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Stativ/-kopf Wie hoch sollte ein Stativ sein?

Evil Ewok

Themenersteller
Hallo,

ich überlege, mir ein Stativ für meine Kamera (siehe Signatur) zu besorgen. Bevor ich mich da jetzt aber mit den ganzen Feinheiten bezüglich der Köpfe, Verschlussmechaniken der Stativbeine etc. auseinandersetze, habe ich eine generelle Frage dazu, wie hoch ein Stativ sein sollte, wenn man es für typische Aufgaben wie Landschaftsaufnahmen, Panoramen, Städtebilder und Portraits nutzen will? Hintergrund der Frage ist, dass ich mit fast 2m Körperlänge doch eher zu den großgewachsenen Menschen gehöre.
Welche Höhe sollte eurer Meinung nach ein Stativ erreichen, um damit komfortabel und rückenschonend fotografieren zu können?
 
ein Kopf, der aufs Stativ geschraubt wird, bringt ca. 10cm Höhe, die Kamera bis zum Okular ebenso. 10cm ziehen wir auch noch ab, weil Du Deine Augen nicht auf Deiner Haarpracht, so vorhanden, trägst. Daraus kannst Du pi mal Daumen schätzen, dass das Stativ so ca. 1,70m hoch sein müsste, damit Du ganz gerade stehen kannst. Abweichungen ergeben sich noch z.B., wenn Du das Display statt des Okulars benutzt. 1,70m Höhe zählt zu den Höhen, die ganz schöne Kosten nach sich ziehen.
 
Standardmäßig würde ich zwar wegen der natürlichen Perspektive aus einer "normalen Augenhöhe" fotografieren wollen, aber das muss nicht die Augenhöhe eine 2-Meter-Mannes sein. Für speziellere Aufnahmen wählt man die Kamerahöhe dann sowieso unabhängig von der Augenhöhe.
Die DMC-GX8 hat ja ein schwenkbares Display und den Dauer-Lifeview, den Spiegellose nun mal mit sich bringen; von daher würde ich gar nicht auf persönliche Körpergröße achten, sondern auf andere Aspekte: welche Höhe beim Fotografieren maximal nötig ist (um z. B. über eine Mauer zu kommen) und welches Transportmaß/Gewicht noch akzeptabel ist.
 
Die Stativhöhe hängt von der Anwendung ab. Bei Landschaftsaufnahmen habe ich bisher von ganz tief bis ganz hoch alles gebraucht. Ich schiele auch schon auf ein 2 m Gitzo, um Unebenheiten im Gelände oder am Hang ausgleichen zu können.
Wenn es aber gerade keinen großen Unterschied für das Bild macht ist ein Stativ, das die Kamera auf Augenhöhe bringt recht angenehm.
 
Es gibt Bilder, die sich einem nicht erschliessen, wenn man die Kamera so hoch ist. Es gibt aber auch anderrum Bilder, die klappen erst, wenn die Kamera auch über dme Kopf eines 2m Fotografen ist.
Das oft gewählte Argument zu hoch bringt es eh nicht weil man weiter unten spanendere Motive hat, zählt daher für mich nicht. Respektive nur dann, wenn das Stativ nicht tief genug geht dafür. Das ist jenweits von Makros aber recht sleten ein Problem.

Meine Regel ist: Stativ sollte mindestens so hoch sein, dass man in der Ebene ohne Mittelsäule raus durch den Sucher schauen kann. OK, wenn dann 5cm dazu fehlen und die Mittelsäule ein ganz klein wenig dafür raus muss, ist auch OK, wenn das Modell dafür andere Vorteile hat. Die Mittelsäule bleibt dann für Perspektiven die nur so hoch gehen, dass man nicht mehr in den Sucher schauen kann (dank Liveview kein Problem mehr), oder für sehr unebenes Gelände, wo man lange nicht alle Beine gleich raus ziehen kann etc.

Bei 2m braucht man dafür ca. 160 rein vom Stativ. Ich bin 187, und bei mir haben 146 gereicht dafür. OK, hatte auch nicht die kleineste Kamera, mit 'ner D3200 sind es dann noch ganz wenige cm mehr. Trotzdem: 160 kann man mal als Wert anpeilen bei knapp 2m.

Ich hab lange das Gitzo nur bis 146 gehabt. Inzwischen ist auch die Mittelsäule drinnen, dann geht es auf 180. Nutz ich gerne mit der 645D, die noch keinen Liveview hat. Weil die Mittelsäule beim Gitzo so wahnsinnig stabil ist, kann man erst unten durch den Sucher schaun, etwas viel auf dem Bild haben, und dann hochschieben uns auslösen. Und am PC dann einjlein wenig abschenieden was zu viel ist.

Die D800 und D810 haben LV, da brauche ich nicht unebdingt die Mitteläsule für Fotos über Kopf. Da habe ich inzwischen ein Reisestativ (gleicher Beindruchmesser wie ein Gitzo Systematic 3, also kein Wabbelding), das bis auf 198 geht, ohne Mittelsäule raus. Auch bei dem hab ich die Mittelsäule auch schon kräftig mit gebraucht.

