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Immer mit HDR fotografieren?

stroop

Themenersteller
Hallo,

ich habe als Neueinsteiger in den letzten Tagen mal angefangen, die einen oder anderen Landschaftsfotos zu versuchen.
Mir ist dabei aufgefallen, dass nach wie vor die Belichtung von hellen Wolken und dunklem Grund, insbesondere bei weit entfernten Landschaften, problematisch ist, bzw. einfach nicht so, wie "ich es sehe" - letztere Darstellung, also die möglichst realitätsgetreue Nachbildung, ist mein Ziel.
Meine E-M 10II hat jetzt glücklicherweise den sehr komfortablen Modus, direkt vier Aufnahmen zu schießen und automatisch in ein einzelnes Raw zu verrechnen. So sehe ich direkt, ob es was geworden ist oder nicht.
Ich bin jetzt gestern dazu übergegangen, eigentlich jedes Motiv, was kein Schnappschuss ist, so aufzunehmen, weil ich viel mehr Möglichkeiten habe, es noch zu korrigieren, und ich die einzelnen Raws auch nicht mehr zusammenführen muss. Und es sieht (für meine Augen) schon wesentlich besser aus, als das, was ich mit einzelnen, eben schlechter belichteten Aufnahmen hinbekomme.

Meine Frage jetzt: Was sind die Nachteile, die Ihr dabei seht, und worauf muss ich achten, wenn ich so fotografiere?

Viele Grüße
 
Was sind die Nachteile

Es braucht mehr Batterie ... (weniger Bilder je Akkuladung möglich) ...

Es braucht mehr Zeit ... (spannend bei bewegten Objekten im Bild) ...

Eine Aufnahme ist entweder nicht mit einer bestimmten Belichtungszeit
oder nicht mit einer bestimmten Blende entstanden (unter der Vermutung,
dass der Auto-HDR-Modus nicht die Empfindlichkeit variiert). Das kann
sich als Effekt im Bild zeigen.

Für Aufnahmen mit Blitz eher ungeeignet.
 
Ich hab mit meine D90 plus Lightroom noch nie HDR benötigt, auch nicht bei extremen Kontrasten. Und generell für Landschaftsfotos halte ich das für extrem übertrieben.
Und natürlich exakt belichten ist schon mal eine gute Voraussetzung.
 
Ich denke da scheiden sich die Geister. Ich liebe die HDR Technik! Ich habe mir vor kurzem die 80D bestellt und weiß jetzt schon, dass ich das 7-Stufen Bracketing sehr oft verwenden werde. Nicht immer, aber oft.

Es gibt manchmal ein paar Kritiker die behaupten, dass das nichts mehr mit Fotografie im klassischen Sinne zu tun hätte. Hat eine DSLM denn mit klassischer Fotografie zu tun? Eine Kamera wo ich direkt im Sucher das Ergebnis digital gezeigt kriege. Oder das Verwenden von RAW-Dateien in Lightroom & Co. Das hat doch alles nichts mehr mit klassischer Fotografie zu tun.

Worauf ich hinaus will ist, dass Belichtungsreihen eine super Möglichkeit sind, um tolle Landschaftsaufnahmen zu bekommen. Architektur genauso. Selbst beim Portraitfoto. Gut ich habe mit Peoplefotografie (noch) nicht viel am Hut, aber ich kann mir vorstellen, dass das Bracketing auch beim Portrait gegen die Sonne helfen kann. Vielleicht nicht in der Dimension eines Portys oder mehrerer Systemblitze - aber trotzdem.

Das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung. Hat HDR auch Nachteile? Klar. Die Haltbarkeit deiner Kamera kann sich reduzieren. Ich meine damit den Shutter (Verschluss). Es macht schon einen erheblichen Unterschied, ob man 1x den Shutter ausfahren lässt oder direkt 7x. Das kann auf Summe schon einen erheblichen Unterschied machen. Angenommen du fotografierst 50 Motive. Es ist schon ein Unterschied, ob du 50 Auslösungen hast oder 350. Außerdem belastet es natürlich die Speicherkarte. Es sind Datenmengen die erstmal gebändigt werden müssen. Trotzdem finde ich sind HDR-Bilder eine super Möglichkeit.

