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Welche Beleuchtung habt ihr für die Bildbearbeitung?

conchobar

Themenersteller
Mich würde mal interessieren bei welcher Raumbeleuchtung ihr eure Bilder bearbeitet.

Ich sitze ja generell gerne im komplett abgedunkelten Zimmer und bearbeite meine Bilder nur mit dem Licht welches der Monitor hergibt!

Einige schwören ja auf Osram Color Proof Lampen bzw. Philips Graphica Lampen, etc,......

Einige bearbeiten ihre Bilder mit einer kleinen Stehlampe hinter dem Monitor.

Mir geht es jetzt nicht darum ob ihr 6.500K (D65) Lampen habt und eure Monitore auch auf 6.500K kalibriert habt.....sondern nur bei welcher Lichtquelle ihr eure Bildbearbeitung durchführt.

Wie gesagt ich bin ein Fan der "Dunkelkammer", bin aber derzeit am Grübeln, ob ich nicht doch eine Beleuchtung installieren soll, da mir bei längeren Arbeiten im Dunkeln schon mal die Augen brennen....

Meistens höre ich nach ca. 3 Stunden eh freiwillig auf, da mir dann sowieso die Konzentration fehlt....und die Augen nicht mehr so richtig mitspielen...Aber bei gewissen privaten Hobby Projekten kann ich erst aufstehen wenn ich rundum zufrieden bin und da kann ich dann schon mal die halbe Nacht in meiner "Dunkelkammer" verbringen.

Deshalb denke ich grad darüber nach, nicht doch auf eine dementsprechende Zimmerbeleuchtung umzustellen, oder einfach weiter im Dunkeln zu sitzen und halt darauf zu achten, kurz vor dem Augenkollaps aufzuhören :confused:

Mich würde interessieren welche RAUMLICHT-VERHÄLTNISSE bei euch vorherrschen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Fenster hat mein Eizo S2431W zirka 6m (hintere Ecke des Zimmers),
über dem Monitor steht seitlich eine kleine LED Lampe (12x0,06W),
daneben noch eine 5500K Lampe, die ich nur mit dem Scanner benutze.

Gruß,

Nikonik
 
Ich halte nichts von Aussenbeleuchtung als Frage oder Thema ansich. Wenn, dann von der Helligkeitseinstellung des PC oder Laptop Bildschirms. Und selbst diese halte ich für so direkt kein zu existierende, einhaltendes Helligkeitsmass.
Ich habe schon Bilder bearbeitet wo ich wärend dem Bilderbearbeiten die Helligkeit des Bildschirms hin und her verschoben habe.

Der Grund für diese Ansicht meinerseits, ist: Das es nicht eine Schulung der Helligkeit ist, sondern des Auges, was man schulen muss um zu erkennen wenn ein Bild als Endergebnis gut aussieht.

Das Auge ist meiner Anischt nach genug selbstfähig zu unterscheiden, wärend hellerem Bildschirm oder dünklerem Bildschirm arbeiten, wie ein Bild als Endergebnis stimmig wirken muss für das richtige treffen des Allgemeingeschmackes-(in Anführungszeichen) des betrachters meines bearbeitenden Bildes danach.

Mit anderen Worten: Das Auge oder du selbst findest mit genügend Erfahrungen mit der Zeit selbst heraus (egal ob du das Bild in hellerer oder dünkler Umgebung/oder Bildschirmhelligkeit oder Bildschirm"dunkelheit" beim bearbeiten bearbeitest) was der Geschmack der Allgmeinheit ist um ein Endergebnis eines Bildes korrekt in seinen Tonwertenwirkung harmonisch für die Allgemeinheit stimmig zu kreeiren/erschaffen.

