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Zeiss Milvus 50mm 1.4

Von den Milvus sind 15mm f2.8, 21mm f2.8, 35mm f2.0, 50mm f2.0, 100mm f2.0 und 135mm f2.0 alte Designs, der Rest sollte neu sein. Zumindest sind bei den Linsen die Spezifikationen gleich.

Die alten Designs haben lediglich neue Beschichtungen bekommen, deren zusätzlicher Nutzen allerdings am Rande der Messungenauigkeit liegen sollte ( zumindest war das die Aussage eines Zeiss Mitarbeiters mit dem ich mich auf ner Messe unterhalten habe)
 
Das Objektiv überträgt für die D850 im Vergleich zu kompatiblen Objektiven offenbar zu wenig Daten, wie z.B. die Distanz. Ob die Daten dann tatsächlich alle nötig sind, um die lichterbetonte Messung auszuführen, wer weiß...

Man könnte natürlich eine Teilursache bei Nikon sehen: ich habe vor knapp einem Jahr einen Mailwechsel mit Zeiss geführt. Es ging um die Nicht-Unterstützung der lichterbetonten Belichtungsmessung an der D750 im Zusammenspiel mit diversen Zeiss-, Voigtländer- und MF-Nikkoren. Natürlich konnte Zeiss nur etwas zu den eigenen Objektiven sagen, aber das ging sehr deutlich in die Richtung, dass Nikon diese Objektive wohl bewusst nicht ganz unterstütze (... was aber ja auch für ältere Nikkore gilt).

Die Begründung in technischer Sicht (AI-P) wurde schon weiter oben genannt.

Interessanterweise funktioniert es bei einem Voigtländerobjektiv (SL II, das entspricht technisch bei Zeiss den ZF-2-Versionen) doch. Über das Warum rätsele ich aber immer noch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von den Milvus sind 15mm f2.8, 21mm f2.8, 35mm f2.0, 50mm f2.0, 100mm f2.0 und 135mm f2.0 alte Designs, der Rest sollte neu sein. Zumindest sind bei den Linsen die Spezifikationen gleich.

Die alten Designs haben lediglich neue Beschichtungen bekommen, deren zusätzlicher Nutzen allerdings am Rande der Messungenauigkeit liegen sollte ( zumindest war das die Aussage eines Zeiss Mitarbeiters mit dem ich mich auf ner Messe unterhalten habe)

Wir entfernen uns vom eigentlichen Thema, aber ich finde es schade, dass vor lauter 1.4er-Neukonstruktionen keine neuen (kompakteren) lichtschwächeren Objektive mehr herauskommen. Sigma lässt wohl grüßen.
 
Neulich hatte ich ja die echte Unendlichstellung ermittelt (rechter Kringel des Unendlichsymbols liegt auf dem Strich) und mir extra eine Markierung aufgeklebt, damit ich sie schneller und genau einstellen kann, wenn man mal nicht mit dem Fokusindikator der Kamera arbeiten kann/will.
Heute stelle ich fest (an der gleichen Kamera anhand des Fokusindikators, konsistent), dass die tatsächliche Unendlichstellung vorliegt, wenn meine Markierung nicht mehr mit dem Mittelstrich zusammenfällt, sondern mit dem ersten Schärfebereichsstrich links davon, etwa 2mm weiter. :eek:
Wie verhält sich das bei Euch? Ist die Unendlichstellung immer konsant?

Liegt es eventuell an der Temperatur? War heute knapp unter Null im Karwendel und ich hatte sie im Rucksack.
Ich werde es weiter beobachten..
 
Nach meiner Erfahrung mit Leica R und Nikon AF haben alle Optiken eine Temperaturdrift. Bei Leica R sind deshalb alle moderneren Optiken über Unendlich hinaus fokussierbar (MF). AF-Optiken sowieso, da der AF über Unendlich hinaus können muss um eindeutig Unendlich, bzw. weit entfernte Objekte erfassen zu können.

Ob das Zeiss so reagiert, weiss ich nicht, vermute aber ja.
 
Nach meiner Erfahrung mit Leica R und Nikon AF haben alle Optiken eine Temperaturdrift. Bei Leica R sind deshalb alle moderneren Optiken über Unendlich hinaus fokussierbar (MF). AF-Optiken sowieso, da der AF über Unendlich hinaus können muss um eindeutig Unendlich, bzw. weit entfernte Objekte erfassen zu können.

Ob das Zeiss so reagiert, weiss ich nicht, vermute aber ja.

