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Weitwinkel und Schärfe

duundich

Themenersteller
Guten Tag

Ich hatte schon mal ein Walimex 10 mm als Leihgabe, habe eigentlich nur die Funktion getestet, und so 4-5 Fotos gemacht.

Ich bin jetzt gerade dabei, mir ein 10 mm Walimex anzuschaffen, Grund sind die herausragenden Fotos eines Kumpel, die mit dieser Linse geschossen wurden.
Dabei ist mir jedoch aufgefallen, dass nicht alles, also von vorne bis hinten (vorne 1 m, unendlich hinten) knackscharf abgebildet wird.

Liegt das daran, dass entfernte Häuser, Blätter, etc. so klein abgebildet werden, dass es gar nicht möglich ist auch Konturen darzustellen?

Bis zu welcher Entfernung, kann ich bei diesem Objektiv knackscharfe Fotos erwarten?




Volker
 
Dabei ist mir jedoch aufgefallen, dass nicht alles, also von vorne bis hinten (vorne 1 m, unendlich hinten) knackscharf abgebildet wird.

Wie kommst du darauf, das es so sein müsste?

Bis zu welcher Entfernung, kann ich bei diesem Objektiv knackscharfe Fotos erwarten?

Im Grunde sind nur die Dinge scharf, die in der Entfernung sind, die von dir
am Objektiv eingestellt wurden. Davor und danach gibt es denjenigen
Bereich, der von der Schärfentieferechnung her als "hinreichend scharf"
angesehen wird ... aber genausoscharf wie auf der Fokusebene sind
die Dinge halt nicht. (auch wenn die Hyperfokal-Fetischisten das meinen).

Wenn du es "knackscharf" haben willst ... wähle den Fokus so, dass die
für dich interessanten Dinge auf der Schärfebene liegen.

Wenn du "alles knackscharf" haben willst, brauchst du eine Kamera mit
kleinerem Sensor (und damit grösserem Schärfentiefebereich) ... oder
du machst Fokusstacking (was aber nur bei unbewegten Motiven geht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt das daran, dass entfernte Häuser, Blätter, etc. so klein abgebildet werden, dass es gar nicht möglich ist auch Konturen darzustellen?

Und Du hast dafür vermutlich weit ins Bild gezoomt? Guck Dir das gesamte Bild in normaler Größe und Entfernung an! Wenn dann noch was unscharf ist, dann lohnt sich ein weiterer Gedanke darüber.
 
Dass weit entfernte Objekte nicht scharf abgebildet werden, kann z.B. auch am Luftflimmern liegen.

Ansonsten musst Du bedenken, dass sich die Schärfetiefe, die entsprechende Tools berechnen, nicht auf eine Schärfe in 100%-Ansicht am Monitor bezieht.

Hier spielt die Größe des Zerstreukreises eine Rolle, die zum Rechnen herangezogen wird, diese ist meist eher auf eine "normale" Betrachtung (siehe beitrag von Waartfranken) ausgelegt.
 
Wenn du "alles knackscharf" haben willst, brauchst du eine Kamera mit kleinerem Sensor (und damit grösserem Schärfentiefebereich) ... oder du machst Fokussstacking (was aber nur bei unbewegten Motiven geht).

Ich würde es erstmal mit abblenden versuchen, bevor es gleich eine neue Kamera sein muss. ;)
Die dann ggf. auftretende Beugungsunschärfe dürfte (wenn ich da nicht falsch liege) bei Kameras mit kleinerem Sensor entsprechend früher auftreten, sodass die mit der hohen "Schärfen"tiefe dann soundso einhergeht.
Sprich alles knackscharf geht nicht bzw. nur begrenzt. Entweder das "alles" einschränken oder die Definition von "knack"scharf...
 
Völlig richtig, Henry. Ein kleiner Sensor bringt bzgl. Schärfentiefe keinen Vorteil gegenüber weiter abblenden bei einem größeren, dafür aber noch diverse andere Nachteile.
 
Also ich hab die 700D und das 8 mm Walimex (Samyang) und da ist alles gestochen scharf, auch in der Ferne. Und das ab Blende 5.6.
Blende 22 ist auch wieder unscharf, aber das ist klar, da schlägt die Beugungsunschärfe zu.
 
Ich habe mir vorhin ein paar Schärfetieferechner angesehen und ein bißchen Recherche betrieben.

Dabei habe ich festgestellt, dass bei unterschiedlichen Schärfenebeneeinstellungen auch schon sehr früh (Blende 5,6, 1m Einstellentfernung) alles von 48 cm-unendlich scharf ist, oder sein soll.

