich hinkt.

Ein "moderes" Bild was "erfolgreich" ist wird von vielen Leuten als "gut" empfunden. Die Umkehrung des Satzes ergibt keinen Sinn.

ABER:

Ein "nicht modernes" Bild was er "erfolgreich" ist wird von vielen Leuten als "gut" empfunden. D.h. das "Moderne" definiert sich nur aus der "Neuartigkeit" heraus und ist unabhängig von "gut" oder "schlecht".

Stimmt zum großen Teil.
Ich weiß nicht ob das hier jemand meint aber du verstehst hoffentlich wie ich das meine.

(y) "erfolgreich" und "gut" sind kausal

von dem hätte ich aber doch gerne eine persönliche Expertise. Entweder im Werk oder der Ausbildung/Position...

Oh Himmel ...
 
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