Belichtungsreihen sind keine Garantie dafür, dass aus dem HDR auch was wird. Manchmal ziehen Wolken so schnell, dass das HDR unbrauchbar wird. Manchmal ist es zu windig und die Blätter bewegen sich im Wind, sodass da einfach zu viel Bewegung drin ist. Man sollte halt trotzdem bedenken, dass man immer ein richtig belichtetes Bild dabei hat. HDR als Einzeldateien sind kein Nachteil. Verrechnet vielleicht schon. Wenn du die Verrechnung von der Kamera machen lässt, ohne das du die Einzeldateien hast, dann wird’s kritisch. Ansonsten hat man bei HDR keinen Nachteil (außer den Shuttercount und die Datenmengen).

Ich bin noch neu hier im Forum ^^ ich weiß nicht wie schnell man eins aufn Deckel kriegt. Das heißt jetzt nicht, dass 7-Stufen immer sinnvoll sind. In der Regel reichen auch schon 3 Stufen vollkommen. Eventuell sogar 2. Meistens will man ja nur die Zeichnung im Himmel haben + die richtig belichtete Landschaft. Mit 2 Aufnahmen sollte man - theoretisch - auch gut wegkommen.

Ich finde immer, was man hat das hat man. Wieso auf so eine tolle Funktion verzichten. Man wartet manchmal EWIGKEITEN bis das Licht stimmt und man endlich den Auslöser drücken kann. Und sich dann die Chance nehmen direkt mehrere Belichtungen hintereinander zu haben? Meiner Meinung nach sollte man nutzen was man hat.

:confused: :confused: :angel: :angel: keine Ahnung wie draus jetzt son Roman werden konnte. :lol: sorry
 
Das ist auf jeden Fall eine sehr interessante Diskussion! Vielen Dank fürs Starten!

Ich überlege mir früher oder später eine neue DSLR zu leisten, und da hatte ich schon einige Male überlegt ob ich nicht auch eine HDR-Funktion haben sollte.

Aber vor allem die Punkte mit der Batterie und mit der Zeit schrecken mich etwas ab... Wie groß ist hier der Unterschied?
 
Hallo,
bei den meisten Motiven ist HDR heute Quatsch! :eek:
Moderne Sensoren können heute den Kontrastumfang eines Bildes meistens abdecken.
HDR ist nur gut bei Motiven bei denen der Sensor "überfordert" ist.
Z.B. in einer Kirche bei denen die bunten Fenster auch gut Zeichnung haben sollen oder eine dunkle Toreinfahrt in einer hell beleuchteten Mauer...

Warum soll ich,wenn ich ein Foto mit allen Helligkeitsabstufungen habe, noch Bilder machen bei denen die Lichter überstrahlen und die dunklen Stellen absaufen?
Das gibt keinen Sinn.
Am wenigsten bei Landschaft.
Gerade da kommt noch das Problem dazu das sich z.B. Blätter und Gräser bewegen können was zu Unschärfen führt.

Ein richtig belichtetes Foto in .RAW, an einem kalibriertem Monitor gut entwickelt deckt den ganzen Kontrastumfang ab und kann.
Mehr braucht man nicht.
Gruß Wolfram
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] weil ich viel mehr Möglichkeiten habe, es noch zu korrigieren, und ich die einzelnen Raws auch nicht mehr zusammenführen muss. Und es sieht (für meine Augen) schon wesentlich besser aus, als das, was ich mit einzelnen, eben schlechter belichteten Aufnahmen hinbekomme.

Meine Frage jetzt: Was sind die Nachteile, die Ihr dabei seht, und worauf muss ich achten, wenn ich so fotografiere?

