Systementscheidung Ausstieg aus der Canon Welt (6D)

Hallo zusammen,

in den letzten zwei Jahren hatte ich leider keine Zeit gehabt hier rein zu schauen oder mich, was Technik angeht, auf dem neusten Stand zu halten. Deshalb baue ich auf eure Unterstützung, bevor ich gleich eine Menge Equipment zum Verkauf anbiete.

Aus privaten Gründen musste ich einige L Objektive Verkaufen und heute ist nur noch wenig da, was mich bei Canon hält. Ich habe viel Portrait, Nacht und Lowlight Aufnahmen gemacht. Ebenfalls viel mit Funk und Biltzen.

Nun möchte ich mich deutlich verkleinern und mein zeilgebiet verändern. (Städte/Menschen/Situationen und Silleben. eine Art Street würde ich sagen)
Es ist manchmal ein mulmiges Gefühl durch manche Stadtgebiete mit einer riesen Kamera zu laufen hehe

Meine Canon 6d mit Objektiv wiegt schnell mal 3KG. Den Aufsteckblitz benutze ich nach Möglichkeit nicht. Aber manchmal... ihr kennt die Situationen. Meine Optiken waren 40mm/50mm/85mm/100mm/24-70mm. Also alles sehr schöne lichtstarke Optiken die auch toll freistellen konnten.

Jetzt die Frage! Auf was, möglichst klein, möchlichst leicht kann ich umsteigen. Die Budgedfrage bleibt natürlich auch noch. Ich erhoffe mir für die 6d mit Zubehör etwa noch 1.800 Eur zu bekommen. Wieviel ich bereit bin drauf zu legen weiß ich noch nicht.


Schnell noch der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

Sagen wir mal, keine Kundenaufträge mehr. (im Moment)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

siehe oben

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.800 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen

Etwas lichtstarkes gerne auch Festbrennweiten.

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ___________________________________
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): Canon

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

möglichst gering


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[x] eher in Innenräumen
[x] eher draußen

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[x]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[x]Freistellung
[x]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
[ ] _______________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[x]Festbrennweite
[x]Pancake
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
[ ]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[x] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[ ] Blitzen ist mir weitgehend egal

Danke im Voraus

Michael

Eigentlich bleibt da ja fast nur mehr mFT ueber.
APS-C bringt relativ wenig, weil anstaendige Optiken da auch schnell gross und schwer werden und unterhalb von mFT wird schnell rauschig.
Freistellpotential ist dann halt fast weg aber das wird dir eh klar sein.

...oder du nimmst fuer Städte/Menschen/Situationen eine kleine Kompakte wie die Fuji X70. APS-C und 28 mm FB. Ist sehr klein, von der BQ super (Fuji halt und praedestiniert fuer Street/Landschaft.

lg redy

redy66 schrieb:

Freistellpotential ist dann halt fast weg aber das wird dir eh klar sein.

Zum Vergrößern anklicken....

... - jau, mit Kleinbildformat verglichen, könnte man auf die Idee kommen - hier Beispiele ... - und das 45er f1.8 ist noch lange nicht Ende der Fahnenstange


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

Hallo,

ich kam ebenfalls aus der Canonwelt und bin zu µFT gewechselt.
Es gibt vergleichbar lichtstarke Festbrennweiten mit f1,2 f1,4 und f1,7 sowie
2,8 Standardzoom.
Die Schärfentiefe ist natürlich größer,was nicht heißt,dass man mit µFT nicht selektiv scharf fotografieren und gestalten könnte.
Deutlich preisgünstiger wird es allerdings nicht,wenn man z.B. ein Panasonic Leica Nocticron nimmt mit 1,2/42,5mm

redy66 schrieb:

Eigentlich bleibt da ja fast nur mehr mFT ueber.
APS-C bringt relativ wenig, weil anstaendige Optiken da auch schnell gross und schwer werden

