Guten Abend und danke schon mal an alle, die sich die Mühe gemacht haben auf meine Frage nach der Verzeichnung (durchgebogene senkrechte Linien) zu antworten. Klingt alles ganz gut, ich fasse das Objektiv für die "Frühjahrsoffensive" ins Auge!
Jaaa....das Filtergewinde mit seinen 82mm ist natürlich schon heftig, aber die zunehmenden Filterdurchmesser ist man ja von den jüngeren Objektivgenerationen der etwa letzten 10 Jahre gewohnt. Da hat dann mal ein 50mm 1.8 G einen Filterdurchmesser von 58mm, wo früher (selbst beim 50mm 1.8 D) noch 52mm locker ausreichten. Dies ist nur ein Beispiel stellvertretend für viele andere Objektive, so etwa auch beim 85mm 1.8.
Ja, die 82mm-Filter sind verhältnismäßig teuer. Vermutlich, weil sie a) größer sind und b) in geringeren Stückzahlen aufgelegt werden. Ein kleiner Trost ist, dass man heutzutage mit ND-Graufiltern (etwa ND8 und ND1000) und mit einem Zirkularpolfilter auskommt. Den Rest, den man zu Analogzeiten zum Zeitpunkt der Aufnahme benötigte, kann man sich heute mit wenigen Mausklicks über die EBV holen. So sind etwa Verlaufsfilter in den meisten Fällen überflüssig geworden, da man diese nach Geschmack und mit absoluter Präzision nachträglich über eine Aufnahme drüber legen kann. Und das auch noch ohne Qualitätsverlust oder störende Reflexe / Spiegelungen, da ja keine Glas- oder Plastikscheibe mehr vor das Objektiv geklemmt / geschraubt werden muss.
Bleibt die Frage nach der Filterqualität, die sich natürlich in den Preisen niederschlägt. So, denke ich, werde ich wohl noch mal 2 Hunderter auf den Objektivpreis drauf rechnen müssen, damit ich mit diesem Objektiv auch mal Langzeitbelichtungen am helllichten Tage machen oder unerwünschte Reflexe auf Lack- oder Wasseroberflächen "wegzaubern" kann.
Aber so isses halt...... es wird einem nichts geschenkt. Aber auch schon rein gar nichts!