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Unschärfe E-M1 12-40

Gast_478168

Guest
Bei folgendem Bild ist die Mitte der Blüte nicht richtig scharf geworden, obwohl ich auf 6.3 abgeblendet habe,
Die Blätter herum sehen aber recht scharf aus. Liegt das hier einfach daran, dass die Kamera eben auf die Blätter fokussiert hat und die Mitte der Blüte schon nicht mehr in der Schärfenebene liegt und darum unscharf geworden ist?

Ist hier die Tiefenschärfe trotz abgeblendet auf 6.3 bei MFT Sensoren bereits so gering?
Um die ganze Pflanze scharf abgebildet zu kriegen müsste ich dann noch weiter abblenden, oder gar diesen Fokus Stacking Modus der E-M1 verwenden?

Entschuldigt, wenn die Frage doof ist, aber hier fehlt mir einfach noch ein bisschen die Praxis. Ich hatte zuvor noch nie solch eine hochwertige Kamera und kann so die Auswirkungen noch nicht so recht beurteilen. Bei meiner alten Kamera mit kleinem Sensor reichte minimal abblenden und alles war schon scharf.
 
Gleiches hier auch bei dem Käfer, nicht komplett überall scharf, hier sogar auf F8 abgeblendet.
 
Bei so geringen Entfernungen zum Motiv ist der Schärfebereich auch bei F8 noch sehr gering. Wenn du wirklich alles Scharf haben willst, hilft nur extremes Abblenden, worunter die Gesamtschärfe dann leidet oder Fokusstacking.
 
Vielen Dank.
Dann werde ich mich demnächst mal mit dem Focus Stacking genauer befassen und rumprobieren
 
Andere Lösung:
Etwas weiter weg gehen, damit wird die Schärfentiefe größer, dann einen Ausschnitt machen.
Ich denke Fokusstacking wird ohne Stativ ziemlich schwierig, da gerdae im Nahbereich jede kleinste Schwankung (dazu gehört auch der Wind) die Fokus ebene stark verschiebt und damit die gezielte Verschiebung des Fokusstacking überlagert.
 
Wäre hier ein Makroobjektiv wie das 60er von Olympus dann von Vorteil?
 
ein 60mm makroobjektiv bietet die gleiche schärfentiefe bei gleicher blende wie ein anderes 60mm objektiv. Das heißt, dass du keinen Vorteil hast, wenn du das gleiche Bild, das du gezeigt hast mit einem Makroobjektiv machst.

Der Vorteil des Makroobjektives ist die geringere Naheinstellgrenze. Das heißt aber wiederum, dass du noch weniger Schärfentiefe bekommst.
 
Moin

Beim Stacking ist darauf zu achten, dass es nicht nur windstill sein muss,
denn selbst Makrobewegungen (Bewegung der Blütenblätter und mehr, durch Temperaturschwankungen) zeichnen sich durch Schleier auf der fertigen Aufnahme ab.

Am sichersten, ist ein windstiller und heller Platz zuhause. Die interessanten Pflanzenteile schneidet man mit Verstand ab, und kann diese dann mit nach Hause nehmen...
Man lässt dann das zu fotografierende Exponat eine gute halbe Stunde "ausruhen" um es dann zu aufzunehmen.


Volker
 
Bei aller Begeisterung, dass man so nah ran kann an das Motiv - ich würd's wirklich erst einmal mit mehr Abstand probieren. Das ist halt der "Nachteil" des größeren Sensors.

Die interessanten Pflanzenteile schneidet man mit Verstand ab, und kann diese dann mit nach Hause nehmen...
Ok, wenn man wirklich das Blümchen von vorne bis hinten scharf haben möchte mag das eine Möglichkeit sein - ich persönlich lasse es lieber auf der Wiese und setzt Schärfe/Unschärfe gezielt ein.

Lebt das Motiv aber noch wird's schwierig mit dem abschneiden und mit nach Hause nehmen. ;)
 
Ok, wenn man wirklich das Blümchen von vorne bis hinten scharf haben möchte mag das eine Möglichkeit sein - ich persönlich lasse es lieber auf der Wiese und setzt Schärfe/Unschärfe gezielt ein.


