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Dell U2717D noch kalibrieren?

T8Force

Themenersteller
Hi, ich habe mir von Dell den U2717D gekauft und bin recht zufrieden. Laut Prad.de deckt der im sRGB-Modus bereits 99% ab.

Ist eine nachrägliche Kalibrierung dennoch empfehlenswert? Ein Colorimeter ist derzeit nicht vorhanden.

Meine Frage richtet sich hauptsächlich an eventuelle Besitzer, die bereits praktische Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht haben.
 
Hi, ich habe mir von Dell den U2717D gekauft und bin recht zufrieden. Laut Prad.de deckt der im sRGB-Modus bereits 99% ab.

Ist eine nachrägliche Kalibrierung dennoch empfehlenswert? Ein Colorimeter ist derzeit nicht vorhanden.

Meine Frage richtet sich hauptsächlich an eventuelle Besitzer, die bereits praktische Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht haben.

das wird Dir nicht weiterhelfen- der Test dieses einen Gerätes ist eine reine Momentaufnahme- das nächste Gerät oder auch dieses, einen Monat später würde evtl. wieder ganz andere Werte liefern.

Die Antwort auf Deine Frage lautet also ja-außer die Farben sind Dir nur so ungefähr wichtig.

vg, Festan
 
In der Regel liegt jedem Dell Ultra Sharp Monitor mit IPS Panel ein Kalibrierungsprotokoll mit sämtlichen Messwerten bei. Zumindest war das bei meinen der Fall.

mmh, darauf hat der TO sich nicht bezogen- aber selbst wenn, ist es dennoch nur eine Momentaufnahmen.
Außerdem dann der Hinweis an den TO: in diesem Fall darfst Du dann weder Helligkeit und Kontrast noch ein anderes Preset des Monitors auswählen, als genau das, was beim Erstellen dieses Protokolls eingestellt war (gilt auch, wenn Du selber Profilierst).

vg, Festan
 
@Festan
Jain. Das sRGB-preset ist ja der kalibrierte Modus. Aber es war mein Fehler das nicht zu erwähnen.

Aber selbst die Werte ändern sich ja mit der Zeit und müssen daher nachkalibriert werden, stimmts?

Gibt es da "das" eine Gerät, welchse man empfehlen kann?
 
Der Monitor (U2717D) gefällt mir auch sehr gut, aber ich tendiere eher zum U2415 aufgrund des 16:10 Formats, des günstigeren Preises und ich weiß nicht, wie ich mir dier höheren Pixeldichte zurechtkommen würde.
 
Gibt es da "das" eine Gerät, welchse man empfehlen kann?
i1 display pro, falls zu teuer, den kleinen Bruder.

Aber mit dem ab Werk kalibrierten Dell ist das jetzt auch nicht wirklich notwendig.

btw. Abdeckung eines Farbraums sagt nichts über die Farbgenauigkeit aus. Da geht es nur darum, dass erstmal die Farben überhaupt da sind.
 
...Aber selbst die Werte ändern sich ja mit der Zeit und müssen daher nachkalibriert werden, stimmts?...
Ja, mit der Tageszeit. Besser gesagt, mit der Helligkeit im Raum ändert sich das visuelle Empfinden der Monitoreinstellungen. Du müsstest also abhängig von deinen Gewohnheiten am Rechner für unterschiedliche Raumhelligkeit mehrere Presets speichern.
X-Rite i1 display pro wurde im Beitrag zuvor genannt. Damit ist das möglich.
 
Das mit den mehreren Profilen halte ich für nicht optimal.
Ich mache die Endkontrolle immer on der Nacht bei definierter Beleuchtung.
 
Hi, ich habe mir von Dell den U2717D gekauft und bin recht zufrieden.

Ist eine nachrägliche Kalibrierung dennoch empfehlenswert? Ein Colorimeter ist derzeit nicht vorhanden.

Meine Antwort laut:
Dass hängt ganz von deinem Anspruch an die Farbrichtigkeit deines Monitors ab.

