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Markenwechsler mit ein paar Verständnisfragen...

Ja hab ich verwechselt. Ich beschäftige mich öfter mit der D300s.
 
Auch hier ein spätes Hallo in die Runde....
Hab es schon in einer anderen Gruppe erklärt....dauert bei mir zzt immer ein paar Tage mit antworten ;-)

Danke euch soweit.

Klar weiß ich das die Blende im Objektiv ist :eek::D.....
ABER.....ich konnte hat und hab das auch immer so gemacht.....zu der manuellen Blende am Beroflex ( z.b abgeblendet auf 11 ) auch im "M" Modus bei der EOS nicht nur die VZ sondern auch Blende dem entsprechend einstellen, also in dem Beispiel Blende 11. Das habe ich bei der D700 versucht und gemerkt das es nicht geht.
Zwecks der Offenblendenmessung dachte ich das es ggf nicht egal ist ob die Nikon aud Blende 2, bleibt, obwohl Beroflex Blende z.b. 11 hat.

Ist also scheinbar so bei der D700 und macht dann also nichts aus, da für die D700 dann halt die gerade "gesehene" Blende 11 vom Beroflex einfach dann "Offenblende" zum messen ist....richtig.??

Das würde dann heißen das ich nur einen T2 auf F Bajonett fürNikon bräuchte, dann zwar an der Cam keine Blende optisch einstellen kann und ganz normal über "M" mit dem Beroflex arbeiten kann...?

Probleme mit solchen Adaptern wegen dem Bledenhebel der Cam gibt es erfahrungsgemäß keine ?


Vielen Dank euch....Greez Micha:cool:
 
Zwecks der Offenblendenmessung dachte ich das es ggf nicht egal ist ob die Nikon aud Blende 2, bleibt, obwohl Beroflex Blende z.b. 11 hat.

Ist also scheinbar so bei der D700 und macht dann also nichts aus, da für die D700 dann halt die gerade "gesehene" Blende 11 vom Beroflex einfach dann "Offenblende" zum messen ist....richtig.??
Das ist bei jeder modernen Kamera so. Bei sehr lichtstarken Objektiven und schwächer streuenden Mattscheiben mag es im Einzelfall Korrekturen geben, aber wir sind hier nicht bei F/1,4.

Die Kamera mißt die Lichtmenge, die durch das Objektiv kommt - vor dem Auslösen via Spiegel, Mattscheibe und Prisma (dort sitzt dann der Belichtungsmesser). Solange sich daran nach dem Auslösen nichts ändert, paßt die Belichtung, ohne daß die Kamera die tatsächliche Blendenzahl kennen muss.

Nun gibt es aber die "Springblende" - vor dem Auslösen ist das Objektiv offenblendig, danach wird es von der Kamera via Blendenhebel (im Bajonett) auf die am Blendenring eingestellte Blendenzahl abgeblendet. Und dann muss die Kamera die Differenz zwischen Offenblenden- und eingestellter Blendenzahl kennen, umd die Belichtung richtig korrigieren zu können. Dazu hat die D700 den Blendenmitnehmer (außen am Bajonett), der den Blendenring eines F-Mount-Objektivs abtasten kann.

Nikon: nur F-Mount-Objektive haben Springblendenfunktion (in der Regel mechanisch wie oben beschrieben, wenige neue elektronisch). Adaptierte Objektive könenn nur mit Arbeitsblende verwendet werden - wenn Du also die Wundertüte von F/8 auf F/11 abblendest, hat sie vor wie nach der Auslösung F/11. Kein Problem für die Messung, die Kamera muss von der Blende nichts wissen. Aber das Sucherbild wird dann halt dunkler, was die Springblende vermeidet.

Canon EF: nur EF-Mount-Objektive haben Springblendenfunktion (elektronisch). Adaptierte Objektive könenn nur mit Arbeitsblende verwendet werden - s . o.

