Das glaube ich. Außerdem wird doch mal wieder gern mit Kanonen auf die armen Spatzen (respektive Garten- und Waldvögel) geschossen.
AF-Korrektur, Canon 500/4, Leute, hier hat jemand im Fragebogen Anfängerin angekreuzt.
Also ich muss jetzt erstmal Systeme Vergleichen DSLR (klappbarer Spiegel), SLT (Spiegel, der nicht klappt), DSLM (spiegellos).
Das ist vollkommen egal, wie das Bild entsteht. Ob mit oder ohne Spiegel. Wichtig ist auf dem Platz, wie wir Fußballer sagen. Und da spielt es beim Vergleich DSLR/DSLM vielleicht eine Rolle, ob Dir der elektronische Sucher im Vergleich zum optischen besser gefällt. Manche legen da großen Wert drauf, manchen ist das wiederum egal.
Das Rauschverhalten ist auch wichtig, denn im Wald muss ich doch oft die ISO hochschrauben ...hmmm
Aus dem gleichen Grund würden dann aber Panasonic oder Olympus mFT auch hinten runter fallen, da die aufgrund des kleineren Sensors ebenfalls gegenüber Nikon und Canon um ne halbe bis eine Blende schwächer wären.
Ich fotografiere, aber sehr viel im Serienbildmodus hmmm, also glaub ich nicht, dass ich damit zufrieden bin.
Die Frage ist, wann Du im Serienmodus unterwegs bist. Bei Vögeln werden Dir die 8 Bilder RAW (muss es überhaupt eine RAW-Serie sein?) normalerweise ausreichen. Nach 8 Bildern ist Dir der Vogel bei 600mm Brennweite längst aus dem Bild geflogen. Aber ok. Ist ein Punkt, den man in seiner Entscheidung berücksichtigen kann.
Die a68 schneidet ja von der Verarbeitung des Gehäuses nicht gut ab
Daher denke ich auch, dass es am wichtigsten ist, mal die Modelle anzuschauen, anzufassen und auszuprobieren. Nur weil in der chip was von Plastikgehäuse steht, meint mittlerweile jeder, die Sony A68 fiele schon vom Anschauen auseinander.
Außerdem sollte man sich vielleicht mal perspektivisch vorbereiten, wohin die Reise denn in den einzelnen Systemen gehen kann bzw womit man beginnen würde:
Canon 77d/800d mit dem 18-55er Kit, einem Tamron 60/2 Makro und einem Tamron 70-300VC würde mit 1500 Euro gut hinhauen.
Eine spätere Erweiterung für mehr Brennweite/Lichtstärke wäre mit den diversen Sigma/Tamron 150-600er oder die älteren 50/150-500er oder dem unverwüstlichen 100-400 gegeben. Wenns im Wald lichtstärker werden soll, gibts ein 3 Kilo Sigma 120-300/2.8, das man gebraucht auch schonmal für 1200-1500 Euro bekommt.
Nikon D5x00 ebenfalls mit dem 18-55er Kit, einem Tamron 60/2 Makro und dem etwas besseren Nikon 70-300 AF-P anstelle des Tamron 70-300 würde ebenfalls gut im Budget liegen.
Für eine spätere Erweiterung gilt im Prinzip das gleiche wie für Canon. Nikon hat zusätzlich ein recht gutes 200-500/5.6 im Programm, das in meinen Augen mit den besten Kompromiss aus Preis, Gewicht, Brennweite und Lichtstärke darstellen würde.
Sony A68, A77II mit dem 18-55er Kit, einem Tamron 60/2 Makro und dem SAL55-300, wobei ich nicht weiß, wie schnell das ist. Zur Not kann man auch wie bei Canon das Tamron 70-300 nehmen.
Die nativen größeren Sonys wie das 70-400 sind recht teuer. Es gibt noch das alte Tamron 150-600 für den A-Mount, die diversen älteren Sigma 50/150-500, aber die neuen sind nicht für Sony umgesetzt worden. Eine Auswahl ist aber durchaus vorhanden. Bei den Sony E-Mount Kameras siehts da im Telebereich etwas dünn aus.
Zu Olympus und Panasonic könnten die Kollegen ein Setup zusammenstellen. Da weiß ich nicht, wie gut die Makros als Portrait-Objektive genommen werden können oder ob man besser eins extra nimmt und welches Tele halbwegs flott ist.
Ich habe übrigens einen Holzgriff an die GX8 montiert, weil sie mir mit 100-400, einem doch recht langen Objektiv, einen zu kleinen Griff hat, so ist es inzwischen für mich in Ordnung.
Hat das 100-400 keinen eigenen Griff? Bei meinem Sigma 50-500 halte ich die Kombi hauptsächlich über den Objektivgriff. Da ist die Kamera am Ende fast Beiwerk.
Hier eine Einschätzung (Test) von Spiegellosen für Wildlife;
http://mirrorlesscomparison.com/bes...Nikon-D500-the-one-to-beat-forbirds-in-flight
In wieweit diese Tester wirklich objektiv sind , kann ich nicht sagen , aber in den meisten Punkten haben sie wohl recht
Wobei hier eher das Ende der Fahnenstange in den Systemen verglichen wird. Die Nikon D500 mit dem 200-500 ist freilich mit das Beste, was man für Wildlife nehmen kann. Aber wir bewegen uns hier ja in einem ganz anderen Rahmen.