Sonstiges Welche Batterien / Akkus für den EX 580II ?

Hallo zusammen!

Kurze Frage: womit betreibt ihr euren Canon Speedlight Blitz?
Ich hab den EX 580II und stelle mir die Frage, ob grundsätzlich AA-Batterien oder aufladbare Akkus "besser" sind? (auch Gesichtspunkte wie Selbstentladung, Nachladezeit, etc...) Was hat welche Vor-bzw. Nachteile?


Momentan tendiere ich dazu, mir mal 4 Ansmann Typ 2850mAh Akku-Batterien zu holen. Die sollen ja recht gut sein. Alternativ hätte ich evtl mal die Duracell Ultra Power ausprobiert...

Merci

Panasonic Eneloops Pro. Damit bin ich sehr zufrieden.

chickenhead schrieb:

Panasonic Eneloops Pro. Damit bin ich sehr zufrieden.

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Mit den eneloops habe ich auch sehr gute Erfahrungen.
Sehr stabile Blitzableiter bis zum Schluss, allerdings wenn die Blitzfolge merkbar einbricht sind nicht mehr viele Blitze möglich.
Sehr geringe Entladung bei Lagerung.
Gibt sicherlich vergleichbare Akkus anderer Firmen, aber habe ich nicht probiert, never change a running System.

Ansmann maxE - ebenfalls hohe und stabile Leistung (da hochstromfähig) und sehr geringe Selbstentladung.

Prof_Dr_John schrieb:

AA-Batterien oder aufladbare Akkus

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Akkus haben zwar eine geringere Anfangsspannung (1,2 V) als Batterien (1,5 V) aber eine wesentlich flachere Entladekurve und können somit länger die volle Leistung abgeben, bis sie dann "plötzlich" zusammenbrechen. Allerdings sollten die Akkus hochstromfähig sein (keine Billig-Ware aus dem Diskonter), diese haben einen sehr geringen Innenwiderstand und können daher große Leistungen abgeben, ohne dass der Blitz dauernd meldet, sie wären bereits leer.

Weiters haben die modernen Akkus eine äußerst geringe Selbstentladung, dh auch nach nach mehreren Monaten Lagerung sind sie ohne Nachladen sofort zu verwenden.

Batterien habe ich nur als "Notreseve" mehr mit, für den Fall dass ich nicht rechtzeitig zum Nachladen komme.

Prof_Dr_John schrieb:

ob grundsätzlich AA-Batterien oder aufladbare Akkus "besser" sind?

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Ich würde immer zu Akkus greifen - mir wären die Batteriekosten sonst zu horrend.

**** schrieb:

Mit den eneloops habe ich auch sehr gute Erfahrungen.

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Ich auch - wobei die neuen Panasonic Eneloops gar keine Eneloops mehr sein sollen
Panasonic hat wohl den Markennamen gekauft. aber nicht die zugrunde liegende Technologie - die wurde wohl zusammen mit dem Werk in Japan an FDK verkauft.
Panasonic produziert nun in China.

Irgendwo hatte ich mal einen ausführlichen Vergleichstest gefunden, der aufzeigte das die 4. Generation Eneloops (Panasonic) nicht mehr an die Leistung der dritten Generation (Sanyo) rankam...

Die originale eneloop-Technologie steckt jetzt wohl in den Fujitsu Akkus.
Und es gibt das Gerücht, dass die Amazon Basic vorgeladenen NiMH Akkus ebenfalls auf den originalen Eneloops basieren sollen. Zumindest die technischen Daten sind recht ähnlich zu älteren eneloop-Generationen...

~ Mariosch

Okay, merci schon mal für die Antworten. Hab jetzt mal ein bißchen geschaut...

Inwiefern sind denn die Angaben zu den mAh aussagekräftig?

Die Panasonic Pro sind mit min. 2500 mAh angegeben, der Ansmann mit 2850 mAh. Mehr mAh = mehr Leistung bzw. längere Leistung?

Ich tendiere jetzt auch wie Chickenhead zum Panasonic Eneloop Pro. Man liest nur Gutes darüber. Stellt sich nur die Frage: Schnellladegerät oder ein "normales"?

Mariosch schrieb:

Ich auch - wobei die neuen Panasonic Eneloops gar keine Eneloops mehr sein sollen
Panasonic hat wohl den Markennamen gekauft. aber nicht die zugrunde liegende Technologie - die wurde wohl zusammen mit dem Werk in Japan an FDK verkauft.