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Sehe ich anders, für die angepeilten Motive "Städte/Menschen/Situationen und Silleben. eine Art Street würde ich sagen" braucht der TO ja vermutlich keine Tele-Zooms, sondern eher lichtstarke WW- bis Normal-Festbrennweiten, und die gibt es z.B. für Sony (und sicher auch für Fuji) in sehr guter Qualität und kompakter Größe. Damit ist er auch an APS-C deutlich kleiner und leichter unterwegs als mit einer 6D.
http://camerasize.com/compact/#535.410,380.471,ha,t

Und der TO hält sich die Möglichkeit offen, bei Bedarf doch mal ein Zoom oder ein Tele zu nutzen. Falls aber tatsächlich auch eine Kompakte in Frage kommt, wäre vielleicht der Blick auf eine Ricoh GR nicht falsch...

Ansonsten, wenn es Canon bleiben soll: Wie wäre es mit einer Canon M3?

Misiek81 schrieb:

(Städte/Menschen/Situationen und Silleben. eine Art Street würde ich sagen)
Es ist manchmal ein mulmiges Gefühl durch manche Stadtgebiete mit einer riesen Kamera zu laufen hehe
Meine Canon 6d mit Objektiv wiegt schnell mal 3KG.

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Auch hier bitte mal drüber nachdenken, ob nicht ein Test mit nur
einer Festbrennweite an der 6D möglich ist. Grade für Street kann es auch
auf eine schnelle Bereitschaft der Cam ankommen, und da gewinnt eben
in der Regel immernoch jede DSLR.

Die kleinen Systemcams reizen mit Größe und Gewicht, keine Frage.
Aber prüfe ob du nicht wirklich mit dem was du hast in abgespeckter
version, aber dafür evtl. ohne Kompromisse dein Ziel verfolgen kannst.

Evtl. einfach mal so eine Olympus leihen. Da gibtz doch immer mal wieder
Angebote.

6D mit einer Festbrennweite müsste doch mit 1200g machbar sein.
Erschreckend wie lange man in der Stadt mit 28 oder 35mm auskommt.

Prüfe alles,...kostet alles Geld.

Beste Grüße, Andreas

Vielen Dank schon einmal für die vielen Nachrichten.

Meine 6d + Penkacke 40mm ist schon eine schlankek Kombi.

Habe nur gehofft es noch schlanker zu egsatlten.

Im Laden hat mir die Fujifilm X-Pro2 gefallen. Achja, die EOS M war auch im Gespräch.

Misiek81 schrieb:

Im Laden hat mir die Fujifilm X-Pro2 gefallen.

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Kann ich verstehen, ist ein geiles Teil. Und mit den hervorragenden Fuji Objektiven würdest du auch sehr wenige Einschränkungen hinnehmen müssen. Nur der Preis ist das Problem. Mit 1800€ bekommst du gerade mal die X-Pro2 (und vielleicht ein Standardzoom)

Misiek81 schrieb:

Im Laden hat mir die Fujifilm X-Pro2 gefallen.

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Für mich die derzeit beste Kamera für Street, wenn man professionelle Ansprüche hat. Durch die Wechselobjektive durchaus auch für andere Anwendungen ausbaubar.

Ich selbst habe mir für Street die X70 gekauft (auch weil ich mir die X-Pro 2 im Moment nicht leisten kann). 28mm (KB-äquivalent) ist für manche schon zu weitwinklig, aber ich komme damit gut klar.

Rainer

Danke Rainer, die Modelle sagen mir bisher garnichts. Vielleicht reicht mir auch dieses "günstigere".

X70 ist eine Kompakte mit APS-C Sensor und einem 28mm Äquivalent Sensor.

Die X-Pro2 ist schon sehr fein, wer sie probiert hat will nicht mehr zurück. Wenn du aber kein Problem mit einem elektronischen Sucher hast, würde ich bei Fuji auf die X-T2 warten. Soll bald kommen und wir alles mindestens so gut wie die Pro2 machen. Dafür günstiger und auf den optischen Sucher muss man verzichten.