T2>F-Adapter der einfachsten Bauform reicht, mit dem Auflagemaß gibt es bei T2 ja glücklicherweise keine Probleme. Und natürlich kannst Du die Kamera so nicht nur in "M", sondern auch in "A" nutzen, mit Zeitautomatik.
 
Moin....

Danke für deine super Erklärung...
Wenn ich das so lese ( was sehr gut erklärt ist ), merke ich das ich das ich mir dadrüber zuvor nie gedanken gemacht hatte :). Dann hätte ja auch die Canon die Einstellung der Blende für die Wundertüte nie gebraucht, verwirrte aber dadurch das man die Blende " eigentlich sinnlos " verstellen konnte.


Bei der Springblende war mein Problem, dachte desswegen das ähnlich wie bei den " Ai, Ai-s " der Mitnehmer den die D700 hat, auch mit dem Beroflex über einem passenden Adapter betätigt werden muß.

Das heißt doch aber dann im Umkehrschluss.....sobald die Cam an irgendeinem Objektiv die Blende selbst steuern kann ( über Springblende, oder elektrisch ), dann braucht sie eine Rückinfo. Im "Sringblendenfall" eben über den Mitnehmerring außen um das Bajonett ?
( da ja beim Auslösen, die Lichtmenge um den vorgegebenen Blendenwert weniger wird und die Cam das nicht mitbekommen würde, da ja im Moment des Bel. messen mehr Licht vorhanden ist -> Offenblendenmessung <- )


Danke für die Klasse Erklärung (y)(y)(y)

So nun kann der Tag beginnen :D

Euch allen ein tolles WE
 
Das heißt doch aber dann im Umkehrschluss.....sobald die Cam an irgendeinem Objektiv die Blende selbst steuern kann ( über Springblende, oder elektrisch ), dann braucht sie eine Rückinfo. Im "Sringblendenfall" eben über den Mitnehmerring außen um das Bajonett ?
In etwa ja.

Das F-Bajonett ist alt und hat daher viele Varianten, die teilweise noch unterstützt werden. Aber alle nativen F-Objektive (von ein paar Exoten wie T/S abgesehen) haben Springblende, und die wird - falls mechanisch gesteuert - stets über den Blendenhebel, der von Anfang an so aussah, realisiert.

Manuell-Fokus-Objektive:

  • Pre-Ai-Objektive: Einstellung der Blendenzahl am Blendenring, Abtastung der Einstellung des Blendenrings über eine Blendengabel ("Hasenohren"), ein Mitnehmer am Objektiv. Wird nicht mehr unterstützt.
  • Ai-Objektive: genauso, aber zusätzlich zu den Hasenohren eine Stufe im Blendenring, den der Blendenmitnehmer, den Deine D700 auch noch hat, abtastet, was die Objektivmontage vereinfacht. Vorsicht: montiert man Pre-Ai-Objektive, wird der Mitnehmer in Leidenschaft gezogen, darf man also nicht. Ausnahme: Df, bei der ist er abklappbar. Aber die Hasenohren abtasten kann sie auch nicht, da muss man dann wirklich ersatzweise die eingestellte Blendenzahl der Kamera mitteilen.
  • AiS-Objektive: wie Ai, aber mit einer linearen Blendenkennlinie. Daher konnte dann auch die Kamera die Blende über den Blendenhebel direkt steuern, solange der Blendenring auf der größten Blendenzahl steht. Dadurch erstmals Mode S und P möglich. Wahlweise aber auch Betrieb wie Ai, mit Einstellung der Blende am Blendenring. Keine Hasenohren mehr.
Das waren alles Objektive ohne elektrische Kommunikation. Zur Identifikation von AiS gab es einen weiteren Taster im Bajonett. Seit dem Übergang zur Objektiven mit Chip, die sich darüber identifizieren, werden Ai und AiS von der Kamera gleich behandelt (wie Ai) und erlauben nur noch die Einstellung am Blendenring.

