Ach wie putzig, wie hier dem Anachronismus gefrönt wird.
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Warum Gimmick Features bei DSLR ? (Touch, Flip, EVF, ...)
- Themenersteller DrZoom
- Erstellt am
Klasse, dann erkennt Nikon zB das adaptierte Trioplan am Geruch und hat auch noch Daten dazu gespeichert. Wow, wenn das mal nicht gelbe Brille ist...
C.
Völlig problemlos, wenn Du es mit Dandelion&Co gechipt hast. 
Für ungechipte Objektive kann man die Standardkorrektur der Kamera anpassen - nicht komfortabel, aber möglich. Gechipte MF-Objektive werden wie AF-Objektive automatisch erfasst und individuell behandelt, mit einer eigenen Fokuskorrektur.
Und jetzt schau einfach mal, welche MF-Objektive der TO verwendet: Zeiss 35/2, Voigtländer 58/1.4. Beide sind in der aktuellen Version mit Chip.
Ausgangsfrage war, ob die Kamera Unterschiede in der Fokuswaage zwischen AF-Betrieb und MF-Betrieb macht, was nicht der Fall ist. - Und nicht, welcher Typ Objektive welche Leistungsmerkmale unterstützt.
Für ungechipte Objektive kann man die Standardkorrektur der Kamera anpassen - nicht komfortabel, aber möglich. Gechipte MF-Objektive werden wie AF-Objektive automatisch erfasst und individuell behandelt, mit einer eigenen Fokuskorrektur.
Und jetzt schau einfach mal, welche MF-Objektive der TO verwendet: Zeiss 35/2, Voigtländer 58/1.4. Beide sind in der aktuellen Version mit Chip.
Ausgangsfrage war, ob die Kamera Unterschiede in der Fokuswaage zwischen AF-Betrieb und MF-Betrieb macht, was nicht der Fall ist. - Und nicht, welcher Typ Objektive welche Leistungsmerkmale unterstützt.
Anders herum wird ein Schuh draus: Wenn man z.B. mit einer Kamera der oberen Einsteiger-Klasse (die eben diese Features haben, ob der Käufer nun explizit darauf Wert legt oder nicht) zu fotografieren beginnt, wird man sich - meiner Meinung nach mit Recht - irgendwann fragen, warum man bei viel teureren Kameras auf diese Ausstattung verzichten sollte.
Übrigens, gerade heute habe ich bei einem Pressetermin einen Profi-Fotografen der örtlichen Zeitung gesehen, der doch arge Mühe hatte, ein Foto über Kopfhöhe zu machen, während er seine Kamera mit ausgestreckten Armen in die Luft hielt. Mit Klappbildschirm wäre das nicht passiert. Aber naja...Klappbildschirme sind ja nur "Gimmicks"
Zuletzt bearbeitet:
Wie? Man kann bei Nikon für adaptierte Objektive kein "AF Confirm" per Chip erzwingen?
Dann ist mir aber nicht ganz klar welches Problem der TO dann mit der Genauigkeit hat...dann ginge es ja im Grunde garnicht...statt einfach nur "zu ungenau" zu sein.
Nein....es ging bei der Aussage aber konkret um adaptierte MF Objektive, nicht um AF Objektive im MF...für erstere gibt es logischerweise keine validen Korrekturtabellen!
Ich spreche übrigens sowieso nicht vom Kameraseitigen AFMA Korrekturwert, sondern von den Objektivinternen Korrekturtabellen die das Transmissionsverhalten für bestimmte Strahlengänge beschreiben!
Den AFMA Korrekturwert dafür missbrauchen zu wollen ist leider eine extreme Krücke...weil das nur ein einzelner linearer Offset ist, das Transmissionsverhalten aber Wellenlängen-/Licht-, Entfernungs- und Strahlengangabhängig ist...womit es defakto vieles ist...nur leider eben nicht linear.
Oder gibt es solche Korrekturtabellen bei Nikon nicht? Würde mich ehrlich gesagt wundern angesichts der PDAF Funktionsweise.
Wie kommen dann solche Aussagen zustande?
https://www.jreitter.com/autofokus-feintuning-mit-der-dot-tune-methode/
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Was soll daran so ungewöhnlich oder beeindruckend sein sich nen derartigen 08/15 EVF anzugucken und noch viel viel wichtiger: was hat das mit dem Ausgangsthema zu tun?!
Zuletzt bearbeitet:
Wozu sollte das gut sein?
Dass man für Canon so eine Krücke braucht, liegt doch nur daran, dass das EF-Bajonett ausschliesslich für Objektive mit Chip konstruiert ist. Wenn sich da keines bei der Kamera anmeldet, tut die auch nicht viel - vermutlich absichtlich.
Nikon unterstützt ja auch noch die eigenen chiplosen MF-Objektive der 1970er und 1980er (Ai, AiS) an den aktuellen DSLRs. Und natürlich mit Fokusindikator. Ein ev. ins Objektiv nachträglich eingebauter Chip hat dann nur zwei Funktionen: Identifizierung des Objektivs (Lens-ID) und Übermittlung von Brennweite und Offenblende. Wer das nicht braucht, braucht ihn nicht. Die automatische Zuordnung von Fokuskorrekturdaten aus einer Tabelle in der Kamera setzt aber die Lens-ID voraus.
