Alternative für Lightroom 6 macOS ?

Guten Morgen,

ich habe die letzten Tage einige Zeit mit Recherche verbracht um eine ordentliche Alternative für LR6 zu finden. Das ABO Model von Adobe sagt mir einfach nicht zu und ehrlich gesagt, ist es mir auf Dauer einfach zu teuer.

Anforderungen waren für mich eine Bildverwaltung, ein RAW Converter und eine gute Nachbearbeitung ggf. mit diversen Presets.

Inzwischen teste ich am Mac gerade die Kombination aus:
Photoscape X (nur Bildverwaltung)
Luminar 2018 Testversion (Entwicklung)

Eigentlich eine smarte Lösung wie ich finde. Besonders die Ergebnisse in Luminar können sich sehen lassen. Leider ist die Performance insgesamt nicht so toll. Erstmal sind beide Programme m. E. langsamer und dann kommt noch die "Doppelarbeit" dazu, da ich parallel in zwei Anwendungen arbeiten muss. Wenn man schnell viele Bilder entwickeln will ist das störend.

Hat noch jemand einen guten Alternativvorschlag (der nicht zu teuer wird)?

Viele Grüße
Yves

Für welche Kamera?

Ich mache meine Bilder derzeit mit einer Nikon D5500.

Schade, für Canon hätte ich eine Alternative anbieten können.

Capture NX-D von Nikon selber, DxO Optics Pro, Darktable, RawTherapee, LightZone, Corel Aftershot, Capture One Pro, On1 Photo Raw … es gibt schon noch ein paar mehr Sachen, ausser diesem Dingen von Canon

parbleu ! schrieb:

Capture NX-D von Nikon selber, DxO Optics Pro, Darktable, RawTherapee, LightZone, Corel Aftershot, Capture One Pro, On1 Photo Raw … es gibt schon noch ein paar mehr Sachen, ausser diesem Dingen von Canon

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Vielen Dank für die Aufzählung. Bei einigen der Programme habe ich mir schon Informationen rausgesucht in den letzten Tagen. Capture One wäre schon ein Favorit aber die Kosten sind mir einfach zu hoch. Darktable war z. B. auf meinem 13" Macbook nicht zu ertragen. Irgendwie hat sich das Fenster nicht ordentlich angepasst. Den Rest schaue ich mir nachher gleich mal an.

Wenn dir Luminar gefällt und du noch etwas warten kannst: in Luminar soll dieses Jahr ein Digital Asset Management integriert werden.

Ich habe jetzt mal alle empfohlenen Programme angeschaut (nicht getestet). Vom Umfang sagt mir On1 Photo Raw sehr zu. Dies vereint alles was ich benötige. Ich werde die Trialversion heute Abend mal installieren.

Darf man fragen, warum Du nach einer Alternative suchst? Von Adobe gibt es einen kostenlosen Konverter, der RAW-Formate diverser (auch aktueller) Kameras in das eigene RAW-Format DNG konvertieren kann. Diese Dateien lassen sich dann mit Lightroom bearbeiten.

https://supportdownloads.adobe.com/product.jsp?platform=Macintosh&product=106

Na logo darfst du das. Derzeit arbeite ich mit Photoshop Elements 14 und das reicht mir einfach nicht mehr. Ich wollte jetzt eigentlich auf LR umsteigen. Das Abo Modell finde ich nicht gut. Jetzt nochmal 120€ für LR 6 ausgeben will ich aber auch nicht.

Zu On1 findest Du hier einen eigenen Thread, ich arbeite seit einiger Zeit gut damit ...

Ich benötige nochmal euren Rat. Ich installiere nun Tag für Tag neue Testversionen und komme nicht an mein Ziel.
An meinem 13“ MacBook ist ja nur begrenzt Platz und manche Anwendungen machen es echt schwer.
Die für mich besten Ergebnisse hatte ich mit Lightroom CC Classic und Luminar. LR ist aber nur als Abo zu haben was mich sehr stört. Luminar fehlt noch die Verwaltung und ist im Vergleich extrem langsam in der RAW Entwicklung.
Was kann ich noch tun?

yv35 schrieb:

Ich benötige nochmal euren Rat. Ich installiere nun Tag für Tag neue Testversionen und komme nicht an mein Ziel.
An meinem 13“ MacBook ist ja nur begrenzt Platz und manche Anwendungen machen es echt schwer.
Die für mich besten Ergebnisse hatte ich mit Lightroom CC Classic und Luminar. LR ist aber nur als Abo zu haben was mich sehr stört. Luminar fehlt noch die Verwaltung und ist im Vergleich extrem langsam in der RAW Entwicklung.
Was kann ich noch tun?

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Luminar ist auch nichts anderes als ein Abo, die Vorversion ist noch längst nicht fertig gewesen und wird nicht mehr weitergepflegt - der kostenpflichtige „Update“ von Luminar Neptune auf die teilweise deutlich schlechtere Luminar 2018 war also unvermeidlich, wenn man damit was macht. Ich hau meine Kopie aber jetzt trotzdem in die Tonne, es ist immer noch unberechenbar wegen nicht abschaltbarer Automatiken und die Aktualisierungen haben für mich nur neue Fehler gebracht - das Teil schau ich erst dann wieder an, wenn die Automatiken abschaltbar sind und der Rauschunterdrückungs-Filter wieder ok ist, die aktuelle ist der letzte Rotz, sowas schlimmes hab ich in den letzten 15 Jahren nicht gesehen (die in Luminar Neptune war zwar komisch zu konfigurieren, aber ist um Lichtjahre besser gewesen)!