Heute bei Raumtemperatur schien die Markierung wieder zu passen, scheint also was dran zu sein...
Ich werde das mal weiter beobachten.
Hätte aber nicht gedacht, dass sich das so bemerkbar machen würde. Gut, bei einem AF-Objektiv bekommt man davon ja nichts mit. ;)
 
Heute bei Raumtemperatur schien die Markierung wieder zu passen, scheint also was dran zu sein...
Ich werde das mal weiter beobachten.
Hätte aber nicht gedacht, dass sich das so bemerkbar machen würde. Gut, bei einem AF-Objektiv bekommt man davon ja nichts mit. ;)

Frag doch mal bei Zeiss nach. Die Antworten sehr schnell und kompetent. Ich habe da nur beste Erfahrungen gemacht.
Grüße
 
Hier geht es um das Zeiss Milvus 50mm f 1,4 und nicht um Spekulationen wann Zeiss ein AF Objektiv rausbringt.

OT entfernt!
 
so, nun kurz ein kleines Feedback zu geben: nun besitze ich die Linse seit einiger Zeit und habe es nicht bereut. Haptisch ein Traum, allein das präzise einrasten der Gegenlichtblende verzückt mein kleines Fotografenherz immer noch. Ein butterweicher, langlaufender Fokussierring und die panzerartige Anfassqualität mitsamt dieser Oberfläche lassen bei mir keine Wünsche mehr übrig. - Alleinig habe ich Angst, die glatte, wunderschöne aber unstrukturierte Oberfläche beim Feldeinsatz zu verkratzen, auch wenn die Materialqualität vermutlich 2 Stunden Metallfeile aushalten würde...:ugly:

Auch optisch bin ich restlos begeistert, jedoch erwarte ich für den Preis nichts geringeres. Die Zeichnung und Farben sind fantastisch, nahezu ein Traum, die Schärfe kennt man ja bereits von guten Sigma Art Objektiven.

Was meine Sorgen bezüglich des manuellen Fokus anging, so muss ich sagen, diese gehören der Vergangenheit an! Natürlich sind schnell bewegte Motive mit offener Blende oder schnelle Schnappschüsse aus der Hüfte nicht mehr möglich, jedoch hat sich eine konzentriertere und invasivere Arbeitsmethodik bei mir eingestellt. Soll heißen, die Beziehung zum Motiv wird intensiviert, da der Kopf sämtliche Fokusebenen einmal durcharbeitet und etwas mehr Zeit benötigt wird, bis der optimale Schärfepunkt getroffen ist. Porträtarbeit bei Blende 1,4 ist ohne Stativ natürlich sehr herausfordernd, aber ich denke, jeder kennt den Fall auch bei Autofokusobjektiven und die damit verbundene Ausschussquote. Stativ und Live View bringen auch hier Ruhe und absolute Sicherheit in die Fotografie, auch wenn ich diese sehr selten benötige/nutze.

Die Eingewöhnung in das Nikon Fokussystem ging sehr rasch, manuelles fokussieren mit diesem Objektiv ist ein Traum und geht inzwischen selbst nach wenig fotografieren schon zügig und sicher von der Hand. Ich erwarte aber auch hier noch deutlich schnellere Ergebnisse, wenn das System in Fleisch und Blut übergegangen ist. Eine Fokusscheibe oder fokussierte Hilfe sind absolut nicht notwendig an meiner D750, so meine Einschätzung.

Für meine Art der Fotografie, die gleichzeitig auch zur Entspannung und künstlerischen Auseinandersetzung dienen soll, ein ideales Objektiv. Auch im Studio werde ich es verm. bald intensiv einsetzen, auch hier sehe ich es als ideal an!

Letzter Punkt, der Preis... viele Nutzer springen momentan auf spiegellose Kameras um, oder rennen neuen Premiummodellen hinterher! Meine bisherigen Kamerawechsel haben mich kaum glücklicher gemacht, auch zu keinem besseren Fotografen, im Gegenteil - lediglich ein verbesserter Autofokus im schlechten Licht und die High ISO Fähigkeiten der letzten 10 Jahre waren in manchen seltenen Situationen für mich von Vorteil. Mit diesem Objektivkauf jedoch fühlt sich auch mein Technikherz sehr zufrieden, allein der Name macht innerlich natürlich schon glücklich, hatte Papa nicht auch schon die gleiche Marke in der Fototasche - hier schwingt natürlich ein gewisser Mythos mit, jedoch über Jahrzehnte mit Qualität erarbeitet, nicht mit einer Aufschrift simpel impliziert. Das Anfassen des Objektives schreit förmlich: "Ich bin Qualität!" - und der goldene Abschluss ist die Bildqualität, wenn die Fotos dann am Rechner genossen werden.
Ich weiß, dass in dem Brennweitenbereich für die nächsten zehn Jahre das Zeiss Milvus 50mm 1.4 mein treuer Begleiter sein wird, auch wenn bei so einem Kauf meist auch ein wenig der Luxusgedanke mitschwingen mag! (y)
 
Pfft. Also ich bitte dich !!!

