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2018 Berliner Fotobörse. Irgendwie gruftig. Wo sind die jungen Leute?

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sindbad1

Themenersteller
Heute war ich nach vielen Jahren mal wieder auf der Berliner Fotobörse. Fazit: Alte Leute, alter Krempel. Nichts gegen alte Leute; ich bin selber nicht mehr jung, aber wie in manchen anderen Hobbivereinen fehlt der Nachwuchs. Seltsam, dass man die Altersgruppen nicht zusammen bekommt.

Fotoboerse-Berlin-20180204-107a.jpg


Ein Bericht: http://www.medienarchiv.com/news/?p=9858
 
Meine Erfahrung: Die angebotenen Sachen auf so Börsen sind in keinem besseren Zustand als in Foren oder Ebay, kosten aber extrem viel mehr.
Selbst wenn mich was interessierte, war für mich nie was kaufbar, und nach ein paar enttäuschenden Börsen habe ichs gelassen, da hinzugehen.
 
Fotobörse? :lol:

Hab garnicht gewusst, dass es solche Dinosaurier-Veranstaltungen noch gibt.
Das ist eben vor allem was für Leute, die mit diesem ominösen "Internetz" nichts anfangen können und das sind nunmal alte Leute.
 
Meine Erfahrung: Die angebotenen Sachen auf so Börsen sind in keinem besseren Zustand als in Foren oder Ebay, kosten aber extrem viel mehr.
Selbst wenn mich was interessierte, war für mich nie was kaufbar, und nach ein paar enttäuschenden Börsen habe ichs gelassen, da hinzugehen.

Sehe ich sehr ähnlich. Die Börsen haben den Wechsel
auf Digital nicht hinbekommen. Und natürlich haben
sowohl Ebay als auch dieses Forum am Todesstoß der
Börsen mitgewirkt.
 
War gestern auch da.

Interessante Artikel im Angebot, aber Mondpreise, schlimmer als ebay und Co.

Aber ich hatte endlich mal alte Leicas und Rolleiflex in der Hand ;)
 
Bin mit meinen 24 Jahren da wirklich meistens der Exot. Gehe dort aber auch gezielt wegen dem vorwiegend analogen Angebot hin. Bisher aber immer nur Filme und Kleinzeugs gefunden, Kameras und Objektive gibt es anderswo spannenderes. Preise lasse ich mal außen vor, habe da auch schon Schnäppchen liegen sehen.
 
Wer analoge Kameras sammelt findet die schneller und einfacher im Netz. Habe ich auch so gemacht. Ich war noch nie auf einer Fotobörse.

Solche Veranstaltungen sind wohl ebenso analog wie die angebotenen Kameras :ugly:
 
Seltsam, dass man die Altersgruppen nicht zusammen bekommt.
Finde ich nicht. Also dass es seltsam ist.

So stell ich mir dieses Forum vor. :D(y)
:lol:
Ich denke, dass Du mit dieser Annahme nicht besonders weit von der Realität
entfernt bist. ;)

Meine Erfahrung: Die angebotenen Sachen auf so Börsen sind in keinem besseren Zustand als in Foren oder Ebay, kosten aber extrem viel mehr.
Das ist eben vor allem was für Leute, die mit diesem ominösen "Internetz" nichts anfangen können und das sind nunmal alte Leute.
Wer analoge Kameras sammelt findet die schneller und einfacher im Netz. Habe ich auch so gemacht. Ich war noch nie auf einer Fotobörse.

Solche Veranstaltungen sind wohl ebenso analog wie die angebotenen Kameras :ugly:
Solche Veranstaltungen haben im Gegensatz zum tollen Internet den Vorteil,
dass man die Ware direkt vor Ort begutachten und ggf. feilschen kann.
Allerdings, ich weiß nicht, ob sich das Bild inzwischen verändert hat, habe ich
bei meinem Besuch auf einer solchen Fotobörse vor einigen Jahren zu gefühlt
95% oder mehr nur alten Analogkram gesehen.
 
