Eine kleine DX zur FX sinnvoll oder völliger Quatsch?

Wir haben folgende Situation: Ich fotografiere mit der D800, meine Frau mit der D5000. Wenn ich zwischendurch mit der D5000 fotografiere, ist es jedes Mal eine kurze Umgewöhnung. Das Steuerkreuz liegt tiefer, das vordere Einstellrad fehlt, der Sucher ist kleiner. Kein Schulterdisplay.
Die bekannten Tasten links vom Display sind bei den aktuelleren 5x00-Modellen nicht mehr an der gewohnten Stelle vorhanden. Funktionen anderer Tasten müssen erst über das Menü aufgerufen werden.

Bei einer D800 habe ich praktisch eine DX-Kamera integriert (Einstellung Bildfeld). Einerseits dürften die 15,36 Megapixel meistens reichen, andererseits habe ich einen Crop von 1,5 für erweiterte Tele-Fotografie.

Meine Entscheidung würde pro D800 fallen. Zusätzlich ein UWW-Objektiv erst bei Verfügbarkeit zum akzeptablen Preis.

Carcans33 schrieb:

Ja ist sie... Auch mit Zoom um die Attraktivität zu erhöhen. Ginge Sie dafür weg wäre der Weg frei einen anderen FX Body... Selbst dann wäre diese Frage hier aber noch immer nicht sinnlos.

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ich finde das Argument mit dem Gewicht von proller-fx sehr gut,
die d800 ist schwer und soll auch nicht die Leistung einer d750 erreichen
da ist die d810 deutlich besser…
ich würde dir die d750 empfehlen,
und bzgl. des Verschlusses würde ich vermutlich mir einen Zeitraum aussuchen bei dem der Verschluss getauscht werden kann und vorher eine Weile mit 1/4000 Blz fotografieren…das soll helfen den Verschluss zu schroten.

Fotomarkus schrieb:

Zumindest bei mir war es so, als ich noch mehrere Kameras hatte, dass ich immer nur diejenige mit der besten Bildqualität mitgenommen habe, als ich gegrübelt habe, ob ich jetzt viele Kilometer zwei Bodies spazieren trage.

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Ja, das ist genau der Effekt, weswegen ich zumindest für mich selbst diese Idee ablehnen würde.

Einen Spezialisten wie eine D500 oder Fujifilm GFX, das würde ich einsehen. Diese Kameras haben Qualitäten, die meine D750 nicht hat.

Aber eine rundum unterlegene Kamera, die würde genauso nur zuhause rumliegen wie meine alte D5100.

Die D700 ist gegenüber der D800 die schnellere Kamera, falls das eine Rolle spielt.
Ein weiterer Geschwindigkeitsvorteil von zwei Kameras ist, dass man ständig zwei Linsen schussbereit hat. Muss für Dich aber nicht relevant sein.

Hatte zu meinen Brocken auch eine D5500 gesellt. Seither keine 200 Aufnahmen gemacht.
Grund: Super Cam, aber immer wieder umdenken, trotz der geilen Gimmicks wie Touch, Drehmonitor, Video etc., war mir das zu viel. Ich merke, dass ich doch beim Sport zur D4s oder D700 greife und für alles andere 2 Dfs mit unterschiedlichen Gläsern hab. Ergo habe ich die D5500 am Dienstag samt SB500 wieder verkauft,

Aber ich bin sicher keine Referenz. Jeder sieht das anders, sah ich auch anders. Aber die Praxis hat mich eines Besseren belehrt.

Grundsätzlich halte ich aber die Vorhaltung einer DX zu einer FX oder eine FX zu einer DX für extrem sinnvoll! Somit habe ich die D200 aber besser die S5 Pro noch. Übrigens: die S5 Pro ist noch immer fulminant!

BillBo schrieb:

Grund: Super Cam, aber immer wieder umdenken, trotz der geilen Gimmicks wie Touch, Drehmonitor, Video etc., war mir das zu viel.
Aber ich bin sicher keine Referenz. Jeder sieht das anders, sah ich auch anders. Aber die Praxis hat mich eines Besseren belehrt.

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So sehe ich das auch. Wenn man zwei von der Bedienung so verschiedene Kameras gleichzeitig dabei hat, dann könnte man schonmal Fehler machen oder einen günstigen Augenblick verpassen weil man durcheinander gekommen ist. Deshalb habe ich inzwischen auch die Schwesterkameras D7200 und D750 zusammen. Die sind sich in allen Belangen sehr ähnlich. Alles andere macht für mich keinen Sinn wiewohl ich sie noch nichtmal beide zusammen einsetzte bisher.

Irgendwie kommen wir hier weit vom Ursprung der Diskussion ab...
Mein persönliches Fazit?
Mit FX mit und ohne TC, mit DX mit und ohne TC lassen sich gute Bilder machen.
Als "Schönwetterkombie" verwende ich neben meiner digitalen Kleinbildkamera übrigens öfters ausschließlich eine Bridgekamera.
Die DSLR kommt dann mit, wenn ich grob eine Ahnung habe, was ich fotografieren werde und durch Auswahl eines oder mehrerer geeigneten Wechselobjektives einen Vorteil erhalte.
Im Vergleich müsste ich an der D610 Brennweiten zwischen 17-550mm tragen, sowie ein Objektiv, dass einen AB-Maßstab von ca. 0,5x schafft.
Für MEINEN Qualitätsanspruch bin ich im Zoo damit oft zufrieden, anders sieht es aus, wenn ich mich von Anfang an versteifen würde Portraits von zB. Menschenaffen in einem dunklen Affenhaus anzufertigen, oder die Bilder für mehr als mein privates Bilderalbum herhalten müssen, dann wären wir schnell wieder bei der großen Kamera.