Vielleicht solltest du in einem halben Jahr nochmal wiederkommen und etwas objektiver berichten.

Z.B. manuelles Fokussieren mit einer D750 ist ganz definitiv kein Sahneschlecken. Auch wenns mit einem Objektiv, das eh nur manuell fokussierbar ist, natürlich deutlich angenehmer ist als mit einem, das auch noch Autofokus kann.

Und ein Objektiv mit ner Metallfeile traktieren lol wo der Fokusring der Milvus doch sogar kunststoffüberzogen ist.
 
Ich verstehe ja, dass man bei deinem Posteifer sich nicht wirklich mit anderen Meinungen auseinander setzen kann... oder verlernt den eigenen Ton feinfühlig zu gestalten - aber dir fehlt anscheinend schonmal ein grundlegendes Verständnis von Wahrnehmung!

Ich kann nur subjektiv berichten, das hat eine Meinung inherent... meine wie deine!

Wenn ich für meine Vorannamen und bisherigen Erfahrungen sage, es fällt mir erstaunlich leicht manuell zu fokussieren (abgesehen von bewegten Motiven und Offenblende wie erwähnt, da brauchts ein paar Versuche), dann ist das so! Kein 100/180mm Makro, UWW, 35er ART oder Telezoom, welches ich besitze hat so einen großen und weichen Fokuslauf wie das Milvus. Folge den Pfeilen des AF Systems auf dem Fokusfeld, halte ruhig und löse beim Punkt aus! Und das schaff ich mit meiner D750 meist problemlos bei meinen Motiven trotz veringerter Sehkraft.

Und meinem Smiley hinter der Feile nach zu Urteilen, ist hier eine Prise Humor anteilig, dennoch ist alleine schon die Gegenlichtblende ne Materialschlacht... - und diese Meinung teilen so ziemlich alle Reviews... und wenn ich auf Gummi feilen will, dann nehm ich ne Gummifeile :ugly:!

Also pfft, ich bitte dich... keine Ahnung woher du die Zeit für soviel persönliche Überlegenheit und schlechten Sarkasmus hernimmst. Aber lerne erstmal, dass Eindrücke immer subjektiv sind, deine wie meine! Mein Tipp, geh wieder persönlich auf n Fotostammtische und lern, was es heisst sozial zu kommunizieren, denn bei uns sitzen die Erfahrungsübergötter die alle mit Ihrer Meinung belehren wollen meistens alleine auf den Randplätzen... - ich hätte mir nämlich gerne meine Zeit für diesen sinnlosen subjektiven Kommentar von dir gespart! Definitiv!

Pfft. Also ich bitte dich !!!

Vielleicht solltest du in einem halben Jahr nochmal wiederkommen und etwas objektiver berichten.

Z.B. manuelles Fokussieren mit einer D750 ist ganz definitiv kein Sahneschlecken. Auch wenns mit einem Objektiv, das eh nur manuell fokussierbar ist, natürlich deutlich angenehmer ist als mit einem, das auch noch Autofokus kann.

Und ein Objektiv mit ner Metallfeile traktieren lol wo der Fokusring der Milvus doch sogar kunststoffüberzogen ist.
 
Hi Hamster123,
schöne Rückmeldung. Ich arbeite inzwischen überwiegend mit manuellen Objektiven und kann natürlich mein 50er Milvus an der D750 perfekt fokussieren. Wenn einige das nicht hinbekommen, was solls...
Ich nutze das Milvus nun schon seit fast 2 Jahren und es ist so robust wie es scheint, der Gummiring zum fokussieren ist mir inzwischen lieber, als die Classic Ausführung aus Metall. Wenn du weiterhin Lust auf solche Erfahrungen hast, besorg Dir irgendwann noch das 2/135 APO Sonnar (oder die Milvus Variante) dazu. Dann könnte sich ein Dauergrinsen einstellen.
Grüße und viel Spaß weiterhin mit dem Milvus.
 
