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Belichtungkorrekturen in LR (exposure -2.00 = - 2 Blenden??)

EtaCarinae

Themenersteller
Hallo, kann sich jemand folgende Beobachtung erklären:

Zwei Vergleichsbilder (von leerem Himmel, kein Clipping) mit identischen Kamera-Einstellungen:
  1. ohne Filter und mit LR-Verlaufsfilter mit Exposure -2.00 von Kante bis Mitte
  2. mit "echtem" B+W Verlaufsfilter (2 Blenden (an dunkelster Stelle))

Nummer 1 ist viel dunkler. Der Effekt des echten B+W-Filters wird mit dem Exposure-Slider von LR bei ca. -0.60 erreicht.

Wie kann das sein? Ich gehe mal davon aus, dass die B+W-Angabe -2 Blenden stimmt.
Aber das würde doch bedeuten, dass in LR -2 beim Belichtungs-Slider nicht -2 Blenden bedeutet? Was bedeutet das -2 in LR denn dann? *doof* :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Komischer Vergleichsversuch, finde ich ...

Wurden Zeit, Blende und ISO denn bei den Vergleichsfotos manuell eingestellt?
 
Wurden Zeit, Blende und ISO denn bei den Vergleichsfotos manuell eingestellt?

Ja, wie gesagt: Absolut identische Kameraeinstellungen. Im hellen, nicht vom Verlaufsfilter beeinflussten Bereich sind die Bilder auch exakt gleich hell.

Nur eben nicht im dunklen Bereich, dort führen
  1. exposure -2.00 vom LR-Verlaufsfilter
  2. -2 Blenden gemäß B+W Angaben mit echtem Filter
zu völlig unterschiedlichen Helligkeiten.
 
Ich könnte mir noch mehr Dinge vorstellen, die diese Unterschiede hervorrufen.
Automatische Korrektureinstellung, die Tatsache, dass Adobe nicht mit jedem Filterhersteller die Tonung und den Verlauf abgleicht, übliche Toleranzen, oder mehrere dieser Phänomene gleichzeitig ...

Wie gesagt, ich finde den Vergleich merkwürdig. Allein der Regler Belichtung in Lightroom ist doch nicht mit der Belichtung der Kamera gleichzusetzen. Beim Verlaufsfilter ists noch absurder.
 
Wenn du bei der Aufnahme den B+W Verlaufsfilter nutzt und dieser vor allem
die helleren Bereiche abdunkelt schraubt die Automatik ja die Belichtung hoch.
Das ist ja Sinn und Zweck des Verlaufsfilters.
Würdest du die Belichtung speichern (Lock) und das selbe nochmal ohne Verlaufsfilter
aufnehmen und dann "exposure -2.00 im LR-Verlaufsfilter" nehmen währen die Unterschiede
geringer. Den Nutzen, den Blendenumfang durch den B+W Verlaufsfilter zu erhöhen
kann Lr nur bei Aufnamen ersetzen bei denen der B+W Verlaufsfilter nicht zwingend
nötig gewesen währe. Wenn er nötig währe kann ihn nur eine HDR-Reihe ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir noch mehr Dinge vorstellen, die diese Unterschiede hervorrufen.
Automatische Korrektureinstellung, die Tatsache, dass Adobe nicht mit jedem Filterhersteller die Tonung und den Verlauf abgleicht, übliche Toleranzen, oder mehrere dieser Phänomene gleichzeitig ...

Ich hatte auch nicht mit exakter Übereinstimmung gerechnet (schon allein aufgrund abweichender Gradienten; ich vermute, LR verwendet einen linearen Verlauf; der Übergang des B+W-Filters wirkt etwas härter).

Aber diese EXTREME Abweichung kann ich mir nicht erklären:
Die Wirkung des LR-Filters mit -0.60 entspricht jener des B+W-Filters, der -2 Blenden entspricht.
Diese Abweichung ist derart eklatant, dass es dafür doch einen "nicht-subtilen" Grund geben muss?!

