Nikon 24-70 f/2.8 gegen die VR Version eintauschen. Lohnt es sich? (Randschärfe)

juergen6517 schrieb:

Ich finde auch, dass Nikon mit dem 24-70VR einen gelungenen Allrounder auf den Markt gebracht hat.

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Und mit etwas Nachschärfen durch DXO-Lens-Softness ist man dann fast auf einem Niveau von Stativ+Festbrennweite. Schon erstaunlich, was heute alles möglich ist.
P.S.: Leider vergrößert die Forumssoftware das Bitmap bei der Anzeige, dadurch wirkt es unschärfer (zumindest auf meinem Rechner). Wenn man das Bitmap herunterlädt und mit einem Viewer betrachtet, sieht es besser aus.

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Stimmt. Eine Steigerung wären die aktuellen Olympus Stabis. Da ist eine Sekunde gut zu halten und mit dem 12-100mm Objektiv hat man sogar bei 2 bis 4 Sek. noch gute Chancen auf ausreichend scharfe Aufnahmen aus der Hand.

herby3 schrieb:

Stimmt. Eine Steigerung wären die aktuellen Olympus Stabis. Da ist eine Sekunde gut zu halten und mit dem 12-100mm Objektiv hat man sogar bei 2 bis 4 Sek. noch gute Chancen auf ausreichend scharfe Aufnahmen aus der Hand.

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Der 5-Achsen IBIS von Olympus bietet natürlich Möglichkeiten, die der VR von Nikon aus technischer Sicht nicht hat (z.B. Kompensation der Rotation der Kamera), und in Kombination mit einem Oly 12-40 2.8 hat man dann eine makellose "Allzweckwaffe". Wenn Gewicht auch noch eine Rolle spielt, wird die Wahl zwischen FX und mft aus meiner Sicht sehr einfach.

Das 24-70VR lässt aber bei gleicher Blende viermal so viel Licht durch, dadurch kann man bei Bedarf deutlich kürzer belichten (Bewegungsunschärfen). Wer's braucht hat auch mehr Freistellungspotenzial.

Im Allgemeinen ist die Wahl also nicht einfach, aber es soll uns nichts Schlimmeres passieren.

Der 100 % Ausschnitt soll scharf sein?

Telyt 200 schrieb:

Der 100 % Ausschnitt soll scharf sein?

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Wenn das vom Rand ist, ist es schon gar nicht schlecht!

Telyt 200 schrieb:

Der 100 % Ausschnitt soll scharf sein?

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Ich finde das Ergebnis erstaunlich gut. Man darf nicht vergessen, dass
(1) die Aufnahme Freihand bei 1/6s entstanden ist
(2) 1:1-Crops bei 36MPx jedes Objektiv fordern, und eventuelle Schwächen deutlich sichtbar werden
(3) ich Phasen-AF verwendet habe, noch dazu "out-of-the-box" ohne jegliches Feintuning.

Die teils sehr kritischen Tests und Reviews, in denen das 24-70VR oft ziemlich verrissen wird, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

juergen6517 schrieb:

Die teils sehr kritischen Tests und Reviews, in denen das 24-70VR oft ziemlich verrissen wird, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

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Kann ich seit meinem zweiten Exemplar auch nicht. Zum Glück habe ich nach meinem ersten defekten Exemplar das Thema Nikon 24-70 VR nicht aufgegeben.

juergen6517 schrieb:

Die teils sehr kritischen Tests und Reviews, in denen das 24-70VR oft ziemlich verrissen wird, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

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Diese Ergebnisse sind nur durch offensichtlich vorhandene Exemplarstreuungen erklärbar. Mein 24-70/2.8 VR war von 3 Exemplaren, die ich probiert habe, das mit Abstand beste. Das schlechteste der 3 hatte tatsächlich eine ausgesprochen schlechte Abbildungs- und Schärfeleistung (deutlich schlechter, als mein 24-70/2.8 ohne VR).

Im Vergleich mit dem 24-70/2.8 (ohne VR; bei dem hatte ich ebenfalls das beste von 3 Exemplaren ausgewählt) finde ich, das VR hat eine insgesamt deutlich bessere Schärfe. Auch wenn die Schärfe des VR im Zentrum vielleicht ganz marginal schlechter ist, so wirken die Aufnahmen durch die deutlich bessere Randschärfe in ihrer Gesamtheit einfach schärfer und deshalb für mich besser. (Ich fotografiere fast nur mit Blenden zwischen 2.8 und 5.6.)

Kurz: Ich bin mit meinem VR (im Vergleich zum Nicht-VR) sehr zufrieden.

Früher war ich auch der Meinung, bei einem 24-70 braucht man keinen VR. Allerdings habe ich diesen inzwischen durchaus zu schätzen gelernt. In dunklen Kirchen (nur als Bespiel) gelingen verwacklungsfreie Aufnahmen mit VR bei Belichtungszeiten von 1/25 und länger völlig problemlos.

JohnnyB schrieb:

[...]
Früher war ich auch der Meinung, bei einem 24-70 braucht man keinen VR. Allerdings habe ich diesen inzwischen durchaus zu schätzen gelernt. In dunklen Kirchen (nur als Bespiel) gelingen verwacklungsfreie Aufnahmen mit VR bei Belichtungszeiten von 1/25 und länger völlig problemlos.

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Das ist richtig und vor allen Dingen werden durch die steigenden Pixelzahlen andere Anforderungen gestellt.

Gestern habe ich einige Bilder mit einer D810 und einem 85/1,4 bei Offenblende im Nahbereich gemacht.
Auf Pixelpeeper-Niveau scharf waren die Bilder erst bei 1/500 sec. selbst 1/250 sec. hat keine Treffer garantieren können. Das wird bei der D850 weiter zunehmen.

Meine persönliche Theorie an der D810 1/Brennweite und dann 1LW schneller stellt, sich auf jeden Fall für non-VR Objektive in Frage.

Hier noch einmal eine nächtliche Freihandaufnahme mit dem 24-70VR an der D810 (Offenblende, 1,5Blendenstufen aufgehellt). Ich finde, da darf man zufrieden sein. Gesamtbild sowie 1:1-Crop aus der unteren Bildmitte (ohne Schärfen und ohne Entrauschen).

P.S.: Wo ist denn der TO hinverschwunden?

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Noch eine Freihandaufnahme an der D810. Bei der Nachtsichttauglichkeit der Kombi D810/24-70VR wird bei mir das Stativ bei Stadtereisen in Zukunft zu Hause bleiben.

Übersichtsaufnahme 24mm bei f2.8 sowie 1:1-Crop aus der Mitte

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Detailaufnahme 70mm f2.8

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