  • AiP-Objektive: die letzten MF-Objektive hatten dann schon den Chip und alle eine lineare Blendenkennlinie, also Steuerung von der Kamera aus über Blendenhebel möglich, bis heute. Von Nikon gab es davon nur 3, und zudem eher Exoten, aber viele Drittshersteller (Zeiss, Voigtländer, Samyang) bauen ihre MF-Objektive heute so, deshalb durchaus von Bedeutung. Manche sind auch heute nur AiS-Typ.
Dann kamen die:

AF-Objektive:

Die haben alle einen Chip und identifizieren sich der Kamera gegenüber.

  • AF bedeutet Antrieb über "Schraubendreher" vom Motor der Kamera
  • AF-I bedeutet konventioneller Elektromotor im Objektiv (gab es nur eine kurze Zeit, und nur dicke Tele)
  • AF-S bedeutet Antrieb über US-Motor, wobei nicht unterschieden wird, ob Ring-USM (die teuren 2,8er-Zooms, Superteles und einige wenige andere) oder Micro-USM (die meisten)
  • AF-P bedeutet Antrieb per Schrittmotor wie Canon STM, ist mit älteren Kameras (wie Deiner D700) nicht kompatibel
Was die Blendensteuerung angeht, gibt es auch Varianten:
  • ohne Zusatz oder "D" bedeutet, Blendenring und lineare Kennlinie, also wie AiP, Steuerung wahlweise durch die Kamera oder am Blendenring (kannst Du bei der D700 konfigurieren)
  • G bedeutet, es gibt keinen Blendenring mehr, Steuerung nur über den Blendenhebel (mechanisch) durch die Kamera
  • E bedeutet kein Blendenring und Steuerung elektrisch von der Kamera (das beherrscht Deine D700 schon)
Neue Objektive heute sind AF-S oder AF-P und G oder E. Aber es gibt alle möglichen Zwischenschritte.

Aufpassen musst Du eigentlich nur, daß Du keine Pre-Ai kaufst (falls nicht mechanisch auf Ai modifiziert, was möglich ist), und keine AF-P. Alles andere sollte kompatibel sein.

Bei Fremdobjektiven stört das große Auflagemass von 46,5 mm, deshalb lässt sich da nur sehr wenig sinnvoll adaptieren. T2 geht.
 
@whr: super Zusammenfassung, sollte am besten festgetackert werden (Mod?)

Ergänzung zu den "Fremden": Leica-R hat 47.0mm Auflagemaß, daher werden ab und an Umbauten auf Nikon angeboten, nachdem Leica ja die R-Reihe nicht fortgesetzt hat.

AF-P: die DX-Objektive (für kleines Sensorformat, also eh nicht für die D700 geeignet) sind tatsächlich inkompatibel.

Das bisher einzige FX AF-P, das 70-300, ist recht gut kompatibel zur D700 und auch D300. Einziges "Problem" ist, dass der Fokus neu bestimmt werden muss, wenn die Kamera aus dem Stand-By (z.B. 10 Sekunden nach der letzten Belichtungsmessung) aufwacht.
 
so ich nochmal.....

boa das ist mal ein Beitrag in dem alles gesagt ist, sehr gut geschrieben und wahnsinnig informativ...da muß ich meinem Vorredner recht geben, das sollte man wirklich fest machen.
Recht schönen Dank für die tolle Arbeit und Erklärung das druck ich mir auch gleich aus :)

Leider ist meine Meldefrequenz recht niedrig, komm mit Win gerade nicht online, arbeite die ganze Zeit mit Linux ohne meine Bild Bea. weiter :-I

Freu mich aber über eure rege Teilnahme hier.

Habe gestern auch ein paar Bilder mit der 700er und Blitzanlage gemacht :)

Also meinerseits nochmal 1000 Dank für die tollen Antworten

TOP (y)(y)(y)(y)

LG Micha
 
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