Was halt ist: Die Auswahl ist klein bei so grossen Stativen, grade wenn es nicht unheimlich schwer oder wahnsinnig teuer werden soll.
 
...habe ich eine generelle Frage dazu, wie hoch ein Stativ sein sollte, wenn man es für typische Aufgaben...nutzen will?...
Bei der der rechnerischen Näherung mit ca. 1,70m hättest du halt alle Einstellungen der Stativhöhe am Anschlag, incl. ev. Mittelsäule.
Vorbehaltlich deiner detaillierteren gewöhnlichen Verwendung mit ggf. Klappdisplay o.ä. schnell eine eher knappe Untergrenze.
Und unabhängig von deiner vergleichsweise leichten Ausstattung eine "generell" schlecht zu beantwortende Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
das minimum für komfortables aufrechtes fotografieren bei 2m ist ja hier schon genannt ca. 1,7m aber da hat man noch nichts ausgeglichen z.b. stufe etc. das die ausrüstung eher leicht und wenig brennweite hat würde ich damit das stativ noch gut zu transportieren ist das novoflex system mit verlängerung empfehlen ist man ohne ms bei ca. 2m

sehr leicht und noch ausreichend hoch wäre so etwas wie das alte gitzo safari gt2540fl

wenn es relativ günstig sein soll:
benro 47xl bzw. tma48cxl


gruss tina
 
Stativ sollte mindestens so hoch sein, dass man in der Ebene ohne Mittelsäule raus durch den Sucher schauen kann. [...] Die Mittelsäule bleibt dann für Perspektiven die nur so hoch gehen, dass man nicht mehr in den Sucher schauen kann (dank Liveview kein Problem mehr) [...] Bei 2m braucht man dafür ca. 160 rein vom Stativ. Ich bin 187, und bei mir haben 146 gereicht dafür.
das minimum für komfortables aufrechtes fotografieren bei 2m ist ja hier schon genannt ca. 1,7m
Die Motive und Aufnahmesituationen sind keine anderen, nur weil der Fotograf größer oder kleiner ist. Von daher würde ich, wenn es um spiegellose Kameras mit Klappdisplay geht, die Stativhöhe gar nicht mit der Körpergröße in Verbindung bringen.

Das Rücken-Bück-Argument gilt hier nicht. Diese spiegellosen Kameras haben ja Dauer-Liveview und machen "fliegenden Wechsel" zwischen Sucher und Display (sobald man das Auge vom Sucher nimmt, springt das Display an). Das ist nicht wie bei einer DSLR, wo man erst umständlich den Liveview-Hebel umlegen muss und dann auch noch Einschränkungen hat, z. B. schlechteren AF.

Natürlich ist ein hohes Stativ oft nützlich - sei es für Überkopf-Perspektiven oder zum Ausgleich von unebenem Gelände. Da muss man halt abwägen, wieviel man schleppen würde und wieviel Nutzen das im Gegenzug bringt. Das gilt allerdings für Spiegellos-Fotografen jeder Körpergröße gleichermaßen.
 
Die Motive und Aufnahmesituationen sind keine anderen, nur weil der Fotograf größer oder kleiner ist. Von daher würde ich, wenn es um spiegellose Kameras mit Klappdisplay geht, die Stativhöhe gar nicht mit der Körpergröße in Verbindung bringen.

So ist es.

Gilt übrigens auch für andere Kameras!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rücken-Bück-Argument gilt hier nicht. Diese spiegellosen Kameras haben ja Dauer-Liveview und machen "fliegenden Wechsel" zwischen Sucher und Display (sobald man das Auge vom Sucher nimmt, springt das Display an). Das ist nicht wie bei einer DSLR, wo man erst umständlich den Liveview-Hebel umlegen muss und dann auch noch Einschränkungen hat

Sehe ich auch so. Und die GX8 hat sogar noch nen nach oben klappbaren Sucher.
Ich verwende (auch mit GX8) nen Novoflex TRIOC2844 (das ist dann wohl max. 125cm plus Kopf plus Kamera).

Ich bin 1,86, trotzdem habe das Stativ gar nicht so oft auf volle Höhe ausgezogen und arbeite trotzdem bequem dank klappbarem Display (obwohl Panasonic bekloppterweise genau im Klappbereich die Buchse für den Fernauslöser verbaut hat - total peng, andere Geschichte...).

Wenn Du eh eine im Verhältnis eher leichte Ausrüstung hast, willst du noch weniger als andere nen schweres Stativ schleppen, ein Stativ, was zuhause liegt, nutzt dir auch nix.
Stative mit großer Arbeitshöhe wiegen im Verhältnis eher mehr, weil sie eben längere Beine brauchen.
Meins wiegt mit Kopf unter 2kg, und dadurch nehme ich es auch mit.