Danke Winter für die nützliche Rückmeldung!, ich hatte wirklich mit dem Milvus 135mm geliebäugelt. Allerdings dachte ich, dass so eine lange Brennweite ohne Stativ offenblendig fast unmöglich wird sicher zu kontrollieren... hast du da bereits Erfahrungen gesammelt? Auch besitze ich bereits ein 85er 1.8 100er 2.8 und ein 70-200mm 2.8 und bin mir über den Mehrwert unschlüssig. Da Portraits nur Ca 30 Prozent meiner Arbeit ausmachen? Lg
 
Hi,
der Abstand zu 85mm war mir mit dem 50 er zu kurz, daher das 135er. Ich habe nur zwei Zoomobjektive, darunter auch das 2,8/70-200mm VRII. Das nehme ich nur für Action und Reportagen (zusammen mit dem 4/24-120VR).

Das 135 kann ich punktgenau fokussieren, da durch die Offenblendenmessung die geringst mögliche Schärfentiefe im Sucher zu sehen ist. Daher springt einen die optimale Schärfe fast an. Dadurch ist das 135er eigentlich einfacher zu fokussieren als das 50er. Allerdings spielt da natürlich auch der Abstand zum Motiv eine Rolle. Bist Du sehr nahe dran, wird es dann etwas schwieriger, ich nutze dann die Fokushilfe im Sucher als Bestätigung.

Allerdings hast du mit 100mm auch schon eine sehr schöne Brennweite. Ansonsten probiere das 2/135 bei Deinem Händler mal aus, eventuell hat er ja eines, dass er Dir mal für ein paar Tage ausleiht. Meiner macht das immer problemlos.

Ansonsten bin ich innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen in Deiner Region beruflich unterwegs. Dann könntest Du es mal probieren, dann aber per PN weiter.
Grüße
 
Freut mich zu hören, dass du so viel Gefallen am 50er Milvus gefunden hast :)

Ich kann mich der Fokusgeschichte nur anschließen (auch wenn ich inzwischen mit ner A7RII fremdgegangen bin), es ist kein Kunstwerk mit modernen DSLRs den Fokus exakt zu setzen. Und selbst wenn er nicht 100% sitzt ist es in meinen Augen nie so schlimm, dass das Bild nicht nutzbar wäre.

Meine zwei Milvus (35f2&50f1.4) haben inzwischen leichte Lackfehler, scheint also doch relativ empfindlich zu sein. Stört mich wegen Wiederverkaufswert allerdings wenig, da ich nicht vor habe die zwei Schätzchen jemals wieder zu verkaufen.

Neben dem 135Milvus bzw. Classic will ich noch das 85er Milvus in die Runde werfen. Hatte das letztes Wochenende mal zum Testen an der Kamera und bin echt positiv überrascht. Selbst bei Offenblende an 42Megapixeln schon mächtig scharf und wenn man es abblendet kommt noch mehr Mikrokontrast dazu.


Das 135er nimmt als einziges APO unter den nicht Otus Linsen ne Sonderstellung ein und ist in meinen Augen eigentlich n Otus, das nur nicht als Otus gekennzeichnet wurde. Zumindest ist es schärfer als die Otus Linsen, vernachlässigbare CAs und vermutlich ähnlich viel Mikrokontrast. Zumindest klatscht es das 135er Sigma problemlos an die Wand :D

Ich hatte das 135er bisher nur an meiner Sony (7RII) und hatte bei dem kurzen Test keine Probleme bei Offenblende exakt zu fokussieren und ich nehme nicht an, dass das an ner D750 anders sein wird. Dustin Abbot nutzt soweit ich weiß an seiner Canon 6D fürs Zeiss 135mm auch kein Stativ sondern nur ne andere Mattscheibe (die er aber generell für manuelle Linsen hat)
 
Das 135er nimmt als einziges APO unter den nicht Otus Linsen ne Sonderstellung ein und ist in meinen Augen eigentlich n Otus, das nur nicht als Otus gekennzeichnet wurde. Zumindest ist es schärfer als die Otus Linsen, vernachlässigbare CAs und vermutlich ähnlich viel Mikrokontrast. Zumindest klatscht es das 135er Sigma problemlos an die Wand :D
)

Warum ist das komisch?
Wahrscheinlich wird jeder ernsthafte Hallensportfotograf das Zeiss nicht in Betracht ziehen, denn es hat einen grossen Nachteil, keinen AF, und Sportler bleiben normalerweise nicht bewegungslos in der Luft kleben.
Ich interessiere mich auch für ein 50er Zeiss, konnte mich gerade wegen dem fehlenden AF noch nicht durchringen so viel Geld in die Hand zu nehmen. Meine Erfahrungen bezüglich manuellem fokussieren gerade als Reportageobjektiv sind da zwiespältig.
Mit dem 135er Samyang komme ich gut zurecht aber mit den kurzen Brennweiten ist der Ausschuss hoch bei bewegten Motiven.
Schaun mer mal.
 
