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Hund unscharf

ich versuche schon seit längerem den Hund meiner besten Freundin zu fotografieren, jedoch wird der Hund nie wirklich scharf. Fotografiere ich andere Hunde, werden diese scharf abgebildet.

Dann liegt die Lösung doch auf der Hand: Es liegt am Hund. Also ab ins Tierheim mit dem Vieh und gegen einen anderen tauschen.

Im ernst: Du kannst auf den Fotos doch selbst erkennen, welcher (geringe) Bereich scharf ist. Bei den verwendeten langen Brennweiten in Verbindung mit der offenen Blende ist das nicht viel. Da braucht es schon viel Glück, wenn der auf Dich zu rennende Hund sich beim Auslösen exakt in diesem geringen Bereich befindet. Hier ist deutlich zu erkennen, dass er sich eben gerade nicht im scharfen Bereich befindet sondern bereits hinausgelaufen ist. Die viel zu langen Belichtungszeiten kommen dann noch erschwerend hinzu. Also: Abblenden und Verschlusszeiten verkürzen. Alternativ: Brennweite verkürzen.

Das sind Basics der Fotografie, unabhängig von der verwendeten Kamera.
 
Gute Tips wurden schon gegeben, trotzdem ist dieser Hund, mit seinen Fellfarben, die Pest, aus fotografischer Sicht.
Abhilfe verschafft ein buntes Spieli im Maul. Das hilft dem AF eine ordentliche Kontrastkante zu finden. Damit liegt der Fokus zwar auch nicht optimal auf den Augen, durch etwas abblenden lässt sich dieses Manko aber ausgleichen.
 
So, hat jetzt leider ein wenig gedauert, aber hier die versprochenen Bilder. Ich habe den Weißabgleich korrigiert, die hellen Bereiche "zurückgeholt" (Tiefen/Lichter-Werkzeug von Photoshop), die Blausättigung deutlich reduziert (das Himmelsblau spiegelte sich so scheußlich im Hundefell) und zuletzt natürlich nachgeschärft.
Gruß
Matthias


Edit:
Nach Einwand (siehe weiter unten) angehangene Bilder vorübergehend entfernt, bis TO auch explizit das Wiederhochladen freigibt.

Edit2:
Hiermit erlaube ich auch das Wiederhochladen :D
Die ausdrückliche Erlaubnis kam jetzt auch, so dass alles im 100% korrekten Rahmen ist. ;)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Im ernst: Du kannst auf den Fotos doch selbst erkennen, welcher (geringe) Bereich scharf ist. Bei den verwendeten langen Brennweiten in Verbindung mit der offenen Blende ist das nicht viel. Da braucht es schon viel Glück, wenn der auf Dich zu rennende Hund sich beim Auslösen exakt in diesem geringen Bereich befindet. Hier ist deutlich zu erkennen, dass er sich eben gerade nicht im scharfen Bereich befindet sondern bereits hinausgelaufen ist. Die viel zu langen Belichtungszeiten kommen dann noch erschwerend hinzu. Also: Abblenden und Verschlusszeiten verkürzen. Alternativ: Brennweite verkürzen.

Abblenden find ich hier nicht unbedingt notwendig...Blende 5 bis 5.6 in den höheren Brennweitenbereich bietet doch schon einen größeren Schärfebereich. Man will ja auch noch ein bisschen Freistellung. Deshalb ist es auch nicht verkehrt mit den Brennweiten von 200 bis 300 für Actionfotos zu arbeiten. Da hat man einfach die beste Freistellung und man kann den Hund in seinen Bewegungsablauf gut fotografieren.
Ich habe das Canon 70-200 4L USM (non IS) und nutze für Actionfotos immer volle Brennweite und Blende 4. Habe mal ein paar Beispiele angehängt...auch von farblich nicht so einfachen Models. ;D Empfinde übrigens den Schäferhund nicht unbedingt als schwieriges Model...der ist ja nicht komplett schwarz, sondern hat noch braun im Gesicht, was der Kamera helfen dürfte. Stell dir mal einen komplett schwarzen ungeschorenen Tibet Terrier vor...:D
Der Erfahrung nach, ist es auch ganz gut, das man wenn der Hund losrennt die Kamera erst nachfokusieren lässt und dann im richtigen Moment abdrückt. Wichtig ist dabei einfach die Übung...mit der Zeit bekommt man da ein Gefühl für. ;) Was auch schon angesprochen wurde, ist dass man am besten nur einen Fokuspunkt (den mittleren) nimmt...das könnte es auch etwas vereinfachen. :) Zudem kommen die Einstellungen Ai Servo und Reihenaufnahme.