Eine derartige Individualisierung gibt es tatsächlich in vielen gesellschaftlichen Bereichen, auch und vor allem im Bereich Hobby. Es lässt sich auch nicht pauschal beantworten, ob die Alten nicht offen genug für die Jungen sind und zu wenig tun, um diese zu erreichen - oder ob es an den Jungen liegt, weil die einfach keine Lust auf derartige Strukturen haben. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Es wird auch den ein oder anderen geben, der die Fotografie gerade deswegen für sich entdeckt hat, weil sie eben kein Mannschaftssport ist. Einfach mal allein sein, sich um sich selbst, das Motiv und die Kamera kümmern, niemand der einem da reinquatscht, niemand dem man Rechenschaft schuldig ist. So, wie es manchem Angler nicht nur um Fische geht, sondern um das Erlebnis. Und wenn man jemand ist, der so etwas genießt, dann geht man halt auch nicht auf solche Szenetreffs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine derartige Individualisierung gibt es tatsächlich in vielen gesellschaftlichen Bereichen, auch und vor allem im Bereich Hobby. Es lässt sich auch nicht pauschal beantworten, ob die Alten nicht offen genug für die Jungen sind und zu wenig tun, um diese zu erreichen - oder ob es an den Jungen liegt, weil die einfach keine Lust auf derartige Strukturen haben. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Ich denke, da spielen ein paar Faktoren eine Rolle.
Hobbygruppen und Vereine sind schon immer altbacken, vor allem bei
traditionellen Hobbys (Briefmarken, Modelleisenbahn, Häkeln, Kleingarten,
Kaninchenzüchter etc., und eben auch Fotografie), und damit für die Jüngeren
nicht besonders attraktiv. Man braucht und will was hippes, cooles, neues.
Möglichst abseits von starren Strukturen und ohne (regelmäßige)
Verpflichtungen. Keine miefigen Buden, in denen sich die alten Leute über
früher unterhalten, als alles besser war, als man sein Handwerk noch lernen
und Filme selbst entwickeln musste. Das ist in der heutigen schnelllebigen Zeit
uncool. Ein tolles Foto jagt das nächste und muss umgehend online verbreitet
werden.

Es wird auch den ein oder anderen geben, der die Fotografie gerade deswegen für sich entdeckt hat, weil sie eben kein Mannschaftssport ist. Einfach mal allein sein, sich um sich selbst, das Motiv und die Kamera kümmern, niemand der einem da reinquatscht, niemand dem man Rechenschaft schuldig ist. So, wie es manchem Angler nicht nur um Fische geht, sondern um das Erlebnis. Und wenn man jemand ist, der so etwas genießt, dann geht man halt auch nicht auf solche Szenetreffs.
Das ist m.E. zu kurz gedacht. Fotogafieren kann man ja alleine gehen, aber
Wissens- und Erfahrungsaustausch funktionieren nicht alleine und am besten
im RL.
 
[...]
Wissens- und Erfahrungsaustausch funktionieren nicht alleine und am besten
im RL.

Genau das lässt sich angesichts der Flut der Internetangebote trefflich anzweifeln. Ich muss mir, vor allem als Anfänger, eben nicht in "miefigen Buden" von "alten Leuten" (um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben) über die Schulter schauen und mich zurechtweisen lassen, wenn ich die Fotografie erlernen will. Das geht heute moderner, individueller, praktischer, flexibler.

Womit ich mich persönlich nicht gegen solche "altbackenen" Strukturen ausspreche oder diesen die Daseinsberechtigung abspreche, das muss jeder selbst wissen. Ich glaube nur, dass es manch einer so empfindet wie ich es schreibe. Ein wissbegieriger Anfänger schaut heute eben nicht, ob es in seiner Heimatstadt einen Fotoclub oder eine Fotobörse gibt, sondern googelt nach YouTube-Tutorials, oder tritt einer Fotogruppe auf Facebook bei oder oder oder... Das kann man gut oder schlecht finden, aber davon ändert sich die Situation nicht.
 
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Mit dieser Argumentation braucht man im Grunde kaum noch das Haus zu
verlassen. ;)
Im Internet kann Dir aber niemand über die Schulter schauen, was Du beim
Fotografieren falsch machst. Offline hat man den direkten, schnellen Austausch,
kann mal eben was vormachen und direkt Rückmeldung bekommen, statt
umständlich über mehrere Seiten zu beschreiben, was man wie macht, was dann
trotzdem nicht oder falsch verstanden wird usw.
Klar, Internet ist schneller, da muss man nicht erst bis zum Tag X des Treffens
warten. Aber eben auch unpersönlicher und theoretischer.
 
Solche Veranstaltungen haben im Gegensatz zum tollen Internet den Vorteil, dass man die Ware direkt vor Ort begutachten und ggf. feilschen kann.

Das stimmt natürlich. Vorausgesetzt die Preisvorstellungen sind einigermassen realistisch. Verkäufer von analogen Kameras haben da oft recht absurde Vorstellungen.

Allerdings, ich weiß nicht, ob sich das Bild inzwischen verändert hat, habe ich
bei meinem Besuch auf einer solchen Fotobörse vor einigen Jahren zu gefühlt
95% oder mehr nur alten Analogkram gesehen.

Kann ich mir gut vorstellen und das erklärt dann auch die Tatsache, dass es dort keine jungen Leute gibt. Was sollen die mit dem alten Kram? Interessant sind solche Veranstaltungen höchstens für Sammler von analogen Kameras.
Wer eine digitale Kamera zu verkaufen hat, macht das heutzutage doch meistens im Internet.
 