Für Street ist und bleibt der Hybidsucher aber eine unglaublich geile Sache. Da würde ich mir auch überlegen, ob nicht eine X100T neben der Canonausrüstung die aktuell beste Überlegung wäre

R.H. schrieb:

Für mich die derzeit beste Kamera für Street, wenn man professionelle Ansprüche hat. Durch die Wechselobjektive durchaus auch für andere Anwendungen ausbaubar.

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Evtl. sollte man mal grob umreißen welche Spezifikationen eine cam erfüllen muss um ideal für Street zu sein...oder sogar professionellen Ansprüchen gerecht wird.
Ich meine das eine solche cam kompakt sein sollte, 28 oder 35mm Kb äquivalente Linse haben sollte, rattenschnellen AF, und sehr schnelle Funktionsbereitschaft. Diese Vorraussetzungen erfüllen sehr viele Cams, die
Fuji stehen dabei bei mir nicht unbedingt in erster Reihe. Preiswert ginge sogar eine Eos 100 mit 24mm Stm. Blitzschnell bereit da man die cam nie an oder ausschalten muss. Schneller AF, preiswert und klein.

Gruß, Andreas

Misiek81 schrieb:

Achja, die EOS M war auch im Gespräch.

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Wenn's mal länger dauern darf mit dem AF, kannst du die natürlich auch nehmen.

Hallo,

Dann will ich mal noch die Canon 100d in den Raum werfen.
Oder willst du generell weg von Canon?

Der Vorteil hier wäre, dass alle deine Objektive passen.
Und kompakter als mit 100d und 40er Pancake (meine bevorzugte Kombi für "mal schnell und leicht in die Stadt") geht im Bereich Spiegelreflex nicht - ist sogar kompakter als so manche Systemkamera-Kombi

Klar hast du bei der 100d ein paar Einbußen gegenüber deiner 6d. Aber nichts, was dich daran hindert, mit der 100d Klasse Fotos zu machen...

Deshalb mein Tipp: behalte die wirklich guten Optiken die du hast, verticke die 6d und kaufe dir die 100D.
Vom Restgeld gehst du mit deiner Liebsten lecker Essen und kaufst ihr was Schönes.

Für alle Beteiligten eine win-win- Situation. Was will man mehr!



Gruß Prinz Eisenherz

Dir ist Freistellung und Bokeh wichtig, hast du zumindest so angekreutz. Ausserdem hast du eine gute auswahl an Festbrennweiten, ein 24-70er Universalobjektiv und eine 6D. Ich würde das Equipment halten und wie Prinz Eisenherz schrieb mit ner 100D aufstocken. Dann Street mit 100D + 40mm und den Rest wahweise mit 6D + Objektivpark wenn du HighIso oder Freistellung berauchst oder 100D + Objektivpark, wenn es um Brennweite geht.

Gruß

wuiffi schrieb:

Kann ich verstehen, ist ein geiles Teil. Und mit den hervorragenden Fuji Objektiven würdest du auch sehr wenige Einschränkungen hinnehmen müssen. Nur der Preis ist das Problem. Mit 1800€ bekommst du gerade mal die X-Pro2 (und vielleicht ein Standardzoom)

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Das kannst du derzeit noch vergessen. Für 1800 gibt es gerade mal die Kamera.
Mit einem Objektiv kommt das Ganze auf etwa 2400. Mit einer T1 würde das aber gehen.

Aber ich kann die Meinungen meiner Mitschreiber zu dieser Kamera nur bestätigen, weil ich eine habe.

Gruss aus Peine

wutscherl

Wobei eine X-Pro2 als unauffällig zu betrachten, fällt schwer. Sie fällt auf, und weckt ggf. Begehrlichkeiten bei komischen Gestalten. Faktisch ist sie recht groß. Wenn Fuji, dann lieber eine x-e2. 16mp sind für den Einsatzzweck ok. Klein, leicht, unauffälliger, für kleines Geld zu haben. Da bleibt noch Geld für einige gute Objektive übrig.