Viele Grüße
Erst einmal bringst Du damit eine weitere Automatik ins Spiel, die vielleicht das macht, was Du willst, vielleicht auch nicht. Wenn Du an HDR händisch rangehst (manchmal reicht auch schon ein einzelnes RAW), hast Du hinterher mehr Spielraum, um Deine Bildvorstellung auszubauen.

Ausbrennen und Absaufen kann davon abgesehen auch ein Gestaltungswerkzeug sein.

Und noch ein Nachteil: bei bewegten Motiven kanns mit dem Zusammensetzen schwierig werden. Auto-HDR als Default kann da in die Hose gehen, gerade, wenn man hinterher die Ausgangsbilder nicht mehr zur Verfügung hat.

Dann aber... wenn das die Bilder liefert, die Du haben willst, mach es ruhig so. Dir muss es erst einmal gefallen. Es ist halt auch die Frage, was Du mit den Bildern machen willst. Ins private Album, an die Wand, der Familie zeigen, verkaufen oder gar im Forum veröffentlichen...? In den letzteren Fällen kann es durchaus sein, dass andere Ansichten kommen ;)
 
Ich denke da scheiden sich die Geister.
bis hier Zustimmung.

Ich liebe die HDR Technik!
Wie sagte einst ein kluger Bundespräsident? "ich liebe meine Frau...".

Es gibt manchmal ein paar Kritiker die behaupten, dass das nichts mehr mit Fotografie im klassischen Sinne zu tun hätte. Hat eine DSLM denn mit klassischer Fotografie zu tun? Oder das Verwenden von RAW-Dateien.
Ist so eine Einstufung wichtig? Muß ich die beim Fotografieren beachten? Eher nein ...

Worauf ich hinaus will ist, dass Belichtungsreihen eine super Möglichkeit sind, um tolle Landschaftsaufnahmen zu bekommen.
Siehe oben, Beitrag #3. Bei mir klappt das auch mit einer Aufnahme.

Belichtungsreihen sind keine Garantie dafür, dass aus dem HDR auch was wird.
Hier wieder Zustimmung.

Ich finde immer, was man hat das hat man. Wieso auf so eine tolle Funktion verzichten.
Tolles Argument. Mein Auto hat ein Reserverad - also muß ich es auch aufziehen! Mein Kochtopf faßt 4 Liter, also muß ich ihn immer vollmachen, auch wenn ich für mich alleine koche ... :devilish:

Zurück zur Kamera - mein Objektiv kann bis zu 200mm. Also muß ich die auch ständig nutzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo stroop,

immer genügend Daten zu haben um ein Bild genau so bearbeiten zu können wie man es sich wünscht ist toll, aber ein Luxus der oft genug gerade nicht verfügbar ist. Man kann sich nun natürlich mit "Krücken" wie HDR oder DRI behelfen, aber die haben ihren Preis. Zeit, Speicherplatz und zusätzlicher Aufwand sind noch verkraftbar, finster wird es aber, wenn man durch den zeitlichen Versatz der Bilder zu einem "Geisterjäger" mutiert.
Einer Automatik würde ich so einen Job wie die HDR-Erstellung im Moment auch noch nicht überlassen, denn da kommt oft genug automatisch Pixelgülle raus. Vielleicht etwas besser als ein Bild mit ausgebrannten Lichtern oder abgesoffenen Tiefen, aber halt auch nicht selten weit vom persönlichen Optimum entfernt.
Außerdem, solange Du nicht gegen die Sonne fotografierst, Nachtaufnahmen machst oder Panoramen aufnimmst sollte der Dynamikumfang, welcher im Raw steckt eigentlich ausreichen.


MfG

Rainmaker

P.S.:Ich habe gerade mal bei DXo nachgeschaut. Deine Kamera hat eine um 1,1EV höhere Dynamik als meine olle 1ds mk.II. Bei sauberer Belichtung und etwas Wissen um die Grenzen deiner Raws solltest Du mit den meisten Bildern keine Probleme in einem halbwegs anständigen Konverter haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich auch kurz dazu äußern.

