Esta176
Themenersteller
Hallo, alle zusammen,
nun melde ich mich schon wieder mit einer Objektiv-Frage. Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen, da ich ein wenig ratlos bin.
tl;dr: Ich habe an meiner K-70 das DA 35 mm f2.4 auf den Wert +3 mit AF-Feinverstellung korrigiert. Nun habe ich den Eindruck, dass bei relativ kleinen Blendenzahlen (Offenblende bis f5.6) und Entfernungen um die 10-20 m der rechte Rand verschwimmt. Kann das sein? Und wenn ja: Was tue ich dagegen?
Der Sachverhalt: DA 35 mm f2.4 AL an einer K-70. Das erste Objektiv ging fast postwendend zurück, da im Nahbereich ein deutlicher Backfokus aufgetreten ist. (Mit Live View tritt das Problem nicht auf.) Mit dem Ersatzobjektiv dann: Haargenau die selben Probleme wieder. --> Google und dieses Forum hier befragt und als erstes gelernt: Vielleicht liegt's an der Kamera, da wohl manche Kameras gewisse "Unverträglichkeiten" mit bestimmten Objektiven haben.
Lösungsversuche: Schon das erste Objektiv habe ich versucht via AF-Feinverstellung zu korrigieren. Beim ersten Versuch habe ich das im Nahbereich gemacht, da hat es dann für Werte von +8 auch gut funktioniert. Danach wollte das Objektiv aber im Fernbereich nicht mehr -- sobald es auf eben noch unter "Unendlich" scharf stellen sollte, hatte ich furchtbare Unschärfe am rechten Rand, die auch ohne Vergrößerung schon sichtbar war. Im Vergleich mit meinem Kit DA 18-135 mm bei 35 mm hat das DA 35 bis etwa f8 deutlich schlechter abgeschnitten, und zwar über das gesamte Bild.
Mit dem Ersatzobjektiv dann: Das gleiche Spiel noch mal, da ich nun vor der Wahl stand, das Ganze selbst zu justieren, die Kamera plus Objektiv zur Justage zu schicken, oder auf die 35 mm Festbrennweite zu verzichten. Diesmal wollte ich vorsichtiger sein und nicht nur im Nahbereich justieren. Aufbau also: Zollstock auf einen Tisch, Kamera aufs Stativ in ungefähr 150 bis 200 cm Entfernung und fröhlich getestet. (Kommentar von meinem Freund: "Wie oft fotografierst du später Zollstöcke?") Zwischendurch dann immer mal wieder auf den Balkon und Scharfstellung auf größere Entfernungen getestet. Mittlerweile bin ich bei einer Korrektur von +3 angekommen. Im Nahbereich bin ich jetzt zufrieden, auch bei Offenblende, auf 2-3 m funktioniert es auch vernünftig, so dass der AF bei Portraits jetzt sitzt, nur bei 10 m aufwärts habe ich bis Blende f5.6 immer noch das Gefühl, dass mir der rechte Rand verwischt, besonders im Vergleich zum Kit. Der linke Rand ist fantastisch. (Mich irritiert diese Asymmetrie. Kann mir das jemand erklären?)
Meine Frage: Woran kann das liegen und was tue ich dagegen? Korrigiere ich noch immer zu stark? (Und wie funktioniert diese Korrektur physikalisch eigentlich?) Einsetzen möchte ich das Objektiv eher auf Festlichkeiten, Grill-Partys und so weiter, oder wenn ich mal nur mit kleinem Gepäck los ziehen möchte -- soll heißen, ich möchte mich sowohl für Portraits als auch für Landschaftsaufnahmen auf das Objektiv verlassen können. Erwarte ich zu viel?
Danke für eure Hilfe.
LG,
Esta
nun melde ich mich schon wieder mit einer Objektiv-Frage. Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen, da ich ein wenig ratlos bin.
tl;dr: Ich habe an meiner K-70 das DA 35 mm f2.4 auf den Wert +3 mit AF-Feinverstellung korrigiert. Nun habe ich den Eindruck, dass bei relativ kleinen Blendenzahlen (Offenblende bis f5.6) und Entfernungen um die 10-20 m der rechte Rand verschwimmt. Kann das sein? Und wenn ja: Was tue ich dagegen?
Der Sachverhalt: DA 35 mm f2.4 AL an einer K-70. Das erste Objektiv ging fast postwendend zurück, da im Nahbereich ein deutlicher Backfokus aufgetreten ist. (Mit Live View tritt das Problem nicht auf.) Mit dem Ersatzobjektiv dann: Haargenau die selben Probleme wieder. --> Google und dieses Forum hier befragt und als erstes gelernt: Vielleicht liegt's an der Kamera, da wohl manche Kameras gewisse "Unverträglichkeiten" mit bestimmten Objektiven haben.
Lösungsversuche: Schon das erste Objektiv habe ich versucht via AF-Feinverstellung zu korrigieren. Beim ersten Versuch habe ich das im Nahbereich gemacht, da hat es dann für Werte von +8 auch gut funktioniert. Danach wollte das Objektiv aber im Fernbereich nicht mehr -- sobald es auf eben noch unter "Unendlich" scharf stellen sollte, hatte ich furchtbare Unschärfe am rechten Rand, die auch ohne Vergrößerung schon sichtbar war. Im Vergleich mit meinem Kit DA 18-135 mm bei 35 mm hat das DA 35 bis etwa f8 deutlich schlechter abgeschnitten, und zwar über das gesamte Bild.
Mit dem Ersatzobjektiv dann: Das gleiche Spiel noch mal, da ich nun vor der Wahl stand, das Ganze selbst zu justieren, die Kamera plus Objektiv zur Justage zu schicken, oder auf die 35 mm Festbrennweite zu verzichten. Diesmal wollte ich vorsichtiger sein und nicht nur im Nahbereich justieren. Aufbau also: Zollstock auf einen Tisch, Kamera aufs Stativ in ungefähr 150 bis 200 cm Entfernung und fröhlich getestet. (Kommentar von meinem Freund: "Wie oft fotografierst du später Zollstöcke?") Zwischendurch dann immer mal wieder auf den Balkon und Scharfstellung auf größere Entfernungen getestet. Mittlerweile bin ich bei einer Korrektur von +3 angekommen. Im Nahbereich bin ich jetzt zufrieden, auch bei Offenblende, auf 2-3 m funktioniert es auch vernünftig, so dass der AF bei Portraits jetzt sitzt, nur bei 10 m aufwärts habe ich bis Blende f5.6 immer noch das Gefühl, dass mir der rechte Rand verwischt, besonders im Vergleich zum Kit. Der linke Rand ist fantastisch. (Mich irritiert diese Asymmetrie. Kann mir das jemand erklären?)
Meine Frage: Woran kann das liegen und was tue ich dagegen? Korrigiere ich noch immer zu stark? (Und wie funktioniert diese Korrektur physikalisch eigentlich?) Einsetzen möchte ich das Objektiv eher auf Festlichkeiten, Grill-Partys und so weiter, oder wenn ich mal nur mit kleinem Gepäck los ziehen möchte -- soll heißen, ich möchte mich sowohl für Portraits als auch für Landschaftsaufnahmen auf das Objektiv verlassen können. Erwarte ich zu viel?
Danke für eure Hilfe.
LG,
Esta