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Sony A7(s) "Langzeit Rauschminderung"

Wimair

Themenersteller
Liebe Leute,
ich konnte im Netz keine Aussagen dazu finden, jetzt seid ihr gefragt:

Bisher habe ich die Langzeit-Rauschminderung bei meiner A7s immer aktiviert gehabt. Nun habe ich aus "Geduldmangel" und Müdigkeit letztens eine 35 Minuten Belichtung bei ISO 100 gemacht, die Langzeit-Rauschreduzierung aber deaktiviert.

Bei der Nachbearbeitung wären mir keine Hotpixel oder ähnliches aufgefallen, nun frage ich mich:
Ab welcher ISO/Zeit macht es wirklich Sinn, die Langzeit-Rauschminderung, also den Darkframe, zu aktivieren?

Wenn nicht nötig spare ich mir nämlich die Warterei auf das fertige Bild und gerade bei den Sony Akkus ist jede Minute kostbar :) Bisher habe ich nur nicht daran gedacht, dass ich die Rauschminderung einfach ausschalten kann, das war immer so in mir "verankert", dass man einfach die doppelte Zeit "abwarten" muss.

Es war recht kühl, ich schätze um die 13 Grad, draußen - eventuell beeinträchtigt das auch das Ergebnis.

(Das angehängte Bild ist leider grauslichst komprimiert da die Forumsgröße für solche Fotos anscheinend nicht sonderlich geeignet ist, aber das habe ich schon in einem anderen Thread angesprochen, der nach einigen ignoranten Kommentaren seitens Administatoren dicht gemacht wurde).
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Benutze ich auch nur in seltensten Fällen. Lightroom ist ziemlich gut darin Hotpixel zu erkennen und zu korrigieren (automatisch).
Hatte an der A7s auch mal verglichen - gleiche Aufnahme mit und ohne - und so wirkliche Unterschiede habe ich nicht feststellen können.
 
Okay, vielen Dank!

Interessant wäre ein "Wert", ab dem man umstellen sollte. Ich fotografiere selten Startrails, also wenn ich Sterne fotografiere, dann ab ISO 1600 für 20 bis 30 Sekunden Belichtungen.
Ich denke, bei solchen werden sollte man den Darkframe schon aktivieren, oder?
 
Ich denke, bei solchen werden sollte man den Darkframe schon aktivieren, oder?

Wenn Du nur in Raw/ARW fotografierst: eigentlich auch eher nein. Adobe Camera Raw und damit LR, PS und Co. erkennen Hotpixel automatisch und löschen diese beim Import. Der Algorithmus ist denkbar einfach und zuverlässig: es werden einzelne isolierte Pixel detektiert, bei denen kein einziges Nachbarpixel einen vom statistischen Grundrauschen vom Dunkelwert nach oben abweichenden Wert aufweist.

Gerade bei Startrails sind ja Hotpixel auch leicht zu erkennen: Sie bleiben punktförmig.

Natürlich kann man zur Sicherheit ein (1) Darkframe "von Hand" machen (könnte ja sein, dass zufällig zwei direkt angrenzende Pixel "hot" sind...) und das dann im Bedarfsfall später mit der Aufnahme ggf. per Skript verrechnen lassen.

Übrigens ist "Hohe ISO-RM" abgeschaltet und ausgegraut, wenn man unter "Qualität" nur Raw auswählt.
 
Es war recht kühl, ich schätze um die 13 Grad, draußen - eventuell beeinträchtigt das auch das Ergebnis.

Im Gegenteil, 13 Grad sind doch recht kühl... und das bei ISO 100.

Nach meinem Empfinden werden Darkframes in diesem Fall bei ca. 20 Grad und aufwärts relevant, ich würde die einfach bei Bedarf im Anschluss händisch erstellen (z.B. während des Einpackens oder noch später, Hauptsache, die Temperatur und Einstellungen stimmen) und verrechnen.
 
...Nun habe ich aus "Geduldmangel" und Müdigkeit letztens eine 35 Minuten Belichtung bei ISO 100 gemacht, die Langzeit-Rauschreduzierung aber deaktiviert...
.

Wow, wofür macht man denn eine 35 Minuten Belichtung? :confused: Das ist aber sehr lang...