Probier das mal selbst mit einem geliehenen Stativ aus.
Aleks
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich ist die Fragestellung "Wie hoch sollte ein Stativ sein?" ohne weitere Angaben (Anforderungen) ziemlich unsinnig.

Die einfachste Antwort wäre: "So hoch, dass es für den jew. Anwendungszweck ausreicht".

Für bodennahe Aufnahmen (zB Makros) reicht meist ein "Bohnensack" oder Ministativ.
Für Übersichtsaufnahmen will man auch mal gerne ü2m hinaus, zB um Passanten 'auszublenden'.
Ist man Astro-Fan, möchte man auch meist ein höheres Stativ, um bequem von unten Sucher/Display zu sehen.
Im Studio habe ich ein knapp 3m Säulenstativ, wobei ich auch die ü2m häufig nutze.

Aber iA. sind die üblichen Stative so um 1,6m völlig ausreichend für "Normalos". Ein Kleinwüchsiger oder vllt. Rollstuhlfahrer sieht das wiederum anders.

Aber meist reicht die übliche Berechnungsformel:
Stativhöhe = Körpergrösse abzügl. ~30-40cm: jew. ~10cm Differenz Scheitel-Augenhöhe, Stativkopf, Kameraboden-Sucher/Display, lockere Körperhaltung.

Arbeitet man mit Klapp-Display (statt Sucher), ist man wiederum noch flexibler.
 
Hi

Anregungen zur Stativ-Höhe waren ja genug da...

Noch eine Anregung für den Fall, dass es "hoch" werden soll:
Bei den meisten STativen ergibt sich die angebene Maximal-Höhe mit ausgezogener max. ausgezogener Mittelsäule.
Das ist statisch oft unvorteilhaft, weil es dann an Stabilität fehlt. Besser ist es, die Beine sind lang und die Mittelsäule kurz (oder nur wenig ausgefahren).
Diese Stative sind dann ger n etwas "sperriger" beim Transport und an der Kasse ;)

Die GX8 ist gar nicht soo anspruchsvoll in Bezug auf Stativ - ich verwende ein Rollei 5i. In den Foren oft zu unrecht gescholten - wer mal auf Fotoworkshops geht, wundert sich dann, wie viel davon (oder den NNoname-Varianten) verwendt werden. Allerdings trägt meines einen anderen Kopf (k20 sirui) - das Original hält allerdings erstaunlich gut. Erst wenn die "großen schweren Objektive" wie Oly 40-140 oder Pana 100-400 und ähnliche genutzt werden, halte ich das für erforderlich.
 
Anregungen zur Stativ-Höhe waren ja genug da...

Und wenn hoch nicht hoch genug ist, dann gibts noch das hier: http://www.overheadfotosystem.com/Deutsch/index_dt.html

Ansonsten würde ich so etwas wie das Gitzo Systematic 3XL mit 2,02m Maximalhöhe ohne Mittelsäule anstreben, wenns auf Augenhöhe sein soll.

Alternativ würde ich in ein gut sortiertes Fachgeschäft marschieren und mir ein paar Alternativen ansehen bzw. mit der eigenen Kamera-Kombi direkt ausprobieren.
 
... hier wurde ja schon das Argument "Klapp-Drehmonitor" genannt; das ist auch insofern richtig, aber

- es gibt auch Situationen, wo man das nicht nutzen kann (seitlicher oder zu starker Lichteinfall, auf diversen Displays kann man dann nur noch wenig erkennen)

- meine Erfahrung ist: wenn ich einen Getriebeneiger nutze (z.B. für Architektur), komme ich damit besser zurecht, wenn ich durch den optischen Sucher blicke (das ist aber sicher Geschmackssache)

Von daher brauche ich ab und zu schon einen etwas größeren Stativauszug ...


Auf der anderen Seite braucht man eine maximale Höhe eben auch nicht immer und jeden Zentimeter Beinrohr muss man ja auch immer tragen (bei Architektur stehe ich aber gerne entspannt aufrecht)

Ich würde daher

- bei der Wahl des Statives immer auf die maximale Gesamthöhe ohne Mittelsäulennutzung in Relation zum Anwendungszweck achten

- evt, sofern überhaupt möglich, die weiter oben schon genannten Beinrohrverlängerungen einsetzen


es bleibt also eine Sache der Abwägung

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... nein, da steht "evt." ... und da drüber steht dann auch noch "ich" ;)

(ich würde also bei meiner jetzigen Stativausstattung lieber z.B. auf Reisen eine kleinere Stativversion mitnehmen und dann zusätzlich für bestimmte Anwendungszwecke als Zubehör die Verlängerungen, als mir permanent ein für mich zum Tragen unnötig langes Stativ einzupacken) - so war das eigentlich gemeint


zum Threadtitel selber: für aufrechtes Arbeiten geht folgende Rechnung nicht nur für Einbeinstative, sondern auch für klassische "Dreibeine"

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14854516&postcount=16

M. Lindner
 
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