Das ist natürlich ein anderes Thema. Ich würde auch ein Foto bevorzugen, das Unschärfe und Schärfe nutz, um das Motiv zu inszenieren.

Je mehr Technik und Methode hinter dem Bild ist, desto langweiliger wird es oft. Das kommt natürlich auf das Motiv und den Einsatz an, pauschalisieren möchte ich das nicht.

Also lieber ist der Schärfepunkt gezielt gesetzt, als dass einfach alles scharf ist.
 
Der Vorteil des Makroobjektives ist die geringere Naheinstellgrenze. Das heißt aber wiederum, dass du noch weniger Schärfentiefe bekommst.

Man bekommt aber auch einen sensibler handhabbaren Einstellbereich für den Fokus - mal unabhängig von der Tatsache, dass oft nur per Körperbewegung fokussiert wird, wenn man aus der Hand fotografiert.

Letzteres ist nicht immer sauber auf dem Punkt.

Makroobjektive sind auf den Nahbereich hin optimiert. Das heißt auch, dass man - zugunsten der Schärfentiefe - weiter abblenden kann als bei anderen Objektiven üblich. Wird dabei die Belichtungszeit zu lang, ist ein Stativ angesagt.

LG Steffen
 
Makroobjektive sind auf den Nahbereich hin optimiert. Das heißt auch, dass man - zugunsten der Schärfentiefe - weiter abblenden kann als bei anderen Objektiven üblich.

Das heisst, die Beugungsunschärfe setzt später ein, wie bei einem vergleichbaren Nichtmakro Objektiv?

Ich war bisher immer der Meinung, die Beugungsunschärfe ist lediglich durch Sensor/Pixelgröße und Blende bestimmt.
 
Ich würde an deiner Stelle mit verschiedene Autofokus-Einstellungen ausprobieren und mal testen! Wie gesagt, mit geübten AF-Finger und mit sehr konzentriertem Blick wird man schon punktgenau scharf!

Probier es mal mit AF-C, kleine AF-Feld und Serienaufnahme auf L. Konzentrieren sich auf das AF-Feld und mit Finger feinfühlig tätigen! Bei solcher Aufnahmen kann schon bei wenige Millimeter gleich unscharf werden. Daher ist nicht nur eine Aufnahme nötig, sondern schon mehrere Aufnahmen machen und dann später am PC Bilder aussortieren!
 
Das heisst, die Beugungsunschärfe setzt später ein, wie bei einem vergleichbaren Nichtmakro Objektiv?

Nö - die Beugungsunschärfe ist genau dieselbe wie bei anderen vergleichbaren Objektiven. Nur ist sie im Makrobereich/Nahbereich praktisch zu vernachlässigen. Am kontrastreichen Hauptmotiv tritt sie kaum in Erscheinung und im weichen Hintergrundbokeh geht sie de facto unter.

LG Steffen
 
Dann werde ich mich demnächst mal mit dem Focus Stacking genauer befassen und rumprobieren
... - und, kannst Du Erfolge zeigen?

... - dem 12-40 mm PRO wird eine minimale Aufnahmeentfernung von 0,2 m zugeschrieben. Damit hast Du lt. DOF-Rechner bei Blende f6.4 und 40 mm Brennweite eine Schärfentiefe von 0,38 cm :angel: --- toll dass es Bracketing und Stacking gibt ;)

... - mit dem 60 mm Makro bildest Du das Objekt bei gleicher Entfernung deutlich größer ab als bei 40 mm.


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert
 
Auch wenn der Sommer mit den schönsten Makromotiven nun vorbei ist, habe ich nun endlich die Zeit gefunden mich damit genauer zu beschäftigen.
Dank der Olympus Aktion wurde nun auch das 60er Makro in die Objektivfamilie aufgenommen :D und mit dem gesparten Geld habe ich mir noch die Helicon Focus Software angeschafft.

In den nächsten Tagen wird also das Stativ eingepackt und dann hoffe ich auf ein paar nette Motive die sich schön abbilden lassen.
Ein paar erste Versuche mit einer Bracketing Reihe mit 20 Einzelbildern und der Verrechnung in Helicon sah schon einmal relativ gut aus. Ich muss aber für die Wahl der Parameter etc. erst noch ein Gefühl kriegen.
 
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