Nein:
Hast du niedrige Ansprüche, so kannst du lange Zeit mit dem Monitor und seinen Einstellungen leben. Da sich die Augen ständig an die durch die Alterung der Bauteile veränderte Anzeige anpassen, wirst du lange Zeit nichts bemerken. Schleichende Veränderungen in der Helligkeit, im Kontrast und leichte Farbverschiebungen werden dir somit womöglich jahrelang nicht auffallen.

Ja:
Hast du gehobene Ansprüche, werden dir irgendwann Unterschiede zu älteren Bildern, zu deinen früheren und jetzigen Ausdrucken oder zu anderen Monitoren usw. auffallen. Dann wirst du Testbilder bemühen und feststellen, es hat sich was geändert. Da dich dann die Testbilder wahrscheinlich nicht mehr zufrieden stellen werden, wirst du dir ein Kalibrierungsgerät kaufen und über das Vorher- /Nachhererlebnis erstaunt sein. Vielleicht ärgest du dich sogar, dass du nicht eher diese Geldausgabe getätigt hast.

Ja, Ja, Ja:

Falls du dich ernsthaft mit Farbmanagement, mit normgerechter Arbeitsplatzbeleuchtung, mit profilierten Druckern, Kameras, Beamer und Monitoren auseinandersetzt, benötigst du als erste Anschaffung ein Kalibrierungsgerät für den Monitor. Alles weitere kommt danach.

Warum ein Kalibrierungsgerät für den Monitor?

Weil nur ein Kalibrierungsgerät ein Zeitlang (also einige Jahre) die farbrichtige Darstellung unterstützen und wieder herstellen kann.
Beim Kauf des Monitors ist die Welt ja noch einigermaßen in Ordnung. Der Hersteller bescheinigt dir die Qualität des Gerätes eventuell sogar mit einem Kalibrierungsprotokoll. Dann schaltest du das Gerät ein und arbeitest Stunde um Stunde, Woche um Woche damit. Bauteile erwärmen sich und dehnen sich aus und ziehen sich beim Abschalten wieder zusammen. Mechanische Alterung setzt ein. Spannungs- und frequenzbestimmende Bauteile im Netzteil und anderen Bauteilen altern. Schau dir mal die Kennlinien einer farbbestimmenden LED an. Ein winzige Spannungs- oder Stromveränderung hat auch eine Helligkeits- und Farbveränderung zur Folge. usw.
Irgendwann ist auch der Monitor so verbraucht, dass auch ein Kalibrierungsgerät keine Wunder mehr vollbringen kann. Ich habe die Lebensdauer eines Monitors noch nicht recherchiert, ich schätze sie bei einem Hobbyfotografen auf max. 10 Jahre, bei einem Profi- auf rd. 5 Jahre.
Vielleicht hat jemand Zahlen aus der Praxis parat.

Mein Schlußwort aus eigener Erfahrung lautet:
Freu dich einige Monate an deinem neuen Monitor. Mach dich in dieser Zeit über Farbmanagement und Kalibrierung schlau und kauf dir dann ein in den Fotoforen empfohlenes Kalibrierungsgerät. Sie sind bezahlbar. Ich verwende z.Z. ein X-RITE i1 Display Pro.
Durch diesen Thread wurde ich daran erinnert, dass meine letzte Kalibrierungssitzung mehr als ein halbes Jahr her ist. Dann weiß ich ja, was ich heute Abend noch machen kann.
 
Der besagte Monitor ist doch gar nicht wirklich sauber per Hardware kalibrierbar. Das kann wohl nur Dell im Werk machen. Man kann also allenfalls etwas an R,G,B Werten und an Helligkeit & Gamma spielen. Und ihn per Software wie iProfiler dann profilieren. (Das hat wie erwähnt mit dem Farbumfang nichts zu tun. Aber mit der Farbtreue.)