Oh das ist sehr einfach zu beantworten, bei mir sind es vier Gründe (nach Priorisierung sortiert):
1. Fernauslösung mit dem Smartphone
Zum Beispiel im Urlaub. Ein Tunnel im Fels, dahinter weit entfernt ein großer Stein, wo wir uns alle drauf setzen wollen um uns durch das Tunnelloch abzulichten. Dann eben kurz Kamera aufs Stativ und mit Smartphone verbunden. Dank Live-View direkt auf dem Smartphone sichtbar. Im Urlaub hatte ich viele solche Situationen, wo der 10 Sekunden Selbstauslöser nicht ausreichen würde oder man nicht nach jedem Bild zur Kamera rennen will, sondern auch seine Pose verändern kann und gemütlich neu auslösen kann.
2. Schnelles Teilen von Bildern
Zum Beispiel im Messenger Status oder auf sozialen Netzwerken. Smartphone mit Kamera verbunden, Bild heruntergeladen und verschickt. Auch gut für Urlaubsgrüße. Notebook hab ich nämlich nicht.
3. Vorsortierung von Bildern
Ich kann im Urlaub schon mal alle schlechten Bilder aussortieren, indem ich sie auf einem etwas größeren Smartphone oder Tablet Bildschirm ansehe.
4. Drucken von Bildern direkt von der Kamera
Kommt bei mir auch nicht sehr häufig vor, aber ich habe einen WiFi Drucker zuhause und auch noch einen kleinen Selphy Drucker, da kann ich direkt von der Kamera Bilder ausdrucken.
Und ja, ich bin nur ein Hobbyist
Was heisst denn schon "Gimmick"?
Kommt doch ganz drauf an WAS ich fotografiere und WIE ich fotografiere!
- ein Sportfotograf braucht in der Regel keine Spiegelvorauslösung. Für andere ist sie unverzichtbar.
- die einen kontrollieren routinemässig jedes Bild per Histogramm. Andere können diese Grafik nicht einmal interpretieren.
- die einen finden Aufnahme-GPS-Daten geil, ich brauche sie nicht (entweder ist mir so was von klar, wo das Bild entstanden ist - oder dann spielt der exakte Aufnahmeort sowas von keine Rolle!).
Solch gegensätzlichen Anforderungen mit einem einzigen Kameramodell gerecht werden zu können, ist doch gut!
Ist doch wie mit allem: Die Hersteller versuchen eine möglichst breite Palette von Kundenwünschen in einem Gerät zu befriedigen, um eine grosse Kundschaft anzusprechen.
Da ist nicht zu vermeiden, dass das Angebot für viele Nutzer überproportioniert wird. Was leider auch mit - für diese Nutzer - unnötigen Mehrkosten verbunden ist.
Durch die grössere Produktionscharge kann dieser Preisnachteil mindestens teilweise wieder relativiert werden.
Fazit:
Nutz es, oder lass es! Ärgere dich, oder freue dich!
Aber sprich nicht einfach pauschal in einem verächtlichen Ton über Sachen, die dir persönlich keinen Sinn ergeben!
Kommt doch ganz drauf an WAS ich fotografiere und WIE ich fotografiere!
- ein Sportfotograf braucht in der Regel keine Spiegelvorauslösung. Für andere ist sie unverzichtbar.
- die einen kontrollieren routinemässig jedes Bild per Histogramm. Andere können diese Grafik nicht einmal interpretieren.
- die einen finden Aufnahme-GPS-Daten geil, ich brauche sie nicht (entweder ist mir so was von klar, wo das Bild entstanden ist - oder dann spielt der exakte Aufnahmeort sowas von keine Rolle!).
Solch gegensätzlichen Anforderungen mit einem einzigen Kameramodell gerecht werden zu können, ist doch gut!
Ist doch wie mit allem: Die Hersteller versuchen eine möglichst breite Palette von Kundenwünschen in einem Gerät zu befriedigen, um eine grosse Kundschaft anzusprechen.
Da ist nicht zu vermeiden, dass das Angebot für viele Nutzer überproportioniert wird. Was leider auch mit - für diese Nutzer - unnötigen Mehrkosten verbunden ist.
Durch die grössere Produktionscharge kann dieser Preisnachteil mindestens teilweise wieder relativiert werden.
Fazit:
Nutz es, oder lass es! Ärgere dich, oder freue dich!
Aber sprich nicht einfach pauschal in einem verächtlichen Ton über Sachen, die dir persönlich keinen Sinn ergeben!
Zuletzt bearbeitet:
Man verliert halt den Phasen-AF der DSLRs, der halt nur aktiv sein kann, wenn der Spiegel im Weg ist. Wenn man also z.B. über Kopf irgendwelche Action mitnehmen möchte, ist das genau so ein Knackpunkt, bei dem es durchaus einen Unterschied macht.Es wird immer so negativ betont, hier und auch in der Kaufberatung, dass man bei einer DSLR ja für Liveview und Video immer den Spiegel wegklappen muss - so als würde der Spiegel 10 Kilo wiegen und das Unterfangen wäre furchtbar anstrengend.
Ja und? Im selben Augenblick aktiviert sich der DualPixel-AF und alles ist wunderbar (früher war es halt der Kontrast-AF, den es bei Nikon und Pentax heute noch gibt).
Ich verstehe nicht, warum auf dem Wegklappen des Spiegels so abschätzend rumgeritten wird. Bei einer DSLR mit gutem Liveview und Klapp(touch)display habe ich in einem Gerät je nach Bedarf immer das Beste zweier Welten.
Und auch über-Kopf kann ich entscheiden, ob ich mit Klappdisplay den Phasen-AF benutze, wenn ich "blind" schieße und mir in der Rückschau gleich das gemachte Bild ansehe und ggfs. den Ausschnitt nochmals nachkorrigiere. Oder ich lasse im Liveview den AF scharfstellen und löse dann aus.
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