Nochmals: Entsprechen die Angaben des LR-Sliders "exposure" (beim Verlaufsfilter) wirklich Blendenwerten?


Natürlich ist dieser Vergleich "seltsam" (ich bin auch nur zufällig darauf gestoßen). Das ist meiner Ansicht nach jedoch völlig unabhängig davon, dass es für diese Diskrepanz ja eine Erklärung geben muss?
 
Wenn du bei der Aufnahme den B+W Verlaufsfilter nutzt und dieser vor allem
die helleren Bereiche abdunkelt schraubt die Automatik

Mein Problem ist nicht, dass ich beim praktischen Fotografieren mit Verlaufsfiltern nicht klar komme.
Mein Problem ist, dass ich mir die geschilderte Diskrepanz zwischen LR-Filter und echtem B+W Filter nicht erklären kann. :confused:
Kameraeinstellungen sind hier völlig irrelevant (war komplett manuell, die helleren, vom LR/echten Filter unbeeinflussten Bereiche sind auch exakt gleich hell).
 
Hab noch bissl rumgespielt mit LR:

Verlaufsfilter mit exposure +-X entspricht am Startpunkt des Verlaufs einer globalen Helligkeitskorrektur von +-X.
D.h. LR ist in dieser Hinsicht konsistent; die Helligkeits-Slider des LR-Verlaufsfilters funktioniert genau so, wie man es erwarten würde.

Meiner Ansicht nach gibt es nur zwei Erklärungen für meine Beobachtung:
  • LR-Helligkeits-Slider-Zahlenwerte sind nicht Blenden/EV
  • B+W Filterangaben sind völlig falsch

Eigentlich erscheint mir keine der beiden Möglichkeiten plausibel, aber hier scheint mir tertium non datur zu gelten?! :confused:
 
Ja, wie gesagt: Absolut identische Kameraeinstellungen.

Das wäre auch bei "beide auf Automatik" oder bei aktiviertem
Autoiso der Fall. Bitte beide Bilder mit EXIFs einstellen.

Sobald eine Automatik mit im Spiel war (egal welche) wird diese das
Bild mit aufgesetztem Verlaufsfilter stärker belichten als das Bild ohne.
Und das würde deine Beobachtung ab allerbesten erklären.
 
Ein Filter mit dem Verlängerungsfaktor von 2 Blenden hat eine Transparenz von 25% und dementsprechend eine optische Dichte von 0,6.
Da scheint LR also nicht die Blendenstufen sondern die optische Dichte anzugeben.
 
Wie kann man einen echten Glasfilter vor einem Objektiv mit einem simulierten Softwarefilter in Lightroom vergleichen? Und dann noch die Frage stellen, wieso sind die beiden in der Wirkung nicht gleich?

Ich will dir ja nicht zu nahe treten , aber was soll dass? Das ist ja gerade so, wie der Vergleich eines Uboots mit einem Wal?

Ich vermute dir leuchtet mein Einwand nicht ein, sonst hättest du ja deine abwegige Frage nicht gestellt. :devilish:
 
Ein Filter mit dem Verlängerungsfaktor von 2 Blenden hat eine Transparenz von 25% und dementsprechend eine optische Dichte von 0,6.

Genau, es war übrigens dieser Filter: www.amazon.de/dp/B0083Q3GJK


Da scheint LR also nicht die Blendenstufen sondern die optische Dichte anzugeben.

Genau, das scheint mir auch die einzig logische Schlussfolgerung.

Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört oder gelesen habe, dass die Zahlen des LR-Helligkeits-Sliders EV- bzw. Blendenwerte sind. Aber das ist offenbar nicht der Fall!
 