Das scheint alles sehr plausibel, zumindest verstehe ich die Theorie.

Durch die verschiedenen Entfernungen (Einstellebene) verändert sich ja der kürzest mögliche Abstand durch Abblenden.

Kann man dann denn sagen, dass die Schärfe, je nach Einstellung, immer die gleiche Qualität aufweist?

Beispiel: Distanz Blende Entfernung

2 m 2,8 97 cm-unendlich
5 m 8,0 58 cm-unendlich



Nette Grüße

Volker
 
zumindest verstehe ich die Theorie.

Ich fürchte nein, aber vor allem hat die vermutlich wenig mit Deinem Problem zu tun. Sag doch bitte erstmal, wie Du die Bilder betrachtest und was Du vergleichst. Ist das Haus im Hintergrund beim WW unscharf, wenn es auf dem Bildschirm genauso groß erscheint wie auf einem Bild mit größerer Brennweite, aber bei dem ist es scharf? Dann vergiss alle Schärfentiefe und denk lieber über die Auflösung eines Objektivs und Sensors auf dem Bild (nicht dem Motiv) nach.
 
Ich habe mir vorhin ein paar Schärfetieferechner angesehen und ein bißchen Recherche betrieben.

Dabei habe ich festgestellt, dass bei unterschiedlichen Schärfenebeneeinstellungen auch schon sehr früh (Blende 5,6, 1m Einstellentfernung) alles von 48 cm-unendlich scharf ist, oder sein soll.

Das scheint alles sehr plausibel, zumindest verstehe ich die Theorie.

Durch die verschiedenen Entfernungen (Einstellebene) verändert sich ja der kürzest mögliche Abstand durch Abblenden.

Kann man dann denn sagen, dass die Schärfe, je nach Einstellung, immer die gleiche Qualität aufweist?

Beispiel: Distanz Blende Entfernung

2 m 2,8 97 cm-unendlich
5 m 8,0 58 cm-unendlich



Nette Grüße

Volker

Ich bn mir nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe, aber diese DOF-Rechner haben eine ganz bestimmte Definition von Schärfe. Nämlich wird alles als scharf angenommen wenn ein punktförmiges Objekt nicht größer als ein vordefinierter tolerierter Zerstreuungskreis abgebildet wird (idR wird 1/1500 der Sensordiagonale angenommen). Alle Enternungen, bei denen das der Fall ist gelten dann als "scharf", alle anderen als "unscharf".
Das hat natürlich mit unserer Wahrnehmung nur bedingt viel zu tun, da wir den Unterschied zwischen maximaler Schärfe und dem was als DOF-Grenze ausgerechnet wird durchaus deutlich unterscheiden können, genauso die "Stärke" der Unschärfe darüber hinaus (sonst würden die Leute nicht permanent nach riesigen Blenden für die Freistellung schreien).
Außerdem sind diese Annahmen nur für übliche Ausgabegrößen und übliche Betrachtungsabstände (zB. 10x15 cm auf Armlänge, Poster auf 3m, etc). In 100%-Ansicht oder mehr mit der Nase am 24"-Monitor kleben gehört da sicherlich nicht zu.

Wenn ich die (markierte) Frage nun richtig gedeutet habe, dann ist das ein ganz klares Jein. An den Rändern der ausgerechneten DOFs ist die quantifizierte Schärfe gleich (da Definitionssache), der Schärfeverlauf im "scharfen" Bereich kann ein ganz anderer sein und dein subjektiver Eindruck von Schärfe hat damit auch nur wenig zu tun.

Sonst zeig doch mal ein Beispielbild von deinem "Kumpel", dann kann man dir vielleicht konkreter sagen, ob das "normal" ist...
 
Bevor ich hier auf die falsche Fährte gelange, erstmal die Frage hast du die Fotos mit Stativ oder freihand gemacht?
 
Guten Morgen

Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als mich mit der Weitwinkelfotografie intensiv auseinanderzusetzen.
Dann bin ich mal gespannt, wie sich die Theorie (Schärfentiefe-Tabelle) gegenüber der eingestellten am Objektiv gleicht. Hoffe, dass die aufgedruckten Zahlen am Objektiv dem der "STT" entsprechen.
Ich freu mich auf jeden Fall auf das Objektiv, was mich im Laufe des Mai noch erreicht.

Mit diesen "STT" habe ich mich schon etwas ausgiebiger beschäftigt, scheint jedoch, dass trotz dieser Beschäftigung noch viel Nachholbedarf besteht.