Die Langzeit-Rauschreduzierung, bzw. Dunkelbildabzug dient, wie der Name sagt, der Rauschreduzierung. Bei Langzeitbelichtungen tritt auch unter Verwendung der Basis-Ios erhöhtes Rauschen auf. Ist manchmal schon bei wenigen Sekunden sichtbar, trotz Iso100. Die Langzeitrauschreduzierung ist nicht mit einem klassischen Rauschfilter vergleichbar, es werden auch keine Details eliminiert.

Die Wirksamkeit ist strittig. Ich würde alles tun, um bei Langzeitbelichtungen ein klares und Rauschfreies Bild zu bekommen und würde es deswegen aktiviert lassen.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Hm...zum Einen hat die Außentemperatur ja recht wenig mit der Sensortemperatur gemein.
Und davon abgesehen, 13 Grad sind nun auch noch relativ warm, wenn ich bedenke, dass gekühlte Astro-CCDs auf -35 bis -45Grad unter Umgebungstemperatur gefahren werden um das Rauschen zu minimieren.
Zum Anderen, warum für startrails 35 Minuten belichten?
Mehrere zB. 30 Sekunden-Belichtungen nacheinander sind da doch viel Zielführender.
Bei eingeschalteter RM hat man dann Lücken in den Spuren.
Kann aber auch eine schöne Bildwirkung bringen.
Ohne RM ohne Lücken.
Zum Verrechnen von Serienaufnahmen zu startrails gibt es übrigens gute freeware, starstax und startrails z.B.
Die haben auch den Vorteil, dass der Vordergrund durch die Verwendung von mehrern Bildern aufgehellt und entrauscht wird.
Den Effekt kann man sogar steuern, indem man die Anzahl der zu mittelnden Bilder für den Vordergrund festlegt.
35 Minuten wären mir auch viel zu risikoreich, eine Erschütterung und 35 Minuten für den Hintern.
Als letztes, ich habe auch eine A7s.
Selbst wenn ich Iso50 und Blende 22 nehme sind die Bilder nach ein paar Minuten weiß...;)

Gruß,
Uli
 
Nee, komme ich nicht drauf.
Von einem Filter finde ich nix im Text, oder habe ich ein Brett vorm Kopp? ;)
Helfe mir bitte auf die Sprünge.
 
Mir ging es eigentlich um einen alternativen Weg startrails abzulichten.
Deshalb hat der T.O. ja nun diese Belichtungszeit gewählt.
Oder habe ich das total mißverstanden, waren die Tannen das Motiv und die trails nur ein zufälliges Nebenprodukt?
Desweiteren interessiert mich als Besitzer einer A7s einfach, wie ich eine starke Überbelichtung bei 30+ Minuten umgehen kann.

Gruß,
Uli
 
Nee, komme ich nicht drauf.
Von einem Filter finde ich nix im Text, oder habe ich ein Brett vorm Kopp? ;)
Helfe mir bitte auf die Sprünge.

wenn du mit iso 50 und blende 22 nach einigen minuten ein weißes bild bekommst dann war es einfach dafür zu hell.
der to hat bei iso 100 und 35 minuten dieses problem nicht.
und glaub mir, 20° temperaturunterschied machen bei den "bildstörungen" schon eine menge aus. wenn ich meine astrobilder bei 0° im dezember oder 20° im juli mache merke ich das deutlich.
 
Desweiteren interessiert mich als Besitzer einer A7s einfach, wie ich eine starke Überbelichtung bei 30+ Minuten umgehen kann.

Gruß,
Uli

das kommt auf das motiv an, bei startrails ist ein graufilter quatsch, bei anderen motiven vielleicht genau das richtige.
beim to war es eben richtig schön "dunkel".
 
Zuletzt bearbeitet:
Desweiteren interessiert mich als Besitzer einer A7s einfach, wie ich eine starke Überbelichtung bei 30+ Minuten umgehen kann.
Uli

In einer dunklen und klaren Nacht, ohne Mondschein und ohne künstliche Lichtquellen braucht es bei Blende 8, bei ISO100 schon 40min Belichtungszeit.
Mit der Zeitdauer der Langzeitaufnahme nimmt das Rauschen natürlich immer zu und der Dynamikumfang ab.
Den höchsten Dynamikumfang erreicht man indem man Zeitrafferaufnahmen mit 30s Belichtungszeit macht. Natürlich muss die Langzeit-Rauschminderung abgeschaltet werden.
 