Die fertigen HDR-RAW's aus einer Kamera finde ich meist zu "plump" und zu gleichmäßig belichtet, alles wirkt irgendwie grau.
Man erkennt kaum Schatten und Lichtsetzung.

Außerdem finde ich - wie schon angemerkt wurde - wertet diese Methode das Fotografieren ab.

Das ist nur mein subjektiver Eindruck.
 
Wenn es sich um eine moderne Digitalkamera handelt so ist HDR oder auch DRI heute kaum noch erforderlich da die Sensoren, wenigstens der meisten Hersteller, in der heutigen Zeit einen so großen Dynamikumfang haben sodaß man sich diese Krücke sparen kann.. Subjektiv zu helle Bildteile kann man auch via Rohdatenkonverter abdunkeln und umgekehrt. Auch quitschige Farben kann man anders herstellen wenn man es dann mag. Ein richtig gut gemachtes HDR kann toll aussehen, aber dann nur von Leuten die es wirklich können. Bei bewegten Motiven ist das Ganze so oder so obsolet. Seit der Fuji S5 habe ich selber nicht einmal diese Technik genutzt und selbst die "schlechtere" D300 kommt ohne aus.

Einfach mal eine Rohdatei richtig "ausquetschen" und dann bekommt man seine guten Ergebnisse. Schlechte Dynamikwerte ala Canon 40D sind vielfach Geschichte.
 
Die fertigen HDR-RAW's aus einer Kamera finde ich meist zu "plump" und zu gleichmäßig belichtet, alles wirkt irgendwie grau.
Hallo,
auch wenn du 20 von denen Aufnahmen machst hast du nichts gewonnen.
Natürlich sind .RAW immer "plump".
Es sind "Rohdaten"
Was soll die Kamera auch machen wenn es ein HDR aus etwas machen soll das nicht da ist (erhöhter Dynamikumfang)

Es ist DEINE Aufgabe aus dem .RAW etwas zu machen.
Dafür macht man .RAW und keine .JPEG.
Gruß Wolfram
 
Hallo,
auch wenn du 20 von denen Aufnahmen machst hast du nichts gewonnen.
Natürlich sind .RAW immer "plump".
Es sind "Rohdaten"
Was soll die Kamera auch machen wenn es ein HDR aus etwas machen soll das nicht da ist (erhöhter Dynamikumfang)

Es ist DEINE Aufgabe aus dem .RAW etwas zu machen.
Dafür macht man .RAW und keine .JPEG.
Gruß Wolfram

Danke :angel:
-dass die Leute einen hier immer für doof daher stellen müssen finde ich :grumble:

Ich denke du weißt sehr wohl was ich mit dieser Aussage meine.
Weiter gehe ich nicht auf deinen Kommentar ein.
 
HDR als Mittel, um im Bereich Landschaft den Kontrastumfang in den Griff zu bekommen, sehe ich auch als überflüssig an, erst recht, wenn dies als Standard erfolgen soll. Der Dynamik-Umfang heutiger Kameras reicht in der Praxis dafür bereits aus. Richtige Belichtung mit den Lichtern knapp vor dem rechten Rand des Histogramms ist dabei natürlich Voraussetzung.

Ich verarbeite meine Rohdaten mit Lightroom und kann darin mit der Beeinflussung von Lichtern und Schatten sowie der Tonwertkurve schon aus einem einzigen Bild fast immer einen schon unnatürlichen HDR-Look erzeugen, der nicht mehr der natürlichen Wahrnehmung entspricht, weil dann der Kontrastumfang schon zu stark glattgebügelt ist.
 
Ich habe bei meiner Sony a55 seht häufig die HDR Funktion genutzt. Da habe ich allerdings auch noch nicht mit RAW gearbeitet und daher störte es mich nicht, das ich als Ergebnis nur ein JPG bekommen habe. Das war dann aber oft eine gute Ausgangsbasis für eine weitere Optimierung in der EBV. Bessre als abgesoffene Schatten und ausgebrannte Lichter.