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Interessant - wusste ich gar nicht. Meine eneloops müssten dann noch von Sanyo sein, denn ich habe ca 2012 komplett auf eneloop umgestellt. Nur in meinem Schnurlos-Telefon werkeln noch andere Akkus

Mariosch schrieb:

Irgendwo hatte ich mal einen ausführlichen Vergleichstest gefunden, der aufzeigte das die 4. Generation Eneloops (Panasonic) nicht mehr an die Leistung der dritten Generation (Sanyo) rankam...

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Hast du da irgendeinen Link dazu? Würde mich nämlich interessieren; im Netz habe ich nichts vernünftiges dazu gefunden. Auf dem Papier scheint die Kapazität der 3. und 4. Generation zumindest gleich zu sin.

Mariosch schrieb:

Die originale eneloop-Technologie steckt jetzt wohl in den Fujitsu Akkus.
Und es gibt das Gerücht, dass die Amazon Basic vorgeladenen NiMH Akkus ebenfalls auf den originalen Eneloops basieren sollen. Zumindest die technischen Daten sind recht ähnlich zu älteren eneloop-Generationen...

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Zum Glück gibt's mittlerweile ja genug andere Marken, die LSD Akkus vertreiben, aber die eneloops, die ich zu Hause habe, reichen noch eine Zeit lang.

Und um nicht zu stark vom Thema abzuweichen: Ich habe meinen Blitz noch nie mit Batterien betrieben. In den allermeisten elektronischen Geräten machen Akkus mehr Sinn, als Batterien. Ausnahmen sind solche Geräte, bei denen sich wegen der geringeren Spannung von NiMH-Akkus Probleme ergeben könnten.

Prof_Dr_John schrieb:

Mehr mAh = mehr Leistung bzw. längere Leistung?

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Im Grunde genommen ja: wenn ich konstante 100 mA aus dem Akku ziehe, dann geht das bei 2500 mAh Kapazität 25 Stunden lang (2500/100=25) und bei 2850 mAh dann 28,5 Stunden lang, zumindest theoretisch.

Jetzt gibt es aber das Problem, dass bei hohem Innenwiderstand der Akkus (oft bei Billig-Ware der Fall) und gleichzeitig hoher Stromentnahme die an den Akku-Polen verfügbare Klemmspannung stark abfällt (hängt mit dem Ohm'schen Gesetz zusammen). Das verleitet das Gerät (Blitz, Fotoapparat, etc) dann anzunehmen, der Akku wäre bereits leer, da er nicht die für den Betrieb notwendige Spannung liefern kann (Akku geht "in die Knie"). Diese Phänomen konnte ich bei einer älteren Kamera gut beobachten, welche mit AA-Batterien und guten AA-Akkus mit geringer Kapazität länger funktioniert hat als mit billigen AA-Akkus vom Diskonter und einer deutlich höheren Nennkapazität (da gingen oft nicht mehr als 20-30 Fotos bis die Batterieanzeige bereits geblinkt hat).
Der Innenwiderstand ändert sich übrigens mit dem Ladezustand, der Temperatur und der Alterung des Akkus.

Deshalb ist für eine lange Betriebszeit des Akkus nicht ausschließlich eine hohe Nennkapazität sondern gleichzeitig auch ein geringer Innenwiderstand notwendig (das sind dann hochstromfähige Akkus).
(Und Fotoapparate und Blitze können mitunter einen gewaltigen "Hunger" auf Strom = mA haben...)

peaty schrieb:

Hast du da irgendeinen Link dazu? Würde mich nämlich interessieren; im Netz habe ich nichts vernünftiges dazu gefunden.

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Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube es war dieser hier:

http://www.candlepowerforums.com/vb...nese-Vs-Chinese-Eneloop-Cycle-Testing-Results


Ein Hinweis auf Amazon Basic Akkus als mögliche Rebrands der "originalen" Eneloop-Technologie findet sich u.a. hier:
http://www.candlepowerforums.com/vb...ting-Results&p=4646577&viewfull=1#post4646577

Was genau dran ist.. keine Ahnung.
Wie du habe ich derzeit mehr als genug (Sanyo-)Eneloops im Haus, so dass ich im moment nicht neukaufen muß...

~ Mariosch

@ ggoebel: Merci für die ausführliche Antwort!

Die Panasonic Akkus sinds übrigens geworden