Und da ist es meiner allgemeinen Erfahrung mit Monitoren nach (den Speziellen hier kenne ich jetzt nicht, den gibt es aber auch noch nicht lange) in der ersten Zeit kaum notwendig viel nachzujustieren, wenn man nicht wirklich großen Wert auf Farbkorrektheit legt und es einem Reicht, wenn die Bilder beim Ausbelichter oder gar vom Drogeriemarkt dann ungefähr so aussehen wie auf dem Monitor. Zumindest wenn man den Monitor auf Werkseinstellungen zurück setzt - und dann auch so lässt. Aber LED (und damit werden die meisten Monitore heute beleuchtet mittlerweile) altern im Lauf der Zeit, damit haben sie nicht nur weniger Leuchtkraft, sie ändern auch ihre Farbe. Neu haben die Monitore dann eine dE (Farbdifferenz) von 0.5 bis 2, je nach Qualität des Monitors. Das ist dann zwischen nicht wahrnehmbar (dE < 1) bis leicht sichtbar in einigen Farben. Aber schon nach ein oder zwei Jahren intensiver Nutzung (also langer Laufzeit) hat man beim Ausmessen von Monitoren nach Werksresett in enigen Farben eine dE von >>3 und manchmal doch große Farbdifferenzen und vor allem Helligkeitsdifferenzen zur Ausbelichtung oder zu einem neuen bzw. sauber eingestellten Monitor, die man recht deutlich sieht. Und sobald einen das stört sollte man eben die 200€ in ein gutes Colorimeter investieren. Mit Kalibrierung oder zumindest einer sauberen Profilierung kann man dann auch wirklich alte, schrottige Monitore noch zumindest ein bisschen einsetzten.

Ich habe hier z.B. einen alten Samsung Syncmaster XL2370 von 2009 herumstehen, ein Gaming & Movie Monitor mit (damals recht gutem) 8-bit TN Display, der laut Service Menu jetz weit über 25000 Stunden auf dem Buckel hat nach langem täglichem Einsatz, auch als Display für Videos nebenher sehen usw . Und da ist die LED-Beleuchtung und die Elektronik mittlerweile ziemlich ausgenuckelt, das Bild nach einem Werksresett ist immer noch etwas zu flau - und dafür mit ordentlichem Farbstich. Aber statt den bis zu 350cd/m², die er mal im "Super Bright" Modus hatte schafft er selbst in diesem Modus nur noch 160cd/m². Normal hätte ich den also mittlerweile entsorgt. Eigentlich ist er verbraucht.
Lässt man da aber eine Profilierung drüber laufen per i1Pro und iProfiler, dann kommt der klar nicht an meinen derzeitigen hardware-kalibrierten Hauptmonitor ran (Eizo 2730) aber der Samsung ist damit immerhin noch halbwegs brauchbar, die Farben stimmen einigermaßen wieder, auch die Helligkeit. Das ist jetzt klar nichts für die Bildbearbeitung, nicht zuletzt wegen der groben Eingriffe in die Farben durch die Profilierung und dem leichten Banding manchmal. Aber als "normaler" Consumer-Monitor geht es so durchaus noch. Auch als 2. Monitor neben dem EBV-Monitor, für Paletten & Werkzeuge usw..
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse. Danke für die ausführlichen und informativen Antworten.

Einsatz für den Monitor ist halt die private Bildbearbeitung. Würde ich professionell Bilder bearbeiten und sogar damit Geld verdienen, hätte ich auch zu einem Eizo gegriffen.

Aber ich bin mit dem Dell wirklich sehr zufrieden. Mein Vorgänger U2410 hat mir auch viele Jahre treue Dienste geleistet und hat meinen Ansprüchen genügt.

Mir ging es hierbei nur darum, lange meine Zufriedenheit zu erhalten. Und so nehme ich jetzt daraus mit, mir in 1-2 Jahren noch einmal kritisch das Bild zu betrachten und dann ggf. ein X-RITE i1 Display Pro anzuschaffen.

Eine kleine angehangene Frage habe ich allerdings auch noch. Ich denke derzeit darüber nach, noch einen weiteren U2717D anzuschaffen und daneben zu stellen. Kann ich davon ausgehen, dass die Geräte im, vom Dell kalibrierten Modus, identisch sind? Oder kommt da wieder ein Colorimeter zur Sprache?
 