Das heller machen oder dünkler machen des Bildschirms zb. hilft mir lediglich manchmal details beim bearbeiten genauer in ihrer Wirkung zu betrachten.
Umgebungslichtwünsche oder Neigungen ausserhalb des Computers habe ich nie gebraucht.
Wieso auch? Ich starre total auf den PC-Bildschirm, da fehlt mir die Helligkeit in meiner Umgebung garnicht auf, wärend meiner Konzentration (ich fokusiere ja wärend dem bearbeiten nur das Bild wie ein Besessener. Bemerke also wärend dessen garnicht das Umgebungslicht um mich/ausserhalb des PC's/der Bearbeitungskonzentration).
Wie gesagt: Wenn schon, dann eher die Helligkeitseinstellungen des Bildschirmes selbst ist mir eine Hilfe. Aber nur eine Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
... da mir bei längeren Arbeiten im Dunkeln schon mal die Augen brennen....

Meistens höre ich nach ca. 3 Stunden eh freiwillig auf, da mir dann sowieso die Konzentration fehlt....und die Augen nicht mehr so richtig mitspielen...

Machst du regelmäßig Pausen, weg vom Bildschirm?

Wir haben im Studio in den Computerräumen auch alle Fenster abgedunkelt. (ein wenig Restlicht gibts jedoch von anderen Räumen oder auch vom Leuchttisch noch). Augen brennen mir jedoch kaum, auch nach einem 12h Arbeitstag nicht.

@Saix:
hast du schonmal versucht eine (temporäre) Gradationskurve oben auf den Ebenenstapel zu legen, statt die Bildschirmhelligkeit zu verstellen?!
 
Mich würde mal interessieren bei welcher Raumbeleuchtung ihr eure Bilder bearbeitet.
Bei fast jeder Raumhelligkeit außer den Extremen, weil ich den EBB-Raum tagsüber nur ein wenig abdunkeln kann. Im Hochsommer bin ich manchmal in den Vormittagsstunden zu mehreren Stunden Bildbearbeitungspause verdonnert, weil es zu hell wird.

Abends/Nachts nutze ich indirekte Raumbeleuchtung, die hell genug ist um auch noch ein Buch lesen zu können. In einem tiefdunklen Raum nur den Monitor als Lichtquelle zu haben ist nicht mein Fall. Außerdem kann ich mir vorstellen, daß dann manch einer dazu neigen könnte, seine Fotos zu dunkel zu entwickeln, wenn er das Histogramm aus den Augen verliert.
 
Ja, in einem total schwarzen Raum könnte ich auch nicht sitzen.
Ich denke alles ist okey, solange sie nicht in die zwei entgegengesetzten Richtungsextremen führen. Denke ich jetzt mal.

In einem Zimmer mit "höchster" Helligkeit könnte ich auch nicht arbeiten. Alles total verdunkelt wiederum, wäre vielleicht zumind. auf Dauer auch nicht gerade ideal.
Aber ich sitze auch oft im dunklen Zimmer. Ist aber nicht gleich ein schwarzes Zimmer wo ich nichts mehr erkenne, asser mein Computer.
 
Ich habe im Wohnzimmer und allen anderen Zimmern (Einzimmerwohnung ;)) 2 6500K Ra > 95 Leuchtstofflampen an der Decke. In dieser Beleuchtung wird dann die Endbearbeitung gemacht, fürs Grobe ist die Beleuchtung egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun doch dazu entschlossen etwas Licht in meine Dunkelkammer zu lassen!

Hab mir jetzt mal eine 18 Watt Philips Graphica 965 geholt. Werde sie über bzw. leicht hinter dem Monitor montieren. Hab ne ganz normale Lichtleiste vom Baumarkt dazu gekauft und daran ein Anschlusskabel (2m) samt Stecker und Ein/Ausschalter angeschlossen.

Eine 36 Watt Lampe hätte zwar meinen Arbeitsbereich um meinem Monitor komplett ausgeleuchtet, aber nachdem ich die Dunkelheit gewohnt war, ist mir das doch zu hell.

@Saix - Wie du schon angegeben hast, starre auch ich auf meinen Monitor und blende dabei alles rund herum aus.

Von dem her werde ich mit der 18 Watte Lampe sicher mein Auslangen finden.
 
Ich würde diesen Thread gerne einmal (für mich) wieder ins Leben rufen.