Im Umkehrschluss müsste sich das doch recht leicht mit zwei Bildern ohne Filter erklären lassen. Du machst ein Bild (Blende/Zeit/Iso manuell, wie du es eh schon getan hast) und dann machst du ein um eine Blende unterbelichtetes Bild. Dann könntest du schauen, wie weit du den Belichtungsregler beim 1. Bild (dem helleren) ziehen musst, bis beide Bilder die gleiche Helligkeit haben. (Ein Bild von einem weißen Blatt Papier unter konstanter Beleuchtung könnte hier das einfachste zum Testen sein) Wenn du den Regler auf -1 ziehst, dann ist der Filter murks. Ziehst du den Regler nur auf -0,3 (müsste ja dann eigentlich 1 Stop sein, wenn 0,6 2 Stops sind und 0,9 3), dann sollten wir unsere Wahrnehmung der Zahlen beim Belichtungsregler justieren (sofern diese bisher für uns Relevanz hatte). Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass da "Stops" angezeigt werden. Ist ja manchmal ganz interessant, um wieviele Stops man vielleicht hätte heller belichten können.

Edit: Da war jemand schneller...
 
es ist ja ein leichtes dies mit mit 2 bildern bei 0 und -2 mal schnell zu testen.

Ja klar, stimmt!
War/bin noch unterwegs (ohne Cam) und war ungeduldig bzw. bequem :rolleyes: ... Mir ist halt nur die Diskrepanz beim Bilder Durchschauen aufgefallen und hab schnell im Forum gefragt, anstatt selbst weiter zu analysieren. (Hatte wohl auf sowas gehofft wie "Ja klar, LR-exposure Werte sind keine EVs" oder "B+W-Verlaufs-Filterangaben stimmen nicht" - dann wär der Fall ja sofort erledigt gewesen.)
 
So, endlich zu Hause, sofort kurze Tests gemacht, um das Thema abzuschließen.

Fazit:
  • LR exposure Slider-Werte sind EV/Blenden.
  • B+W Filterangaben stimmen in diesem Falle nicht (hab sowohl den schwächeren 50% als auch den stärkeren 25% Grauverlaufsfilter; kann also nicht sein, dass B+W versehentlich einen 50% ausgeliefert und mit 25% beschriftet hat): Theoretisch sollte die 25%-Ausführung an der am stärksten abdunkelnden Seite -2 Blenden abdunkeln. Tut sie aber nicht, sondern viel weniger.
    Disclaimer: Die B+W-Verlaufsfilter sind nicht schlecht, die Spezifikationen sind nur völlig falsch. Keine Ahnung, warum; hätte ich von B+W eigentlich nicht erwartet.
 
LR exposure Slider-Werte sind EV/Blenden.
Ich kenne Lightroom nicht, nur im ACR ist das auch so.

B+W Filterangaben stimmen in diesem Falle nicht (hab sowohl den schwächeren 50% als auch den stärkeren 25% Grauverlaufsfilter; kann also nicht sein, dass B+W versehentlich einen 50% ausgeliefert und mit 25% beschriftet hat): Theoretisch sollte die 25%-Ausführung an der am stärksten abdunkelnden Seite -2 Blenden abdunkeln. Tut sie aber nicht, sondern viel weniger.
Disclaimer: Die B+W-Verlaufsfilter sind nicht schlecht, die Spezifikationen sind nur völlig falsch. Keine Ahnung, warum; hätte ich von B+W eigentlich nicht erwartet.
Das halte ich für falsch.
Bei Neutraldichtefiltern ist es durchaus üblich, die Dichten und nicht die Blendenwerte anzugeben. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass in LR zwar die Beschriftung an den Slidern von normaler Entwicklung und dem Verlaufsfilterwerkzeug gleich ist, aber nicht deren Skalierung. Dein erster von dir beschriebener Test scheint das ja zu bestätigen, da führte ja eine Korrektur von 0,6 (Neutraldichtewert für 2 Blendenstufen) zum richtigen Ergebnis.
Wenn ich Lightroom hätte, würde ich die Skalierung der Slider testen.
Dass B+W oder Schneider da grundsätzlich etwas falsch macht halte ich für ausgeschlossen (In PS habe ich auch schon Bugs gefunden:) also warum nicht in LR? )
 
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