Grundsätzlich, gefällt mir dieses Werkzeug, wobei es eigentlich nur einen Sinn ergibt, wenn man mit Festbrennweiten unterwegs ist.

Sobald ich im Besitz des Walimex bin, werde ich die erfolgten Aufnahmen zur Diskussion freigeben.

Bis dahin schon einmal ein Dankeschön für die Resonanz

Sollte einem User noch etwas dazu einfallen, kann er das hier gerne kundtun.

Ach ja, die wenigen Fotos die ich aufgenommen habe, sind alle aus der Hand heraus entstanden und nicht mehr verfügbar.



Volker
 
Naja, als grobe Abschätzung ist das schon geeingnet. Und die Skala am Objektiv wird dem auch in etwa entsprechen. Aber mehr darf man eben nicht erwarten und vor allem nicht, das von X bis Y alles gestochen scharf und alles andere komplett matschig wird was auch nur 1 mm außerhalb des brechneten Bereichs liegt. Die maximale Schärfe wird immer noch am anfokussierten Motivteil liegen.

Wenn dich das ganz genau interessiert, gibt es auch Rechner, die den kompletten Schärfeverlauf ausrechnen. (Habe leider gerade keinen Link parat.)
 
Hallo

Ich denke mir auch, vermute dass ich da richtig liege, dass Objekte in Entfernung
von hundert und mehr Metern, bedingt durch diesen sehr großen Winkel den dieses Objektiv liefert, nicht scharf im Sinne von Knackigkeit liefern kann. Es wird ja alles noch "kleiner", und zudem zusammengerafft, schaut man sich die Fotos dann an.

Die Aufgabe eines SWW ist doch auch nicht dahin ausgerichtet, feinste Strukturen (Hausdach, 1 km Entfernung) scharf darzustellen.

Also scheint mir die "Aufgabe" Weitwinkelfotos sehr gezielt einzusetzen, nicht mal so alles auf den Sensor zu bekommen, sondern eher gezielt das Objekt auszuwählen.

Was ist denn eigentlich von diesem Traumflieger-Test zu halten? Das irritiert mich mehr, als hilfreich zu sein!

http://www.traumflieger.de/desktop/objektive/weitwinkel/index.php



Volker
 
Klar, wenn du mit starkem Weitwinkel ein weit enferntes kleines Objekt aufnimmst und es dann herausvergrößerst, kann das irgendwann einfach nicht mehr scharf werden.
Das hat aber mit der Schärfentiefe etc. nichts zu tun. Das sind theoretische Überlegungen bzw. Beschreibungen der Physik einer idealen Optik.
Die realen Objektive und natürlich auch die realen Sensoren haben nur ein endliches Auflösungsvermögen.
Je nach Distanz und Bedingungen kommen dann auch noch Luftbewegungen (Hitzeflimmern etc.) dazu und da hilft dann noch nicht mal ein 10k€-Supertele mit der richtigen Brennweite und ganz toller Abbildungsleistung ... aber ein Weitwinkel erst recht nicht... ;)
 
Hallo, Die Frage nach freihand hatte folgenden Hintergrung: je weiter mein Motiv entfernt ist um so größer wirken sich auch kleinste Verwacklungen aus. Wenn du also im Bereich der Schärfentiefe ein Objekt in sagen wir mal 3 m Entfernung fotografierst wird es bei kleinen Verwacklungen die immer noch "scharf" erscheinen wohingegen ein Ojekt das 150 m entfernt ist schon vollkommen matschig erscheint. da hilft nur Stativ oder sehr guter Stabi als zweitbeste Lösung.
Extrem kurze Belichtungszeiten gehen natürlich auch ;-)
 
Hallo, Die Frage nach freihand hatte folgenden Hintergrung: je weiter mein Motiv entfernt ist um so größer wirken sich auch kleinste Verwacklungen aus. Wenn du also im Bereich der Schärfentiefe ein Objekt in sagen wir mal 3 m Entfernung fotografierst wird es bei kleinen Verwacklungen die immer noch "scharf" erscheinen wohingegen ein Ojekt das 150 m entfernt ist schon vollkommen matschig erscheint. da hilft nur Stativ oder sehr guter Stabi als zweitbeste Lösung.
Extrem kurze Belichtungszeiten gehen natürlich auch ;-)

Danke für den Tipp. Hab mich schon gewundert wie ich es schaffe nur Teile vom Bild zu verwackeln.
 
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