Als RAW-Konverter ist Darktable (alternativ auch RAWtherapee) auf der gleichen Codebasis wie Luminar (Luminar nutzt die Entwicklung der beiden gerade genannten OpenSource-Programme) die weitaus bessere Wahl, aber als OpenSource-Programm auf kommerziellem Betriebssystem wird es auch Quirks geben, denn die Version ist halt nur ein ungeliebter Ableger... Die Bildverwaltung überlassen die OpenSource Programme zum Beispiel Digikam, aber das kann ich bei bestem Willen nicht empfehlen, dazu hatte ich zu oft kaputte Datenbanken als ich damit noch unter Linux versucht habe, die Anschaffung eines Rechners für Lightroom zu vermeiden...

yv35 schrieb:

LR ist aber nur als Abo zu haben

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Die 6-er Version sollte noch verfügbar sein.

Ich werfe mal Affinity Photo in den Raum.
Arbeite seit der Beta-Phase damit und bin weitgehend zufrieden. Die letzten mir wichtigen Problemchen (Schatten und Lichter) sind im nächsten Update behoben.
Sehr umfangreich und Adobe Photoshop sehr ähnlich. Kann auch dessen PlugIns nutzen.
Zur Verwaltung nutze ich Fotos, mit dem man auch gleich Affinity Photos in Teilbereichen oder komplett aufrufen kann. Gespeichert wird dann wahlweise in Photos oder in einen in AF definierten Ordner.

https://affinity.serif.com/de/photo/

yv35 schrieb:

LR ist aber nur als Abo zu haben was mich sehr stört. ...
Was kann ich noch tun?

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Die Perspektive wechseln. Unterm Strich ist es doch egal, ob man sein Geld monatlich oder jährlich ausgibt. Auch die anderen Hersteller geben ihre Updates nicht kostenlos ab. Und wenn Du mit LR am besten klar kommst, dann mach Dir das Leben nicht selber schwer.

Soll jetzt auch keine Diskussion über Abo vs. Kaufen sein, sondern nur eine Anregung das "Problem" aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Auch die anderen Hersteller geben ihre Updates nicht kostenlos ab.

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Affinity Photo schon.

Oldy62 schrieb:

Affinity Photo schon.

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Ich denke in einem Jahr, längstens zwei dürfte der Drops gelutscht sein, in einer sich verändernden Softwarelandschaft hat eine Einmal-Zahlen-App keine dauerhafte Chance. Wer also auf Software angewiesen ist und auf deren langfristige Verfügbarkeit und Pflege angewiesen ist, der kann sich nicht erlauben auf billige Einmalkäufe zu setzen, denn die sind kein funktionierendes Geschäftsmodell für den Softwarehersteller.

****************** schrieb:

...kein funktionierendes Geschäftsmodell für den Softwarehersteller.

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Es geht im DSLR-Forum auch gar nicht um Geschäftsmodelle und die Diskussion über eben jene.

****************** schrieb:

Als RAW-Konverter ist Darktable (alternativ auch RAWtherapee) auf der gleichen Codebasis wie Luminar (Luminar nutzt die Entwicklung der beiden gerade genannten OpenSource-Programme)

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Welche Codebasis ist gleich? Libraw? Zum einen verwendet darktable nicht libraw sondern rawspeed. Zum anderen nutzt RawTherapee libraw lediglich nur zum öffnen der Rawdateien. Das Demosaicing und die vielen anderen beteiligten Algorithmen sind eigene Implementierungen sowohl in RT als auch darktable.

****************** schrieb:

die weitaus bessere Wahl, aber als OpenSource-Programm auf kommerziellem Betriebssystem wird es auch Quirks geben, denn die Version ist halt nur ein ungeliebter Ableger...

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Ich frage mich immer wieder, ob du eigentlich mal eine Aussage sachlich und neutral formulieren kannst, ohne eine Wertung hinein zu legen, die du hier auch noch den Entwicklern zuschreibst. Wieso "ungeliebt"? Die Entwickler sind in keiner Form auf Win- oder Mac-Versionen angewiesen, sie könnten es einfach lassen. Es gibt darktable für Windows und OS-X, weil es Menschen gibt, die ein Interesse daran haben, mit den anderen darktable-Entwicklern zusammenarbeiten und ihre wertvolle Zeit investieren. In der Tat ist die Zahl der Windows-/MacOS-Entwickler zumindest im darktable-Projekt klein. Bugfixing oder die Veröffentlichung einer Version kann dann eben mal etwas länger dauern als unter Linux. Aber das ist eben Sache der Windows- und OS-X-Nutzer sich da einzubringen, wenn die mehr wollen.

****************** schrieb:

Die Bildverwaltung überlassen die OpenSource Programme zum Beispiel Digikam,

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darktable kommt mit einer umfangreichen, eigenen Datenbank-basierten Verwaltung.