Martin Bracke
Themenersteller
Hallo allerseits,
nach meiner sehr ausführlichen Beschäftigung mit einem Systemwechsel von Canon DSLR zu mFT (s. auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1825306) bin ich nach meinen Tests und vielen guten Hinweisen hier aus dem Forum nun seit 2 Tagen mit einer Olympus E-M1.2 unterwegs (eigentlich seit einer guten Woche, aber die erste Kamera hat sich nach genau einem Foto (!) aus ihrem zu kurzen Kameraleben verabschiedet und wurde ein paar Tage später getauscht ).
Auf der Objektseite habe ich bewusst mit dem 12-100/4IS zunächst einen Allrounder ausgewählt und jetzt auch zusätzlich das 60/2.8 Macro. Das wird sehr wahrscheinlich meine Standardausrüstung für das leichte Gepäck auf Reisen werden.
Dazu sollen aber noch ein paar Festbrennweiten kommen – warum? Ich habe mir einige Gedanken über meine fotographische Entwicklung (oder Nicht-Entwicklung ) der letzten Jahre gemacht, wobei mir einiges aufgefallen ist:
Was ich jetzt allerdings nicht so einfach finde ist die richtige Auswahl weiterer Objektive. Ich weiß inzwischen relativ viel über die Möglichkeiten des vielfältigen Objektivparks bei mFT und hätte in einigen Brennweitenbereichen auch schon Wunschkandidaten.
Doch wie finde ich heraus, welche Festbrennweiten für meine fotographischen Ziele die richtigen sind, die dann auch benutzt werden?
Bisher habe ich neben dem 12-100 nur ein weiteres Objektiv für Macro direkt gekauft, weil ich da einfach sicher bin, dass ich es nutze und zur Umsetzung meiner Ideen auch brauchen werde. Meine erste Idee ist, einfach mit meinem 12-100 möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und dann beim Sichten der Fotos zu schauen, welche Brennweiten ich viel verwende und wo mich das Objektiv beschränkt.
Jetzt bin ich allerdings nicht sicher, ob die Flexibilität des Zooms (oder die fehlenden Möglichkeiten) mir da nicht einen kleinen Strich durch die Rechnung machen im folgenden Sinn: Wenn ich schnell die Brennweite ändern kann, ohne mich zu bewegen, werde ich aus den Erfahrungen mit dem 12-100 vielleicht nicht ablesen können, ob mir dauerhaft eine 17er/25er/30er/45er Brennweite mehr gibt oder nicht.
Als alternativen Ansatz habe ich in letzter Zeit einfach mal Fotospaziergänge mit meiner 7d+40 Pancake und ganz frisch mit E-M1.2 + 25/1.2 (geliehen) gemacht. Und das ist irgendwie eine andere Erfahrung: Hier muss ich schauen, was ich mit diesem einen Objektiv anstellen kann – und dabei kommen dann auch Ideen und Kreativität, die ich mit dem Zoom vielleicht gar nicht entwickeln würde.
So, nach diesem langen Text würde ich mich sehr über eure Erfahrungen (positiv und negativ) bei der Objektivwahl und zu eurem Weg zu den Objektiven, die für euch passen, freuen .
nach meiner sehr ausführlichen Beschäftigung mit einem Systemwechsel von Canon DSLR zu mFT (s. auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1825306) bin ich nach meinen Tests und vielen guten Hinweisen hier aus dem Forum nun seit 2 Tagen mit einer Olympus E-M1.2 unterwegs (eigentlich seit einer guten Woche, aber die erste Kamera hat sich nach genau einem Foto (!) aus ihrem zu kurzen Kameraleben verabschiedet und wurde ein paar Tage später getauscht ).
Auf der Objektseite habe ich bewusst mit dem 12-100/4IS zunächst einen Allrounder ausgewählt und jetzt auch zusätzlich das 60/2.8 Macro. Das wird sehr wahrscheinlich meine Standardausrüstung für das leichte Gepäck auf Reisen werden.