Was für den Anfang zum Üben vom Vorteil ist:
- als Location am besten eine flache Wiese o.ä. mit wenig Ablenkung (keine hohen Halme, Laub, Stöcke im Weg)
- ein ruhiger, weit entfernter Hintergrund --> je weiter du vom HG entfernt bis und je monotoner dieser ist, desto mehr wird das Model hervorgehoben...außerdem macht es das Fokussieren einfacher (siehe die beiden ersten meiner angehangen Fotos)
- Augenhöhe mit dem Hund! Das beeinflusst die Bildwirkung sehr...also wenn schon am Hang, dann am besten hangaufwärts fotografieren
- gute Lichtverhältnisse: für das Üben ist z.B. Sonnenschein (allerdings nicht in der Mittagszeit...am besten die Morgen - und Nachmittags / abendstunden nutzen) besser geeignet als ein stark bewölkter Himmel kurz vor Sonnenuntergang --> dh. mit der Sonne im Rücken fotografieren...somit ist der Hund gut ausgeleuchtet, du kannst die ISO gering halten und damit rauschen verhindern sowie die Belichtungszeit verkürzen (mind. 1/1000) und die Bilder werden dadurch für gewöhnlich schärfer

Ich hoffe ich konnte damit ein bisschen helfen...wie immer gilt: Übung macht den Meister. (y)
 

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manchmal habe ich sogar beim Standbild schon richtige Probleme... ich komm mir da richtig dumm vor, alles schafft man zu fotografieren, außer diesen Hund...

Das dürfte hauptsächlich an den bereits genannten Fokussier-Problemen liegen. Wenn das Tier stillhält, kannst Du es ja mal mit der Liveview probieren. Das soll etwas zuverlässiger sein als der übliche Weg durchs Objektiv. Damit könntest Du schon mal das Problem des Fehlfokus (das Objektiv stellt vor oder hinter dem anvisierten Objekt scharf) vermeiden. So wird das jedenfalls erzählt.

Ansonsten gibt es noch einige andere Kriterien, die auf die Auflösung (=Schärfe) gehen. Die Bilder, mit denen Du zufrieden bist, obwohl die Verschlusszeiten sogar länger sind, hast Du mit kürzerer Brennweite gemacht. Vielleicht ja kein Zufall. Günstige Objektive (ich vermute, dass das Tamron eins ist) bieten am langen Ende oft nicht viel. Manchmal nicht einmal einen einzigen scharfen Punkt in der Bildmitte. Du kannst das anhand von Testberichten (Photozone) nachlesen oder selbst ausprobieren, wie viel das Objektiv insoweit leistet.

Schließlich gilt es auch noch, die optimale Blende zu finden. Am langen Ende gibt es in diesem Fall sicherlich nicht viel Spielraum, weil die Offenblende hier schon eine recht hohe Zahl ergeben dürfte. Noch mehr abblenden kommt wegen der Verschlusszeit und der ISO-Werte kaum in Frage, ergibt dann aber leider insgesamt einen Verlust an Auflösung.

Wie dramatisch sich das insgesamt ausgewirkt hat, kann ich nicht sagen. Ich will nur aus Erfahrung mit einigen Tele-Gurken darauf hinweisen, dass selbst der optimale Umgang mit dem Material irgendwann an seine Grenzen stößt, wenn das Material nicht mitmacht. Da kann man sich dann auf den Kopf stellen und unter günstigsten Umständen abdrücken, ohne ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Jenny dürfte es da besser haben, weil die 200er Ls selbst bei Offenblende (immerhin f4) über alle Zweifel erhaben sind. Optimal ist aber selbst das nicht, weil der Schärfeeindruck schließlich auch noch vom Kontrast der Selektiven Schärfe abhängt, was bei strenger Betrachtung unterhalb des Kleinbildformats indiskutabel ist.
 
@ Digirunning: Wenn du schon um eine explizite Freigabe zum Einstellen der Fotos bittest, dann stelle doch die Fotos nicht ohne diese ein...

danke, ja hiermit gebe ich dir meine Erlaubnis das Bild herunterzuladen und zu bearbeiten. (y)

Herunterladen. Bearbeiten.
Das hattest du eh schon gemacht. Mehr wurde nicht "explizit" freigegeben...
 
Wenn man es so genau (wortwörtlich) nimmt, hast Du sicherlich recht. Ich habe es sinngemäß/logisch interpretiert, da ich für das Herunterladen und Bearbeiten keine Genehmigung brauche. Vielleicht sollte der TO das "Wiedereinstellen" dann noch mit aufführen.
 