Mit dieser Argumentation braucht man im Grunde kaum noch das Haus zu
verlassen. ;)
Im Internet kann Dir aber niemand über die Schulter schauen, was Du beim
Fotografieren falsch machst. Offline hat man den direkten, schnellen Austausch,
kann mal eben was vormachen und direkt Rückmeldung bekommen, statt
umständlich über mehrere Seiten zu beschreiben, was man wie macht, was dann
trotzdem nicht oder falsch verstanden wird usw.
Klar, Internet ist schneller, da muss man nicht erst bis zum Tag X des Treffens
warten. Aber eben auch unpersönlicher und theoretischer.

Deswegen habe ich ja auch extra nichts darüber geschrieben, welche der beiden Varianten besser oder schlechter ist - und viele Menschen kombinieren bekanntlich ja auch auch On- und Offline-Leben ;) Nicht zuletzt führt das Internet auch zu realen Bekanntschaften, die sich sonst nie ergeben hätten - man muss es nur wollen. Realtreffen von Foren oder sogar Facebookgruppen sind doch unzweifelhaft Realität. Aber wer das will, der hat mehr als früher die Chance, eigenbrödlerischer Autodidakt zu sein/zu bleiben. Was auch legitim ist.

Es ging mir mehr um eine Situationsbeschreibung als um ein Urteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine derartige Individualisierung gibt es tatsächlich in vielen gesellschaftlichen Bereichen, auch und vor allem im Bereich Hobby. Es lässt sich auch nicht pauschal beantworten, ob die Alten nicht offen genug für die Jungen sind und zu wenig tun, um diese zu erreichen - oder ob es an den Jungen liegt, weil die einfach keine Lust auf derartige Strukturen haben. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Man sollte wahrscheinlich eine kurzfristige Momentaufnahme bei irgendeiner Fotobörse auch nicht so Ernst nehmen und ein Genrationenkonflikt daraus generieren. Meine jugendlichen Jungs sind für und mit ihrem Hobby permant auf mit gleichgesinnten unterwegs, alles nicht so wild und wenn sie dann meinen, dass die "Alten" ja keine Ahnung vom INternet haben kläre ich sie dann gerne auch auf welches Alter die "Erfinder" des Internets mittlerweile habe, das erstaunt dann zumindest.
 
wer die 'Nase rümpft, weil sein Gegenüber schon
'alt ist, wird - wenn er selbst einmal dieses Alter
erreicht - sehr einsam sein...
 
Hallo zusammen,

selbstverständlich geht es auf solchen Börsen um alte Technik und Sammlerzeugs. Man könnte sie auch Antik Fotobörse nennen.
Das Klientel ist meist älter, da dort natürlich eine glückliche Kindheit nachgeholt werden kann. Weiterhin ist die Kaufkraft nun mal in dieser Gruppe am höchsten.
Fachsimpeln ist dort doch eher nicht angesagt. Es sei denn über das Sammelgebiet und über Preise.
Es geht nicht unbedingt um das Fotografieren sondern ums Geschäft.

Wenn man face to face etwas lernen möchte, braucht man einen uneitlen Mentor, der sein Wissen gern weitergibt. Dies bringt mir persönlich weit mehr als Videos gucken. Da gibt es eben auch sehr viele eitle und nervige Personen, die dann auch noch ihr Geld damit verdienen wollen.

Da ich ja auch schon ein alter Sack bin, kann ich auch noch eine Anekdote anfügen.
Letztens habe ich vier Jungs (Anfang 20) mit analogen Kameras getroffen. Kurz mal nachgefragt, was denn ihr Antrieb ist und welchen Motive sie gerade fotografieren.
Irgendwie waren die seltsam zurückhaltend.
Hmm, wohl keinen Bock auf den Alten.
In Wahrheit hatte ich sie gerade "erwischt", als sie in einer Pause sich einen Joint reingepfiffen haben. Dies wurde mir dann sehr schnell klar und ich habe mich dann mal zurückgezogen.

Beste Grüße
Andreas
 
Man sollte wahrscheinlich eine kurzfristige Momentaufnahme bei irgendeiner Fotobörse auch nicht so Ernst nehmen und ein Genrationenkonflikt daraus generieren.

Also zunächst mal habe ich nirgendwo einen Konflikt heraufbeschworen. Davon abgesehen deckt sich die Wahrnehmung, dass in bestimmten Strukturen und Formaten der Nachwuchs fehlt, durchaus mit Erfahrungen von mir auch aus anderen Bereichen. Und zwar gar nicht mal in dem Sinne, dass ich selbst glaube dies zu beobachten, sondern die Verantwortlichen (also z.B. Vereinsvorstände) berichten mir selbst davon. Und die einen reagieren auf derartige Entwicklungen eben mit Selbstkritik, während für manch einen natürlich immer die anderen Schuld sind.
 
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