Ja in der tat ging es mehr und mehr vom Thema weg.
Und irgendwie könnte man immer alles schön oder schlecht reden...
Ich habe heute mal wieder fotografieren können, statt nur drüber zu grübeln...
Also die D700 reicht mir tatsächlich völlig für die für mich wichtigsten Bilder.
Trotzdem ziehe ich eine zweitkamra in Erwägung.
Evtl gucke ich mir tatsächlich auch mal einen superdunkelgehtjaeigentlichgarnicht Vertreter wie eine Coolpix P900 an, oder etwas Verleichbares...

Was ich mir nach der 2009 gekauften D700 noch so zugelegt habe, konnte ich damals nicht annähernd ahnen. Denn eigentlich wollte ich nur all meine vorhandenen MF- und AF-Objektive weiter verwenden. Zufrieden war ich damit nicht wirklich - Ich weiß, aus dem Raw wäre mit Arbeit wohl mehr gegangen. Mit ordentlicher JPG-Engine wäre es einfacher gewesen.
Mit dem ergänzenden Kauf einer D7100 als "Konverter"-, "Mehrpixel"- und besserer "JPG-Software"-Kamera machte das Fotografieren vom Detail-Erlebnis her seit 2014 deutlich mehr Spaß. Also könnte ich dir hier D7100 oder D7200 wegen des Preises gebraucht empfehlen. Vorsicht - dann könnte es mit Gläsern noch Folgekosten geben, um die 24 MP zu versorgen.
Wenn du jetzt auch eine Bridge in Erwägung ziehst, nenne ich dir die Lumix FZ1000. Toller EVF/Sucher und damit die bessere Bildkontrolle bei Sonnenlicht, tolle Bedienoberfläche, wichtige Auftrennung von Fokus und Auslöser, schneller AF, schnelle Bildserien... Jeden Euro wert! Nachteil? Motorischer Zoom, der langsamer ist als am DSLR-Objektiv zu drehen, Zoomen während der Bildserien leider nicht möglich - aber das macht man ja laut einiger Forenaussagen hier sowieso nicht.
Alle Kameras machen Spaß in der Anwendung. Alle haben ihre undurchdachten oder vorsätzlichen Macken. Alle Kameras parallel zu betreiben? Überhaupt kein Problem. Meine Meinung - meine Erfahrung.
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung!

Habe den Thread gelesen, weil mich ähnliche Überlegungen zu FX und DX System parallel gerade auch umtreiben.

Allerdings frage ich mich nun was ganz anderes: Warum existiert die Frage/der Thread eigentlich, wenn der Threadersteller 2 Tage vor diesem Thread seine D700 mit Objektiv mit dem Grund "zu schwer" in den Verkaufsbereich hier eingestellt hat? Ergibt keinen Sinn für mich.

Aber davon ab hat mir der Thread weitergeholfen, daher danke an Alle

Gegen eine 3x00 oder 5x00 spricht bei gleichzeitiger Nutzung mit einer FX der Sucher gegen so eine kleine NIKON. Das macht dann echt keinen spass. Dann eher eine D7x00. Das ist der Unterschied weitaus geringer.

Ansichtssache. Selbst mir als Brillenträger macht der kleinere Sucher meiner 3300 nichts aus.

Naja ich fand den unterschied D40 und D300s auch nicht so extrem... Klar D300s ist größer... und damit FX auch...

abbilder schrieb:

Gegen eine 3x00 oder 5x00 spricht bei gleichzeitiger Nutzung mit einer FX der Sucher gegen so eine kleine NIKON. Das macht dann echt keinen spass. Dann eher eine D7x00. Das ist der Unterschied weitaus geringer.

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Wenn ich so D600, D300 oder D3300 direkt vergleiche, dann ist sicherlich ein Unterschied da, aber nicht so extrem, dass man davon sprechen könnte es würde keinen Spaß machen.
Wirklich relevant finde ichs speziell zwischen D300s und D3300 nicht, aber das soll jeder empfinden wie er mag oder zu mögen glaubt.

Die Sache mit dem Sucher bleibt für mich rätselhaft. Manche könnens, andere nicht.
Ich komme mit jedem Sucher zurecht, warum auch nicht, früher hatten wir Plastikscheiben mit aufgeklebten Rahmen, ging auch.

Sind halt kleiner und dunkler. Das dies bisweilen bis zur Unbenutzbarkeit hochstilisiert wird, ist doch typisch für Diskussionen.
Im Vergleich zum Lichtschachtsucher ist das aber doch eh alles irgendwie ...

Muss jeder für sich selber rausfinden, denke ich.

Ich finde für MF den unterschied schon da. Aber bei Af merk ich echt keinen Unterschied in der Nutzbarkeit