Mit meiner PEN-F sieht es anders aus. Zum einen gefällt mir nicht, was die Kamera als HDR abliefert und zum anderen arbeite ich jetzt nur noch mit RAW und die Reserven sind dort auch viel größer.
 
Richtige Belichtung mit den Lichtern knapp vor dem rechten Rand des Histogramms ist dabei natürlich Voraussetzung.

Was ist damit gemeint? Also ich meine die Frage ernsthaft nicht sarkastisch (oder so). Bezieht sich das Histogramm nicht immer auf die JPEG-Datei? Selbst wenn man die Aufnahme ausschließlich in RAW macht, bezieht sich das Histogramm dann nicht auf das Vorschaubild der Kamera, was eben wieder eine Art Entwicklung ist?

Wenn man das Bild bearbeitet klar. In Lightroom, Photoshop & Co kann das Histrogramm nützlich sein. Hat das Histogramm aber irgendeinen Zweck beim fotografieren selbst? Ich meine die Frage wirklich ernst. Ich habe das mal aufgeschnappt und kann VOLLKOMMEN FALSCH liegen, aber das Histogramm bezieht sich doch nur auf die JPEG-Dateien.
 
Bezieht sich das Histogramm nicht immer auf die JPEG-Datei? Selbst wenn man die Aufnahme ausschließlich in RAW macht, bezieht sich das Histogramm dann nicht auf das Vorschaubild der Kamera, was eben wieder eine Art Entwicklung ist?
Hallo,
auch wenn das erwartete .JPEG Bild angezeigt werden sollte ist dieses ja aus den Rohdaten bestehend.
Wenn deine Kurven am Rand nicht abgeschnitten sind kommen auch alle Grauwerte auf die Karte.
 
Bezieht sich das Histogramm nicht immer auf die JPEG-Datei? Selbst wenn man die Aufnahme ausschließlich in RAW macht, bezieht sich das Histogramm dann nicht auf das Vorschaubild der Kamera, was eben wieder eine Art Entwicklung ist?

Richtig. Man müsste also im Grunde ein Raw-Histogramm benutzen, aber das bietet fast keine Kamera. Oder man muss ein Gefühl dafür entwickeln, wieviel "Platz nach oben" die Raw-Daten noch bieten. Mit den Kameras, wo ETTR damals noch wirklich wichtig(er) war, hat manch einer auch "uni-WB" benutzt.
 
Sehr gut, dann habe ich das auch richtig verstanden. :)

Für mich macht ein Histogramm dann nur wirklich Sinn, wenn man ein JPEG-Fotograf ist. Durch die Entwicklung in Lightroom & Co verschiebt sich das Histogramm ja elementar. Sehe da als RAW-Fotograf keinen wirklichen Vorteil aufs Histogramm zu achten. Oder seht ihr das anders?

Vom Filmen habe ich allerdings ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG. Sollte es beim Filmen mit der DSLR auch die Möglichkeit geben ein Histogramm einzublenden, dann finde ich das wiederum sehr gut. Da gibt es ja keine RAW-Dateien.
 
...direkt vier Aufnahmen zu schießen und automatisch in ein einzelnes Raw zu verrechnen....
Ich bin jetzt gestern dazu übergegangen, eigentlich jedes Motiv, was kein Schnappschuss ist, so aufzunehmen, weil ich viel mehr Möglichkeiten habe,
es noch zu korrigieren, und ich die einzelnen Raws auch nicht mehr zusammenführen muss....
Wieso gleich zwei Automatiken, nämlich die der Kamera und deine eigene ? Willst du denen wirklich "bei jedem Motiv..." so viel mehr zutrauen, als dir selbst ?

Nicht jedes glattgebügelte und weichgespülte JPG-HDR aus der Kamera ist "realistisch", nicht jedes automatisch entwickelte verwurstete RAW automatisch besser
und nicht jedes Absaufen und Ausbrennen Teufelswerk.

Gehe deine Aufnahmen etwas selektiver, kritischer und nicht ganz so bequem an. Stichwort Bracketing. Gerade die, die keine Schnappschüsse sind.
 
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