Gleich nach meinem Beitrag habe ich meinen Monitor kalibriert. Das Ergebnis war wieder phänomenal. Die Farben frischer und leuchtender.
Der Monitor ist hardwarekalibrierbar, d.h. die Messwerte des Colorimeters werden direkt im Monitor verarbeitet und Einstellungen verändert. Da in meinem Monitor noch Kaltkathodenröhren verbaut sind, lässt im Laufe der Zeit zuerst der Blau-, dann der Grünanteil in der Hintergrundsbeleuchtung nach. Rot verändert sich am allerwenigsten. Also werden die Regler für Blau und Grün hochgezogen. Ich habe also wieder ein reines Weiß und ganz saubere Grautöne usw. Hatte ich so noch gar nicht bemerkt. In der letzen Zeit habe ich fast nur gesurft und kaum Bildbearbeitung gemacht.

Felix_hh weißt auf die nicht vorhandene Hardwarekalibrierung deines Monitors hin. Dies bedeutet keinesfalls, dass ein Colorimeter überflüssig ist. Die Messwerte des Colorimeters werden nun dazu benutzt, ein Korrekturprofil zu erstellen. Mit Hilfe des Korrekturprofils wird die Grafikkarte so eingestellt, dass die Anzeige auf dem Bildschirm wieder passt.

Dies ist natürlich sehr stark vereinfacht dargestellt.
Falls du keine Lust zu Anektoden hast, nicht weiterlesen. ;)

Vor meinem jetzigen Monitor hatte ich zwei nicht hardewarekalibrierbare Bildschirme. Als ich mir damals meine erste Digitalkamera gekauft hatte, wunderte ich mich, dass die Bilder so flau aussahen. Die Ursachenforschung überzeugte mich, trotz Ebbe in der Kasse (Kamerakauf!) einen Spider 2 anzuschaffen. Nach der ersten Kalibrierung/Profilierung war die Bildanzeige bereits erheblich besser geworden. Allerdings musste ich den Helligkeitsregler am Monitor vor der Messung fast auf Anschlag einstellen. Da das Ergebnis immer noch nicht meinen Erwartungen entsprach, borgte ich mir den selten benutzten Monitor meiner Frau aus. Der Monitor wurde auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und mit dem Spider 2 kalibriert. Welch ein Unterschied zu vorher. Jetzt konnte ich erstmals die Qualität der neuen Kamera auch am Bildschirm sehen. Was glaubst du? Hat meine Frau ihren Bildschirm wiederbekommen? :devilish:
Eins kann ich dir noch verraten, der andere Monitor kam in die "Tonne".
 
Einsatz für den Monitor ist halt die private Bildbearbeitung. Würde ich professionell Bilder bearbeiten und sogar damit Geld verdienen, hätte ich auch zu einem Eizo gegriffen.

Ob Hobby oder Profi ist irrelevant. Anforderungen bestimmen, was man braucht und was nicht. Der Begriff Hobby beschreibt aber keine Anforderungen.

Es ist also alleine Deine Anforderung, die Du bestimmst, ob Dir die Qualität hier reicht oder nicht.

Mir ging es hierbei nur darum, lange meine Zufriedenheit zu erhalten. Und so nehme ich jetzt daraus mit, mir in 1-2 Jahren noch einmal kritisch das Bild zu betrachten und dann ggf. ein X-RITE i1 Display Pro anzuschaffen.

man kann das nicht subjektiv nach Augenschein beurteilen, ob die Farben stimmen oder nicht- selbst einen grottenschlechten Monitor kann man so nutzen und die Bilder darauf so bearbeiten, dass sie einem gefallen- die Frage ist immer nur, wie sie dann auf anderen Monitoren/Medien aussehen.

Wäre sicherzustellen, die Bilder immer und für allen Zeit nur auf diesem einen Monitor zu betrachten, bräuchte man kein Farbmanagement.

vg, Festan
 
@Rudolino
Wird bei einem Korrekturprofil dann erst nach dem Start korrigiert? Ich hatte meinen alten U2410 damals mal kalibriert und das hat mich immer unheimlich genervt, dass der PC hochgefahren ist und es dann 2-3 Sekunden gedauert hat, bevor das Profil geladen war.

Und warum ist der Monitor in der Tonne gelandet? War der von deiner Frau hardwarekalibrierbar oder warum?