Und zwar hätte ich da ein paar Fragen bezüglich meines spezifischen Anliegens, das da ist, meinen Arbeitsplatz ordentlich auszuleuchten.

Meine Situation ist folgende: ~16qm-Zimmer in einer WG, kleines 80x80 Fenster zur linken (Ost-Richtung), ansonsten nichts. Das wird mir manchmal etwas dunkel. Genau genommen ist es ab spätem Nachmittag eigentlich immer etwas zu dunkel da drin zum arbeiten. Und natürlich findet auch meine Bildbearbeitung hier statt.

Jetzt würde ich natürlich gerne etwas mehr Tageslicht in mein Zimmer bringen, aber ich fürchte meine Vermieterin wird kein weiteres Fenster bezahlen. :eek: Die nächstbeste Alternative, um auch gezielt den Arbeitsbereich mit aufzuhellen, ist natürlich eine schöne, helle Tageslichtlampe. Diese soll direkt über dem Schreibtisch montiert werden, d.h. natürlich einen guten Meter, einen Meter zwanzig höher.

Das Licht sollte sich mit dem Tageslicht, das von draußen reinkommt verbinden.

Das Licht soll bildbearbeitungstauglich sein.


Das sind die zwei Hauptbedingungen. Ich werde die entsprechende Lampe selbst bauen, es geht mir um die Leuchtmittel. Es wird eine Art Leuchtpanel werden, bei dem das Licht auf der Unterseite durch Milchglas diffundiert und so etwas weicher wird.

Ich habe mir überlegt, zwei Leuchtstoffröhren der Grpahica-Serie zu verbauen. Eine Frage wäre allerdings noch: Wären 2x36 W passend? Es soll wie gesagt, das Tageslicht ergänzen und den ganzen Raum auch etwas heller machen. Die zweite Frage in dem Zusammenhang ist: 5000K oder 6500K?

Ich werde wohl auch noch einen warmweißen LED-Strip oder eine schwächere, warmweiße Röhre verbauen, die ich dann in den Abend/Nachtstunden einschalten kann.

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, da ich vorhabe, bald mit dem Bauvorhaben anzufangen. :)

Grüße
Kai


PS: Ich hab bereits das eine ode andere gelesen, frage aber hier nach euren persönlichen Erfahrungen und Meinungen.
PPS: Ich weiß, dass das Tageslicht, das von draußen reinkommt, sich ändert.
PPPS: Ich will zwei Leuchtstoffröhren, damit ich sie ja nach benötigter Helligkeit einzeln ein- und abschalten kann. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 2 Leuchtstoffröhren mit 6500k und einem Raum von >95Ra ohne Abdeckung.
Monitor ist Nachts kalibriert und die "Endabnahme" findet auch dann statt.

LEDs würde ich vermeiden, da gibt es im kaltweichen Bereich nichts mit brauchbarem Farbspektrum.
 
Selbst wenn diese Beleuchtung nur eingeschaltet wird, wenn man am Schreibtisch zum Zwecke der Bildbearbeitung sitzt, wären mir 6500k zu ungemütlich-blaulastig. Zudem stellt sich mir die Frage, inwieweit das überhaupt relevant ist, wenn man Farben nur am selbstleuchtenden Monitor beurteilen muß und nicht auch noch Papierausdrucke, deren Farbwahrnehmung erheblich stärker vom Umgebungslicht abhängt.

Zudem erledigt das menschliche Gehirn sehr effektive Arbeit, damit wir Farben auch bei ungünstigen Lichtbedingungen (Lichtfarbe) richtig wahrzunehmen.

Ich hatte mich bei der Beleuchtung für 840er entschieden. Das empfinde ich bereits als ausreichend neutral und zugleich angenehm für Wohnräume zu allen Tageszeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Relevanz sehe ich schon, weil ich neben dem Monitor auch noch Wand und Tisch habe. Dadurch kann dier eingebaute Weißabgleich irren.

Bei mir ist die 965-Lampe auch meine Normalbeleuchtung im Wohnzimmer. Ich mag das.
 
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