Jetzt möchte ich als Milvus-Nutzer einmal etwas zu dem ganzen Thread sagen.
Natürlich spiegeln folgende Worte nur meine persönliche Erfahrung und die daraus entstandene Meinung wider.

Ich verwende mit dem Milvus ausschließlich die D850.
Alle Milvus lösen den Sensor bedingungslos auf, was man von etlichen anderen Objektiven nicht sagen kann.
Natürlich sind sie für sehr schnelles scharfstellen bauartbedingt nicht geeignet, Sportfotografie fällt damit also flach. Für statische Motive sind sie hingegen sehr gut geeignet.
Die Scharfstellung über den Fokusindikator im Sucher funktioniert an der D850 besser als mit allen anderen Nikons, da dieser wesentlich toleranzärmer reagiert.

Das 50/1.4 liegt von seiner Leistung her nur ganz knapp hinter dem Otus, es besteht m. M. also keine Notwendigkeit zum Otus zu greifen, wenn man Leistung bis in die letzte Konsequenz möchte. Die Unterschiede sind im normalen Gebrauch nicht zu sehen.
Was allen Milvus - aber auch den Otus - eigen ist, ist das im Vergleich zu Sigma Art und den neuen Tamron relativ hohe Vignetting bei Offenblende.
Da das aber in der nachfolgenden EBV bereinigt wird, bildet das kein Ausschlusskriterium.

Erscheinungen wie Fokusshift konnte ich an keinem Milvus feststellen, die sind alle gnadenlos am Punkt scharf.

Dass mit der manuellen Scharfstellung natürlich einige Probleme haben, mag vielleicht dem Umstand, dass speziell die jüngere Generation mit AF aufgewachsen ist und nie wirklich fokussieren gelernt hat, geschuldet sein.

Die Verwendung von Milvus Objektiven an Sensoren <36Mpx ist m. M. nach Verschwendung, da kann man endgültige Leistung preiswerter haben indem man sich Sigma Art und ähnliche anschafft.
Von DX rede ich da erst gar nicht.

Eigenschaften wie Farbgebung und Bokeh lasse ich bewusst unberücksichtigt, da die Beurteilung dieser immer individuell ist.

Mein Fazit lautet also: Wer absolute Leistung haben möchte, auf AF verzichten kann und bereit ist wesentlich mehr Geld auszugeben, dem kann man ein Milvus sehr empfehlen.
 
Zwischen Milvus und Otus besteht schon noch ein merklicher Unterschied, da sämtliche Otus Apochromaten sind (135er Milvus/Classic ist die Ausnahme) und deutlich besser auf Farbfehler korrigiert sind (und vermutlich auch auf sphärische Aberration), was vor allem bei Offenblende bemerkbar ist. Zumindest haben die Otus schon bei Offenblende nen gewissen "Crunch" der sämtlichen anderen Objektiven fehlt.

Soll nicht bedeuten, dass die Milvus Objektive schlecht wären, sie sind gut, aber einfach nicht so gut wie die Otus Reihe.

Wenn es um die reine Auflösung geht ist zumindest das Milvus 50 1.4 dem Sigma Art Gegenstück unterlegen, das 135er, 35er und 25er leisten mehr als die Sigma Arts, beim 85er bin ich mir nicht sicher, da ich das 85er Art noch nicht in den Händen hatte.

Bei Farb- und allgemeiner Darstellung gebe ich dir recht, das ist persönlicher Geschmack und war zumindest für mich der Grund von Sigma Arts auf Milvus zu wechseln.



Warum ist das komisch?
Wahrscheinlich wird jeder ernsthafte Hallensportfotograf das Zeiss nicht in Betracht ziehen, denn es hat einen grossen Nachteil, keinen AF, und Sportler bleiben normalerweise nicht bewegungslos in der Luft kleben.
...

Tut mir leid, mein Fehler. Hätte wohl noch dazu schreiben müssen, dass ich nur Portrait fotografiere und dass das 135er Zeiss daher meiner Meinung nach sämtlichen anderen 135ern überlegen ist. Wobei Zeiss auf deren Homepage mit keinem Wort bei keinem der Objektive etwas zu Sportfotografie erwähnt. Daher wird der ernsthafte Hallensportfotograf nicht die Zielgruppe für diese Objektive sein. Nicht, dass es unmöglich ist, es wird nur im wörtlichen Sinne sportlich damit Sport zu fotografieren
 
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