Gute Tips wurden schon gegeben, trotzdem ist dieser Hund, mit seinen Fellfarben, die Pest, aus fotografischer Sicht.
Abhilfe verschafft ein buntes Spieli im Maul. Das hilft dem AF eine ordentliche Kontrastkante zu finden. Damit liegt der Fokus zwar auch nicht optimal auf den Augen, durch etwas abblenden lässt sich dieses Manko aber ausgleichen.

danke das werde ich mal probieren!

So, hat jetzt leider ein wenig gedauert, aber hier die versprochenen Bilder. Ich habe den Weißabgleich korrigiert, die hellen Bereiche "zurückgeholt" (Tiefen/Lichter-Werkzeug von Photoshop), die Blausättigung deutlich reduziert (das Himmelsblau spiegelte sich so scheußlich im Hundefell) und zuletzt natürlich nachgeschärft.
Gruß
Matthias


Edit:
Nach Einwand (siehe weiter unten) angehangene Bilder vorübergehend entfernt, bis TO auch explizit das Wiederhochladen freigibt.

Hiermit erlaube ich auch das Wiederhochladen :D

... Was auch schon angesprochen wurde, ist dass man am besten nur einen Fokuspunkt (den mittleren) nimmt...das könnte es auch etwas vereinfachen. :) Zudem kommen die Einstellungen Ai Servo und Reihenaufnahme.

danke, was nimmst du, Mehrfeld-Mittenbetont-Selektiv-Spotmessung?

ja das mit Augenhöhe hab ich immer gemacht, manchmal sogar liegend (bei kleinen Hunden), die blaue Stunde ging im Sommer gut.


LiveView soll zuverlässiger sein? höre ich zum ersten Mal :eek: aber probiers mal! Front-Backfokus kanns nicht sein, bei anderen Hunden ist der Fokus genau da wo ich ihn haben will.
 
LiveView soll zuverlässiger sein? höre ich zum ersten Mal :eek: aber probiers mal! Front-Backfokus kanns nicht sein, bei anderen Hunden ist der Fokus genau da wo ich ihn haben will.

Bezogen auf den Fehlfokus. Liveview ist für solche Zwecke zu langsam und braucht wohl auch noch mehr Kontrast.

In Deinem Fall wäre das also eher eine Sache fürs Labor, um jeden denkbaren Unschärfefaktor auszuschließen.

Ich will Dich aber nicht verrückt machen. Wenn Du sonst mit der Schärfe zufrieden bist – und darauf kommt es schließlich an –, hak das einfach als erledigt ab.
 
leider bin ich nicht mehr dazugekommen etwas auszuprobieren, teils spielt das Wetter nicht mit, andere Tage kam ich nicht dazu...
ich werde aber alle Tipps ausprobieren und mich danach nochmals melden.

danke an alle!
 
Mit exakt dem gleichen Problem habe ich auch lange gekämpft: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=471317

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der Hund, wenn er frontal auf mich zu rennt, einfach etwas zu schnell für den AF der Kamera bzw. des Objektivs ist.
Verschlusszeiten von 1/1000 s sind dafür eigentlich ausreichend. Wenn dann dennoch jemand sagt „Verschlusszeit zu lang“ oder „verwackelt“ dann mangelt es ihm einfach an Erfahrung mit dieser doch recht speziellen Anforderung.

Mit dem 70-200 L 2.8 IS USM II konnte ich aber schon merklich bessere Ergebnisse als mit dem 100-400 L erzielen, wenn auch nicht perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Wenn dann dennoch jemand sagt „Verschlusszeit zu lang“ oder „verwackelt“ dann mangelt es ihm einfach an Erfahrung mit dieser doch recht speziellen Anforderung.
...
Man kann jedoch fast immer an der Art der Unschärfe erkennen, ob es nun verwackelt oder bewegungsunscharf oder fehlfokussiert ist. Und auch Objektivfehler (Dezentrierung, Randunschärfen o.ä.) lassen sich mit etwas Erfahrung (und ggfs. "Tests") erkennen.
Falls sich mehrere dieser Fehler addieren (bei Anfängern nicht selten), so muss man halt Schritt für Schritt diese Dinge lernen und üben.
 
Mit exakt dem gleichen Problem habe ich auch lange gekämpft: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=471317

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der Hund, wenn er frontal auf mich zu rennt, einfach etwas zu schnell für den AF der Kamera bzw. des Objektivs ist.

Frontale, schnelle Objekte sind die schwierigsten Objekte für den AF. Egal ob Hund oder Auto.
Meine persönliche Erfahrung mit allen Objektiven: Autofokus Automatik, auch wenn man es kaum sagen mag weil es so verpönt ist :D Diese Einstellung führt zu erstaunlich wenig Ausschuss.

Gruß!
 
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