Das galt vor allem für alle Diafilme, die man in Canon-Eos-Kameras eingelegt hat. Die Dinger bzw. deren Belichtugsmesser waren auf Amateur- Farbnegativmatierial abgestimmt, das man bei kürzeren Belichtungszeiten etwas überbelichten musste. Im Klartext sah das so aus, dass die Belichtung bis 1/30stel Sek. abwärts genau war und wenn man schneller bnelichtet hat, bis zu 1/3 Stufe anstieg. Bei den Amateurgeräten hat man das ja noch verstanden, aber ein Pro mag sowas in der Regel nicht.Das kam darauf an. AFAIK gabs damals auch Filmsorten, die auf Überbelichtung sehr ungnädig reagierten. Waren das nicht die Diafilme, wie z.B. Fuji Provia und Velvia ?
Damals in den 90ern wurde dieses Verhalten z.T. mit einer Intensität bis aufs Messer diskutiert, weil diese Abstimmung nicht linear war wie bei Nikon(permanent 5-15%ige Unterbelichtung), bei denen man das im allgemeinen nicht brauchte.
5-10% Unterbelichtung bei den Nikons konnte man nicht sehen, aber eine Drittelstufe war bei einem Diafilm schon deutlich sichtbar.
*spannt den Schirm auf, um Würfe mit faulen Eiern vorzubeugen* Alternativ hätte Leica auch mal einen Fuji Sucher implementieren können, als einen in den OVF eingebauten EVF. Das ist IMHO sowieso die logische Konsequenz, die Leica irgendwann gehen wird. Die M3, die erste M, war ja damals auch eine Vereinigung zweier verschiedener Sucher, einem zum Fokussieren und einem zur Komposition, in einen einzelnen Sucher der beides kombinierte. Nachdem das andere Firmen längst gemacht hatten.
Wenn man ausschliesslich den technischen Fortschritt zugrundelegt, ist das richtig. Es stellt sich aber die Frage: Will ein, in dieser Hinsicht eher konservativer, Leica-User wie wutscherl das wirklich?
Ich bin dahin gewechselt, weil die Kamera frei davon ist und ich mich besser auf die Bilder konzentrieren kann. Und nicht um einen überfrachteten, bimmelnden Adroiden-Whatsapp-Werbe-Webshop mit Telefonfunktion und angesetztem Summicron zu haben.
Gruss aus Peine
wutscherl
Gruss aus Peine
wutscherl