@Festan
Meine Aussage war rein auf mich bezogen. Somit bleibe ich bei meiner Aussage und beschreibt auch meine Kategorisierung der Anforderungen.

Bzgl. Überprüfung. Ja, ich werde mir da etwas einfallen lassen. Mit "betrachten" meinte ich jetzt auch nicht "subjektiv nach Augenschein". War etwas unglücklich ausgedrückt.

@all
Kann noch jemand etwas zum Thema mit dem 2. Monitor sagen?
 
Und so nehme ich jetzt daraus mit, mir in 1-2 Jahren noch einmal kritisch das Bild zu betrachten und dann ggf. ein X-RITE i1 Display Pro anzuschaffen.

Ein X-RITE i1 Display Pro würde ich sofort anschaffen:

Der Testmonitor bei "prad" lag in der Werkskalibrierung im sRGB-Modus doch zu deutlich "daneben", als das ich das einen "kalibrierten " Monitor nennen möchte.

Mit dem X-RITE i1 kalibriert ist er dann aber tatsächlich schon nahezu "perfekt".

Da würde ich keinen Tag mit der Anschaffung warten.

Manfred
 
@Rudolino
Wird bei einem Korrekturprofil dann erst nach dem Start korrigiert? Ich hatte meinen alten U2410 damals mal kalibriert und das hat mich immer unheimlich genervt, dass der PC hochgefahren ist und es dann 2-3 Sekunden gedauert hat, bevor das Profil geladen war.

Und warum ist der Monitor in der Tonne gelandet? War der von deiner Frau hardwarekalibrierbar oder warum?

Der Monitor ist in der Tonne gelandet, weil er total verbraucht war. Er ließ sich nicht mehr einstellen. Die Leuchtstäbe im Inneren hätten erneuert werden müssen. Den Monitor meiner Frau durfte ich übergangsweise behalten. Dass daraus ein Dauerzustand wurde, lag an dem überzeugendem Angebot, dass ich ihr gemacht hatte. Ich habe ihr einen Laptop geschenkt. :) ;)

Der 2. Monitor war auch nicht hardware kalibrierbar.
Das Korrekturprofil für diesen Monitor wurde beim Hochfahren des PC geladen und die darin enthaltenen Korrekturwerte wurden in die LUT-Tabelle der Grafikkarte eingetragen. Diese Korrekturwerte verändern die Farbwerte am Ausgang der Grafikkarte so, dass der Monitor die richtige Farbe auch anzeigen kann. Zum Beispiel wird aus einem Grauton RGB(192,192,192) ein RGB(192,193,195), der an den Monitor geschickt wird. Wenn du diesen Grauton am Monitor nachmessen würdest, würde dir der Wert RGB(192,192,192) angezeigt. Natürlich kann man mit Hilfe der Grafikkarte diese Werte nicht beliebig verbiegen. Irgendwann sind die Einstellgrenzen erreicht. Durch die Korrektur gehen natürlich Farbtöne am Ende der Farbpalette verloren. Die Bandbreite des Monitors wird ständig geringer. Da hilft dann irgendwann nur noch ein Ersatzkauf.
 
@Festan
Meine Aussage war rein auf mich bezogen. Somit bleibe ich bei meiner Aussage und beschreibt auch meine Kategorisierung der Anforderungen.

dann wäre es aber hilfreicher, Begriffe richtig zu verwenden. Amateur bedeutet nicht niedrige Anforderung.

vg, Festan
 
Eine kleine angehangene Frage habe ich allerdings auch noch. Ich denke derzeit darüber nach, noch einen weiteren U2717D anzuschaffen und daneben zu stellen. Kann ich davon ausgehen, dass die Geräte im, vom Dell kalibrierten Modus, identisch sind? Oder kommt da wieder ein Colorimeter zur Sprache?

Das ist mal eine spannende Frage :)
Je nach Streuung usw. weichen auch praktisch identische Monitore gerne deutlich ab.
Sonst würde man die im Werk auch nicht einzeln kalibrieren.

Aber auch eine Kalibrierung kann den Unterschied ggf. nicht perfekt ausgleichen.
Das gilt auch, wenn das zu Hause mit einem Colorimeter macht.
 
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