Dazu sollen aber noch ein paar Festbrennweiten kommen – warum? Ich habe mir einige Gedanken über meine fotographische Entwicklung (oder Nicht-Entwicklung ) der letzten Jahre gemacht, wobei mir einiges aufgefallen ist:
- Bis vor kurzem habe ich bis auf eine Festbrennweite (für Macro) nur Zooms besessen. Zu Beginn meiner Fotolaufbahn waren die Gründe sicher Flexibilität und Bequemlichkeit, auch die finanziellen Möglichkeiten (da ging es mit einem günstigen gebrauchten 28-135 von Canon los).
- Im Laufe der Zeit habe ich die Qualität meiner Zooms schrittweise durch gezielte Upgrades verbessert, der Wunsch nach lichtstarken Festbrennweiten hoher Qualität wurde gleichzeitig deutlich größer (85/1.8, 135/2 und 300/4 an APS-C waren meine Kandidaten).
- Bis auf ein 40/2.8 Pancake zum Test ist es (leider) nie dazu gekommen, dass ich den Wunsch nach Festbrennweiten umgesetzt habe. Obwohl ich anderen gerne die Standard-Weisheit weitergebe (lieber in gute Objektive als in neue Bodies investieren) – und davon bin ich im tiefsten Inneren auch selbst überzeugt – habe ich doch 2x lieber das Body-Upgrade (10D->40D->7D) gewählt. Da muss ich allerdings sagen, dass es in beiden Fällen auch einiges gebracht hat für meine fotographischen Vorlieben.
- Meine fotographischen Interessen liegen recht weit gestreut (Landschaft, Macro, Porträt, Sport, Wildlife) und ich habe davor zurückgeschreckt, Zooms durch Festbrennweiten zu ersetzen.
Was ich jetzt allerdings nicht so einfach finde ist die richtige Auswahl weiterer Objektive. Ich weiß inzwischen relativ viel über die Möglichkeiten des vielfältigen Objektivparks bei mFT und hätte in einigen Brennweitenbereichen auch schon Wunschkandidaten.
Doch wie finde ich heraus, welche Festbrennweiten für meine fotographischen Ziele die richtigen sind, die dann auch benutzt werden?
Bisher habe ich neben dem 12-100 nur ein weiteres Objektiv für Macro direkt gekauft, weil ich da einfach sicher bin, dass ich es nutze und zur Umsetzung meiner Ideen auch brauchen werde. Meine erste Idee ist, einfach mit meinem 12-100 möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und dann beim Sichten der Fotos zu schauen, welche Brennweiten ich viel verwende und wo mich das Objektiv beschränkt.
Jetzt bin ich allerdings nicht sicher, ob die Flexibilität des Zooms (oder die fehlenden Möglichkeiten) mir da nicht einen kleinen Strich durch die Rechnung machen im folgenden Sinn: Wenn ich schnell die Brennweite ändern kann, ohne mich zu bewegen, werde ich aus den Erfahrungen mit dem 12-100 vielleicht nicht ablesen können, ob mir dauerhaft eine 17er/25er/30er/45er Brennweite mehr gibt oder nicht.
Als alternativen Ansatz habe ich in letzter Zeit einfach mal Fotospaziergänge mit meiner 7d+40 Pancake und ganz frisch mit E-M1.2 + 25/1.2 (geliehen) gemacht. Und das ist irgendwie eine andere Erfahrung: Hier muss ich schauen, was ich mit diesem einen Objektiv anstellen kann – und dabei kommen dann auch Ideen und Kreativität, die ich mit dem Zoom vielleicht gar nicht entwickeln würde.
So, nach diesem langen Text würde ich mich sehr über eure Erfahrungen (positiv und negativ) bei der Objektivwahl und zu eurem Weg zu den Objektiven, die für euch passen, freuen .