In einer dunklen und klaren Nacht, ohne Mondschein und ohne künstliche Lichtquellen braucht es bei Blende 8, bei ISO100 schon 40min Belichtungszeit.
Mit der Zeitdauer der Langzeitaufnahme nimmt das Rauschen natürlich immer zu und der Dynamikumfang ab.
Den höchsten Dynamikumfang erreicht man indem man Zeitrafferaufnahmen mit 30s Belichtungszeit macht. Natürlich muss die Langzeit-Rauschminderung abgeschaltet werden.

Hier mal ein Bild von mir mit der a6000, mit 30 Sekunden/ Iso100, allerdings mit Mond und f4.5. Trotz Mond war es extrem düster, viel viel dunkler, als es auf dem Bild erscheint, so dunkel, dass vermutlich kaum einer auf die Idee käme, ein Foto zu probieren.:

DSC04258L; moonlight by Stefan Mieth, auf Flickr

Ich kann mir kaum Situationen vorstellen, in denen man bei f8, Iso100 40 Minuten belichten kann, höchstens vielleicht nachts im Keller ohne Fenster (oder auf der dunklen Seite des Mondes :)).

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn es so extrem dunkel ist, dass ich bei iso100 und f8 mehr als 2-3 Minuten belichten muss, dass es dann irgendwann große Schwierigkeiten mit den Farben geben kann und es dann eher schwarz-weiß-Aufnahmen werden. Ohne Mond als kleine zusätzliche Lichtquelle hätte das obige Bild von mir daher keinen Sinn gemacht, egal wie lange die Belichtungszeit ausgefallen wäre


40 Minuten finde ich schon sehr sehr lang, wow, mit Dunkelbildabzug wären das 80 Minuten, schafft das denn der Akku? Gerade bei Langzeitbelichtungen wird der ja ganz gut strapaziert. ...ich dachte erst, Du hast Dich vertan und meintest 40 Sekunden...


lg,

Livin Room
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Bild von mir mit der a6000, mit 30 Sekunden/ Iso100, allerdings mit Mond und f4.5. Trotz Mond war es extrem düster, viel viel dunkler, als es auf dem Bild erscheint, so dunkel, dass vermutlich kaum einer auf die Idee käme, ein Foto zu probieren.:

Ich kann mir kaum Situationen vorstellen, in denen man bei f8, Iso100 40 Minuten belichten kann, höchstens vielleicht nachts im Keller ohne Fenster (oder auf der dunklen Seite des Mondes :)).

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn es so extrem dunkel ist, dass ich bei iso100 und f8 mehr als 2-3 Minuten belichten muss, dass es dann irgendwann große Schwierigkeiten mit den Farben geben kann und es dann eher schwarz-weiß-Aufnahmen werden. Ohne Mond als kleine zusätzliche Lichtquelle hätte das obige Bild von mir daher keinen Sinn gemacht, egal wie lange die Belichtungszeit ausgefallen wäre

40 Minuten finde ich schon sehr sehr lang, wow, mit Dunkelbildabzug wären das 80 Minuten, schafft das denn der Akku? Gerade bei Langzeitbelichtungen wird der ja ganz gut strapaziert. ...ich dachte erst, Du hast Dich vertan und meintest 40 Sekunden...

Livin Room

Bei Mondschein kannst Du startrails vergessen, weil der Mond die Sterne überstrahlt.
Bei Deinem Bild sieht man überhaupt keine Sterne weil der Mond scheint und künstliche Lichtquellen im Bild sind.
Auch spielt die Lichtverschmutzung auch eine Rolle. In dicht besiedeltem Gebiet siehst Du fast keine Sterne.

Gestern habe ich in den Alpen noch die Milchstrasse fotografiert.
Belichtungszeit 30s, ISO6400, Blende 5.6
Wenn Du nur die ISO auf ISO100 herunterrechnest, kommst Du auf eine Belichtungszeit von 32 Minuten. Wenn Du einen Wert um eine Belichtungsstufe veränderst, verdoppelt oder halbiert sich die Belichtungszeit.

Mit meiner A7ll und dem Batteriegriff habe ich mit Rauschminderung und Temperatur um den Gefrierpunkt schon Belichtungszeiten von über 80 Minuten hingekriegt.
 
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